Juni: ca. 1.600 Takken,
heute: ca. 2.600 Takken
Macht unterm Strich 1000 mehr und das zählt
turboluke.wordpress.com/
@ Mecki Eigentlich 100 % Zustimmung. Was ich oben geschrieben habe, bezog sich auf Turbodepot. Das ist ein kommerzielles System. Hier wollen also Entwickler für ihre Signale Geld vom Kunden. Nun kann man sich gut vorstellen, dass die Kunden kaum bereit sind, Geld für ein Signal im Jahr zu zahlen. Kommerzielle Systeme sind durch die Bank agiler als wir uns das manchmal wünschen. Grundsätzlich sind wenige Signale natürlich erstmal besser als viele. Man darf aber aus meiner Sicht zwei Aspekte nicht vergessen:
a. Das Timing kann einem schwer zu schaffen machen, wenn man z.B. bei diesem einen Signal gerade im Urlaub, krank oder einfach lustlos (pleite) war, steht man ziemlich dumm da für vielleicht wieder ein Jahr, bis das nächste Signal kommt.
b. Wenige Signale stellen hohe Anforderungen an die mentale Stärke des Nutzers dar. Es ist einfach statistische Realität, dass JEDES System auch Fehlsignale produziert. Das vorausgesetzt, muß man einfach auch damit rechnen, dass nach einem Fehlsignal ein weiters folgen kann. Die Wahrscheinlichkeit, wie oft Fehlsignale aufeinander folgen können, ist natürlich abhängig von der Trefferquote. Selbst bei 75 % Trefferquote ist es durchaus wahrscheinlich, dass sogar fünf Fehlsignale in Folge kommen können. So wie ich mich selbst einschätze, würde ich das wohl nicht durchstehen, wenn ich nur ein oder zwei Signale im Jahr bekomme. Das würden unterm Strich mehrere Verlustjahre bedeuten.
Das muß alles nicht so kommen, könnte es aber! Daher versuche ich ganz bewußt mehrere Ansätze zu verfolgen. Einer davon ist sicher der ganz langfristige, wie hier ja schon mehrfach angedeutet. Z.B. mit GDs bzw. MACD Ein anderer ist ein Ausbruchssystem, mit Price Channel, Bollinger etc. Wieder ein anderer geht auch in die Richtung kreuzender GDs im Bullenmarkt, also z.B. über GD 150 Nicht zu vergessen die Short-Seite. Man will ja schließlich auch versuchen im Abschwung etwas zu verdienen.... Ganz zum Schluß vielleicht noch der gaaanz kurzfristige Bereich. Muß aber nicht sein.
Das hört sich jetzt vielleicht komplizierter an, als es ist. Das alles soll einfach dafür sorgen, dass zum einen eine möglichst kontinuierliche Wertentwicklung stattfindet, die Psyche etwas beruhigt wird durch hoffentlich regelmäßig einsetzenden Erfolgserlebnissen, ich aus irgendwelchen Gründen auch mal einen Trade sausen lassen kann und ich eben nicht alle Eier in einen Korb legen muß.
Das Wichtigste bleibt aber, dass man Vertrauen in seinen Handelsansatz hat, wodurch man die nötige Sicherheit gewinnt. Denn nur mit Ruhe kann man die schwierigen Zeiten an der Börse durchstehen. Einige wenige sind auch ohne HS in der Lage, die Ruhe zu bewahren. Hut ab und Gratulation. Mir gelingt das leider nicht immer 
arbeite seit ca. 2 jahren per hand an diversen sys.
zwischenergebnisse:
- 9 von 10 sys-entwicklern rechnen sich reich. beliebt z.b. durch curve-fitting, mißachten von spread (bzw. runterrechnen), slippage, gebühren usw. - besonders dreiste auch durch addition von perf. in % (100%-10%+20%=110%)!
- backtests werden meistens falsch durchgeführt. es ist nie korrekt, curve-fittung bzw. einen bt für den gesamten vorhandenen datenzeitraum durchzuführen. ich empfehle: daten teilen (z.b. dritteln), die einzelnen parameter optimieren (für jeden teil einzeln), anschließend ausprobieren. gibt oft ein böses erwachen, aber wenigstens ehrlich.
- trend ist auf eod-basis immer countertrend vorzuziehen.
- relative stärke ist bei aktienauswahl ein super-kriterium.
- sehr hohe trefferquote (mit nur wenigen signalen im jahr) bringt ein: im aufwärtstrend ausbruch aus bb nach unten mit übervk stochrsi (28). im abwärtstrend gegengleich. takeprofit / trigger für trailing stopp ist mittleres bb.
- später mehr.
ich liebe scheinbar langweilige Ideen.....
Keep it simple
Keep it stupid
Ich werde mir Deinen Ansatz mal in Ruhe ansehen.
|