finde ich immer Recht interessant.
Ihr seht es scheinbar anders, Schade eigentlich.
http://www.ariva.de/finanzen_net_Aktien_im_Fokus_Kompakt_t304973zuletzt aktualisiert: 06.11.2007 09:48
Deutsche Börsen im Plus --- Euro mit neuem Rekordhoch --- Asien uneinheitlich --- Bayer trifft Erwartungen --- Premiere macht Gewinn --- BMW enttäuscht beim VorsteuergewinnDie deutschen notieren nach den Vortagesverlusten aktuell mit grünen Vorzeichen. Erneut stehen eine ganze Reihe von Unternehmenszahlen im Blickpunkt der Anleger. Der Pharmariese Bayer und der Autobauer BMW haben bereits vorbörslich einen Blick in ihre Bücher erlaubt. Das Hauptaugenmerk der Anleger dürfte jedoch auf dem Zahlenwerk der Commerzbank liegen, das am Mittag erwartet wird. Die Bilanz des Finanzhauses wird nach den gestern bekannt gewordenen erneuten milliardenschweren Belastungen der Citigroup genau beobachtet werden.
Der Standardwerteindex DAX ist über der Marke von 7.800 Punkten in den Handel eingestiegen und kann sich auch aktuell weiter in der Gewinnzone halten.
Auch beim Technologiewerteindex TecDAX herrscht freundliche Handelsstimmung. Das Börsenbarometer verbessert sich bereits zum Handelsauftakt um rund ein Prozent. Die bereits gestern Abend veröffentlichten Quartalszahlen des Biotechnologiekonzerns Qiagen stützen das Börsenbarometer im aktuellen Dienstagshandel.
Pharmariese mit ZahlenBayer profitiert von Steuereffekt
Der Pharmakonzern Bayer hat sich im abgelaufenen Geschäftsquartal entwickelt, wie von Analysten erwartet. Demnach stieg das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 1,459 Milliarden Euro auf 1,559 Milliarden Euro. Die Erlöse verbesserten sich im Berichtszeitraum um 4,5 Prozent auf 7,793 Milliarden Euro. Unter dem Strich hat der Konzern insbesondere von der Unternehmenssteuerreform profitiert, der Nettogewinn kletterte auf 1,175 Milliarden Euro - allein 911 Millionen Euro davon kamen dem Unternehmen aufgrund eines steuerlichen Sondereffektes zugute. Für das Gesamtjahr bleibt das Pharmaunternehmen weiter optimistisch: "Dieser Geschäftsverlauf hat unsere Zuversicht für ein weiteres sehr erfolgreiches Jahr gefestigt: 2007 soll ein neues Rekordjahr werden", so Konzernchef Werner Wenning am Dienstag
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BMW steigert Umsatz und Ergebnis
Der Münchener Automobilhersteller BMW hat seine Erlöse im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal von 11,557 Milliarden Euro auf 13,778 Milliarden Euro gesteigert und damit mehr umgesetzt, als Analysten erwartet hatten. Beim Vorsteuerergebnis enttäuscht der Autobauer jedoch, der Gewinn vor Steuern (EBT) zog nur leicht von 720 auf 765 Millionen Euro an - hier hatten sich Experten im Vorfeld mehr erwartet. An seinen Geschäftszielen hält der Konzern indes weiter fest. Der Gewinn vor Steuern soll den Vorjahreswert übertreffen, der Absatz soll im höheren einstelligen Prozentbereich auf mehr als 1,4 Millionen Fahrzeuge zulegen.
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Premiere entwickelt sich besser
Der Bezahlfernsehsender Premiere hat im dritten Geschäftsquartal mehr verdient, als von Analysten erwartet. Nach einem Vorjahresgewinn von 5,4 Millionen Euro hat das Unternehmen im Berichtszeitraum 0,1 Millionen Euro erwirtschaftet. Aufgrund des teuren Rückkaufs der Übertragungsrechte für die Fussball-Bundesliga vom Rivalen Arena hatten Experten mit einem negativen Konzernergebnis gerechnet. Operativ hat der Pay-TV-Sender vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen 22 Millionen Euro verdient nach 33,1 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr senkte der Konzern seine Umsatz-Prognose und erhofft sich nunmehr Erlöse von einer Milliarde Euro, nachdem das Unternehmen zuvor Umsätze zwischen 1,04 und 1,05 Milliarden Euro in Aussicht gestellt hatte. Die Ergebnisprognose wurde hingegen bestätigt. Die Kundenzahl soll zum Jahresende bis auf 4,4 Millionen anziehen.
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Keine großen SprüngePuma: Erlöse rückläufig
Der Sportartikelhersteller Puma hat im dritten Quartal weniger umgesetzt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Eine enttäuschende Geschäftsentwicklung auf dem US-Markt ließ die Erlöse von 699,2 auf 670,4 Millionen Euro schrumpfen. Bereinigt um Währungseffekte gingen die Erlöse um 0,5 Prozent zurück. Operativ hat der Konzern in etwa so viel verdient wie im Vorjahreszeitraum, unter dem Strich blieb ein Gewinn von 89,1 Millionen Euro übrig. Die Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr wurde bestätigt.
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Qiagen übertrifft Erwartungen
Das Biotechnologieunternehmen Qiagen hat im mit seinen Zahlen für das dritte Geschäftsquartal positiv überrascht. Wie der Konzern am Montagabend bekannt gab, zogen die Erlöse von 117,9 auf 176,6 Millionen Dollar an. Zudem fiel der Gewinn je Aktie höher aus als noch im Vorjahreszeitraum und kletterte von 14 auf 17 Cent. Unter dem Strich hat Qiagen damit 31,1 Millionen Dollar verdient – mehr als von Analysten im Vorfeld erwartet. Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung wurde die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Der Konzern will nun 0,61 bis 0,62 US-Dollar je Aktie erwirtschaften. Die Erlöse sollen weiterhin wie bislang kommuniziert zwischen 614 und 635 Millionen Dollar liegen.
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Asien uneinheitlich
Die asiatischen Marktteilnehmer zeigen sich noch immer beeindruckt von den Sorgen um die Auswirkungen der US-Subprimekrise. Diese waren durch erneute milliardenschwere Abschreibungen bei der US-Bank Citigroup erneut in das Bewusststein der Anleger gerückt.
In Japan zeigt sich der Nikkei225 kaum verändert und beendet den Dienstagshandel mit einem marginalen Abschlag von 0,12 Prozent auf 16.249,63 Punkte.
In Hongkong zeigten sich die Anleger indessen entschlossener. Der Hang Seng war am Vortag massiv eingebrochen und konnte einen Teil seiner Verluste im Dienstagshandel wieder ausgeleichen. Das Börsenbarometer zog um 1,79 Prozent auf 29.459 Punkte an.
In Südkorea setzte ein leichter Erholungskurs ein, der Kospi notiert aktuell mit leichten Pluszeichen.
Deutlicher abwärts geht es indes in China. Der Shanghai Composite muss nach den gestrigen Abschlagen erneut Verluste hinnehmen.
US-Börsen mit leichten Abschlägen zum Wochenbeginn
Die Wall Street hat sich im Montagshandel den schlechten Vorgaben aus Asien und Europa angeschlossen und mit Verlusten geschlossen. Auch die US-Märkte zeigten sich von den erneuten milliardenschweren Belastungen der Citigroup beeindruckt. Bankaktien gehörten zu den Tagesverlierern.
Der Dow Jones gab um 0,38 Prozent auf 13.543,64 Punkte nach und reduzierte seine teils deutlichen Verluste im Verlauf des Handelstages damit weitgehend. Auch die Technologiebörse Nasdaq Composite schloss schwächer und ging mit einem Abschlag von 0,54 Prozent auf 2.795,18 Zähler aus dem Handel.
Gold zieht wieder an
Der Goldpreis zieht aktuell weiter an und kann sich oberhalb der Marke von 800 Dollar festsetzen. Als Hauptgründe für die Rekordjagd bei Gold gelten vor allem die Gefahr einer abnehmende globalen Konjunktur infolge der jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten, die Schwäche des Dollar und die historisch hohen Ölpreise.
Ölpreis wieder leicht erholt
Nach den deutlichen Gewinnmitnahmen vom Vortag zieht der Ölpreis aktuell wieder leicht an. Händler verwiesen trotz der leichten Preissteigerungen auf die etwas entspanntere Lage im Konflikt zwischen der Türkei und der kurdischen Arbeiterpartei PKK im Nordirak. US-Präsident George W. Bush hatte der Türkei am Montag nach Gesprächen mit dem türkischen Regierungschef Recep Tayyip Erdogan eine noch engere Zusammenarbeit im Nordirak-Konflikt zugesagt.
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Euro knackt neue Rekordmarke
Die europäische Gemeinschaftswährung Euro, die erst am Freitag ein neues Allzeithoch erreicht hatte, hat abermals ein neues Rekordhoch erreicht. Am Dienstagmorgen war der Euro 1,4531 Dollar wert - so viel wie nie zuvor seit seiner Einführung. Die Währung profitierte dabei auch von den neuerlichen Negativmeldungen aus dem US-Bankensektor, die die US-Hypothekenkrise wieder in das Bewusstsein der Anleger rückte. Zudem steht weiter die für Mittwoch angekündigte Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank im Fokus. Obwohl erwartet wird, dass der Zinssatz unverändert gelassen wird, könnten insbesondere weitere Ausführungen von EZB-Chef Jean-Claude Trichet für Bewegung an den Devisenmärkten sorgen.
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