Deutsche Bank
Der Kursverlauf des Euro gegenüber dem USD gab in den letzten Handelstagen deutlich nach und befindet sich aktuell weiterhin innerhalb eines intakten tertiären Abwärtstrends, so berichtet Uwe Wagner, Händler der Deutschen Bank.
Markttechnisch auffallend sei hierbei jedoch, dass dieser tertiäre Trend zwar zum aktuellen Zeitpunkt noch immer absolut eindeutig intakt sei, die Schwungkraft jedoch deutlich nachgelassen habe. Die ursprünglichen Unterstützungen, welche sich in den letzten Wochen ausgebildet hätten, wären in den vergangenen Tagen nahezu problemlos unterschritten worden.
Im Zusammenhang mit dem aktuell nachlassenden Momentum auf der Unterseite scheine sich ein neues Unterstützungsniveau um 1.0541 / 1.0530 herauszubilden. Tiefer lägen weitere potenzielle Unterstützungen im Bereich um 1.0503 und 1.0338 und leiteten sich aus der Herausbildung einer kurzen Konsolidierungszone von Anfang Januar her.
Auf der Oberseite ließen sich potenzielle Widerstände um 1.0670 / 1.0699, darüber um 1.0857 finden. Im Zusammenhang mit der problemlosen Unterschreitung dieser Chartmarken in den letzten Tagen, geht der Experte jedoch davon aus, dass deren analytische Bedeutung erheblich eingeschränkt sei.