Also wenn Du ganz "vernünftig" sein möchtest im Sinne von Sicherheit, dürfstest Du ja nie an die Börse gehen. Allerdings wenn Du vernünftig sein möchtest um Dein Geld zu mehren, musst Du meines Erachtens an die Börse.
Im ersen Fall kannst Du Dir genau ausrechnen wieviel (wenig) Knete Du in x Jahren noch hast, das ist sicher. Im 2.-ten Fall has Du die Chance deine Knete richtig zu vermehren (natürlich auch zu vermindern).
Der Kurs, den wir sehen ist doch nur die momentane Abbildung von Angebot und Nachfrage zum jetzigen Zeitpunkt, und das läßt sich sehr leicht manipulieren ( LVs etc ..).
Mittlerweile sind wir ja soweit, dass jeder "Hinz und Kunz" über Online-Banking sofort reagieren kann.
Das bedeute tauch, dass alles viel schneller geht, und bei kleinsten Kursbewegungen (egal nach oben oder unten) -zig 1000 Kleinanlegeer reagieren (können). Also sowohl die Frequenz (gehandelte Aktien / Tag) als auch die Amplitute (Ausschläge des Kurses) nehmen zu.
Gehen wir ein paar wenige Jahrzehnte zurück. Da war das gar nicht möglich ! Da gab es keine Daytrader und "Glücksritter" ! Es war schlicht und ergreifend nicht möglich morgends eine Aktie zu kaufen und abends Gewinne / Verluste zu realisieren.
Es ist ein kompexes Thema, und ich denke die Masse der Menschen denkt wirklich nur in Euros, oder anderen Währungen, Dabei wird m.E: vergessen, was diese Rechengröße überhaupt "wert" ist !
Das bedeutet die Kaufkraft, was bekomme ich für 1 € an Gegenwert bzw was kann ich mir davon (noch) kaufen ? Also Stichwort Inflation bzw Inflationsrate.
Ich finde wir denken (fast) alle zu kurzfristig,
Gehen wir einmal ein paar wenige Jahrzehnte in die Zukunft / Vorsicht Fiktion und nur ein Gedankenspiel meinerseits !
Gehen wir einmal davon aus, dass eine richtige Inflation oder auch Wltwirtschaftskrise kommt, was ich nicht für ausgeschlossen halte, oder das Bargeld wird absolut abgeschafft. DIe Gedanken dazu sind ja nicht neu (totale Überwachung !)
Was bringen Dir dann die €-Beträge die Du auf Deinem Konto hast ???
Als Aktionär bis Du immerhin mit einem Anteil an dem entsprechenden Unternehmen beteiligt, dessen Gewinne ebenso an die Inflation angepasst werden. Anders ausgedrückt, nur als Beispiel:
Angenommen DU wärest in AUDI investiert, und hättest umgerechnet einen AUDI A4 als Gegenwert für Deine Investition. Dann hättest Du m.E. genau diesen Gegenwer auch in meinem o.g. Szenario. Du hast Aneile an einer Firma, die etwas produziert / leistest !
Kurze Anmerkung: Ich habe keine Akien von Audi !
Wenn ich an meine Eltern / Großeltern denke, die wirklich schlimme Zeiten (Krieg / Nachkrieg) erlebt hatten, ging es Ihenen verhältnismäßig doch relativ gut. Das lag einfach daran, dass sie ein wenig Landwirstschaft nebenbei hatten und sozusagen autonom waren
(Wurst / Fleisch / Obst / Gemüse / Eier / Ziegenmilch / Wein usw. mussen nicht gekauft werden)
Aber oh jeh, das war mit harter Arbeit verbunden, aber zur damaligen Zeit sozusagen Gold wert.
Also, wenn Du Dein Geld oder Teile davon wirklich in Sicherheit bringen möchtest, solltest Du evtl zusehen, Dir einen Schrebergarten zuzulegen.
Ich weiss, dass ich jetzt unheimlich abgeschwiffen bin.
Kurz und prägnant: Das Geld in Sicherheit zu bringen ist m.E. nur eine Scheinsicherheit und es kommt immer auch auf den Faktor Zeit an, der bei uns Menschen ja leider begrenzt ist
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Zeitpunkt: 15.10.18 15:36
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Kommentar: Regelverstoß - Meldemissbrauch
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