EBIT erhöht sich um 193 Prozent auf 2,51 Mio. Euro - EBIT-Marge bei 7 Prozent - Deutlicher Anstieg bei Umsatz und Ergebnis erwartet
Pritzwalk, 14. September 2006 - Die EOP Biodiesel AG, Pritzwalk, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/2006 (30.6.) mit einem Jahresüberschuss von 1,22 Mio. Euro (Vorjahr: 0,03 Mio. Euro) ihre Prognose um rund 20 Prozent übertroffen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Biodiesel-Herstellers verbesserte sich im Berichtszeitraum um 193 Prozent auf 2,51 Mio. Euro (Vj: 0,85 Mio. Euro), während der Umsatz um 10,8 Prozent auf 33,7 Mio. (Vj: 30,66) zulegte. Die EBIT-Marge erhöhte sich von 2,70 auf 6,96 Prozent. Das Ergebnis je Aktie betrug 0,27 Euro. Ohne die Kosten für zwei Kapitalerhöhungen und der Rückzahlung des Mezzanine-Kapitals hätte der Jahresüberschuss 2,73 Mio. Euro bzw. das Ergebnis je Aktie 0,61 Euro betragen.
"Die EOP Biodiesel AG verfügt über eine exzellente wirtschaftliche Basis und ist mit dem Erlös aus zwei Kapitalerhöhungen gut gerüstet für den geplanten Wachstumskurs", so CFO Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg. Zum Stichtag 30. Juni 2006 verbesserte sich die Eigenkapitalquote des Biodiesel-Herstellers trotz des Anstiegs der Bilanzsumme auf 51,53 Mio. Euro von 4 auf 62 Prozent. Die liquiden Mittel betrugen 16,06 Mio. Euro (Vj: 6,87 Mio. Euro). Das Anlagevermögen war zu 162 Prozent durch Eigenmittel gedeckt.
Sven Schön, CEO der EOP Biodiesel AG: "Wir haben in den vergangenen zwölf Monaten entscheidende Schritte unternommen, die der EOP Biodiesel AG eine nachhaltige Zukunftsperspektive sichern." Dazu zählt neben den Kapitalerhöhungen und der Notierungsaufnahme im Entry Standard der deutliche Ausbau der Produktionskapazitäten für Biodiesel. Mit der Erweiterung des bestehenden Werks im brandenburgischen Pritzwalk vervierfacht sich die Kapazität auf 132.500 Tonnen jährlich. Die neue Anlage wird Anfang 2007 in Betrieb gehen.
Im Jahr 2007 ist neben dem Bau eines eigenen Bahngleisanschlusses der weitere Ausbau von Produktionskapazitäten vorgesehen. Um die Ausbeute der Ölmühle zu erhöhen, plant EOP Biodiesel AG die Installation einer Extraktionsanlage. Dadurch erhöht sich der Eigenversorgungsgrad mit Pflanzenöl auf über 41 Prozent. Um von zukünftigen Energiepreissteigerungen unbeeinflusst zu sein, wird die EOP Biodiesel AG im kommenden Jahr die energetische Nutzung der bei der Biodieselherstellung anfallenden Nebenprodukte vorantreiben.
Außerdem weitete das Unternehmen seine internationalen Aktivitäten aus und beteiligte sich an einer Ölmühle in Lettland. Bereits im neuen Geschäftsjahr kam eine Mehrheitsbeteiligung an der ABID Biotreibstoffe AG hinzu, die in Österreich ein Biodieselwerk mit einer Jahreskapazität von 100.000 Tonnen errichtet. "Mit dem Ausbau des internationalen Geschäfts verringern wir die Abhängigkeit vom deutschen Markt. Zugleich entwickeln wir uns zu einem bedeutenden europäischen Hersteller und etablieren uns in Deutschland unter den Top 10", so Schön weiter.
Trotz der seit Anfang August geltenden Teilbesteuerung erwartet das Unternehmen, dass Biodiesel auch weiterhin nachgefragt werden wird. Der Preisvorteil dürfte bestehen bleiben. Die EOP Biodiesel AG wird die steuerbedingte Kostensteigerung durch verbesserte Abläufe, günstigere Einkaufskonditionen beim Rohstoffbezug und Skaleneffekte dank der neuen Produktionsanlage zumindest teilweise kompensieren können. Außerdem wird der Markt für beigemischten Biodiesel (B5-Markt) durch die vom Bundeskabinett beschlossene Beimischungspflicht kräftig wachsen. Dieses Segment wurde von der EOP Biodiesel AG bislang kaum beliefert. Zudem ist die Landwirtschaft - ein wichtiger Absatzmarkt des brandenburgischen Unternehmens - unverändert von der Steuer befreit. Mittelfristig will die EOP Biodiesel AG 50 Prozent des Produktionsvolumens an die Mineralölindustrie zur Beimischung (B5-Markt) und 30 Prozent als reinen Biodiesel (B100-Markt) an Großabnehmer wie etwa Speditionen und die Landwirtschaft liefern. 20 Prozent sollen exportiert werden.
Die EOP Biodiesel AG erwartet, dass sich im laufenden Geschäftsjahr 2006/2007 der Umsatz im Vergleich zum Berichtszeitraum mit mehr als 60. Mio. Euro nahezu verdoppeln wird. Der Jahresüberschuss soll mit dieser Entwicklung Schritt halten und auf mehr als drei Mio. Euro steigen. Der profitable Wachstumskurs beruht vor allem auf dem laufenden Kapazitätsausbau.
Pritzwalk, 14. September 2006 - Die EOP Biodiesel AG, Pritzwalk, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/2006 (30.6.) mit einem Jahresüberschuss von 1,22 Mio. Euro (Vorjahr: 0,03 Mio. Euro) ihre Prognose um rund 20 Prozent übertroffen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Biodiesel-Herstellers verbesserte sich im Berichtszeitraum um 193 Prozent auf 2,51 Mio. Euro (Vj: 0,85 Mio. Euro), während der Umsatz um 10,8 Prozent auf 33,7 Mio. (Vj: 30,66) zulegte. Die EBIT-Marge erhöhte sich von 2,70 auf 6,96 Prozent. Das Ergebnis je Aktie betrug 0,27 Euro. Ohne die Kosten für zwei Kapitalerhöhungen und der Rückzahlung des Mezzanine-Kapitals hätte der Jahresüberschuss 2,73 Mio. Euro bzw. das Ergebnis je Aktie 0,61 Euro betragen.
"Die EOP Biodiesel AG verfügt über eine exzellente wirtschaftliche Basis und ist mit dem Erlös aus zwei Kapitalerhöhungen gut gerüstet für den geplanten Wachstumskurs", so CFO Prof. Dr. Karl-Wilhelm Giersberg. Zum Stichtag 30. Juni 2006 verbesserte sich die Eigenkapitalquote des Biodiesel-Herstellers trotz des Anstiegs der Bilanzsumme auf 51,53 Mio. Euro von 4 auf 62 Prozent. Die liquiden Mittel betrugen 16,06 Mio. Euro (Vj: 6,87 Mio. Euro). Das Anlagevermögen war zu 162 Prozent durch Eigenmittel gedeckt.
Sven Schön, CEO der EOP Biodiesel AG: "Wir haben in den vergangenen zwölf Monaten entscheidende Schritte unternommen, die der EOP Biodiesel AG eine nachhaltige Zukunftsperspektive sichern." Dazu zählt neben den Kapitalerhöhungen und der Notierungsaufnahme im Entry Standard der deutliche Ausbau der Produktionskapazitäten für Biodiesel. Mit der Erweiterung des bestehenden Werks im brandenburgischen Pritzwalk vervierfacht sich die Kapazität auf 132.500 Tonnen jährlich. Die neue Anlage wird Anfang 2007 in Betrieb gehen.
Im Jahr 2007 ist neben dem Bau eines eigenen Bahngleisanschlusses der weitere Ausbau von Produktionskapazitäten vorgesehen. Um die Ausbeute der Ölmühle zu erhöhen, plant EOP Biodiesel AG die Installation einer Extraktionsanlage. Dadurch erhöht sich der Eigenversorgungsgrad mit Pflanzenöl auf über 41 Prozent. Um von zukünftigen Energiepreissteigerungen unbeeinflusst zu sein, wird die EOP Biodiesel AG im kommenden Jahr die energetische Nutzung der bei der Biodieselherstellung anfallenden Nebenprodukte vorantreiben.
Außerdem weitete das Unternehmen seine internationalen Aktivitäten aus und beteiligte sich an einer Ölmühle in Lettland. Bereits im neuen Geschäftsjahr kam eine Mehrheitsbeteiligung an der ABID Biotreibstoffe AG hinzu, die in Österreich ein Biodieselwerk mit einer Jahreskapazität von 100.000 Tonnen errichtet. "Mit dem Ausbau des internationalen Geschäfts verringern wir die Abhängigkeit vom deutschen Markt. Zugleich entwickeln wir uns zu einem bedeutenden europäischen Hersteller und etablieren uns in Deutschland unter den Top 10", so Schön weiter.
Trotz der seit Anfang August geltenden Teilbesteuerung erwartet das Unternehmen, dass Biodiesel auch weiterhin nachgefragt werden wird. Der Preisvorteil dürfte bestehen bleiben. Die EOP Biodiesel AG wird die steuerbedingte Kostensteigerung durch verbesserte Abläufe, günstigere Einkaufskonditionen beim Rohstoffbezug und Skaleneffekte dank der neuen Produktionsanlage zumindest teilweise kompensieren können. Außerdem wird der Markt für beigemischten Biodiesel (B5-Markt) durch die vom Bundeskabinett beschlossene Beimischungspflicht kräftig wachsen. Dieses Segment wurde von der EOP Biodiesel AG bislang kaum beliefert. Zudem ist die Landwirtschaft - ein wichtiger Absatzmarkt des brandenburgischen Unternehmens - unverändert von der Steuer befreit. Mittelfristig will die EOP Biodiesel AG 50 Prozent des Produktionsvolumens an die Mineralölindustrie zur Beimischung (B5-Markt) und 30 Prozent als reinen Biodiesel (B100-Markt) an Großabnehmer wie etwa Speditionen und die Landwirtschaft liefern. 20 Prozent sollen exportiert werden.
Die EOP Biodiesel AG erwartet, dass sich im laufenden Geschäftsjahr 2006/2007 der Umsatz im Vergleich zum Berichtszeitraum mit mehr als 60. Mio. Euro nahezu verdoppeln wird. Der Jahresüberschuss soll mit dieser Entwicklung Schritt halten und auf mehr als drei Mio. Euro steigen. Der profitable Wachstumskurs beruht vor allem auf dem laufenden Kapazitätsausbau.