Erste Bank hievt ATX auf Jahreshoch
Wer hätte vor zwei Jahren das gedacht??? Das der ATX weit über dem Neuen
Markt stehen würde. Jeder hätte mich zum Trottel gestempelt.
Am Montag zeigte sich die Wiener Börse gegen den europäischen Trend sehr stark. Analysten glauben aber, daß der Höhenflug bald zu Ende sein wird.
WIEN (mk). Auch am Montag zeigte der Wiener Aktienmarkt Muskeln: Dank der Schwergewichte Erste Bank und OMV stieg der ATX auf über 1335 Punkte, das ist ein neues Jahreshoch. Die Aktien der Erste Bank gewannen mehr als sieben Prozent und erreichten ebenfalls ein neues Rekordhoch. "Die Nachfrage ist enorm - charttechnisch ist der Weg nach oben weiter frei", lautete ein Händlerkommentar. Seit Jahresbeginn hat der ATX mehr als 16 Prozent gewonnen.
Analysten der Raiffeisen Centrobank sehen sowohl bei der Erste Bank als auch beim ATX nur mehr wenig Potential. "Für einige Muskelpartien kündigt sich so langsam ein Kater an", sagte RCB-Chefanalystin Birgit Kuras am Montag. Den ATX sehe man derzeit fair bewertet, der Finanzsektor in Wien sei sogar schon überbewertet. "Die Aktien der Erste Bank werden an Attraktivität verlieren", glaubt Kuras. Sie rät dazu, Titel aus dem Bankenbereich derzeit weniger stark zu gewichten.
Der ATX werde sich im zweiten Quartal auf hohem Niveau stabilisieren, ein Niveau von 1400 Punkte sei möglich, sagte Kuras vor Journalisten. Per September sieht sie den ATX dann bei 1280 Einheiten, im Dezember 2002 bei 1350 Punkten und im März 2003 bei 1370 Punkten. Durch die erfolgreiche Kapitalerhöhung der Voestalpine habe sich das Umfeld für Börsengänge verbessert, sagte Kuras. Sie rechnet mit drei bis vier Unternehmen, die sich in den kommenden Monaten aufs Wiener Börseparkett wagen könnten.
Wer hätte vor zwei Jahren das gedacht??? Das der ATX weit über dem Neuen
Markt stehen würde. Jeder hätte mich zum Trottel gestempelt.
Am Montag zeigte sich die Wiener Börse gegen den europäischen Trend sehr stark. Analysten glauben aber, daß der Höhenflug bald zu Ende sein wird.
WIEN (mk). Auch am Montag zeigte der Wiener Aktienmarkt Muskeln: Dank der Schwergewichte Erste Bank und OMV stieg der ATX auf über 1335 Punkte, das ist ein neues Jahreshoch. Die Aktien der Erste Bank gewannen mehr als sieben Prozent und erreichten ebenfalls ein neues Rekordhoch. "Die Nachfrage ist enorm - charttechnisch ist der Weg nach oben weiter frei", lautete ein Händlerkommentar. Seit Jahresbeginn hat der ATX mehr als 16 Prozent gewonnen.
Analysten der Raiffeisen Centrobank sehen sowohl bei der Erste Bank als auch beim ATX nur mehr wenig Potential. "Für einige Muskelpartien kündigt sich so langsam ein Kater an", sagte RCB-Chefanalystin Birgit Kuras am Montag. Den ATX sehe man derzeit fair bewertet, der Finanzsektor in Wien sei sogar schon überbewertet. "Die Aktien der Erste Bank werden an Attraktivität verlieren", glaubt Kuras. Sie rät dazu, Titel aus dem Bankenbereich derzeit weniger stark zu gewichten.
Der ATX werde sich im zweiten Quartal auf hohem Niveau stabilisieren, ein Niveau von 1400 Punkte sei möglich, sagte Kuras vor Journalisten. Per September sieht sie den ATX dann bei 1280 Einheiten, im Dezember 2002 bei 1350 Punkten und im März 2003 bei 1370 Punkten. Durch die erfolgreiche Kapitalerhöhung der Voestalpine habe sich das Umfeld für Börsengänge verbessert, sagte Kuras. Sie rechnet mit drei bis vier Unternehmen, die sich in den kommenden Monaten aufs Wiener Börseparkett wagen könnten.