es wird spannend

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stiller teilhaber:

es wird spannend

 
02.10.01 23:06
die lösung naht.

'US-Präsident George W. Bush hat eine verdeckte Operation zur Unterstützung der afghanischen Opposition gebilligt. Damit will er sowohl die oppositionelle Nordallianz als auch Dissidenten in den Reihen des Taliban-Regimes unterstützen. ZIEL der Aktion ist die VERTREIBUNG der Taliban aus Afghanistan !'

sie verraten uns nur noch nicht - wohin *g*
und auch nicht, wie daraus dann eine lösung entsteht.
unknown777:

blup o.T.

 
02.10.01 23:09
DarkKnight:

es bleibt langweilig

 
02.10.01 23:10
weil: Flüssigon ist die Lösung, das war schon immer so
Egozentriker:

hey klasse...

 
02.10.01 23:11
das nennt man wohl "den teufel mit dem beelzebub austreiben" oder "wir basteln uns einen dauerhaften krisenherd"...
Linus:

@darki: Formaldyhyd waer ne Lösung...

 
02.10.01 23:16
und hundert Jahre später holt man die Jungs daNN wieder raus !!! DAnn haben wir lauter kleine "Demolitio´n Mans".

Linus

P.S. Als ob die Ams kundtun, was sie vorhaben, the show must go on !!!
stiller teilhaber:

und 'diplomatie' ist so was schönes

 
02.10.01 23:41
wir haben offensichtlich alle nur keine ahnung und keinen überblick *g* (und manche behaupten doch glatt, es ginge immer und überall nur um geld, macht und ölige frauen...... ts, ts, ts..... :-) )

es bleibt spannend


Khartum will nicht als willfähriger Gehilfe Washingtons erscheinen

Kairo (dpa) - In vorauseilendem Gehorsam hat das islamistische Regime im Sudan nach den Terroranschlägen in den USA Dutzende von mutmaßlichen Terroristen festgenommen. Präsident Omar el Baschir soll den Amerikanern angeblich sogar die Einrichtung von Militärstützpunkten auf seinem Staatsgebiet angeboten haben, ein Schritt, zu dem sich nicht einmal das eng mit Washington verbundene saudische Königshaus hatte durchringen können.

Zwar bestreitet Khartum, Verdächtige an die USA ausgeliefert zu haben. Doch US-Außenminister Colin Powell betonte in der vergangenen Woche, die sudanesische Regierung habe Washington «Zugang zu bestimmten Personen» verschafft.

Die Belohnung folgte rasch. Am vergangenen Freitag hob der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen die diplomatischen Sanktionen gegen den Sudan auf. Diese waren 1996 wegen der mutmaßlichen Beteiligung Khartums an dem Attentatsversuch auf den ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak verhängt worden. Die Aufhebung der Sanktionen war nur möglich, da sich die USA diesmal der Stimme enthielten.

Der Dank und das Lob aus den USA, die den Sudan immer noch auf der Liste der Staaten führen, die den Terrorismus unterstützen, hat die Regierung von Omar el Baschir unter Erklärungsdruck gesetzt. Denn das Image eines willfährigen Gehilfen Washingtons könnte dem islamistischen Regime sowohl in der Arabischen Welt als auch innenpolitisch schaden.

«Wir gehören nicht zu den Leuten, die so eine Situation (wie sie durch die Terroranschläge entstanden ist) ausnutzen», zitierte die arabische Zeitung «Al-Hayat» Baschir am Montag. Gleichzeitig streitet er jeden Zusammenhang zwischen der amerikanisch-sudanesischen Geheimdienst-Kooperation im Kampf gegen den Terrorismus und der Aufhebung der UN-Sanktionen ab. «Die politische Liberalisierung, die wirtschaftlichen Erfolge, die Gewährung von mehr Freiheiten und der sudanesisch-europäische Dialog haben zur Aufhebung der Sanktionen geführt», betont der Präsident.

calexa:

Nicht nur Vertreibung der Taliban

 
03.10.01 00:04
Es geht nicht nur um die Vertreibung der Taliban, sondern auch um die Installierung einer neuen Regierung. Dazu wird der ehemalige afganische König mit einbezogen...

So long,
Calexa
Egozentriker:

der 86 ist... o.T.

 
03.10.01 00:05
stiller teilhaber:

jaja

 
03.10.01 00:18
so hat jeder seine schattenboxer *g*
stiller teilhaber:

und es wird immer spannender und besser

 
03.10.01 05:33
I N F O R M A T I O N S P O L I T I K

Neue Beweise für Bin Ladens Schuld nur ein Bluff?

Von Matthias Gebauer und Christoph Schult
Mit großem Aufwand inszenierte die US-Regierung am Dienstag die Übergabe angeblicher Beweise an ihre Alliierten für die Schuld von Osama Bin Laden. Doch die Weigerung aller Beteiligten, Details zu nennen, nährt den Verdacht, dass es mit der Beweiskraft der Ermittlungsergebnisse nicht weit her ist.

Berlin/Brüssel - Der Sprecher des höchsten deutschen Anklägers konnte seinen Ärger nicht verbergen. "Was die Amerikaner oder die Nato als Beweise haben, kann ich nicht sagen. Wir haben keine Beweise für die Täterschaft Osama Bin Ladens von den USA bekommen", knurrte Hartmut Schneider auf die Frage, ob denn sein Chef, Generalbundesanwalt Kay Nehm, die angeblichen Beweise aus den USA bereits kenne. Seine Chefin Frauke-Katrin Scheuten musste wenig später zurück rudern: "Ich sage dazu nur einen Satz: Wir gehen davon aus, dass wir die Unterlagen bald bekommen."

Fragt sich nur, welche und mit welcher Beweiskraft. Mit großem propagandistischen Aufwand hat die US-Regierung am Dienstag weltweit ihre internen Enthüllungen gegenüber verbündeten Staaten inszeniert. Von Japan bis nach Spanien suchten die US-Botschafter die jeweils zuständigen Regierungsstellen auf, um über den Stand der Ermittlungen gegen die Attentäter vom 11. September zu berichten. Der US-Sonderbotschafter Charles Taylor hielt im Nato-Rat eigens einen Vortrag, um den versammelten Verteidigungsministern den Erkenntnisstand darzulegen.

Für Robertson war der Fall klar

Generalsekretär George Robertson meinte daraufhin zu wissen, es sei klar, "dass alle Spuren zur (Terrororganisation) al-Qaida und Osama Bin Laden führen", dessen Schuld sei somit bewiesen. Doch je aufwändiger die globale Inszenierung im Laufe des Tages geriet, um so größer wurden auch die Zweifel bei Fahndern und Journalisten, ob die übermittelten Unterlagen tatsächlich neue Beweise für die Schuld des bisherigen Hauptverdächtigen Osama Bin Laden enthalten.

Denn sämtliche Beteiligten, von Nato-Generalsekretär Robertson bis hin zur deutschen Regierungssprecherin Charima Reinhardt, weigerten sich hartnäckig, auch nur irgendein Detail oder wenigstens einen Zusammenhang zu bisher bekannten Spuren preiszugeben. Nicht einmal die Fraktionsspitzen der Regierungskoalition erhielten irgendwelche neuen Informationen. Selbst im Bundeskriminalamt, wo derzeit ein ganzer Stab von FBI-Beamten tätig ist, gibt es nach Auskunft des Behördensprechers keinerlei neue Erkenntnisse über die Schuld des Bin Laden und seiner Organisation. Ebenso beim Generalbundesanwalt.

Viele Ankündigungen

Mehrmals hatten verschiedene Sprecher der Bush-Administration schon in den vergangenen Tagen darauf hingewiesen, dass wesentliche Erkenntnisse geheim bleiben müssten, weil der Gegner sonst Rückschlüsse über die Informationsquellen ziehen könne - eine Argumentation, die sich auch Rainer Lingenthal, Sprecher des Bundesinnenministeriums zu eigen machte.

Sollte diese Gefahr aber tatsächlich bestehen, dann ist es unwahrscheinlich, dass die nun übermittelten Berichte und Unterlagen überhaupt solche brisanten Informationen enthalten. Denn in diesem Fall hätten die US-Behörden keine wirkliche Kontrolle über die Geheimhaltung.

Diente also die ganze Inszenierung nur einem Bluff?

Um es im Stile der derzeitigen Informationspolitik auszudrücken: Zur Zeit ist das keineswegs auszuschließen. Denn selbst der Nato-Rat, so erfuhr SPIEGEL ONLINE von einem amerikanischen Teilnehmer der Sitzung, erfuhr keine wirklichen Neuigkeiten. Vielmehr habe Sonderbotschafter Taylor "in vieler Hinsicht Informationen vorgetragen, die man schon in der Presse gesehen hat".

Demnach seien die Täter durchweg keine US-Bürger gewesen, folglich handele es sich um einen Angriff auf die USA von außen. Nur dies war die wesentliche Voraussetzung, um den bereits provisorisch erklärten Bündnisfall tatsächlich in Kraft setzen. Damit sei der eigentliche Zweck der Sitzung schon erfüllt gewesen, so der US-Diplomat. Ähnlich würde US-Präsident George W. Bush die klare Erklärung von Robertson vermutlich auch bewerten.

Verdächtigungen, aber keine Beweise

Taylor habe im Übrigen von 15 Saudis gesprochen, einige Attentäter seien auch aus dem Libanon, Syrien und den Vereinigten Arabischen Emiraten gekommen. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass einige der Attentäter in der Vergangenheit im Hauptquartier Bin Ladens gesehen worden seien, so erzählte der US-Beamte. Auf die meisten Nachfragen der Nato-Ratsmitglieder habe Taylor aber nicht antworten können. "Er hatte eigentlich nicht Konkretes zu sagen", berichtete der US-Diplomat.

Immerhin kündigte Taylor an, dass die Informationen zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden sollen. Nur suche man derzeit noch nach Wegen, die Quellen zu schützen.

klasse. oder ? :-
st
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