Europa, verspiele deine Chance nicht...

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zit1:

Europa, verspiele deine Chance nicht...

 
11.07.02 10:39

EZB mahnt zur Einhaltung des EU-Stabilitätspaktes - Keine Bilanzkosmetik

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erneut alle Mitgliedsstaaten zur Einhaltung der Verpflichtungen des EU-Stabilitäts- und Wachstumspaktes aufgerufen. "Im Hinblick auf die Finanzpolitik im Euroraum sind in den vergangenen Monaten Besorgnis erregende Entwicklungen festzustellen", schrieb die Notenbank in ihrem aktuellen Monatebericht, der am Donnerstag in Frankfurt vorgelegt wurde. Die Mitgliedstaaten müssten der Verpflichtung zu einem nahezu ausgeglichenen Haushalt bis 2003/04 nachkommen.

Die finanzpolitischen Zielsetzungen der Staaten müssten dabei "hinreichend ehrgeizige Anstrengungen für eine strukturelle Konsolidierung vorsehen" und auf "realistischen Wachstumsannahmen" beruhen. Der Versuchung, die aktuelle Haushaltsposition durch bilanztechnische Maßnahmen künstlich zu verbessern, sollte "keinesfalls nachgegeben" werden, heißt es im Monatsbericht. "Die vollständige Transparenz der öffentlichen Haushalte muss gewährleistet sein".

Nur eine "entschlossene Umsetzung sämtlicher Elemente" des Stabilitäts- und Wachstumspaktes könne seine Glaubwürdigkeit sichern. Dies sei erforderlich, um das Vertrauen in den stabilitätsorientierten Handlungsrahmen des Euro-Währungsgebiets zu erhalten und weiter zu stärken. Die Regierungen sollten mit Reformen nicht zögern, um den Spielraum für Steuersenkungen zu schaffen und die durch die alternde Bevölkerung bedingte Belastung der öffentlichen Haushalte aufzufangen./jh/hi/

zit1:

Konjunkturaufschwungs weiter unsicher

 
11.07.02 11:42
EZB über Stärke des weltweiten Konjunkturaufschwungs weiter unsicher

FRANKFURT (dpa-AFX) Die Unsicherheit über die Stärke des weltweiten Konjunkturaufschwungs bleibt nach Ansicht der Europäischen Zentralbank (EZB) bestehen. Sowohl im Euroraum wie auch außerhalb sei jedoch die wirtschaftliche Erholung im Gange, schreibt die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht für Juli.

Die EZB stellt dabei eine "allmähliche Erholung" des realen Wachstums des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Euroraum fest. Im zweiten Quartal solle die Zunahme "leicht höher ausfallen" als im ersten Vierteljahr.

ENTWICKLUNG AN AKTIENMÄRKTEN

Für eine zunehmende Belebung der Konjunktur blieben die Voraussetzungen im Euro-Währungsgebiet bestehen, schreiben die Experten der Notenbank. Die EZB sieht keine größeren Ungleichgewichte im Euroraum. Auch die Finanzierungsbedingungen für die Unternehmen seien günstig, heißt es im Monatsbericht.

Auf die Unsicherheit über die Stärke des Konjunkturaufschwungs deutete auch die Lage an den Aktienmärkten hin. Der bereits seit März anhaltende Abwärtstrend der Wertpapierkurse in Europa und Amerika wurde durch die "drastischen Rückgänge" im Juni noch verstärkt. Darin spiegele sich auch Besorgnis über die Verlässlichkeit von Bilanzdaten der Unternehmen, schreibt die Zentralbank. Gleichzeitig sei es zu Umschichtungen in andere Anlageformen gekommen. Dadurch sanken die Anleiherenditen im Euroraum./dlu/jh/

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