Kleinaktionäre machten im letzten Jahr überwiegend Gewinne
Utl: Aber große Unzufriedenheit - Infineon-Papier zur `Aktie
des Jahres" gekürt =
Nürnberg (AP) Trotz aller Turbulenzen an den Börsen blicken viele
Kleinaktionäre auf ein erfolgreiches Jahr 2000. Gut 75 Prozent
machten im letzten Jahr Gewinne, wie aus einer am Mittwoch
veröffentlichten Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)
hervorgeht. Im Durchschnitt konnten sie ihr in Aktien angelegtes
Vermögen um neun Prozent vermehren. Verluste mussten nur knapp zwölf
Prozent der Anleger hinnehmen.
Dennoch waren viele Aktionäre verstimmt: So gaben 56 Prozent der
1.202 Befragten an, mit ihren Gewinnen weniger zufrieden oder gar unzufrieden zu sein. Trotzdem blicken sie überwiegend optimistisch
in die Zukunft. 60 Prozent rechneten für das laufende Jahr mit
steigenden Renditen. Die besten Chancen räumten sie dabei Werten aus
den Bereichen Biotechnologie, Medizin und Pharma ein.
Zur Aktie des Jahres kürten die Umfrageteilnehmer das
Infineon-Papier. Die Siemens-Tochter, die im vergangenen Frühjahr an
die Börse gegangen war, bekam 10,6 Prozent der Stimmen. Siemens
selbst lag mit 8,5 Prozent an zweiter Stelle, gefolgt von der
Deutschen Post mit 6,5 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgten die
Deutsche Telekom mit 5,8 und SAP mit 4,0 Prozent.
Die meisten Kleinanleger sind der Studie zufolge keine `Zocker",
sondern überlegt handelnde Aktionäre. GfK-Experte Lenard Goedeke
erklärte, Privatanleger seien nicht `über Nacht durch Spekulation
verarmte Familienväter", sondern gut informierte, das Risiko breit
streuende Aktionäre. Für die Studie befragte das Marktforschungsunternehmen im vergangenen Dezember 1.202 Haushalte
mit Aktienbesitz zu Aktienbeständen, Depots sowie Kauf- und
Verkaufsverhalten.
www.gfk.de
Utl: Aber große Unzufriedenheit - Infineon-Papier zur `Aktie
des Jahres" gekürt =
Nürnberg (AP) Trotz aller Turbulenzen an den Börsen blicken viele
Kleinaktionäre auf ein erfolgreiches Jahr 2000. Gut 75 Prozent
machten im letzten Jahr Gewinne, wie aus einer am Mittwoch
veröffentlichten Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK)
hervorgeht. Im Durchschnitt konnten sie ihr in Aktien angelegtes
Vermögen um neun Prozent vermehren. Verluste mussten nur knapp zwölf
Prozent der Anleger hinnehmen.
Dennoch waren viele Aktionäre verstimmt: So gaben 56 Prozent der
1.202 Befragten an, mit ihren Gewinnen weniger zufrieden oder gar unzufrieden zu sein. Trotzdem blicken sie überwiegend optimistisch
in die Zukunft. 60 Prozent rechneten für das laufende Jahr mit
steigenden Renditen. Die besten Chancen räumten sie dabei Werten aus
den Bereichen Biotechnologie, Medizin und Pharma ein.
Zur Aktie des Jahres kürten die Umfrageteilnehmer das
Infineon-Papier. Die Siemens-Tochter, die im vergangenen Frühjahr an
die Börse gegangen war, bekam 10,6 Prozent der Stimmen. Siemens
selbst lag mit 8,5 Prozent an zweiter Stelle, gefolgt von der
Deutschen Post mit 6,5 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgten die
Deutsche Telekom mit 5,8 und SAP mit 4,0 Prozent.
Die meisten Kleinanleger sind der Studie zufolge keine `Zocker",
sondern überlegt handelnde Aktionäre. GfK-Experte Lenard Goedeke
erklärte, Privatanleger seien nicht `über Nacht durch Spekulation
verarmte Familienväter", sondern gut informierte, das Risiko breit
streuende Aktionäre. Für die Studie befragte das Marktforschungsunternehmen im vergangenen Dezember 1.202 Haushalte
mit Aktienbesitz zu Aktienbeständen, Depots sowie Kauf- und
Verkaufsverhalten.
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