Euro, nachlassendes Momentum

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jack303:

Euro, nachlassendes Momentum

 
20.03.03 09:07

Deutsche Bank
Der Kursverlauf des Euro gegenüber dem USD gab in den letzten Handelstagen deutlich nach und befindet sich aktuell weiterhin innerhalb eines intakten tertiären Abwärtstrends, so berichtet Uwe Wagner, Händler der Deutschen Bank.

Markttechnisch auffallend sei hierbei jedoch, dass dieser tertiäre Trend zwar zum aktuellen Zeitpunkt noch immer absolut eindeutig intakt sei, die Schwungkraft jedoch deutlich nachgelassen habe. Die ursprünglichen Unterstützungen, welche sich in den letzten Wochen ausgebildet hätten, wären in den vergangenen Tagen nahezu problemlos unterschritten worden.

Im Zusammenhang mit dem aktuell nachlassenden Momentum auf der Unterseite scheine sich ein neues Unterstützungsniveau um 1.0541 / 1.0530 herauszubilden. Tiefer lägen weitere potenzielle Unterstützungen im Bereich um 1.0503 und 1.0338 und leiteten sich aus der Herausbildung einer kurzen Konsolidierungszone von Anfang Januar her.

Auf der Oberseite ließen sich potenzielle Widerstände um 1.0670 / 1.0699, darüber um 1.0857 finden. Im Zusammenhang mit der problemlosen Unterschreitung dieser Chartmarken in den letzten Tagen, geht der Experte jedoch davon aus, dass deren analytische Bedeutung erheblich eingeschränkt sei.

jack303:

Der Chart

 
20.03.03 09:08



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jack303:

Euro, die erwartete Handelsrange

 
20.03.03 09:08

Landesbank Rheinland Pfalz
Nun sind sie gefallen, die ersten Präzisionsbomben auf Bagdad; der US Präsident Bush hat in seiner Ansprache an die Nation erwähnt, man befinde sich in der frühen Phase des Krieges, der allerdings länger und schwieriger werden kann, so berichten die Handelsexperten der Landesbank Rheinland Pfalz.

In der Tat sei es zu früh, mit einem Blitzkrieg zu rechnen. Saddam Hussein könne noch einiges in seiner Trickkiste haben. Ebenso schwer ist nach Ansicht der Experten der Landesbank heute die Beurteilung der Marktreaktionen.

Die fernöstlichen Aktienmärkte hätten mit moderaten Abschlägen reagiert, der Ölpreis wäre um einen Dollar gesunken und der USD Kurs hätte sich leicht abgeschwächt. Einer kurzen Bewegung auf 1.0540 nach Ankündigung der Angriffe wäre eine schrittweise Abschwächung auf im Moment 1.0590 gefolgt.

Aggressives Marktverhalten sei jedoch auch heute nicht unbedingt zu erwarten. Neben den Ereignissen im Irak spielten auch weiterhin unterschwellige Befürchtungen möglicher japanischer Interventionen am Devisenmarkt im Falle eines zu starken Yen-Anstiegs eine Rolle. Mizoguchi habe einmal mehr wiederholt, Japan würde geeignete Maßnahmen unternehmen um unerwünschte Turbulenzen und exzessive Kursbewegungen zu verhindern.

Für den Geldmarkt in Europa sollten man eher nachgebende Sätze sehen, so die Landesbänker weiter. Tagesgeld wäre gestern bereits unter 2.40 umgesetzt worden. Verantwortlich dafür seien die anhaltend hohen Guthabenzahlen. Für heute sehen die Experten die Umsätze ebenfalls auf diesem Niveau.

Die Experten der Landesbank Rheinland Pfalz erwarten den Euro (EUR/USD) zwischen den Marken bei 1,0550 bis 1,0650 USD.
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