Washington (vwd) - Das US-Justizministerium hat ein staatsanwaltliches Untersuchungsverfahren gegen die Enron Corp, Houston, eingeleitet. Hierzu sei eine Task-Force aus Bundesanwälten gebildet worden, erklärte ein Behördenmitarbeiter am späten Mittwoch. Auch das Arbeitsministerium und die SEC führten zivilrechtliche Ermittlungen durch. Dabei soll geklärt werden, warum der Energie-Konzern so schnell in finanzielle Not geriet. Zudem wolle man herausfinden, ob Enron seine Aktionäre möglicherweise irregeführt habe. Es bestehe der Verdacht, dass der Energiehändler die Bücher nicht ordnungsgemäß geführt habe.
"Das Unternehmen wird hinsichtlich der Untersuchungen mit den Behörden voll kooperieren", erlärte Robert Bennett, Anwalt von Enron, daraufhin. Das Konkursgericht gab Enron am Mittwoch die Möglichkeit, sich von öffentlichen Immobilien-Pacht-Verträgen und Vereinbarungen mit den Gläubigern zu lösen. Innerhalb einer Frist von zehn Geschäftstagen, können die betroffenen Vertragsparteien eine Anhörung vor Gericht fordern, sollten sie mit einer Kündigung durch Enron nicht einverstanden sein, hieß es in der Gerichtsverfügung.
vwd/DJ/10.1.2002/ab/nas
10. Januar 2002, 07:23
"Das Unternehmen wird hinsichtlich der Untersuchungen mit den Behörden voll kooperieren", erlärte Robert Bennett, Anwalt von Enron, daraufhin. Das Konkursgericht gab Enron am Mittwoch die Möglichkeit, sich von öffentlichen Immobilien-Pacht-Verträgen und Vereinbarungen mit den Gläubigern zu lösen. Innerhalb einer Frist von zehn Geschäftstagen, können die betroffenen Vertragsparteien eine Anhörung vor Gericht fordern, sollten sie mit einer Kündigung durch Enron nicht einverstanden sein, hieß es in der Gerichtsverfügung.
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10. Januar 2002, 07:23