Die wichtigsten europäischen Börsen haben am Dienstag zumeist mit
leichten Gewinnen geschlossen. Der DJ STOXX50-Index zog 0,24 Prozent
auf 3706,65 Punkte an.
Die freundliche Eröffnung der Wall Street habe dem Geschäft geholfen,
sagten Händler. Vor der am Abend erwarteten Zinsentscheidung der
US-Notenbank Fed habe sich der Markt jedoch etwas zurückgehalten. Von
der Fed werde kein Zinsschritt und ein neutraler Kommentar bezüglich der
künftigen Zinspolitik erwartet, sagte eine Händlerin. Tagesgewinner waren
Titel von Unternehmen der Grundstoffindustrie sowie Autoaktien. Daimler,
Renault und Volkswagen gewannen zwischen ein und 2,5 Prozent. Anglo
American stiegen 1,5 Prozent. Vivendi Universal gehörten ebenfalls zu den
gefragten Titeln, nachdem die Konzerntochter Vivendi Environnement den
Abschluss eines Vertrags über 1,5 Milliarden Dollar bekannt gab.
Auf der Verliererseite befand sich nach einer Dividendenkürzung die Titel
von Deutsche Telekom. Auch die Telekomausrüster Alcatel, Nokia und
Ericsson sowie Siemens gaben zum Teil markant nach. Der Sektor sei
von der Gewinnwarnung des US-Netzwerkausrüsters ONI Systems und
von einem negativen Kommentar der Investmentbank JP Morgan belastet
worden.
LONDON - Die Börse London zog auf den höchsten Stand seit rund zwei
Monaten an. Der FTSE-100-Index stieg 0,31 Prozent auf 5316,1 Zähler. Die
positiven Zahlen des Versorgers International Power und die Hoffnung auf
weitere Fortschritte der US-Konjunktur trieben den Markt an, sagten
Händler. International Power gewannen 7,3 Prozent. Auch Erdöltitel wie BP
mit plus 1,6 Prozent und Shell, die 0,6 Prozent zulegten, stützten den Markt.
Der Sektor habe von den anziehenden Rohölpreisen profitiert, sagten
Händler. Schwächer notierten dagegen verschiedene Telekomtitel wie
Vodafone mit minus 2,5 Prozent und mm02, die 3,8 Prozent nachgaben.
BT Group gingen dagegen 1,3 Prozent fester aus dem Handel. Gesucht
waren auch die Titel des Bauzulieferers Wolseley, die nach der
Veröffentlichung eines über den Erwartungen liegenden Gewinnanstiegs
2,4 Prozent kletterten.
PARIS - Die Gewinne des Medienkonzerns Vivendi stemmten die Pariser
Börse nach oben. Der CAC-40-Index stieg 0,41 Prozent auf 4644,93
Zähler. Vivendi legten 2,1 Prozent zu und konnten sich damit nach den
jüngsten Verlusten etwas erholen. Hingegen lastete der
Raumfahrtkonzern EADS mit einem Minus von 5,5 Prozent auf dem Index.
Die Titel waren am Vortag nach Vorlage des Jahresberichts auf ein
Sechsmonate-Hoch gestiegen. Alcatel büssten 3,2 Prozent ein.
ZÜRICH - Die Schweizer Aktien haben am Dienstag dank gesuchten
Pharmawerten etwas fester geschlossen. Der SMI-Index gewann 0,11
Prozent auf 6630,0 Punkte. Unter den defensiven Werten waren Nestle
unverändert. Bei den Pharmaschwergewichten gewannen Roche ein
Prozent und Novartis ein halbes Prozent. Bei einzelnen Werten, die in
jüngster Zeit Boden verloren hatten, kam es zu einer technischen
Erholung. Dazu zählten Händler den Technologiewert Kudelski oder den
Versicherer Zurich.
AMSTERDAM - Gewinne des Konsumgüterriesen Unilever und des
Versicherers Aegon verhalfen der Amsterdamer Börse zu Gewinnen. Der
AEX-Index stieg 0,82 Prozent auf 526,76 Punkte. Unilever gewannen 1,3
Prozent und Aegon 2,2 Prozent. Gesucht waren auch Philips mit plus 1,9
Prozent. Hingegen gab die Aktie des Verlegers Wolters Kluwer nach
enttäuschenden Jahreszahlen sechs Prozent nach.
MADRID - Die spanische Börse wurde von Banktiteln und Iberia beflügelt.
Der Ibex-35 Index stieg 0,91 Prozent auf 8471,3 Zähler. Die Titel der
Banken Banco Bilbao Vizcaya Argentaria und Banco Santander Central
Hispano gewannen 1,1 beziehungsweise 1,9 Prozent. Einen Kurssprung
von über 15 Prozent verzeichnete die Fluggesellschaft Iberia.
MAILAND - Der Mib30-Index der Mailänder Börse kletterte 1,05 Prozent auf
33.174 Zähler und erreichte damit den höchsten Stand seit einem halben
Jahr. Finanztitel wie Fideuram, die 2,3 Prozent vorrückten, und
verschiedene Medientitel profitierten von einer optimistischen Stimmung.
Bei den Medienwerten gewannen Mediolanum 2,3 Prozent, Mediaset rund
drei Prozent und Caltagirone Editore 4,4 Prozent.
STOCKHOLM - Die skandinavischen Märkte wurden von den
Technologiewerten ins Minus gezogen. Der DJ StoxxNordic- Index verlor
gegen den europäischen Trend 1,05 Prozent auf 369,00 Punkte. Nokia und
Ericsson verloren 2,7 beziehungsweise 2,8 Prozent. Die Ankündigung der
Deutschen Telekom, den Schuldenabbau zu verschieben, schürte die
Sorgen der Investoren bezüglich des Sektors.
WIEN - Der ATX-Index der Wiener Börse stieg in einem eher lustlosen
Handel 0,13 Prozent auf 1239,53 Punkte. Der Standardwerteindex war
tagsüber meist im Minus gewesen. Erst dank der anziehenden Erste
Bank, einem Indexschwergewicht, drehte der ATX ins Plus. Uniqa stiegen
0,7 Prozent. Der Versicherer hatte zuvor höhere Prämieneinnahmen und
ein besseres Ergebnis 2001 bekannt gegeben.
BRÜSSEL - An der Brüsseler Börse stieg der Bel-20-Index 0,99 Prozent
auf 2739,31 Zähler. Tagesgewinner waren Agfa-Gevaert, die 3,9 Prozent
kletterten. Händler verwiesen auf Fortschritte des Restrukturierungsplan
von Agfa und den anziehenden US-Markt, insbesondere im
medizintechnischen Bildbereich.
leichten Gewinnen geschlossen. Der DJ STOXX50-Index zog 0,24 Prozent
auf 3706,65 Punkte an.
Die freundliche Eröffnung der Wall Street habe dem Geschäft geholfen,
sagten Händler. Vor der am Abend erwarteten Zinsentscheidung der
US-Notenbank Fed habe sich der Markt jedoch etwas zurückgehalten. Von
der Fed werde kein Zinsschritt und ein neutraler Kommentar bezüglich der
künftigen Zinspolitik erwartet, sagte eine Händlerin. Tagesgewinner waren
Titel von Unternehmen der Grundstoffindustrie sowie Autoaktien. Daimler,
Renault und Volkswagen gewannen zwischen ein und 2,5 Prozent. Anglo
American stiegen 1,5 Prozent. Vivendi Universal gehörten ebenfalls zu den
gefragten Titeln, nachdem die Konzerntochter Vivendi Environnement den
Abschluss eines Vertrags über 1,5 Milliarden Dollar bekannt gab.
Auf der Verliererseite befand sich nach einer Dividendenkürzung die Titel
von Deutsche Telekom. Auch die Telekomausrüster Alcatel, Nokia und
Ericsson sowie Siemens gaben zum Teil markant nach. Der Sektor sei
von der Gewinnwarnung des US-Netzwerkausrüsters ONI Systems und
von einem negativen Kommentar der Investmentbank JP Morgan belastet
worden.
LONDON - Die Börse London zog auf den höchsten Stand seit rund zwei
Monaten an. Der FTSE-100-Index stieg 0,31 Prozent auf 5316,1 Zähler. Die
positiven Zahlen des Versorgers International Power und die Hoffnung auf
weitere Fortschritte der US-Konjunktur trieben den Markt an, sagten
Händler. International Power gewannen 7,3 Prozent. Auch Erdöltitel wie BP
mit plus 1,6 Prozent und Shell, die 0,6 Prozent zulegten, stützten den Markt.
Der Sektor habe von den anziehenden Rohölpreisen profitiert, sagten
Händler. Schwächer notierten dagegen verschiedene Telekomtitel wie
Vodafone mit minus 2,5 Prozent und mm02, die 3,8 Prozent nachgaben.
BT Group gingen dagegen 1,3 Prozent fester aus dem Handel. Gesucht
waren auch die Titel des Bauzulieferers Wolseley, die nach der
Veröffentlichung eines über den Erwartungen liegenden Gewinnanstiegs
2,4 Prozent kletterten.
PARIS - Die Gewinne des Medienkonzerns Vivendi stemmten die Pariser
Börse nach oben. Der CAC-40-Index stieg 0,41 Prozent auf 4644,93
Zähler. Vivendi legten 2,1 Prozent zu und konnten sich damit nach den
jüngsten Verlusten etwas erholen. Hingegen lastete der
Raumfahrtkonzern EADS mit einem Minus von 5,5 Prozent auf dem Index.
Die Titel waren am Vortag nach Vorlage des Jahresberichts auf ein
Sechsmonate-Hoch gestiegen. Alcatel büssten 3,2 Prozent ein.
ZÜRICH - Die Schweizer Aktien haben am Dienstag dank gesuchten
Pharmawerten etwas fester geschlossen. Der SMI-Index gewann 0,11
Prozent auf 6630,0 Punkte. Unter den defensiven Werten waren Nestle
unverändert. Bei den Pharmaschwergewichten gewannen Roche ein
Prozent und Novartis ein halbes Prozent. Bei einzelnen Werten, die in
jüngster Zeit Boden verloren hatten, kam es zu einer technischen
Erholung. Dazu zählten Händler den Technologiewert Kudelski oder den
Versicherer Zurich.
AMSTERDAM - Gewinne des Konsumgüterriesen Unilever und des
Versicherers Aegon verhalfen der Amsterdamer Börse zu Gewinnen. Der
AEX-Index stieg 0,82 Prozent auf 526,76 Punkte. Unilever gewannen 1,3
Prozent und Aegon 2,2 Prozent. Gesucht waren auch Philips mit plus 1,9
Prozent. Hingegen gab die Aktie des Verlegers Wolters Kluwer nach
enttäuschenden Jahreszahlen sechs Prozent nach.
MADRID - Die spanische Börse wurde von Banktiteln und Iberia beflügelt.
Der Ibex-35 Index stieg 0,91 Prozent auf 8471,3 Zähler. Die Titel der
Banken Banco Bilbao Vizcaya Argentaria und Banco Santander Central
Hispano gewannen 1,1 beziehungsweise 1,9 Prozent. Einen Kurssprung
von über 15 Prozent verzeichnete die Fluggesellschaft Iberia.
MAILAND - Der Mib30-Index der Mailänder Börse kletterte 1,05 Prozent auf
33.174 Zähler und erreichte damit den höchsten Stand seit einem halben
Jahr. Finanztitel wie Fideuram, die 2,3 Prozent vorrückten, und
verschiedene Medientitel profitierten von einer optimistischen Stimmung.
Bei den Medienwerten gewannen Mediolanum 2,3 Prozent, Mediaset rund
drei Prozent und Caltagirone Editore 4,4 Prozent.
STOCKHOLM - Die skandinavischen Märkte wurden von den
Technologiewerten ins Minus gezogen. Der DJ StoxxNordic- Index verlor
gegen den europäischen Trend 1,05 Prozent auf 369,00 Punkte. Nokia und
Ericsson verloren 2,7 beziehungsweise 2,8 Prozent. Die Ankündigung der
Deutschen Telekom, den Schuldenabbau zu verschieben, schürte die
Sorgen der Investoren bezüglich des Sektors.
WIEN - Der ATX-Index der Wiener Börse stieg in einem eher lustlosen
Handel 0,13 Prozent auf 1239,53 Punkte. Der Standardwerteindex war
tagsüber meist im Minus gewesen. Erst dank der anziehenden Erste
Bank, einem Indexschwergewicht, drehte der ATX ins Plus. Uniqa stiegen
0,7 Prozent. Der Versicherer hatte zuvor höhere Prämieneinnahmen und
ein besseres Ergebnis 2001 bekannt gegeben.
BRÜSSEL - An der Brüsseler Börse stieg der Bel-20-Index 0,99 Prozent
auf 2739,31 Zähler. Tagesgewinner waren Agfa-Gevaert, die 3,9 Prozent
kletterten. Händler verwiesen auf Fortschritte des Restrukturierungsplan
von Agfa und den anziehenden US-Markt, insbesondere im
medizintechnischen Bildbereich.