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Meldung des Tages: Breaking News: Das “Schweizer Messer” für Diabetiker ist da!

Ende der Krise in Sicht?


Beiträge: 111
Zugriffe: 23.992 / Heute: 1
Rubensrembr.:

Ende der Krise in Sicht?

5
16.07.08 12:34
Die Krise wird enden, wenn die Anlage in Aktien attraktiver ist
als die Investition in Rohstoffen (Energie, Basismetalle, Gold,
soft commoditis usw.). Da auf den Aktienwert zunehmend Krisen
einwirken (Konsumkrise, Inflation, Kreditkrise, Bankenkrise,
Immobilienkrise, Rezession usw.) müssen zum Ausgleich die Aktien-
notierungen erheblich herunterkommen, sodass auch renditegeiles
Spekulationskapital aus dem Rohstoffbereich abgezogen wird.

Investitionen in Rohstoffen und Investionen in Aktien stehen
also in einem Konkurrenzverhältnis. Dabei befinden sich Rohstoff-
investitionen in einer privilegierten Situation, denn sie sind
vor der Inflation geschützt, befinden sich häufig in einer
Peak-Situation (nicht nur beim Öl), es besteht kein echter Wett-
bewerb (meist Obligopole), politische Verhältnisse begünstigen
einen Preisauftrieb usw. Da die Investition in Rohstoffen also
relativ risikolos ist und auf jeden Fall langfristig eine Wert-
erhöhung verspricht, ist eine derartige Anlage attraktiv und
sehr gesucht. Bei diesem vergleichsweise engen Markt ist es
deshalb in einigen Bereichen zu ganz erheblichen Kurssteige-
rungen gekommen.
Wegen dieser Attraktivität des Rohstoffmarktes müssen die Ak-
tiennotierungen noch viel weiter nach unten, als wenn es z.B.
nicht Peak-Öl und eingeschränkten Wettbewerb geben würde.

Daraus ergibt sich, dass zusätzliche Liquidität seitens der
Fed gar nicht helfen würde, denn dieses Kapital würde zusätz-
lich zum großen Teil in den Rohstoffbereich wandern, die
Rohstoffnotierungen nach oben treiben und als verstärkte im-
portierte Inflation beim Verbraucher landen.

Deshalb ist der einzige Weg: Die Aktiennotierungen müssen radikal

herunter, sodass es auch dem Risikokapital attraktiv erscheint.
Das alleine reicht wahrscheinlich noch nicht einmal, zusätzlich
muss eine Rezession eingetreten sein, womit auch die reale Nach-
frage nach Rohstoffen zurückkommt. Außerdem muss die Bioethanol-
produktion in den USA aufgegeben werden, damit die Lebensmittel-
preise nicht mehr derartig steigen.

Wird das Kapital aus dem Rohstoffbereich abgezogen, so werden
die Rohstoffnotierungen nachgeben und die Aktiennotierungen
bei entsprechender Investition steigen. Damit würden dann gleich
mehrere Krisen zumindest zum Teil gelöst. Die (importierte)
Inflation würde zurückgehen. Da der US-Durchschnitts-Amerikaner
häufig auch Aktienbesitzer ist, würde er sich durch steigende
Aktiennotierungen auch reicher fühlen und er würde mehr konsu-
mieren usw.
Antworten
gruenelinie:

Welche?

 
16.07.08 12:35
Der dritte Abschnitt der Finanzkrise?  ;o)))
Ein "informativ" ist immer politisch korrekt
Antworten
Dacapo:

Keinesfalls....Da liegt noch viel im Argen.....

3
16.07.08 12:36
User minesfan werde ich auf Ewigkeit meiden
Antworten
Biomüll:

JA - Ende der Krise !

 
16.07.08 12:39
etwa in 2022 (frühest)  ;0))
Antworten
Rubensrembr.:

Lösung der Krise

2
16.07.08 15:56
Goldman Sachs haben möglicherweise eine Lösung der Krise aufgezeigt.
Ölnotierungen steigen bis auf 200 USD,  begleitet von Salami-Crashs
oder Kursstürzen bei den Aktien. Ölpreis stürzt nach Erreichen von
200 USD auf unter 100 USD (die genaue Zahl habe ich vergessen),
nehmen wir einmal an auf 75 USD. Inflationssorgen beseitigt, Aktien-
märkte werden auf einmal attraktiv. Krise löst sich von selbst,
zumindest kurzzeitig.
Antworten
Biomüll:

präziser:

 
16.07.08 18:15
Am 1 April 2022

;0)
Antworten
Rubensrembr.:

Immerhin

2
16.07.08 18:38
zeigt sich heute wieder, dass derzeit die Beziehung stimmt:
Fallen die Ölpreise, steigen die Aktiennotierungen.
Antworten
Knitzebrei:

Wir werden noch 2 Jahre Bärenmarkt haben.

3
16.07.08 18:41
Mit Zwischenerholungen. Eine solche könnte nun anstehen.

"Vorwärts immer, rückwärts nimmer...und das ist auch gut so: Hauptsache arm, aber sexy !"
Klaus Wowereit (SPD) / Erich Honecker (SED)
Antworten
Rubensrembr.:

Wie kommst Du auf 2 Jahre?

 
16.07.08 19:00
Antworten
KostolanyFAN:

ertes Statement finde ich sehr richtig

2
16.07.08 19:07
Meiner Meinung ist der Punkt bereits gekommen oder dauert nicht mehr lang, die Rohstoffe sind schon dramatisch gestiegen.Die Banken egal ob beteiligt oder nicht zu 50%-70% gefallen, meiner Meinung nach sollte jetzt langsam wieder normalität eintreten!
Antworten
NavigatorC:

Finanzkrise lotet Grenzen der Geldpolitik aus

4
16.07.08 19:47
16. Jul 2008:
Während vor einem Jahr die Verluste im internationalen Bankensystem wegen der Hypothekenkrise noch auf 400 Mrd. Dollar geschätzt wurden und sich die Schätzung zur Jahreswende auf 800 Mrd. Dollar verdoppelt hatte, geht Bridgewater Associates jetzt von 1,6 Bill. Dollar aus. Der IWF hatte im Mrz bereits die Zahl von 2 Bill. Dollar ausgegeben worden und war für diese "haltlosen Behauptungen" scharf kritisiert worden.

Gerüchte bevorstehender Pleiten von Fannie Mae und Freddie Mac machen die Runde, auch GM soll vor dem Aus stehen. Freddie Mac hat 5,2 Mrd. Dollar mehr Schulden als die Assets wert sind, die das Unternehmen im ersten Quartal hatte. Damit wäre es bereits jetzt insolvent, wenn man "normale" Bilanzierungsrichtlinien zugrunde legt.

Der kürzlich erfolgte Zusammenbruch von IndyMac ist die drittgrößte Bank-Pleite in den US-Geschichte, die größte seit 1984 und die fünfte in diesem Jahr. Sie hat Chancen, sich zur teuersten zu mausern, der amerikanische Einlagensicherungsfonds rechnet mit Kosten zwischen 4 und 8 Mrd. Dollar. Bis jetzt sind hierfür schon 10 Prozent der Mittel des Fonds eingesetzt worden.

Kurz, die Finanzkrise, die einmal eine Hypothekenkrise war, ist mit Wucht zurück.

Etwa die Hälfte der Verluste, so schätzt Bridgewater, geht auf das Geschäft mit Unternehmenskrediten zurück. Von diesen rund 800 Mrd. Dollar tauchen erst rund 150 Mrd. Dollar in den Büchern auf - 550 Mrd. Dollar müssen noch abgeschrieben werden. Dagegen sind die Verluste aus dem Subprime-Geschäft bereits zu gut 90 Prozent abgeschrieben. Wie die Schieflage bei Fannie Mae und Freddie Mac zeigt, ist der Funke aus dem Subprime-Bereich auf andere, "bessere" Bereiche der Hypothekenfinanzierung übergesprungen. Deren Volumen ist gut sechs mal so groß wie das der Subprimes.

Bridgewater kommt zusammen genommen auf 1,1 Bill. Dollar, die noch abgeschrieben werden müssen. Bei den US-Banken soll erst ein Sechstel der erwarteten Verluste abgeschrieben sein.

Frisches Kapital wird benötigt - Schätzungen kommen auf 400 Mrd. Dollar. Ob das so schnell wird zu bekommen sein, darf bezweifelt werden. Die ersten Finanzspritzen, etwa von ausländischen Staatsfonds vor einigen Monaten verpufften mit den seitdem weiter fallenden Unternehmenswerten der Finanzinstitutionen. Da hält sich die Bereitschaft, nachzuschießen, erst einmal in Grenzen.

Und hier ist dann der Punkt, wo die Realwirtschaft massiv tangiert wird. Nicht nur, dass die Finanzinstitutionen ihr Tafelsilber verscherbeln müssen, um solvent zu bleiben, was die Marktpreise der entsprechenden "Assets" belastet. Kann kein frisches Kapital generiert werden, könnten Banken auch gezwungen sein, ihre Kreditvergabe einzuschränken, um ihr Kapitalverhältnis zu halten. Geht man von keineswegs aus der Luft gegriffenen zehn zu eins aus, droht eine weitere Kreditverknappung um 10 Bill. Dollar und mehr weltweit.

Zu diesem "worst case" wird es kaum kommen, aber der Aufwärtstrend in der Kreditvergabe in den USA ist mittlerweile gebrochen. Schätzungen belaufen sich auf einen Rückgang von acht Prozent bis Jahresende, in absoluten Zahlen rund 700 Mrd. Dollar. Seit der im ersten Quartal diesen Jahres erreichten Spitze hat die Kreditvergabe bereits um rund 150 Mrd. Dollar abgenommen.

Fehlt der Treibstoff neuer Kredite, beschleunigt das den Weg der US-Wirtschaft in eine Rezession. Das ist das eigentlich Bedrohliche, denn dann springt die Kreditkrise in einen Bereich, der mit den Mitteln der Geldpolitik nicht so einfach und effizient zu erreichen ist. Nicht umsonst heißt es, dass ein Zinsschritt mindestens sechs Monate braucht, um sich in der Realwirtschaft niederzuschlagen. Für Fed-Chef Bernanke liegt in der möglichen Kreditverknappung denn auch eines der Haupt-Risiken, wie er jetzt sagte.

Die Fed wird alles tun, um das zu verhindern. Und so wird sie weiteren Ramsch in ihre Bücher nehmen und dafür frische Mittel bereitstellen, sie wird die Regularien lockern, damit die Finanz-Institutionen Zeit haben, ihre Verluste erst nach und nach in den Büchern erscheinen zulassen. Damit wird sie zugleich ein weiteres Mal (und dieses Mal in noch viel größerem Ausmaß als 2001) einer dringend nötigen Bereinigung und Konsolidierung entgegenwirken. Ob es aber erneut gelingt, mit billigem Geld die Risse im Finanzsystem zuzukleistern, steht auf einem anderen Blatt.

Wenn der Zug in Richtung Rezession erst einmal abgefahren ist, gibt es keine rasche Umkehr mehr. Und dann wird es richtig teuer und gefährlich, da dann Teufelskreise zu wirken beginnen und die Entwicklung eine Eigendynamik bekommt, die es u.a. den gebeutelten Banken noch schwerer macht, ihre Bilanzen zu sanieren. Und genau an diesem Punkt stehen wir, auch wenn all die offiziellen Statistiken bisher einen verharmlosenden Schleier darüber legen. Und dies beklagen nicht etwa "paranoide" Börsenbeobachter, sondern kein geringerer als Harvard-Professor Martin Feldstein.

Apropos "teuer": Die Ratingagentur S&P schätzt die Kosten des Plans zur Rettung von Fannie Mae und Freddie Mac auf 420 Mrd. bis 1,1 Bill. Dollar. Die beiden "halb-staatlichen" Hypotheken-Giganten besitzen oder garantieren 5,3 Bill. Dollar an meist erstklassischen Hypotheken. Die "Savings and Loan"-Krise der 1980er Jahre hatte den Steuerzahler lediglich 250 Mrd. (heutige) Dollar gekostet.

Nouriel Roubini wiederholt aktuell seine schon im März formulierten Warnungen: Dies sei mit Verlusten zwischen einer bis eher zwei Bill. Dollar die schlimmste Finanzkrise seit der Großen Depression. Hunderte von Banken werden bankrott machen. Auch einige Großbanken seien "semi-insolvent". Sie seien zwar zu groß, um pleite zu gehen, aber ihre Rettung mit dem Geld des Einlagensicherungsfonds werde extrem teuer. Der wiederum werde letztlich nicht genug Mittel haben und müsse vom Staat rekapitalisiert werden. Den kürzlich durchgepeitschten Rettungsplan für Fannie und Freddie bezeichnet er als "moral hazard" in Reinkultur - Sozialismus für die Reichen auf Kosten der Steuerzahler.

Die aus der Finanzkrise folgende, schwere Rezession werde 12 bis 18 Monate dauern, schreibt er. Während im Rahmen einer normalen Rezession die Aktienkurse um durchschnittlich 28 Prozent zurückgehen, seien nun Verluste von rund 40 Prozent zu erwarten.

In diesem Szenario sei Inflation eines der geringsten Probleme, schreibt Roubini. Entlastung bringe schon ein von ihm erwarteter Fall der Rohstoffpreise um 20 bis 30 Prozent. Die entstehenden Überangebote auf den Gütermärkten drückten auf die Verbraucherpreise, steigende Arbeitslosigkeit drückt Löhne und Massenkaufkraft, was den Unternehmen weitere Preismacht nimmt - Lohn-Preis-Spirale in die andere Richtung eben.

Martin Feldstein weist auf einen weiteren Punkt hin, der ökonomische, vor allem aber politische Dimensionen hat: "Die wichtigere Frage ist im Moment, ob die Zwangshochzeit von Bear Stearns, die Fannie-Freddie-Rettung und der IndyMac-Kollaps nicht Vorboten einer viel weiter gehenden Nationalisierung eines insolventen US-Finanz-Systems sind. Wenn das passiert, muss man sich ein wenig sorgen über die Kreditwürdigkeit der US-Regierung - und wenn ausländische Investoren wirklich anfangen, sich darüber Gedanken zu machen, dann könnten sich Dollar-Verfall und Finanzkrisen-Angst, die wir bis jetzt sahen, als kleines Vorspiel erweisen. Das ist noch nicht vom Tisch, Leute!"

Die geschilderten Faktoren im Finanzbereich treten Teufelskreise in der Realwirtschaft los, die sich dem einfachen Zugriff mit den Mitteln der Geldpolitik auch einer sehr großen Notenbank, entziehen. Gleiches gilt für die Gefahr eines Dollar-Kollapses und seine politische Dimension. Und wie immer in Situationen, wo der Einflussbereich der Geldpolitik verlassen wird, wird es aus Sicht der Finanzakteure unsicher und brisant. Erst recht dann, wenn, wie in der aktuellen Krise, die Geldpolitik selbst auf dem Prüfstand steht.

Die Finanzmärkte spiegeln diese Unsicherheit und Brisanz eindrucksvoll wider. Euro/Dollar attackiert die zuletzt markierten Hochs bei 1,60; die Yen-"Carry-Trade-Indikatoren" geben zusammen mit den Aktienkursen nach, vielfach werden in den Indices die Jahrestiefs erreicht, bzw. unterschritten.

Angemerkt: Die Anleihen von Freddie Mac und Fannie Mae sind zu einem hohen Prozentsatz im Besitz ausländischer Groß- und Zentralbanken. Mit den beschlossenen Maßnahmen zur Rettung sind diese erst einmal weitgehend abgesichert. Was sich auch in der Stabilisierung des ECW bei ziemlich genau 1,60 gestern zeigte …

Zahlreiche Marktindikatoren "schreien" gemessen an ihren erreichten statischen Werten nach einer Gegenbewegung bei den Aktienkursen, doch ihre Verläufe zeigen noch keine belastbaren Drehpunkte. Aber mehr als eine Rallye im Bärenmarkt wird das nicht, erst recht kein neuer Aufschwung. Die geschilderte Gemengelage bleibt bestehen und dürfte für den Fortbestand des Gemütszustands "höchste Verunsicherung" sorgen.

Wir durchleben keine "einfache" Bankenkrise, sondern bewegen uns am Rande einer Systemkrise, wenn nicht schon mitten drin. Da kann es sehr lange dauern (und tief runter gehen), bis alles eingepreist ist.

Nachtrag zum Thema "Inflation": Dass dies bisher nicht das große Thema ist, zu dem es in den Medien gemacht wird, schon gar nicht in der Gestalt galoppierender Inflation, zeigt sich auch am Chart der Inflationserwartungen. Diese bewegen sich seit Mai 2006 zwar auf hohem Niveau, aber es sieht so aus, als ob die Spitze hinter uns liegt.

© Klaus G. Singer
www.timepatternanalysis.de

nach gerade mal 4 monaten schon das krisenende ??
das ist meiner meinung nach eher psycholisch bedingt und wunschdenken,
des in kurzen medien hypes denkenden publikums.

navigator
Antworten
Rubensrembr.:

Wieso 4 Monate?

 
17.07.08 00:04
Die Baisse hat doch schon Sommmer/Herbst 2007 begonnen.
Antworten
Kritiker:

Sehe es auch wie pos.# 1

2
17.07.08 01:02
Die Ausreizung des Öls zeigt sich mom. bei 150$.
Damit hat weitere Call-Speku wenig Chancen und das Geld sucht sich andere Kanäle.
Trotzdem steigert sich der Eindruck, daß die globale Finanzwelt die DAXe nicht mag. - Entweder die Wallstreet fürchtet diese Konkurrenz, oder es gibt noch alten Haß aus 1933-45!?

Vielleicht ist auch der dt. Goldesel zu willig beim Aussch... dank Merkel &Co. (s.IKB!)
Also gewinnt die alte Leier : erst wenn der DOW steigt, darf auch der DAX hinterher.
Schade ist dabei, daß die Orienten so träge reagieren, denn deren Strategie wäre eher anti US (bekannte Gründe).

Ich sehe Licht im Tunnel! - doch ob es der Ausgang ist?
Antworten
Super YOGI:

test

 
17.07.08 02:42
Rubensrembr.:

Mehrwöchige Erholung?

 
17.07.08 20:48
Technische gegen fundamentale Gründe



Sollte sich der Kursauftrieb jedoch verstetigen, so scheint zumindest alleine schon aus markttechnischen Gründen eine mehrwöchige Erholungsbewegung denkbar sein. Denn sobald Trends entstehen, springen so genannte Trendfolgesysteme auf die Kursbewegung auf und verwandeln sie in einen sich laufend selbst bestätigenden Prozess.

Mit fundamentalen Überlegungen hat das jedoch wenig zu tun. Denn die Fundamentaldaten haben sich in den vergangenen Wochen eher verschlechtert als verbessert. Angesichts der Misere, die von den angelsächsischen und vom spanischen Immobilienmarkt ausgehen und die zusammen mit den hohen Nahrungsmittel-, Energie- und Rohstoffkosten den Konsum beinahe weltweit beschneiden, sind die Wachstumsaussichten allenfalls unterdurchschnittlich.

Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.



Text: @cri
Bildmaterial: AP, FAZ.NET


www.faz.net/s/...01884286FF8A0B88FC~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Antworten
abhier:

Hand aufs Herz. Kriese neigt sich dem Ende.

2
17.07.08 21:05

So ich kann diesen Aufzeichungsmüll von irgendwelchen Linen nicht mehr ertragen. Da zeichenen erwachsene Menschen Linien und glauben das ist der Heilige Gral der Börse. Dann lese ich nur Meldungen, die klare Aussagen haben, aber denen der User nicht zu trauen scheint.

WENN DU WISSEN WILLST OB DIE KRIESE ZU ENDE IST, DANN:

1. Zeichne keine Linien.

2. Halt Dich nicht an der Vergangenheit fest, sonst verpasst Du die Zukunft.

3. Stell Dir einfach mal vor Du wärest in USA und was würdest Du machen, wenn die Faktoren Benzin, Supermarkt und Arbeit dich betreffen.

4. Vergleiche Dein Handeln mit den Kerndaten und wenn nur eine kleine Abweichung bestäht, dann ist die Kriese wahrscheinlich auch vorbei.

5. WEIL MICH DAS GEFRAGE NERVT. DIE KRIESE GAB ES NIE!!!!!!!!!!!!!!! ES WAR NUR EINE KURS BERICHTIGUNG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Deshalb steigen jetzt die Kurse, denn der Einstieg ist sehr günstig. Die Firmen machen Gewinne, die Konsumenten konsumieren - kurzeitige Kredite im 2. Quartal sind steigend - und auch die Häuser kommen wieder in einen geordneteren Handel. Der Ölpreis sinkt, weil sich nicht nur Aktien mehr lohnen, sondern der Spekulationsfaktor und die Liquidität im Ölmarkt sinkt. Der Ölpreis kann aber nicht unter 100 fallen, weil es zu wenig RAFFINERIEN gibt. DER DOLLAR wird zum JAHRESENDE steigen, weil die kurzlebigen STAATSANLEIHEN durch LEITZINZERHÖHUNG höher sind als langwidrige und last und least. EUROPA GEHT DEN BACH RUNTER, wegen höheren ÖLPREIS durch schlechtren WECHSELKURS FÜR DIE EUROPÄER.

KRIESE USA ENDE --- KRIESE EUROPA KOMMT. SIEHE BÖRSENKRIESE aus den 20gern.

Antworten
abhier:

Hura! Es lebt!

 
17.07.08 21:15
Antworten
abhier:

Ich bekomme die Krise,

 
17.07.08 21:29
Antworten
Rubensrembr.:

# 16, vielleicht hast Du recht

 
18.07.08 20:22
Spanien am Ende    PDF    Drucken    E-Mail
Von Michael Mross  
Mittwoch, 16. Juli 2008
Größter Immobilienkonzern bankrott. Schlimmste Wirtschaftskrise seit Franco. Immobilienkrise schlimmer als in den USA. Banken und Zentralbank pleite.


Der Zusammenbruch des größten spanischen Immobilien-Konzerns Martinsa-Fadesa beschleunigt den wirtschaftlichen Niedergang auf der Iberischen Halbinsel. Tausende Familien bangen nun um ihre Wohnungen. Fast 13.000 von dem Unternehmen in Spanien und anderen Ländern bereits verkaufte Immobilien sind noch im Bau. Ob sie fertig gestellt werden ist offen.

Die Pleite von Martinsa-Fadesa ist die größte Firmenpleite in der Geschichte Spaniens und sie wird nach Ansicht von Analysten nicht die letzte sein. Mehr noch:

Der Zusammenbruch des Immobilienmarktes in Spanien könnte der Startschuss für eine Europa-weite Rezession werden. Diese Rezession könnte schlimmer sein als der wirtschaftliche Abschwung in den USA. Analysten von Goldman Sachs sind sogar der Meinung, dass die bevorstehende Krise in Europa der endgültige Auslöser einer weltweiten Rezession werden könnte.

Die Industrieproduktion ...


Auswirkungen auf den Euro
Die jähe Talfahrt in Europa könnte negative Folgen für den Euro haben. Schon jetzt äußern sich führende Analysten skeptisch über die Zukunft des Euro. Bill Gross, Chef des weltweit größten Anleihenfonds Pimco meint, dass es derzeit kein Grund gebe, dass der Euro im Vergleich zum Dollar 30% überbewertet sei. Auch die Experten von BNP Parisbas kommen zu dem Schluss, dass der Euro in Zukunft dramatisch abwerten wird.
www.mmnews.de/index.php/20080716630/...ws/Spanien-am-Ende.html
Antworten
Kritiker:

zu pos #15 sollten wir nicht

2
18.07.08 23:19
vergessen, daß die Kurse in den letzten Wochen weit mehr gefallen sind, als die Wirtschafts-Chancen.
Wenn sich die Krise aus minus 1% rechnet, die Kurse aber 20% gefallen sind, haben die Kurse mind. Chance + 15%!

Optimismus kehrt zurück! - das Licht im Tunnel brennt noch.
Antworten
Rubensrembr.:

Keine Katastrophe?

2
19.07.08 18:19
Banker und Fondsmanager mögen es nicht, wenn man ihre Handlungen als von Euphorie oder Gier beeinflusst darstellt. Aber nichts anderes ist geschehen. Heute ist die Ernüchterung groß, und hinter vorgehaltener Hand äußern sich Bankmanager über die Zukunft pessimistischer als in der Öffentlichkeit. Wahr ist, dass sich das Finanzgewerbe auf niedrigere Gewinne einstellen muss. Das belastet Aktienkurse und Vorstandsgehälter, aber darüber kollabiert eine Wirtschaft nicht. Auch ein weiterer Verfall der Aktienkurse würde daran nichts ändern.

Eine Katastrophe droht nicht

Die aktuelle Finanzkrise dauert an, weil der Reinigungsprozess in den Bankbilanzen noch nicht abgeschlossen ist. Die wichtigste Aufgabe besteht darin, das internationale Finanzsystem zu stabilisieren. Angesichts der Unfähigkeit der Finanzbranche zu einer umfassenden Selbstorganisation wird dies nicht ohne staatliches Eingreifen gehen, wie die Garantien der Regierung in Washington für die Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac belegen.

Die Finanzkrise wird auch das Wirtschaftswachstum belasten. Eine weitaus größere Bürde sind aber die hohen Preise für Rohstoffe und Energie sowie ein Ende des Booms in Schwellenländern, deren Konjunktur heißgelaufen ist. Die Bekämpfung der Inflation wird allerdings nicht kostenfrei zu haben sein. Insofern steht der Weltwirtschaft eine schwierige Phase mit niedrigeren Wachstumsraten bevor. Eine Katastrophe wie in den dreißiger Jahren droht jedoch nicht.



www.faz.net/s/...06A758D84A15F7B6AB~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Antworten
Rubensrembr.:

Alles schon mal dagewesen?

2
19.07.08 19:07
Die erste Weltwirtschaftskrise

Von Christian von Hiller

Karl Marx sah mit der große Bankenkrise von 1857 den Untergang des Kapitalism...

Karl Marx sah mit der große Bankenkrise von 1857 den Untergang des Kapitalismus nahe - er hatte sich zu früh gefreut

01. Juli 2008 Auf diese Nachricht hat Karl Marx in seinem Londoner Exil lange gewartet: Im Herbst 1857 brach in den Vereinigten Staaten eine noch nie dagewesene Wirtschaftskrise aus. Reihenweise brachen Banken zusammen und gingen Industrieunternehmen in Konkurs. Binnen kurzem stürzte sie Millionen Menschen auf der ganzen Welt in Arbeitslosigkeit, Hunger und Not. „Pleite ist ein anderes Wort für Hunger“, schrieb die „Chicago Tribune“. Wie ein Kartenhaus schien der Kapitalismus einzustürzen, genauso wie Marx es vorhergesagt hatte.

Der Bankenkollaps sei einfach „beautiful“, schrieb er begeistert seinem Freund Friedrich Engels, und dieser antwortete genauso euphorisch: „Der American crash ist herrlich und noch lange nicht vorbei.“

Schlimmer als Kriege und Revolutionen

Die Bankenkrise von 1857 traf die Finanzwelt völlig unerwartet, und sie fügte der aufbrechenden Industriegesellschaft tiefere und schmerzhaftere Wunden zu als all die Kriege und Revolutionen der Jahre zuvor. Sie stürzte nicht nur die Vereinigten Staaten in tiefe Verzweiflung, sondern riss auch Deutschland, England, Skandinavien, Südamerika, Indien und zahlreiche andere Länder mit. Um Haaresbreite wäre Marx' düstere Voraussage wahr geworden, und der Kapitalismus hätte sich in ungezügelter Profitgier fast selbst zerstört.

Ein Mann allein löste den Bankenkrach aus: Edward Ludlow, einfacher Angestellter im New Yorker Büro der angesehenen Bank Ohio Life Insurance and Trust Company. Die Bank verdiente prächtig am Eisenbahnboom, der die junge Nation erfasst hatte. Ludlow investierte immer zügelloser in Eisenbahnaktien, verlor jeden Sinn für das Maß, lieh sich bei anderen Banken das Geld für immer waghalsigere Spekulationen - und verlor alles.

Lapidare Mitteilung über den Bankzusammenbruch

Mit einem Kapital von nur 2 Millionen Dollar hatte die Bank 5 Millionen Dollar in ungenügend besicherte Eisenbahnkredite investiert - der Fall erinnert fatal an den Sturz der IKB Deutsche Industriebank im Sommer 2007. „Ich habe die unangenehme Pflicht bekanntzugeben, dass diese Gesellschaft ihre Zahlungen eingestellt hat“, teilte der Präsident der Ohio Life, Charles Stetson, am 24. August 1857 lapidar mit.

Wie so oft in der Geschichte scheinen der Auslöser der Krise banal und die Gründe umso mehr im Verborgenen zu liegen. Nach dem Amerikanisch-Mexikanischen Krieg von 1846 bis 1848 hatte in den Vereinigten Staaten ein kräftiger Aufschwung eingesetzt. Die Menschen investierten in Eisenbahnbau, Industrie, Weizenerzeugung und Land. Doch 1856 versiegte der Zustrom neuer Pioniere im amerikanischen Westen, die dort eine eigene Farm kaufen wollten. Offenbar fürchteten sie eine politisch unruhige Lage in Kansas.

Verheerende Abwärtsspirale

Die ausbleibenden Siedler ließen die Landpreise fallen, die Eisenbahnen transportierten weniger Fahrgäste in den Westen, und die Aktienkurse der Eisenbahngesellschaften begannen zu stürzen. Dadurch wurde die Finanzlage für jene Banken eng, die auf einen lange anhaltenden Aufschwung gesetzt hatten - und das hatten fast alle getan, denn alle wollten sie dabei sein und sich nach Kräften bereichern.

Als die Ohio Life den Bankrott erklären musste und ihre Gläubiger auf ihren Forderungen sitzen ließ, riefen die übrigen Banken ihrerseits die Kredite zurück, die sie anderen Banken und Industrieunternehmen gewährt hatten. Eine Abwärtsspirale setzte sich in Gang, der sich kaum jemand entziehen konnte.

Das rettende Schiff versank im Meer

Es kam noch schlimmer: Eilig wurde ein Schiff, die SS Central America, mit 3 Tonnen Gold aus den Minen Kaliforniens losgeschickt, um die New Yorker Banken mit Geld zu versorgen. Doch der Schaufelraddampfer sank am 12. September vor der Küste von South Carolina. Die Rettung für die notleidenden Banken blieb aus.

Ende September hofften die Banken noch, die Farmer im Westen könnten ihre Weizenernte zu hohen Preisen nach Europa verkaufen wie in all den Jahren zuvor. Die Menge war hoch, und Westeuropa war auf die Lieferungen angewiesen. Denn seit 1853 tobte der Krimkrieg zwischen Russland auf der einen Seite und dem Osmanischen Reich, England und Frankreich auf der anderen Seite. Er schnitt Westeuropa von den riesigen Weizenüberschüssen Russlands ab, so dass der Kontinent immer mehr von Einfuhren aus den Vereinigten Staaten abhängig wurde.

Der Frieden war die Ursache

Im Frühjahr 1856 jedoch schloss der neue Zar Alexander II. Frieden, und damit öffnete sich wieder der russische Weizenmarkt für das übrige Europa. Auch 1858 konnten die amerikanischen Farmer ihre Ernte nicht nach Europa verkaufen. Die Weizenkrise im amerikanischen Westen traf nun auch die Industriebetriebe im Norden, deren wichtigster Absatzmarkt zusammenbrach. Mehr als 5000 Unternehmen konnten bis Ende 1857 ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen.

Nur: Was muss es die Finanzwelt in Hamburg, Berlin oder Frankfurt stören, wenn im fernen Amerika die Farmer auf ihrer Ernte sitzen bleiben und die Industrie bankrott geht? Tatsächlich waren Europa und Amerika damals schon so sehr aufeinander angewiesen wie heute wieder in den Zeiten der modernen Globalisierung.

Tatsächlich war die Weltfinanz schon eng verflochten. Die amerikanischen Banken hatten sich nicht nur untereinander Geld geliehen, sondern auch von englischen Banken, die deshalb rasch ihrerseits in Zahlungsschwierigkeiten gerieten.

Deutschland holt den Aufschwung nach

In Deutschland holte die Wirtschaft nach der gescheiterten Revolution von 1848 ihren Rückstand in der Industrialisierung in großen Schritten auf. Überall im Land wurden mit hoher Geschwindigkeit Eisenbahnstrecken gebaut. Hüttenwerke und Industriebetriebe entstanden allerorten. Die traditionellen Privatbankiers, die auf eigenes Risiko den Aufschwung und Unternehmerpioniere finanzierten, waren am Rande ihrer finanziellen Kräfte angelangt.

Aktienbanken entstanden nach dem Vorbild des Crédit Mobilier in Frankreich. Weil deren Aktien an der Börse notiert waren, konnten diese Bank flexibel frisches Geld über Kapitalerhöhungen am Kapitalmarkt auftreiben und so neue unternehmerische Ideen in einer Größenordnung finanzieren, wie sie meistens die Möglichkeiten der Privatbanken überstieg.

Die ersten Aktienbanken

1853 gründeten vier Kölner Bankiers die Bank für Handel und Industrie in Darmstadt, eines der ersten Industriekreditunternehmen in Deutschland. In Köln verweigerte die preußische Regierung die Konzession. In Frankfurt widersetzten sich erfolgreich die Bankiers Rothschild dieser neuen Idee, die ihrer Meinung nach unwägbare Risiken für das Finanzsystem barg. Sie sollten nicht ganz Unrecht haben. Doch der Erfolg bei der Platzierung der Aktien war so immens, dass die Darmstädter Bank rasch Nachahmer fand.

Der Zusammenbruch der Ohio Life traf zunächst nicht die Finanzplätze Frankfurt, Köln oder Berlin. Der wunde Punkt der deutschen Wirtschaft war die Welthandelsmetropole Hamburg, wenn auch erst mit einigen Wochen Verzögerung im November 1857. Die Speicher am Hafen waren prall gefüllt mit Luxus- und Kolonialwaren. In Erwartung einer weiterhin florierenden Wirtschaft betrugen die Lagerbestände das Doppelte des Durchschnitts der Jahre zuvor.

Hamburg traf es besonders schlimm

Als reihenweise die Handelswechsel in London und New York platzten, kam in Hamburg zur Absatzkrise rasch eine Finanzkrise hinzu. Im November und Dezember brach ein Hamburger Handelshaus nach dem anderen zusammen. Ende November erreichte die Konkurswelle Berlin und schließlich auch Skandinavien. Schließlich hing Schweden völlig von Hamburg „als seinem Exporteur, Wechselmakler und Bankier ab“, wie Marx damals schrieb.

Die lauten Klagen der Geschäftsleute „ähnelten den vergeblichen Hilferufen, die dem Untergang eines Schiffes vorausgehen“, notierte Marx genüsslich. Für die staatlichen Versuche, den Kollaps der Wirtschaft aufzuhalten, hatte er nur beißende Häme übrig: „Diese Art Kommunismus, wo die Gegenseitigkeit völlig einseitig ist, erscheint den europäischen Kapitalisten ziemlich anziehend.“

So heftig die erste Weltwirtschaftskrise auch war, so rasch wurde sie überwunden. Ende des Jahrzehnts knüpften die Wachstumsraten wieder an den Aufschwung, der mit der Industrialisierung einherging, wieder an. Karl Marx musste seine Hoffnung auf die Weltrevolution verschieben.





www.faz.net/s/...1B8B389A516CAC9BF3~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Rubensrembr.:

Stärke durch Dollarschwäche?

 
20.07.08 10:52
IBM spielt die Dollarschwäche aus

18. Juli 2008 Es gibt zur Zeit Unternehmensnachrichten, die positiv interpretiert werden, weil mit rosaroter Brille betrachtet besser sind als befürchtet und es gibt andere, die wirklich gut sind. Zu letzteren gehören die Quartalszahlen von IBM, die am Donnerstag nach Börsenschluss an der Wall Street veröffentlicht wurden.

Der amerikanische Dienstleistungs- und Technologiekonzern konnte seinen Nettogewinn im zweiten Quartal im Vergleich mit der Vorjahresperiode um 22,6 Prozent auf 2,77 Milliarden Dollar, den Gewinn je Aktie um 27,7 Prozent auf 1,98 Dollar und den Umsatz um etwa 13 Prozent auf 26,8 Milliarden Dollar steigern.

Entwicklung übertrifft die Erwartungen

Mit diesen Zahlen hat das Unternehmen die Markterwartungen deutlich übertroffen. Als Grund für die Steigerung nannte das Unternehmen ein florierendes Geschäft mit Dienstleistungen, Hardware und Software. Zugleich erhöhte das Management seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr.

   
Für das Gesamtjahr rechnet IBM nun mit mindestens 8,75 Dollar Gewinn je Anteilsschein. Bislang war der Konzern von mindestens 8,50 Dollar je Aktie ausgegangen. „Wir fühlen uns mit unserem Ausblick auf das Gesamtjahr und unserem Ziel von zehn bis elf Dollar Gewinn je Aktie im Jahr 2010 gut“, sagte IBM-Chef Sam Palmisano. Trotz der Konjunkturflaute in den Vereinigten Staaten verbesserte IBM auch im Inland seine Umsätze. Deutlich höhere Steigerungen erzielte der Konzern in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Asien. IBM koppelt sich damit zunehmend von der heimischen Wirtschaft ab: Inzwischen erzielt das Unternehmen rund zwei Drittel seiner Erlöse außerhalb der Vereinigten Staaten.

IBM stellte fest, einige „attraktive“ Akquisitionsziele zu sehen. Es gebe hier aktuell einige interessante Kandidaten. Der Konzern hatte zuletzt vor allem dank Zukäufen dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld getrotzt. Aber das Unternehmen wächst nicht nur, sondern es konnte zumindest im vergangenen Quartal auch die Profitabilität verbessern: Die Bruttomarge stieg von 41,8 auf 43,2 Prozent.

Im größten Geschäftsfeld Global Technology Services stieg der Umsatz um 15,3 Prozent auf 10,10 Milliarden Dollar. Im Segment Global Business Services erhöhten sich die Einnahmen um 18 Prozent auf 5,11 Milliarden Dollar, mit Software setzte IBM knapp 17 Prozent mehr um als in der Vorjahresperiode. Der Blick nach vorne sieht positiv aus: Die Aufträge für Dienstleistungen, eine von Analysten als wichtiger Indikator für die künftige Geschäftsentwicklung beobachtete Kennziffer, nahmen um 12 Prozent auf 14,7 Milliarden Dollar zu. Währungsbereinigt ergab sich ein Plus von 4 Prozent auf 12,2 Milliarden Dollar.

Aktie vernünftig bewertet

Analysten beurteilen IBM, als ein defensives Investment inmitten der wirtschaftlichen Unsicherheit in den Vereinigten Staaten. Der Konzern profitiere von nahezu exklusiven Großkunden sowie Regierungen als Abnehmern. Insgesamt sei IBM gerüstet für ein sehr gutes Jahr, heißt es. Das Unternehmen profitiert nicht nur von der Refokussierung der vergangenen Jahre, sondern vom schwachen Dollar und dem hohen Auslandsanteil. Die Märkte in Übersee wachsen nicht nur stärker als der konjunkturell gebremste amerikanische Markt, sondern die schwache amerikanische Währung führt bei der Umrechung in die heimische Bilanz zu positiven Währungseffekten.

Aus diesem Grund Schnitt die Aktie in den vergangenen Monaten deutlich besser ab als der breite Markt. Seit Jahresbeginn legte sie um 18,4 Prozent zu, während der S&P 500 gleichzeitig knapp 21 Prozent nachgab.

Mit Kurs-Gewinnverhältnissen von 14,8 und 13 auf Basis der bisher noch zu konservativen Gewinnschätzungen und einer Dividendenrendite von 1,6 Prozent ist die Aktie noch sehr vernünftig bewertet. Sie dürfte zumindest in einem Umfeld mit einem schwachen Dollar noch weiteres Aufwärtspotential haben, während sich indische Konkurrenten wie Wipro oder Infosys aufgrund ihrer Amerikalastigkeit in der Defensive befinden.

Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.



Text: @cri
Bildmaterial: F.A.Z., FAZ.NET

www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/...on~Scontent.html
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Rubensrembr.:

Börsen vor dem Aufschwung?

 
20.07.08 16:50
Zeit zum Einstieg?    PDF    Drucken    E-Mail
Sonntag, 20. Juli 2008
Viele Indikatoren stehen auf Baisse. Stimmung an den Börsen am Boden. Viele Unternehmen notieren unter Buchwert. Crash-Schlagzeilen. Jetzt einsteigen?

Das meint jedenfalls der Börseninformationsdienst "Oxford Club".  Die Ankündigungen sind zwar sehr reisserisch. An den Argumenten ist dennoch was dran.


Eine kleine Gruppe von Anlegern würde die aktuelle Massenhysterie der IndyMac-Pleite und die drohenden Bankrotte bei Fannie Mae und Freddie Mac nutzten, um sich jetzt zu Spottpreisen einzudecken, schreibt Chefanalyst Friedrich Lange vom "Oxford Club" . Sicherlich eine sehr antizyklische Empfehlung. Demnach stehen die Aktienbörsen direkt vor einem kräftigen Aufschwung:

"Es gibt Studien, die belegen, dass sich der Aktienmarkt genau entgegengesetzt zur Mehrheitsmeinung entwickelt, wenn zu viele Leute die gleiche Meinung vertreten.

Wenn Sie sich den Kursverlauf vom 11.09.2001 ansehen, werden Sie feststellen, dass diese kurzfristige Panik den Markt bereinigt und danach zu einem signifikanten Kursanstieg geführt hat. Der Dow Jones Industrial Average fiel zunächst um 5 %, stieg danach aber deutlich an.

Selbst nach dem immer wieder heraufbeschworenen Crash am 19.10.1987 setzte sich die vorherige Hausse fort – und der Index stieg bis Juli 1990 um +72,5 %.





Selbst in den richtig großen Crashs können Sie sich auf die Prognosen der sogenannten Experten nicht verlassen. Erinnern Sie sich nur einmal an die katastrophale Börsensituation nach 2000 zurück:

Kein einziger (!) Experte sah voraus, wie tief die Kurse 2001 und 2002 sinken würden. Sogar das Wirtschaftsmagazin Barron s musste zugeben, dass die Experten meilenweit danebengelegen hätten: 95 % aller Prognosen für den S&P 500-Index im Jahr 2000 waren viel zu positiv.


Die Aktienbörsen stehen direkt vor einem kräftigen Aufschwung!
Wenn Sie einen Blick auf diese unbestechlichen Zahlen, Daten und Fakten werfen, dann wird Ihnen auch schnell klar, warum das so ist. Momentan sind folgende negative Stimmungsfaktoren in klassischer Weise erfüllt:

Beide wichtigen Indikatoren des US-Aktienmarkts, also der Dow-Jones-Industrieaktienindex (DJIA) und der S&P 500, sind mit 19 % nahe an die Marke für eine Baisse von 20 % herangekommen

   *
     Der Coppock-Indikator (er dient zum Erkennen langfristiger Trends) gibt ein potenzielles Kaufsignal durch das Überschreiten der Nulllinie von unten nach oben
   *
     Der Rückschlag im Verbrauchervertrauen betrug mehr als 30 Punkte
   *
     Der Leitindikator für die verarbeitende Industrie fiel unter 50 Punkte
   *
     Kein Mensch mag noch Aktien! Alle wichtigen Stimmungsindikatoren für Aktien sind momentan extrem pessimistisch, genauer gesagt etwa bei 80:20. Das ist der tiefste Stand seit Beginn der 90er-Jahre. Ja, der Optimismus liegt derzeit sogar noch unter dem Wert nach dem Platzen der New-Economy-Blase!
   *
     Die Massenmedien treten die Rezession richtig schön breit


Das sind genau die klassischen Voraussetzungen für Kaufchancen vor einem größeren Aufschwung ... und die werden derzeit ALLE gleichzeitig von den US-Aktienbörsen erfüllt. Und das nicht zum ersten Mal:

Genau dieselbe Konstellation hatten wir bereits 5 Mal (!), nämlich vor den starken Aufwärtstrends der US-Aktienbörsen in den Jahren 1970, 1974, 1980, 1982, 1990 und 2002. Jetzt befinden wir uns genau wieder in einer solchen für uns idealen Ausgangslage."






www.mmnews.de/index.php/20080720652/Borse/...zum-Einstieg.html
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Rubensrembr.:

Weitere Börsenentwicklung.

2
20.07.08 17:36
Fundamental müsste es noch weiter nach unten gehen, tatsächlich muss
das nicht eintreten. Wenn man davon ausgeht, dass die Aktienkurse
in erheblichem Maße manipulierbar sind, dann wird die Interessenlage
wichtig. Big Player und Fed sind an einem Sieg des republikanischen
Bewerbers bei der Präsidentenwahl interessiert. Mich würde nicht
wundern, wenn es deshalb mit den Aktienkursen vor der Präsidentenwahl
aufwärts geht.
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Rubensrembr.:

Topmanager-Sicht

 
20.07.08 21:35
Topmanager sehen Einstiegskurse
von Bernd Mikosch
Die Führungskräfte europäischer Aktiengesellschaften decken sich massiv mit Anteilsscheinen ihrer Unternehmen ein. Der FTD-Insiderindex, der das Vertrauen der Topmanager in die Aktien ihrer Arbeitgeber misst, ist auf 98,8 von 100 möglichen Punkten gestiegen und notiert damit einen Zähler höher als vor zwei Wochen.


Der Index wird mithilfe der sogenannten Buy-Sell-Ratio berechnet, die das Volumen der Insiderkäufe zum Verkaufsvolumen ins Verhältnis setzt. "Im Juli haben wir bislang 1217 Insiderkäufe gezählt, dagegen gab es nur 155 Verkäufe", sagte Patrick Hable, Geschäftsführer des Analysehauses 2iQ Research, das den Index berechnet.

"Das zeigt, dass die Topmanager die Titel ihrer Unternehmen für unterbewertet halten." Allerdings kaufen die Insider schon seit Januar massiv eigene Aktien. Seither sind die Notierungen auf breiter Front gefallen, die Manager rechneten also zu früh mit einer Kurserholung. Hohes Vertrauen in die Aktien seines Unternehmen hat zum Beispiel René Brillet. Der Aufsichtsrat der französischen Supermarktkette Carrefour kaufte Anfang Juli eigene Aktien für 6,2 Mio. Euro. Daniel Bouton, Präsident der Bank Société Générale, stieß dagegen Papiere für 1,4 Mio. Euro ab.


www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...instiegskurse/388083.html
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Bank-Aktien

 
21.07.08 11:53
Auch Banken sind an höheren Kursen interessiert, da sie Kapital-
erhöhungen durchführen müssen.
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Rubensrembr.:

Baisse sektorweise vorüber?

 
21.07.08 14:16
Prof. Otte-Kolumne: Wann ist diese Baisse vorüber?


Sehr geehrte Privatinvestoren, als Mitte der Woche die amerikanischen Hypothekenbanken gestützt werden mussten, bekam ich einige besorgte Anrufe und E-Mails. Erfreulicherweise waren es aber gar nicht so viele, sondern vor allem Anrufe von relativ neuen Investoren. Einer sagte: "Muss ich denn zusehen, wie Tag für Tag mein Vermögen zusammenschmilzt?" Und ich habe geschrieben: "Ja, Sie müssen, denn morgen schon kann es drehen." Und genau an diesem Tag drehten viele Aktien, wie zum Beispiel die von mir empfohlene BMW (WKN: 519000). Auch Allianz (WKN: 840400) oder United Internet (WKN: 508903) drehten. Ist die Baisse also vorüber?



Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Sie, die schlechte zuerst: Statistisch ist diese Baisse noch nicht vorbei. Wenn sie an den Weltbörsen genauso verlaufen würde wie die letzten sieben, müsste der MSCI-Weltindex noch einmal um 14 Prozent fallen und die Baisse würde noch weitere 164 Tage dauern. Denn die letzten Baissen haben durchschnittlich 391 Tage gedauert und diese erst 257. Die gute Nachricht: Sie müssen sich das Sektor für Sektor anschauen. Bei BMW und etlichen Autowerten könnten die Tiefs erreicht worden sein. Ebenso bei der von mir empfohlenen Celesio (WKN: CLS100) oder Wienerberger (WKN: 852894). Noch nicht darauf setzen würde ich bei vielen Standard DAX oder MDAX-Titeln, wie Siemens (WKN: 723610), Salzgitter (WKN: 620200) oder E.ON (WKN: 761440).

Auf gute Investments! Ihr Prof. Dr. Max Otte



Prof. Dr. Max Otte ist Herausgeber des PRIVATINVESTOR (www.privatinvestor.de) und Geschäftsführender Gesellschafter der IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH. Ziel des Instituts ist die Aktienanalyse und die Entwicklung von Aktienstrategien für Privatanleger.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.




www.finanzen.net/nachricht/...st_diese_Baisse_vorueber__755719
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Depothalbierer:

ja, soist das mit der baisse: erst haben wir ganz

2
21.07.08 14:24
lange keine baisse.

aber wenn sie dann auf einmal doch da ist,liegt der beginn schon 1-2 jahre zurück, weil ja dann schon wieder ausfschwung angesagt ist.



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Rubensrembr.:

Umschichtung

 
23.07.08 11:22
Ölmarkt sinkende Nachfrage befürchtet
18.07.2008 - 16:23

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die starke negative Korrelation zwischen den Aktien- und Rohstoffmärkten in den letzten Monaten legen den Verdacht nahe, dass die Hausse bei Rohöl und anderen Rohstoffen unter anderem durch die Mittelabflüsse aus dem Aktienmarkt unterstützt war, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.


nachrichten.finanztreff.de/...9282,pageId,768,popup,popup.html


Anscheinend fließen diese Mittel derzeit wieder in den Aktienmarkt zurück.
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Klappmesser:

Halte ich für völligen Schwachsinn

 
23.07.08 11:31
Die tappen im Dunkeln, die Dumpfbacken.
Hier wird vielmehr ne Falle aufgebaut und den Dummbullen  suggeriert
,daß es sich um eine Aktienhausse handelt.
Sinkender Ölpreis = steigende Märkte. Die Korrelation gibt es doch schon mind. seit 2003
nicht mehr.
Man muss nur mal auf die Ölpreis- und Aktienkursentwicklung schauen.
Es gibt imo nur eine Erklärung
Die Börse ist in der Hand internationaler Finanzmafiosi.
Wenn mein Hintern nicht immer so sauber wäre , könnten mir alle mal am Ar... lecken
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Rubensrembr.:

Dreht der Markt (kurzfristig?)

 
23.07.08 11:43
"Es gibt einen Punkt, an dem wir Aktien kaufen, egal wie die Fundamentaldaten aussehen", heißt es von Morgan Stanley. "Aber wir sind noch nicht an diesem Punkt." Geduld sei im Bärenmarkt oberstes Gebot, wie die scharfe Reaktion am Markt auf negative Nachrichten zeige. Draaisma vermutet, dass die Inflation im August oder September ihren Höhepunkt erreicht haben könnte und dies eine Erholung am Markt einläuten könnte. Auch eine Korrektur des Ölpreises könnte zu einer Trendwende am Markt führen. Es komme also darauf an, im Laufe des zweiten Halbjahres den Zeitpunkt zu erkennen, wenn die Phase der derzeitigen Stagflation plötzlich beendet sei und der Markt drehe.

Draaisma setzt derzeit wieder etwas mehr auf Finanz- und Konsumwerte, die von allen Anlegern gemieden werden, und distanziert sich von global ausgerichteten zyklischen Werten, Energie- und Rohstoffaktien sowie Werten, die überproportional von Geschäft in den Schwellenländern profitieren. Vor allem Banktitel lägen mit Blick auf ihren Buchwert extrem unter historischen Bewertungen.




www.faz.net/s/...73895CA819B0C6D37C~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Klappmesser:

Finanz - und Konsumwerte

 
23.07.08 11:46
Aber holla, die Waldfee rofl
Ich denke mal die Leute  haben nicht mehr alle Tassen im Schrank,
7 Jahre nach dem Tod der ´New Economy´.
Wenn mein Hintern nicht immer so sauber wäre , könnten mir alle mal am Ar... lecken
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Rubensrembr.:

Obiger Artikel vom 11.7.08

 
23.07.08 11:47
Antworten
Klappmesser:

Wir dachten ja auch alle

 
23.07.08 11:56
bis auf meine Wenigkeit ,die Banken hätten Risikomanagement-Systeme lool
Es gibt und wird offenbar auch keine ´Systeme´ geben mit denen man Dummdeppen
vom Kauf von Schrott abhalten kann.
Wenn mein Hintern nicht immer so sauber wäre , könnten mir alle mal am Ar... lecken
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Rubensrembr.:

# 32

 
23.07.08 14:39
Wenn bestimmte Kennzahlen bzw. Daten erreicht werden, dann beginnen
anscheinend bei den Institutionellen die Kaufprogramme zu laufen,
auch wenn die Fundamentaldaten weiterhin schlecht sind. Deshalb
jetzt die Kursssteigerungen bei den Bank-, Luftverkehrs-, Auto-, Biotech-
aktien in den USA. Möglicherweise haben wir in diesen Sektoren die
Tiefstkurse bereits gesehen (?)
Die Kleinanleger (und davon insbesondere die Bären) starren in Schock
wie das Kaninchen vor der Schlange. Ehe sie erwachen, ist der Zug
schon weit vorausgefahren. Aber natürlich hängt die weitere Entwick-
lung vom Ölpreis ab (der sich wunderbar leicht manipulieren lässt).
Warten wir es ab.
Antworten
Klappmesser:

Dann wären die Systeme

 
23.07.08 15:24
aber grottenschlecht.
;-)
Wenn mein Hintern nicht immer so sauber wäre , könnten mir alle mal am Ar... lecken
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Rubensrembr.:

US-Finanzsystem nicht vor dem Kollaps

 
30.07.08 16:55
Das US-Finanzsystem steht nicht vor dem Kollaps, es gibt nur sehr fragwürdige Indizien mit denen man das glaubwürdig dramatisieren kann. Solange die Privatbank FED dem Staat USA auf Wunsch Dollars druckt und verleiht, und der weltweite Öl-Handel unverändert in Dollar taxiert wird, bleibt der US-Dollar einigermaßen wertstabil und das Dollar-Inflationskarussell dreht sich weiter.



Wenn zwischendurch mal ein paar Banken hops gehen und die dahinter hängenden Kleinsparer auch, bleibt dennoch das US-Finanzsystem in der Grundfunktion bestehen. Die Bankenkrise 1907 wurde inszeniert, der Börsencrash 1929 wurde inszeniert – in beiden Fällen wurden langfristige Kredite aufgekündigt und sofort fällig gestellt. Privatpleiten, Firmenpleiten und Bankenpleiten wurden billigend in Kauf genommen.

( siehe www.zeitgeistmovie.com letztes Film-Drittel)


Der Verdacht liegt nahe, dass auch die jetzige US-Bankenkrise nur dem Zweck dient, eine riesige Geldumverteilung in Gang zu setzen. Dazu braucht man 2 Dinge: eine Massenpanik und einen Börsencrash. Wenn alle den persönlichen Ruin fürchten und nur noch schreien „Verkaufen, Verkaufen“, dann bewegt sich in sehr kurzer Zeit sehr viel Geld hin und her.


Warum inszeniert die US-Großfinanz so etwas? Ganz einfach! Reichtum macht träge – Armut macht gefügig. Zuviel Reichtum muss also regelmäßig zurückgestutzt (bzw. abgeerntet) werden.



www.mmnews.de/index.php/20080730702/...e-im-August-Teil-2.html
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Rubensrembr.:

Wann ist es Zeit einzusteigen? (August 08?)

3
30.07.08 17:07
Wann ist es Zeit, die Aktien wieder zurückzukaufen? Wenn die Kanonen donnern, sagt eine Börsenweisheit. Richtig! Nämlich makabererweise genau dann, wenn die USA den Iran angreifen. – Wie? Was? –



Pssst! Das ist zwar noch geheim, aber die Militärs arbeiten daran. Man muss den Iran nur solange provozieren, bis er den ersten Schuss abgibt. Die Militärdominanz der USA wird dann die Dollar-Öl-Parität ein zweites Mal absichern.



Und wehe, der Iran tanzt vorher als Öllieferant aus der Reihe und verkauft in Euro, … dann droht nämlich wirklich der Untergang des US-Dollars ... oder ein sofortiger Präventivschlag.



Den besten Beweis, dass die Weltwirtschaft nicht total kollabieren wird, lieferte unlängst Warren Buffett, als er im Mai 2008 auf Europa-Einkaufstour war. Er signalisierte u.a. eindeutig sein Beteiligungsinteresse an deutschen Familienunternehmen. Wann? Nicht sofort! Er sichtet aber bereits und selektiert die Filethappen heraus. Und worauf wartet er? Das sagt er nicht genau.



“Buffett is keeping tight lipped about the types of businesses that he wants to buy and he says that no immediate deals are expected.” [Quelle www.cnbc.com/id/24723268 ]

Aller Wahrscheinlichkeit wartet er auf einen Crash! – auf einen „sell out“! Denn wie jeder Kaufmann weiß:  Der Profit liegt im Einkauf!







www.mmnews.de/index.php/20080730702/...e-im-August-Teil-2.html
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Jing:

Warten nicht viele auf den "sell out"?

 
31.07.08 14:30
Eigentlich wissen doch alle wass passieren wird.
Sell out noch im Sommer, Angriff auf Iran und steigende
Kurse beginnend 2 Monate vor den Wahlen in USA.
??? Kann denn noch viel verkauft werden? Und - sitzt
nicht eine Menge Cash an der Sideline?
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Rubensrembr.:

Jing,

 
01.08.08 15:08
gut analysiert. Derzeitig sind anscheinend tatsächlich zu
wenige in nicht ausreichendem Volumen in Aktien investiert,
außerdem haben die Notierungen möglicherweise auch noch
nicht die entsprechende Fallhöhe erreicht. Deshalb sind die
Voraussetzungen für einen richtigen Crash derzeitig wahr-
scheinlich nicht  gegeben. Aber man arbeitet daran, die
Investoren in den Aktienbereich zu locken.
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Rubensrembr.:

Vorverlegung im Spielplan: "Krise am Abklingen"

 
01.08.08 15:43
Die Aktienkurse steigen zur Ferienzeit!
Das löst doch einige Verwunderung aus, weil die fundamentalen
Daten doch weiterhin mies sind. Auch von der Interessenlage
der Big Player würde man meinen, dass eine Aktienrally eher
im Herbst angesagt wäre, sozusagen als Bonbon für das Wahl-
volk vor der US-Präsidentenwahl. Gleiches ließe sich für
einen fallenden Ölpreis feststellen, merkwürdigerweise ist
er schon im Juli gefallen zur Hauptreisezeit: Ist das nicht
eine zu lange Vorlaufzeit bis zur Präsidentenwahl?
Antworten
Pichel:

warte mal ab bis die Kreditkartenbranche

 
01.08.08 15:47
die ersten negative Kommentare ihrer gehedgten Krediten bekanntgibt! Denn da liegt die nächste Krise!
"Worüber die Trader in den Foren im Internet meist diskutieren ist zwecklos. In der Regel sind Methoden, die Schweigen umgibt, häufig Gold." (Emilio Tomasini)

Gruß Pichel
Antworten
Rubensrembr.:

Vorverlegung: "Das Ölmonster auf dem Rückzug"

 
01.08.08 15:59
Dabei machen die Aktienkurse zur Zeit den Eindruck, dass sie
über den Ölpreis gesteuert werden, fallende Ölpreise erhöhen die
Aktiennotierungen.
Inzwischen scheint der Aufschwung der Aktiennotierungen derart
"selbsttragend" geworden zu sein, dass die Ölpreisnotierungen
"still und heimlich", aber nicht dramatisch nach oben geschleust
werden können, ohne dass die Aktiennotierungen abstürzen. So
ergibt sich für die folgenden Tage wieder eine Manipulierungs-
Reserve nach oben.
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Geld macht man im Bären-Markt!

 
02.08.08 21:52
Investoren mit Bargeld im Überfluss

von Karsten Röbisch
Wenn die Aktienkurse fallen, schlägt wieder die Stunde der Value-Investoren. Sie fahnden derzeit nach unterbewerteten Titeln. Viele sind aber auch nach den Kurseinbrüchen misstrauisch.


Sie handeln gegen den Trend und kaufen, wenn andere panikartig ihre Aktien abstoßen. "Je tiefer die Kurse fallen, desto mehr Chancen ergeben sich", sagt Jean-Marie Eveillard, Manager des First Eagle Global Fund und mit einer jährlichen Rendite von 13,5 Prozent über die vergangenen 20 Jahre einer der erfolgreichsten seiner Zunft.

Im Unterschied zu Growth-Investoren interessieren sie sich nicht für kurzfristige Anlagetrends, auch auf Analystenempfehlungen geben sie nicht viel. Sie konzentrieren sich auf unterbewertete Unternehmen mit einer langen Historie und verlässlichen Gewinnen. Damit sind sie langfristig anderen überlegen.

Bärenmarkt statt Bullenmarkt

Der Einbruch der Börsen kam für die Value-Investoren auch nicht überraschend. "Die meisten waren darauf vorbereitet und haben 2006 ihre Bargeldquote erhöht", sagt Stefan Rehder von der BayernLB, der mit dem "Value Funds Monitor" viermal im Jahr die Stimmung unter Investoren auslotet. Nun lauern sie auf günstige Gelegenheiten, um sich für die nächsten Jahre einzudecken. "Das Geld macht man nicht im Bullenmarkt, sondern im Bärenmarkt", sagt Eveillard.

Mit knapp 20 Prozent hat Bruce Berkowitz, Manager bei Fairholme Capital Management, aktuell eine der höchsten Bargeldquoten. "Ich will gerüstet sein, wenn sich Chancen ergeben", sagt er. Noch ist er misstrauisch. In den vergangenen Jahren sei es an der Börse zu Schuldenexzessen gekommen, sowohl am Immobilienmarkt als auch im Investmentbanking und bei den Banken. Und die Phase der Konsolidierung und Entschuldung werde noch eine Weile andauern. "Der Kater danach dauert oft länger als die Party selbst", sagt Berkowitz.

Und nicht alles, was günstig erscheint, reizt die Investoren. Vor allem gegenüber Bankaktien sind viele Value-Investoren nach wie vor skeptisch, trotz der historisch niedrigen Bewertung. "Die Banken ähneln Hedge-Fonds. Man weiß nie, was dort passiert", sagt Eveillard. Neben Banken meiden Value-Investoren im Augenblick generell Unternehmen, die große Schulden in der Bilanz haben.

Teil 2


www.ftd.de/boersen_maerkte/investmentfonds/390178.html?p=1
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Lukrative Branchen/Sektoren

 
02.08.08 22:06
Eveillard hat jüngst vor allem japanische Industriewerte wie Secom und SMC dazugekauft, von denen er glaubt, dass sie unterbewertet sind. "Selbst wenn der operative Gewinn um 30 Prozent einbricht, sind sie immer noch günstig bewertet", sagt Eveillard. Denn sie horten große Mengen Geld. Die Cashqoute liegt bei beiden Unternehmen bei über 20 Prozent.

Berkowitz setzt dagegen auf die Stärke der Pharmaunternehmen wie Pfizer. Auch Gold ist für viele Value-Investoren im Augenblick ein interessantes Thema. "Der in Fonds verwaltete Goldbestand nimmt stetig zu, gleichzeitig ist die jährliche Förderung seit 2000 um 250 Tonnen gesunken", sagt Caesar Bryan, Manager des Gamco Gold Funds. Zudem biete das Metall einen Schutz vor der Inflation.

Und die wird nach Ansicht vieler Value-Investoren künftig einen deutlich stärkeren Einfluss haben. Nicht der kurzfristige Preisschub bereitet ihnen Sorgen, sondern vielmehr die mittel- bis langfristige Teuerung. "Ohne es offen zu sagen, wird die Fed ihre Geldpolitik weiter locker lassen, damit die US-Wirtschaft nicht in die Rezession abgleitet", vermutet Eveillard. Und die erneute Geldflut werde sich mittelfristig in einer deutlich höheren Inflation niederschlagen, die durchaus auch längere Zeit andauern könne.

Langlaufende Anleihen meiden die Value-Investoren daher. Stattdessen setzen viele auf Unternehmen mit einer großen Preismacht. Dazu gehören vor allem Rohstoffförderer, Versorger sowie Pharma- und Tabakkonzerne. Einig sind sich die Investoren auch, dass die Zukunft in den Schwellenländern liegen wird. Und dort sind die Kurse zuletzt auch deutlich eingebrochen. Paradiesische Zeiten für Value-Investoren.

www.ftd.de/boersen_maerkte/investmentfonds/390178.html?p=1
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Krise bei der Bild-Zeitung angekommen

 
05.08.08 17:06
Greenspan bei BILD    PDF    Drucken    E-Mail
Von Michael Mross  
Dienstag, 5. August 2008

Der BILD-Zeitungsindikator hat angeschlagen. Alan Greenpan ziert heute neben Sex & Crime den Titel von BILD.de:  Jahrhundertkrise.

-

Normalerweise ist’s vorbei, wenn’s in der BILD steht. Beispielsweise titelte die BILD am 22. März 2000: "Deutschland im Geldrausch – Immer mehr Hausfrauen im Aktienfieber". Danach ging’s bergab an den Märkten, wie jeder weiss.
-

Dass heute Greenspan in der BILD auftaucht, ist der Höhepunkt einer Krisenberichterstattung, wie wir sie in vielen Medien finden. Rein statistisch gesehen könnte dies der Höhepunkt einer Bewegung / Krise sein, so wie früher auch. Es dürfte spannend werden, ob der BILD Indikator auch dieses Mal zutreffend ist.



-

   Laut Ex-US-Notenbankchef drohen weitere Bankenpleiten

   Kommt die Jahrhundertkrise der Finanzmärkten auf uns zu? Alan Greenspan, der ehemalige US-Notenbankchef, rechnet mit weiteren Bankenpleiten – und glaubt an die Mega-Krise!
   Vermutlich werde es einige Banken und andere Finanzinstitutionen geben, die wegen drohender Zahlungsunfähigkeit durch Regierungen gestützt werden müssten, schreibt der ehemalige Vorsitzende der Federal Reserve in einem Beitrag für die „Financial Times“. Greenspan sprach von einer Krise, wie sie nur ein- oder zweimal im Jahrhundert auftrete. Sie fuße vor allem auf der Angst vor dem Zusammenbruch großer Finanzinstitutionen.Gleichwohl warnte Greenspan vor einem zu starken Eingreifen des Staates. Regulierung sei bei der Bekämpfung von Krisen noch nie ein erfolgreiches Mittel gewesen, sagte Greenspan.

   
     

www.mmnews.de/index.php/20080805734/...Greenspan-bei-BILD.html
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Rubensrembr.:

Bärenmarktrally ahoi?

 
05.08.08 17:32
Rohstoffnotierungen scheinen aufgrund von Rezessionsängsten auf
breiter Front zu sinken(siehe hierzu Deutsche Bank).
www.telegraph.co.uk/money/main.jhtml?xml=/.../04/ccview104.xml

Dadurch werden die US-Inflationsängste gedämpft und eine Erhöhung
der Zinssätze durch die Fed wird unwahrscheinlicher. In die gleiche
Richtung zielt die "augenblickliche Stärke" des USD unter Mitwirkung
der Finanzbehörden Chinas. Gleichzeitig sinkt der Goldpreis, bedingt
durch erhebliche Goldverkäufe des Euro-Systems in Absprache mit Paulson.
www.welt.de/welt_print/arti2277035/...ilfen_fuer_Herrn_P..html

Sinkende Rohstoff- und Goldpreisnotierungen bei gleichzeitig sinkender
Inflation scheinen das Kapital in den Aktien zu "zwingen". Eine Bären-
marktrally bis zu den US-Präidentenwahlen ist deshalb nicht unwahr-
scheinlich - vorausgesetzt es treten keine einschneidende Ereignisse
ein wie ein Angriff auf den Irak.

Dabei sollte man sich im Klaren sein, dass wir uns gegenwärtig vermutlich
in der Hoffnungsphase befinden. Eine Kapitulationsphase würde sich
demnach anschließen.
www.mmnews.de/index.php/20080803723/Borse/...-die-Signale.html
Antworten
Rubensrembr.:

Bärenmarktrally 2

 
05.08.08 22:36
Wie man heute sehen konnte, haben sinkende Rohstoff- und Gold-
notierungen bei gleichzeitig gedämpften Inflationsgefahren
das Kapital tatsächlich in die Aktienmärkte gelockt, was zu
spürbaren Kurssteigerungen geführt hat.
Zwar sind die Rezessionsgefahren weiterhin vorhanden, doch
haben sich die Aussichten etwas aufgehellt. Fallende Ölpreise
dämpfen nicht nur die Inflationsgefahren, sondern sie lassen
der Bevölkerung mehr Kaufkraft, so dass Nachfrage und damit
auch zukünftiger Gewinn mancher Unternehmung möglicherweise
erhöht wird.
Außerdem sind fallende Ölpreise für Schwellenländer wie China
von besonderer Bedeutung, denn sie vermindern die Gefahr,
dass sich die Rezession weltweit ausbreitet.
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Rubensrembr.:

zu #48

 
06.08.08 22:28
Die Hausse geht zu Ende

Von Benedikt Fehr
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Mais wurde bei den Nahrungsmitteln als erstes wieder billiger

Mais wurde bei den Nahrungsmitteln als erstes wieder billiger

06. August 2008 Die jahrelange fulminante Rohstoffhausse ist im Juli plötzlich abgebrochen. Seither ist nicht nur der Preis für Rohöl kräftig abgesackt, auch die Preise wichtiger Nahrungsmittel wie Mais und Sojabohnen sind an den Terminbörsen gefallen, einige sogar drastisch. In dem Preisverfall spiegelt sich vor allem ein Rückgang der Nachfrage nach vielen Rohstoffen; das wiederum geht zum Teil auf das schwächere Wachstum der Weltwirtschaft zurück, zum Teil aber auch auf die vorhergegangenen extremen Preissteigerungen. Die Währungshüter knüpfen an den Preisrückgang die Hoffnung, dass er die zuletzt stark erhöhte Inflation der Verbraucherpreise bremst.

Bis Anfang Juli kannte der CRB-Index, der aus den Preisen von 19 wichtigen Rohstoffen berechnet wird, praktisch nur eine Richtung: aufwärts. Allein in den zwölf Monaten zuvor war der Index um 50 Prozent gestiegen; seit Oktober 2001, als die Rohstoffhausse begann, hatte er um 260 Prozent zugelegt. Fachleute erklären den Preisauftrieb vor allem mit der stark erhöhten Rohstoffnachfrage aus den dynamisch wachsenden Schwellenländern. In den vergangenen Monaten dürften zudem Spekulanten die Hausse angeheizt haben. Doch ist der CRB-Index seit seinem Rekordhoch von 474 Punkten am 3. Juli schon um 16 Prozent auf 398 Punkte abgerutscht. „Die Erwartung einer globalen Nachfrageschwäche nach Rohstoffen ist nunmehr das bestimmende Thema an den Rohstoffmärkten“, kommentieren die Analysten der Deka-Bank.

Mais, Kakao und Soja wieder billiger

Eingeleitet wurde die Wende vom wichtigen Grundnahrungsmittel Mais. An der Terminbörse in Chicago ist der Preis für einen Kontrakt (5000 Bushel, rund 35 Liter) seit dem 27. Juni um 32 Prozent abgerutscht, von 765 auf 522,50 Dollar. In den Monaten zuvor hatte sich der Maispreis freilich mehr als verdoppelt. Der hohe Preis habe die Nachfrage gedämpft, meinen Fachleute, dabei nicht zuletzt die Nachfrage der Konzerne, die Mais zu Biotreibstoff verarbeiten. Neben dem Maispreis hat sich im Juli auch Kakao an der Terminbörse gegenüber seinem Rekordhoch um ein Fünftel verbilligt, Sojabohnen sogar um ein Viertel. Noch stärker war der Rückgang beim Weizen. Seit dem Ende Februar erreichten Höchststand ist der Preis um gut 40 Prozent gefallen.

Das zeigt sich nun auch im CRB-Food stuff-Index, der vor allem aus den Preisen für Agrargüter und konjunktursensible Produkte berechnet wird. Er ist seit Anfang Juli um 10 Prozent zurückgegangen, liegt damit aber immer noch um gut ein Viertel höher als vor einem Jahr und um 50 Prozent höher als im Sommer 2006. Die Verteuerung der Nahrungsmittel, die in einigen Ländern für politischen Zündstoff gesorgt hat, ist also weiterhin beträchtlich. Davon am stärksten betroffen sind die ärmeren Bevölkerungsschichten in den Entwicklungs- und Schwellenländern, die einen Großteil ihres Einkommens für Nahrung ausgeben müssen. Bis die abgeschmolzenen Lagerbestände wieder aufgefüllt seien, dürften die Preise für Mais und Soja relativ hoch bleiben, sagen die Fachleute der Deutschen Bank voraus.

Sinkende Energiepreise könnten Inflation rasch dämpfen

Einige Tage nach der Preiswende für die agrarischen Rohstoffe kam auch die Rohölhausse zu ihrem Ende. Mit 147 Dollar erreichte der Preis für das Barrel Rohöl (159 Liter) der Sorte WTI am 11. Juli sein bisheriges Hoch. Inzwischen kostet das Fass rund 120 Dollar, das ist fast ein Fünftel weniger als auf dem Rekordniveau. An den Terminbörsen hat sich Benzin ähnlich stark verbilligt, der Preis für Naturgas ist seit Anfang Juli sogar um 37 Prozent gesunken. Einerseits habe Saudi-Arabien die Ölproduktion hochgefahren und damit das Angebot erhöht, andrerseits gehe die Nachfrage in den Industrieländern konjunkturbedingt zurück, erklärt die Deutsche Bank den Preisverfall. Die Energie-Nachfrage dürfte dauerhaft etwas dämpfen, dass einige Schwellenländer die Subventionen für den Energieverbrauch gekürzt haben.

Die Deutsche Bank erwartet deshalb, dass WTI-Öl Anfang 2009 nur noch rund 100 Dollar je Barrel kosten wird. Die Deka-Bank stellt eine ähnliche Prognose. Ihre Fachleute stellen heraus, dass die Spekulanten Mitte Juli ihre Strategie geändert hätten: In der Woche zum 22. Juli hätten sie erstmals seit Februar mehrheitlich nicht auf einen steigenden, sondern auf einen fallenden Ölpreis gesetzt. Ähnlich ist die Stimmung auch an einigen Märkten für Metalle umgeschlagen. So ist Aluminium seit Mitte Juli um 13 Prozent billiger geworden, Nickel seit Beginn des Halbjahres um 20 Prozent.

Vor allem die sinkenden Energiepreise könnten den Anstieg der Inflation im Euro-Raum rasch und kräftig dämpfen. Im Juli hatte die Jahresinflation hier 4,1 Prozent betragen, mehr als je zuvor seit Einführung des Euro im Jahre 1999. Um dem Entstehen einer Preis-Lohn-Spirale vorzubeugen, hat die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins Anfang Juli von 4 auf 4,25 Prozent heraufgesetzt. Viele Ökonomen erwarten, dass die EZB in nächster Zeit wieder auf eine geldpolitische Lockerung umschwenkt: Dazu werde sie zum einen der Rückgang der Rohstoffpreise veranlassen, zum anderen die konjunkturelle Abkühlung im Euro-Raum. Der Internationale Währungsfonds hat dieser Tage die Prognose gestellt, dass die Teuerung im Euro-Raum schon Ende 2009 wieder unter 2 Prozent fallen werde - und damit auf den Wert, den die EZB anstrebt.





www.faz.net/s/...07AD32951E6B5B776C~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Rubensrembr.:

Hoffnung für den Immo-Markt?

 
07.08.08 21:11
-Hypothekenkrise
Schnäppchenjäger stützen Häusermarkt
Die Preise fallen und fallen - und das lockt endlich Käufer an: In den USA mehren sich die Fälle, in denen zwangsvollstreckte Häuser wieder Abnehmer finden. Volkswirte fragen sich jetzt, ob der Tiefpunkt bei den Hauspreisen erreicht ist.

Der Preisverfall auf dem amerikanischen Immobilienmarkt lockt Schnäppchenjäger an. Das spiegelt sich in den jüngsten Zahlen des Maklerverbandes National Association of Realtors wider: Der Index für die schwebenden Hausverkäufe kletterte im Juni auf Monatssicht um 5,3 Prozent - die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Rückgang um 1,0 Prozent gerechnet.

Der dritte Anstieg 2008 ist eine gute Nachricht für den Häusermarkt. Denn: Schwebende Hausverkäufe sind ein Frühindikator für tatsächliche Käufe und Verkäufe - und damit auch ein wichtiges Konjunkturbarometer. Von der Stabilisierung der Hauspreise hängt die Vermögenssituation der privaten Haushalte ab. Verliert das Eigenheim an Wert, geht das zulasten der Hypothekenschuldner, die wiederum weniger für den Konsum ausgeben können. Zusätzlich belastend wirken hohe Energie- und Lebensmittelpreise und die im Juli auf 5,7 Prozent gestiegene Arbeitslosenquote. All das drückt auf die Stimmung der Verbraucher. Laut dem privaten Forschungsinstitut Conference Board sind die US-Haushalte so skeptisch wie seit 16 Jahren nicht mehr.

Hoffnung auf Stabilisierung der Hauspreise

Volkswirte interpretierten die schwebenden Hausverkäufe als Lichtblick, aber noch nicht als Trendwende: "Die Stabilisierung ist aus unserer Sicht eher kosmetisch. Hier handelt es sich um Schnäppchenjäger, die zwangsversteigerte Häuser aufkaufen", sagte Dimitry Fleming, Volkswirt bei ING. Die Zahlen belegen die These: Im Juni handelte es sich bei 40 Prozent der Hausverkäufe um Immobilien, die zuvor zwangsvollstreckt worden waren. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es noch fünf Prozent gewesen. "Rechnet man die Zwangsvollstreckungen heraus, dann bleiben die Aussichten trübe", sagte Fleming. Laut Berechnungen des Datendienstes Realtytrac legten die Zwangsvollstreckungen im zweiten Quartal um 121 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Bei rund 740.000 Immobilien sei das der Fall, so Realtytrac.

Allerdings konnte die Experten den Daten auch Positives abgewinnen: "Wenn die Gesamtverkäufe zulegen, sollte das Überangebot zurückgehen. Und das ist die Grundvoraussetzung für eine Bodenbildung bei den Preisen", sagte ING-Volkswirt Fleming. Die wäre dringend erforderlich: Der S&P-Case-Shiller-Hauspreisindex fiel im Mai um 15,8 Prozent. Das ist der größte Einbruch, seit der Index 2001 aufgelegt wurde. Der Index misst die Entwicklung der Hauspreise in 20 Großstädten.


www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...H%E4usermarkt/395898.html
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Knitzebrei:

Hoffnung kanns ja geben...

 
07.08.08 21:14
....in einem Jahr vielleicht dann auch mal wieder bessere Kurse...
"Vorwärts immer, rückwärts nimmer...und das ist auch gut so: Hauptsache arm, aber sexy !"
Klaus Wowereit (SPD) / Erich Honecker (SED)
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Rubensrembr.:

Zauberhfte Katastrophe?

 
08.08.08 14:33
Zauberhafte Katastrophe. All das heißt nicht, dass es in den USA keine Krisen gibt, etwa in der Autobranche. Oder dass die Konsumlust nicht schwächelt. Nur hat das womöglich mehr mit gestiegenen Ölpreisen zu tun, weniger mit bibbernden Bankiers. Das US-Konsumklima stürzte nicht ab, als im Juli die Geldbranche erschrak, sondern als im Oktober der Preis für eine Gallone Benzin stark über die magischen 3 $ schoss. Mit messbaren Folgen: Nimmt man die (preisbedingt abstürzenden) Ausgaben für Autos heraus, gaben die US-Verbraucher in diesem Juni real 3,7 Prozent mehr für langlebige Güter aus als ein Jahr zuvor - so was kennen die Deutschen nur aus Erzählungen ihrer Vorfahren.

Wenn die Autokrise nicht wäre
    Wenn die Autokrise nicht wäre

Wenn es an der Finanzkrise läge, müssten die Ausgaben über viel mehr Sektoren hinweg zugleich abstürzen. Nicht nur beim Auto.

Noch vor ein paar Wochen schien unter Auguren ausgemacht, dass die US-Wirtschaft in eine echte Rezession stürzt. Mittlerweile wird die Wahrscheinlichkeit nur noch bei 30 Prozent verortet. Die Zahl der Jobs ist zwar gesunken, prozentual bisher aber kaum nennenswert. Das US-Bruttoinlandsprodukt wuchs im Frühjahr um zwei Prozent. Mehr noch: Ohne Autobranche wären es sogar 3,1 Prozent Wachstum gewesen (siehe Grafik). Sprich: Hätte es nicht den Ölschock gegeben, wären die Folgen der Finanzkrise womöglich kaum feststellbar.

Bliebe die Frage: warum? Wo doch Banken je nach Schätzung um die 1000 Mrd. $ abschreiben müssen. Ein Teil der Antwort dürfte sein, dass die US-Wirtschaft in einem robusten Moment von der Korrektur der Finanzexzesse getroffen wurde. Als diese ausbrach, gab es kaum konjunkturelle Überhitzung und kaum Überinvestitionen außerhalb der Hausbaus, wie das am Ende der New Economy der Fall war. Die Gewinne lagen Mitte 2007 dreimal so hoch wie 2000. Und die Dollar-Abwertung bescherte den USA terminlich passend einen Exportboom.

Ein Teil der Erklärung liegt auch darin, dass US-Notenbanker und -Politiker Leitzinsen senkten und Steuerschecks verschickten. Was passiert, wenn man so was aus ideologischen Gründen ablehnt, erleben die Europäer, wo wegen steigender Zinsen, des teuren Euro und ungebremst fallender Kaufkraft mittlerweile mehr Rezessionsangst herrscht als in den USA, wo die Finanzkrise eigentlich ihre Heimat hat.

Auch das spricht gegen die These, dass die Welt vor allem darunter leidet. Im Juli 2007 erwartete der Internationale Währungsfonds, dass die Weltwirtschaft 2008 um 4,8 Prozent wächst. Nach einem Jahr Krise liegt die Schätzung bei 4,1 Prozent. Wirklich kein Tsunami.


www.ftd.de/meinung/leitartikel/...afte_Katastrophe/396075.html
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Rubensrembr.:

Sinkender Ölpreis führt tendenziell

 
09.08.08 00:27
- zu sinkender (importierter) Inflation (insbesondere USA)
- mehr Kaufkraft in der Bevölkerung
- mehr Nachfrage seitens der Bevölkerung
- geringere Kosten insbesondere bei energieintensiven Betrieben
- höhere Gewinne bei den Unternehmen
- sinkenden Kosten bei der energieintensiven Gewinnung anderer Rohstoffe
   und Nahrungsmittel
- mehr Nachfrage seitens der Schwellenländer
- billigere Importpreise
- stärkerem US-Dollar und damit steigendem Vertrauen in das Finanzsystem
- mehr Zuversicht

Fazit: Ein allmählich sinkender Ölpreis ist wirksamer als ein noch so gut
durchdachtes Konjunkturprogramm, da ein ständiger Konjunkturschub vorhanden
ist. Möglicherweise könnte damit das Ende der Krise beschleunigt werden.
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Rubensrembr.:

# 54

 
09.08.08 01:35
- und natürlich zu steigenden Aktienkursen.

Wobei dann unter Berücksichtigung der bevorstehenden US-Präsident-
schaftswahlen und der bestehenden US-Lobbyokratie der Verdacht auf-
kommt, dass das Ganze möglicherweise gesteuert ist. Erst Herbei-
führung einer Öl-Mangelsituation durch weitgehende Stilllegung
der Erdölreserven im Irak und weiteres Heraufschleusen des Öl-
preises durch ständige Kriegsdrohungen gegenüber dem Iran, flankie-
rend sekundiert durch herausposaunte Kursziele von 200 USD durch
Goldman Sachs (Hausbank der Globalisierungsclique). Nunmehr all-
mähliches Herabschleusen des Ölpreises als Konjunkturschub und
Wahlgeschenk an die USA-Bürger (wie anscheinend üblich auch vor
anderen vergangenen US-Präsidentschaftswahlen).
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Rubensrembr.:

Ende der Baisse seit 31.7.08 ?

 
09.08.08 17:37
Ich bin mal gespannt, wie weit die Bären diesmal die Indizes
noch nach unten prügeln können. Doch in einem bin ich mir recht
sicher: Die Tiefststände vom 15. Juli werden wir nicht noch mal
sehen. Vorher gibt es viele langfristig orientierte Anleger,
die inzwischen gemerkt haben, dass sich die Rahmenbedingungen
gebessert haben und die entsprechend jetzt bei günstigen Aktien
zugreifen.

Im Wochenvergleich konnten die Indizes mit leichtem Plus
schließen. Ein Grund dafür ist der weiterhin rückläufige
Ölpreis. Ein anderer Grund dafür ist der weiterhin fallende
Euro bzw. steigende US-Dollar. Schauen Sie selbst.


INDIZES 31/7/08


Dow Jones              11,378       0.3%
NASDAQ                  2,325       2.0%
S&P 500                 1,267       1.2%
DAX                     6,479       0.6%
Nikkei                 13,376       0.3%
Euro/US-Dollar         1.5618      -0.4%
Euro/Yen               168.22       0.4%
10-Jahre-US-Anleihe     3.98%       0.0
Umlaufrendite Dt        4.50%      -0.2
Feinunze Gold USD     $912.85      -2.1%
Fass Crude Öl USD     $124.51      -0.8%


Die kräftigste Bewegung hat der Goldpreis gemacht. Ich habe
eine ganz eigene Theorie, was das bedeutet: Das Kapital, das
während der US-Immobilien-, Liquiditäts- und Finanzkrise im
Gold seinen sicheren Hafen gefunden hat, wird nun wieder aus
dem Goldmarkt abgezogen. Der Goldbulle ist zunächst einmal
geschwächt.






www.heibel-ticker.de/archiv.php?standardID=146&start=0
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Rubensrembr.:

Baisse schon am 15.7.08 beendet?

 
09.08.08 22:08
Außerdem könnte es an der Wall Street einen Ansturm auf die jüngst gebeutelten Finanzwerte geben. Die Börsianer werden nach Ansicht von Händlern im Zuge einer Schnäppchenjagd wieder bei Aktien von Banken und Versicherern zugreifen. Im Gegenzug dürften sie wegen des Ölpreisrückgangs unattraktiver gewordene Energiewerte abstoßen. "Ich denke, dass der Trend bei den Aktien aufwärtsgeht", gab sich Bruce Zaro von Delta Global Advisors optimistisch. "Ich glaube, dass wir am 15. Juli die Talsohle verlassen haben und uns jetzt nach oben bewegen."


www.handelsblatt.com/finanzen/...e-erholung-fortsetzen;2021153
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Rubensrembr.:

Treibsatz für Aktienkurse?

 
10.08.08 22:19
Die Kombination aus fallendem Ölpreis und steigendem Dollar stützt die Aktienmärkte. Der Dax gewann auf Wochensicht 2,6 Prozent auf 6561,65 Punkte, der Stoxx 50 legte 0,87 Prozent zu. Der S&P 500 notierte 2,9 Prozent höher, der Dow Jones schaffte sogar ein Plus von 3,6 Prozent

www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/396570.html
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Rubensrembr.:

Abbau von Panik-Potential

 
10.08.08 22:23
Durch die fallenden Rohstoffpreise haben sich die Inflationsangst und die Furcht vor steigenden Leitzinsen etwas gelegt. "Es ist nicht so, dass die Wirtschaft sich allgemein erholt hat, aber zumindest ist wegen der fallenden Rohstoffpreise die Panik an den Märkten nicht mehr so groß wie noch vor zwei oder drei Wochen", sagte Ron Papanek, Stratege der US-Beratungsfirma Riskmetrics. Seiner Meinung nach wird aber eine Grundnervosität im Markt bleiben.


www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/396570.html
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Aktien sollen noch billiger werden

 
12.08.08 13:50
Aktien
Noch nicht billig genug


Der Dax steigt wieder. Aber das ist noch kein Grund, zu kaufen. Der große Kurssturz steht noch bevor. Derzeit sind die Anleger am Gründeln - das jagt die Bären nach oben.


Es nährt die Hoffnung, das Schlimmste sei vorbei und die Bären träten den Rückzug an. Doch die Natur lehrt: Auch Bären können ziemlich gut klettern. „Die Kurse steigen, weil wir in einer Bärenmarktrally sind“, sagt Mattern, „und wir haben das absolute Kurstief noch nicht gesehen. Das kommt im Herbst oder im Winter.“ Dann, wenn die Firmen die nächsten Quartalszahlen melden.





www.faz.net/s/...082816D9E088A2D7CB4/Tpl~Ecommon~Sressort.html


Anmerkung: Winter erscheint mir wahrscheinlicher als Herbst.
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Rubensrembr.:

Nesdaq und Nebenwerte besser

 
20.08.08 16:34
Der Nasdaq-Index scheint eine große Umkehrformation in Gestalt eines Doppeltiefs auszuformen, was mit einem Ausbruch über das Juni-Zwischenhoch bei 2.550 Zählern bestätigt würde. Ein Ausbruch des Nasdaq würde darauf hindeuten, dass der Index die Baisse durchlaufen hat und wir am Anfang eines neuen mittelfristigen Aufwärtstrends stehen. Der Nasdaq befindet sich nur etwas mehr als drei Prozent unterhalb seines im Juni erklommenen Gipfels und weicht damit auffallend von der Situation der Standardwerte-Indizes ab. Seit den März-Tiefs hat der Nasdaq-Index sowohl den DIJA als auch den S&P-500 überflügelt.

Bei Betrachtung aller fünf Indizes stellt man jedoch fest, dass die Nebenwerte die eigentlichen Überflieger sind. Der S&P-SmallCap-600 hat nicht nur die Kursentwicklung der Standardwerte-Indizes übertroffen, sondern auch den Nasdaq und den S&P-MidCap-400 in den Schatten gestellt. Am 15. August kam der S&P-SmallCap-600 in der Spitze sogar zwei Punkte an sein Erholungshoch vom Juni heran, bevor er den Rückzug antrat. Seit Mitte Juli haben sich sowohl der Nasdaq-Index als auch die Nebenwerte-Indizes prächtig entwickelt. Da beide Indizes jedoch in maßgebliche Widerstandszonen gelaufen sind, halten wir auf kurze Sicht einen Rücksetzer für möglich. Sollte dieser Rücksetzer moderat ausfallen, dann wären diese Indizes in einer guten Ausgangsposition für einen neuerlichen Test dieser wichtigen Chartwiderstände.


www.faz.net/s/...179385F038B4FFC3DB~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Rubensrembr.:

Rally ahoi?

 
20.08.08 21:11
Finanzkrisen konnten nach dem 2. Weltkrieg wirksam nur durch Auf-
kauf der faulen Kredite bekämpft werden. Die USA befinden sich
jedoch dabei in einem Dilemma. Direkter staatlicher Aufkauf der faulen
Kredite würde den US-Dollar als Leitwährung gefährden.
Jetzt wird jedoch spekuliert, dass Fannie Mae und Freddy Mac ver-
staatlicht werden sollen. Damit würde jedoch auch ein Großteil der
faulen Kredite quasi verstaatlicht werden, dadurch jedoch sicherer
werden.
Es ist anzunehmen, dass diese Maßnahme eine (Aktien)Kurs-Rally
auslösen könnte. Richtig getimed könnte sie sich segensreich für
den republikanischen Kandidaten für das US-Präsidentenamt aus-
wirken.
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Rubensrembr.:

Dax 18000 in 2012?

2
23.08.08 15:10
Nach längerer Zeit habe ich mir mal wieder einmal den "Aktionär"
gekauft, und zwar wegen der Kolumne "Zehn verlorene Jahre" von
Thomas Gebert. Dieser Autor unterscheidet sich wohltuend von der
übrigen Bullenherde, die andauernd irgendwelche Aktien anpreist.
Gebert unterscheidet sich von ihnen, indem er anhand von bestimmten
Kriterien für bestimmte Zeiten vom Aktienmarkt abrät (Kriterien
über Google abrufbar). Umso erstaunter bin ich gewesen, dass
er nunmehr einen DAX-Anstieg bis zu 18000 bis zum Jahre 2012 für
möglich hält.
Vielleicht haben einige von Euch dazu eine Meinung?
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Rubensrembr.:

Zehn verlorene Jahre

3
24.08.08 00:22
Nach Gebert ist der Dax in den letzten 40 Jahren nur zweimal wirklich
gestiegen: von 1983 - 1985 und von 1996 - 1998, dabei hat sich der
Dax jeweils etwa verdreifacht.

Dagegen ist der Dax-Wert Sommer 2008 etwa so hoch wie im Sommer 1998,
deshalb 10 verlorene Jahre für den Aktienbesitz.  Sinnvoller gewesen wäre  
im Sommer 1998 der Kauf von festverzinslichen Wertpapieren (Bundesanleihen),
die eine zusätzliche Rendite von 40% gebracht hätten. Also 3 Jahre enormer
Dax-Anstieg und zehn Jahre im Ergebnis nahezu Dax-Stillstand.

Gebert stellt nun fest, dass zwischen dem Beginn der (ca.) Verdreifachung
Anfang 1983 und dem Beginn der nächsten (ca.) Verdreifachung 1998 dreizehn
Jahre liegen und glaubt deshalb, dass Anfang 2009 - also nach Ablauf von
wieder 13 Jahren - die nächste Hausse starten könnte, wieder mit einer
Verdreifachung, also Dax-Stand 18000 bis zum Jahr 2012.

Nun erscheinen mir diese 13 Jahre eher als magisches Denken. Überzeugender
erscheinen mir allerdings die angeführten ähnlichen Ausgangspositionen
Anfang 1983 und 1996 und wie sie auch jetzt bestehen oder sich wenigstens
inzwischen anzudeuten scheinen:
- nachgebende Hauspreise nach Immobilienboom
- bröckelnde Rohstoffpreise
- Abschwächung der Inflationsraten und Zinsen
- Dollaranstieg

Dies führt nach Gebert dazu, dass Aktien im Vergleich zu Immobilien-,
Rohstoff- und Anleihe-Investitionen immer attraktiver werden. Er rät
deshalb von jetzt bis Jahresende nach einem günstigen Einstiegszeit-
punkt für Dax-Werte oder Fonds zu suchen.
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MikeOS:

Ein bischen Chartuntermauerung der verlorenen 10

 
24.08.08 12:58
Jahre.
Es könnte sich eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation in den nächsten Monaten ausbilden.
Ein testen der 6.000 Punkte im Dax würde den Markt endgültig (im Sinne von Kapitulation) bereinigen.
Ende der Krise in Sicht? 181962
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MikeOS:

Eine Bärenmarktrallye jetzt und ein Kurseinbruch

 
24.08.08 13:01
des Dax mit einem rising low, das wäre bullish.

Ich bevorzuge für die nächsten Monate einen Seitwärtsmarkt mit einem Dax zwischen 6.000 und 7.000 Punkten, was auch der weltweiten ökonomischen Situation entsprechen würde.  
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Rubensrembr.:

Wo ist die US-Rezession?

 
28.08.08 17:19
KEINE SPUR VON REZESSION

Angesichts der überraschend robusten Wachstumszahlen ist von einer Rezession in den USA laut der DekaBank keine Spur. "Zwar wurde das Wachstum von Sonderfaktoren wie dem sehr starken Außenhandel begünstigt, von einer gesamtwirtschaftlichen Rezession kann aber keine Rede sein", sagte DekaBank-Expertin Gabriele Widmann. Darüber hinaus stelle der vergleichsweise schwache Lageraufbau ein positives Vorzeichen für das Wachstum im dritten Quartal dar. "Für das dritte und vierte Quartale rechnen wir mit Wachstumsraten von je 1,5 bis 2,0 Prozent."

http://www.ariva.de/...aechst_stark_Keine_Spur_von_Rezession_n2728710
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MikeOS:

Und ein halbes Jahr vor dem Ende der

 
28.08.08 20:41
Wirtschaftsabkühlung drehen die Aktienmärkte. Und wie in jedem Zyklus bekommen es die Anleger in der Mehrheit insbesondere in den Internetforen, besonders die Bärenlemminge nicht mit.
Mir auch auch egal. Euer Geld ist mein Geld.
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Rubensrembr.:

Keine systemische Bankenkrise?

 
31.08.08 20:12
Zeichen der Besserung

Von Bettina Schulz, London

Die EZB wird den Leitzins wohl bei 4,25 Prozent belassen

31. August 2008 Die Finanzmärkte erleben derzeit die direkten Auswirkungen der sehr unterschiedlichen Notenbankpolitik der amerikanischen Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank (EZB) auf die Finanzmarktkrise. Das erste Jahr der Krise ist vorüber. Es waren zwölf Monate, in denen nicht nur die scharfe Korrektur auf dem amerikanischen Hypothekenmarkt die Marktteilnehmer überrascht hat, sondern vor allem die gefährliche Liquiditätskrise auf dem Bankenmarkt und sogar die Furcht vor einer systemischen Bankenkrise.

Diese Zeit ist vorbei. Die Liquidität vieler Banken ist zwar immer noch angespannt. Aber vor einer systemischen Bankenkrise muss sich niemand mehr fürchten. Das ist die überwiegende Einschätzung der Investoren, was sich in den deutlich gestiegenen Aktienkursen im Bankensektor zeigt. Der Markt befindet sich jetzt in der Situation, in der die Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf die Realwirtschaft durchschlagen und die unterschiedlichen Ansätze der Federal Reserve und der EZB Konsequenzen zeigen. Die Federal Reserve hatte den Leitzins - auch auf den Druck der Wallstreet-Banken hin - sofort bei Ausbruch der Krise um 75 Basispunkte und dann in weiteren Schritten auf nur noch 2 Prozent gesenkt und damit eine Abwertung des Dollar beschleunigt.




www.faz.net/s/...7FB6DEBB0D3BBEC2C9~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Rubensrembr.:

Mross befürchtet US-Staatsbankrott

2
07.09.08 17:41
Im Zusammenhang mit einigen US-Banken-Pleiten und der Verstaatlichung
von FM und FM sieht Mross wegen gleichzeit hoher US-Verschuldung den
zukünftigen US-Staatsbankrott.
Allerdings verkennt er, dass die Verstaatlichung von FM gerade dazu führen
soll, dass die Finanz-Krise voll zum Ausbrechen kommt. Denn durch sie
wird Unsicherheit aus dem Markt genommen und die Notwendigkeit weiterer
Abschreibungen bei den Banken geschmälert.
Dabei befindet sich der US-Staat tatsächlich in einem Dilemma. Denn bis-
her sind Finanzkrisen nach dem 2. Weltkrieg nur durch Aufkauf der faulen
Kredite gelöst worden. Dieser Weg ist für die USA jedoch risikoreich, weil
damit der US-Dollar als Leitwährung gefährdet ist. Durch die Verstaatlichung
von FM wird der direkte Aufkauf vermieden und möglicherweise trotzdem eine
Lösung der Finanzkrise angebahnt.
Auch der Zeitpunkt ist günstig, da sich der US-Dollar augenblicklich in einer
ungewohnten Position der Stärke befindet.

www.mmnews.de/index.php/20080907989/...or-Staats-Bankrott.html
Antworten
DummundDü.:

Herbst-Rally coming soon in your Börse!

 
07.09.08 18:53
Ich will es nicht beweisen, weil ich es so schlecht kann, aber wir sehen demnächst eine Herbst-Rally. Dumm wer das verpasst. Auslöser wird die Conservation von FM sein.
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Rubensrembr.:

Fehleinschätzung durch FAZ

 
08.09.08 19:55
Insofern stellt sich die Frage, wie nachhaltig die Kursgewinne der Banken und am deutschen Aktienmarkt sein können. Händler bezeichnen diese schon als „Strohfeuer“ von möglicherweise ein bis zwei Tagen. „Eigentlich hat sich an der Grundsituation nichts geändert. Es ist ein bisschen so, als wolle man versuchen ein Feuer mit Öl zu löschen“, sagte ein Börsianer.

Natürlich hat sich durch die (vorübergehende) Verstaatlichung etwas
geändert: Eine  Unsicherheit ist aus dem Finanzmarkt genommen
und die Notwendigkeit weiterer Abschreibungen durch die Banken
wird gemindert. Allerdings besteht weiterhin - wenn auch in verrin-
gertem Maße - die Gefahr von Bankenpleiten (Lehman Brothers?)




www.faz.net/s/...56B0591880E4E279A1~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Rubensrembr.:

US-Aktienanstieg 17% bis Ende 08 !

 
08.09.08 22:27
Börse Go
Wall Street steht vor Rallye - glaubt die Citigroup von Gerhard Maier
Montag 8. September 2008, 16:49 Uhr



New York (BoerseGo.de) - Glaubt man der Citigroup, steht die Wall Street vor einer Rallye. Vielleicht war heute der Startschuss. Tobias Levkovich, der Chef-Aktien-Stratege der Großbank, glaubt jedenfalls, dass der S&P 500, der den breiten Markt repräsentiert, bis zum Jahresende um 17% steigt. Das sei der größte Anstieg in diesem Zeitraum seit 1998. Damals wurde der  Hedgefonds Long-Term Capital Management gerettet. Levkovich begründet seinen Optimismus mit den Preisrückgängen bei Öl, Mais und Kupfer. Dadurch gewinnen die Verbraucher Kaufkraft zurück und die Unternehmen werden auf der Kostenseite entlastet.


de.biz.yahoo.com/08092008/389/...t-rallye-glaubt-citigrou.html
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Rubensrembr.:

Ende der Immobilienkrise?

 
13.09.08 16:54
Aktien der US-Bauunternehmen steigen auf breiter Font. Möglicherweise ein
Indiz, dass die US-Immobilienkrise in ein paar Monaten beendet ist.
Antworten
Rubensrembr.:

Tiefststände überwunden?

2
14.10.08 19:42
Rezessionen dauern zehn Monate

Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es in den USA 13 Rezessionen, die durchschnittlich zehn Monate andauerten. Rund drei Monate vor ihrem Ende erreichten die Aktienmärkte ihren Tiefstand. Wenn man - wie es einige Volkswirte tun - davon ausgeht, dass sich die US-Wirtschaft bereits seit dem 1. Juli in der Rezession befindet, und diese bis April 2009 andauert, würde das auf ein Ende des Bärenmarkts in den kommenden Wochen hindeuten.

Das große Fragezeichen ist aber: Gelingt es den Regierungen weltweit, den Kapitalmarkt auch dauerhaft zu beruhigen? Noch ist jedenfalls das Schlimmste nicht überstanden. Nach Bekanntgabe von Rettungspaketen mit einem Volumen von knapp 2000 Mrd. $ legten die Börsenkurse zwar deutlich zu, die Geldmarktsätze verharrten allerdins auf Krisenniveau. Denn noch sind die Auräumarbeiten nicht abgeschlossen: Der Internationale Währungsfonds (IWF) bezifferte den Kapitalbedarf der Großbanken weltweit auf 675 Mrd. $ und die Wertberichtigungen auf 1400 Mrd. $.


www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...hichte-lernen/426093.html
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Rubensrembr.:

Noch zu hohe Aktienkurse

 
14.10.08 19:52
Die Gefahr: Aktien sind historisch gesehen teuer

Marktteilnehmer blicken angesichts der Kursverluste in der Vergangenheit deshalb grundsätzlich optimistisch in die Zukunft. Mit Ausnahme der Großen Depression beliefen sich die Kursverluste während einer Rezession auf durchschnittlich rund 26 Prozent. Börsen, die in einem Jahr durchgängig an Wert verlören, würden durchschnittlich 42 Prozent einbüßen, errechnete Paul Desmond, Präsident der Dowry Research Corp. Zehn Mal sei der Dow um mehr als 40 Prozent gefallen, neun dieser Abstürze hätten sich zwischen 1900 und 1930 abgespielt, so Dowry. Mit anderen Worten: Da der Dow am Montag schon auf Jahressicht 40 Prozent verloren hatte, ist der Tiefpunkt wohl nicht weit.

Andere Stimmen sehen die Lage kritischer. Skeptiker verweisen auf das historisch noch anspruchsvolle Kurs-Gewinn-Verhältnis. Im Standard & Poor's liegt das Verhältnis bei 17,1 gemessen an den jüngsten Gewinnen. Während der Rezessionszeiten 74, 80 und 82 lag der Wert zwischen 6,8 und 7,2, errechnete das Researchhaus Birinyi Associates.




www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...te-lernen/426093.html?p=2
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Rubensrembr.:

US-Einstieg jetzt?

2
17.10.08 11:38
Warren Buffet: US-Aktien Einstieg jetzt    PDF    Drucken    E-Mail
Freitag, 17. Oktober 2008
"Buy american. I am." Das ist die Botschaft von Warren Buffet. In der New York Times trommelt er zum US-Aktien Kauf.

In der New York Times rät Warren Buffet zum US-Aktienkauf jetzt.

Nach eigenen Angaben verkauft Warren seine Treasuries und trennt sich von ausländischen Anlagen, um voll und ganz in den USA zu investieren. Die Investmentlegende spricht von "Jahrhundert-Schnäppchen" an der US-Börse.

Insider merken an, dass dies auch eine Art Verzweifelungs-Aktion sein könne, weil Buffet schon ziemlich stark im US-Markt engagiert sei. Andererseits stimme es natürlich, dass Aktien - zumindest  optisch - billig sind.

Buffet äußert sich sehr optimistisch über die Zukunft der USA und ist der Meinung, dass die Krise überwunden werden kann. Deshalb sehe er jetzt Einstiegskurse.

Buffet: "Eine einzige Regel bestimmt mein Handeln. 'Sei ängstlich, wenn alle gierig sind' und 'sei gierig, wenn alle ängstlich sind'. Was man jetzt beobachten könne, ist, dass auch erfahrene Investoren sehr ängstlich seien"  Er habe nicht die entfernteste Idee, ob die Märkte in einem Monat oder einem Jahr höher oder niedriger stünden, meint der Mann aus Nebraska.

Allerdings könnte sich der Aktienmarkt auch dann schon erholen, bevor erste Besserungszeichen sichtbar seien. "Wenn du die Lerchen hörst, ist der FrBuffet Artikel in der New York Times





 


www.mmnews.de/index.php/200810171322/...t-kauft-US-Aktien.html
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nobody8989:

Ende der Krise?

 
17.10.08 11:40
sorry..............an der börse geht es nicht mehr um wirtschaft
sondern nur noch um gier und zockerei-da ist es egal wohin hininvestiert wird


die krise hat erst angefangen, wie soll sie also enden
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Abenteurer:

Rubensrembran.#56

2
17.10.08 11:52
Auch wenn ich Deine Ansichten weitgehend Teile, so will ich doch noch etwas ergänzen.
ich würde bei diesm Marktverhalten seit rund einem Jahr, nun nicht gleich von einer Baisse sprechen, vielleicht ist das aber auch nur eine Wortspielerei - ich nenne das eine Korrektur.

Die Baisse war meiner Meinung nach schon mit Beginn des Golfkriegs 2003 zu Ende und seither haben wir eine Hausse mit kleineren (oder eben jetzt größeren) Korrekturphasen.

Betrachtet man den ganzen Zyklus so schätze ich stehen wir jetzt kurz vor dem letzten drittel der Hausse, und ja das ist ein guter Zeitpunkt um in den ausgebombten US-Aktienmarkt zu inverstieren.

Grüße Abenteurer
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Rubensrembr.:

Dax 6 000?

5
19.10.08 16:57
Einstieg jetzt? DAX 6000?    PDF    Drucken    E-Mail
Von Michael Mross  
Sonntag, 19. Oktober 2008
Die Börse gleicht derzeit einem Minenfeld. Doch die nächste Detonation müsste schon gewaltig sein, um die Aktienmärkte zu erschüttern.


Kann es sein, dass die Börsen erst mal nach oben gehen? Die Zeichen dafür mehren sich.

Selbst die Fast-Insolvenz des niederländischen Bankkonzerns ING nächste Woche dürfte die Märkte kaum beeinflussen. Ebenso wenig die Probleme bei der Schweizer UBS.

Gewiss, die Probleme sind nicht verschwunden. Aber sie spielen in der Wahrnehmung der Marktteilnehmer kurzfristig keine große Rolle mehr.Technisch sind alle Märkte überverkauft, reif für eine Korrektur.

Jeder, der verkaufen musste, hat dies in den zurückliegenden Wochen getan. Übrig bleiben nur noch die Hartgesottenen.

Das bedeutet für den DAX, dass wir möglicherweise in Richtung 6000 marschieren. Das wäre das größte Unglück für all’ jene, die nun ausgestiegen sind. Eine solche Entwicklung w sehr schöne charttechnische Analyse des Themas

Nachdem der Dow damals einen herben Einbruch hinnehmen musste, ist er von erniedrigtem Niveau erst mal 30% gestiegen – bevor es dann richtig bergab ging. Übertragen in das Jahr 2008 müsste, entsprechend diesem Szenario, die Börse erst mal nach oben gehen.

Einziges Problem beim DAX: VW, eine Aktie, die eigentlich maximal 30 Euro kosten dürfte. Nur den Kurskapriolen der VW ist es zu verdanken, dass der DAX nicht schon unter 4000 gefallen ist.


Aber VW ist auch die größte Gefahr für eine Zwischenerholung. Einerseits kann die Aktie in einer finalen Squeeze durchaus in Richtung 600 Euro katapultiert werden. Andererseits könnte sie wie ein Stein plötzlich fallen. VW bei 30 Euro würde dem DAX über 300 Punkte kosten. Es bleibt zu hoffen, dass der Spuk bald vorbei ist und die BaFin den Fall untersucht.

Derweil brodelt die Finanzkrise weiter. Alle Beteiligten wollen Zeit schinden. Dies scheint bis jetzt auch erfolgreich zu sein. Doch das „dicke Ende“ kommt noch.
 


www.mmnews.de/index.php/200810191341/...eg-jetzt-DAX-6000.html
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Armin1972:

Indikatoren sprechen für ein Ende des Crash´s

4
19.10.08 18:01
Hoffen wir mal das es so kommt.
Wasdenkt Ihr darüber?

www.boerse-online.de/aktuell/...Video-Chartanalyse/503680.html
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MikeOS:

@Abenteurer, Ergänzung.

2
19.10.08 19:46
Sehe ich auch so. Seit 2003 hat es noch keine wirkliche Korrektur gegeben, abgesehen von der kleinen in 2006. Eine Korrektur in den letzten Jahren würde ich dann erst gesehen haben, wenn die Märkte um ca. 1/3 zurückgekommen wären. 2006 z.B. kam der Dax um ca. 900 Punkte zurück, also ca. 15%. Wo waren die Korrekturen seit 2003? Ex post kann ich übrigens mit Elliott Waves einiges erklären. In den vergangenen Jahren gab es einige Zählversuche mit Elliott Waves, die den Dax aber längst nicht auf neuem Rekordniveau gesehen haben.

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king charles:

Ende der Krise in Sicht?

 
19.10.08 19:50
ja!
Grüsse King-charles
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Rubensrembr.:

Neues US-Konjunkturpaket?

 
20.10.08 16:56
Bernanke macht sich für Konjunkturpaket stark

16:40 20.10.08

Washington (aktiencheck.de AG) - US-Notenbankchef Bernanke hat sich am Montag in einer Rede vor dem US-Repräsentantenhaus für weitreichende Maßnahmen zur Stimulierung der derzeit angeschlagenen US-Konjunktur ausgesprochen.

Nach Aussage von Bernanke haben die zuletzt verabschiedeten Maßnahmen zur Stabilisierung der internationalen Finanzmärkte zu einer deutlichen Beruhigung der Gesamtlage beigetragen. Dennoch gebe es in der Realwirtschaft nach wie vor unübersehbare Anzeichen für einen Abschwung der sich über mehrere Quartale hinziehen könnte. In diesem Zusammenhang verwies der Notenbankchef vor allem auf die kritische Situation auf dem US-Arbeitsmarkt sowie den anhaltenden Abwärtstrend bei den Immobilienpreisen. Auch der private Konsum habe sich zuletzt in den USA deutlich abgeschwächt.

Um ein dauerhaftes Abgleiten der US-Wirtschaft zu verhindern, ermunterte Bernanke den US-Kongress zur Verabschiedung eines weitreichenden Konjunkturpakets, um die konjunkturelle Gesamtsituation und die Investitionstätigkeit in den USA zu stärken. Sollte sich der Kongress zu einem derartigen Konjunkturpaket durchringen, müsste dieses nach Ansicht von Bernanke auch Elemente beinhalten, die Konsumenten, Hausbesitzern, Unternehmen und anderen Parteien den Zugang zu Krediten erleichtern sollte. Dadurch erhofft sich der Notenbankchef vor allem positive Impulse auf dem Arbeitsmarkt sowie für das allgemeine Wirtschaftswachstum. Zuletzt haben sich die Regelungen bei der Kreditvergabe in den USA im Zuge der Verwerfungen an den internationalen Finanzmärkten drastisch verschärft. (20.10.2008/ac/n/m)



http://www.ariva.de/...macht_sich_fuer_Konjunkturpaket_stark_n2777292
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Rubensrembr.:

Deutsche Automobilindustrie

 
25.10.08 17:20



Doch trotz der gewaltigen Herausforderungen machen sich die Experten keine Sorgen um die Autoindustrie. "Deutsche und Japaner werden gestärkt aus der Krise hervorgehen", erklärt Metzler-Analyst Piper. Grundsätzlich bleibe Mobilität auch in Zukunft Thema Nummer 1, die Nachfrage könne also nicht auf Dauer einbrechen. Überdies hätten Mercedes und Co in Sachen effizienter Produktion ihre Hausaufgaben gemacht und könnten nun von überdurchschnittlichen Produktivitätsfortschritten profitieren. Die hohe Liquidität helfe überdies über die kommende Durststrecke hinweg.

MEHR ÜBER...
VW Peugeot Renault Daimler Mercedes Gewinnwarnung Brennstoffzelle Elektroantrieb
zu SPIEGEL WISSEN
Ganz anders die Wettbewerber: Die französischen Hersteller Renault Chart zeigen und Peugeot Chart zeigen trifft das derzeitige Minus bei der Nachfrage zwar eher weniger als die Deutschen, auch wenn Peugeot -Citroen-Chef Christian Streiff von einem Kollaps des Marktes spricht. Doch bei den Antrieben der Zukunft liegen sie deutlich zurück.

Weit problematischer jedoch sieht es bei den US-Konkurrenten aus. General Motors Chart zeigen muss derzeit täglich Gerüchte von einer bevorstehenden Insolvenz dementieren, auch für Ford Chart zeigen schließen Analysten eine Pleite nicht aus.

In der Branche beobachtet man den Überlebenskampf mit gemischten Gefühlen. Einerseits befürchtet man negative Auswirkungen auf die Kreditwürdigkeit der gesamten Branchen. Andererseits hofft man darauf, dass damit überflüssige Kapazitäten abgebaut werden. www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,586432,00.html
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Rubensrembr.:

Kein 1929, trotzdem niedrigere Aktienkurse?

 
31.10.08 15:33
Fünf Argumente gegen ein zweites 1929
Coba


31. Oktober 2008, 10:38

Rezession, einbrechende Aktienmärkte-manche befürchten, dass wir wie 1929 vor einer Weltwirtschaftskrise stehen. Auch wir haben die Mitte 2007 ausgebrochene Krise von Anfang an sehr ernst genommen. Aber mittlerweile ist es an der Zeit, auf Argumente gegen ein zweites 1929 hinzuweisen. Das wichtigste: Anders als damals sind die Zentralbanken heute nicht mehr im Goldstandard gefangen und können das Bankensystem mit Liquidität versorgen.

�Das Verständnis der großen Depression ist der heilige Gral der Volkswirtschaftslehre�, schrieb 1995 Ben Bernanke, der heutige Fed-Chef. Von Keynes über Friedman bis zu Bernanke haben viele bedeutende Ökonomen nach den Ursachen der Weltwirtschaftskrise gesucht. Deshalb verstehen wir sie heute ziemlich gut. Notenbänker und Politiker haben die Lehren aus der großen Depression verinnerlicht. Vor allem das spricht gegen ein neues 1929.

1. Zentralbanken nicht mehr im Goldstandard gefangen

Ende der zwanziger Jahre herrschte der Goldstandard. Die Zentralbanken waren verpflichtet, mindestens einen bestimmten Teil (in den USA 40%) der Geldbasis (Bargeld und Sichteinlagen der Geschäftsbanken bei den Zentralbanken) durch Gold zu decken. Allerdings mussten sie die von ihr ausgegebene Geldbasis bei Ausbruch der Weltwirtschaftskrise aus Vorsichtsgründen durch mehr als das vorgeschriebene Minimum decken. Schließlich konnten jederzeit Inländer oder Ausländer verlangen, sich Bargeld oder ihre Einlagen bei den Zentralbanken in Gold auszahlen zu lassen. Um die Golddeckung zu erhöhen hat etwa die US-Notenbank Ihre Geldbasis, von Juni 1928 bis Juni 1930 um 6% gesenkt. Dieses Schrumpfen der Geldbasis entzog den US-Geschäftsbanken Reserven, die sie dringend benötig hätten, um die US-Wirtschaft in der Krise mit Geld und Kredit zu versorgen.
Anders als beim Goldstandard können die Zentralbanken heute die Geldbasis selbst bestimmen, etwa indem sie den Geschäftsbanken Aktiva, meist Staatsanleihen, abkaufen und ihnen dafür Einlagen gutschreiben. Das gibt ihnen die Möglichkeit, die Geldbasis in Krisenzeiten auszuweiten, damit die Geschäftsbanken in der Lage bleiben, die Wirtschaft mit Liquidität zu versorgen. Während die US-Geldbasis zu Beginn der Weltwirtschaftskrise fatalerweise sank, ist sie in den USA seit Anfang 2008 um 40% gestiegen.

2. Regierungen stützen Banken
Die US-Zentralbank hat während der Weltwirtschaftskrise tatenlos zugesehen, wie eine US-Bank nach der anderen kippte. Nach dem spektakulären Konkurs der New York Bank of the United States stürmten die verunsicherten Kunden die Banken, um ihre Einlagen abzuheben und so in Sicherheit zu bringen. Diese Panik ließ vor allem viele lokale Banken zusammenbrechen. Bis 1933 war ein Drittel aller US-Banken in Konkurs gegangen, ihre Einlagen wurden größtenteils vernichtet. Die verbliebenen Banken hielten sich mit Ausleihungen zurück. Das war neben dem oben erwähnten Schrumpfen der Geldbasis ein weiterer Grund, warum die Geldmenge (Einlagen der Nichtbanken bei den Geschäftsbanken und Bargeld) von 1929 bis 1933 um etwa ein Viertel sank. In einer Untersuchung aus dem Jahr 1995 hat Ben Bernanke, der heutige Fed-Chef, diese Unterversorgung mit Geld als die wesentliche Ursache für Deflation und Depression ausgemacht.1 Letztlich stützte er damit die zentrale These des Monetaristen Milton Friedman.
Aus den Fehlern der 30er Jahre haben die Regierungen längst ihre Lehren gezogen. Deshalb haben die meisten Industriestaaten mittlerweile beschlossen, Einlagen und bestimmte Verbindlichkeiten ihrer Banken zu garantieren und ihnen sogar frisches Eigenkapital zur Verfügung zu stellen. Dieses beherzte Eingreifen sollte wesentlich dazu beitragen, dass das Bankensystem in der Lage bleibt, die Wirtschaft mit Liquidität zu versorgen.

3. Fiskalpolitik steuert aktiv gegen
Die Finanzminister wollten zu Beginn der Depression in erster Linie die öffentlichen Haushalte ausgleichen. Teilweise ist das darauf zurückzuführen, dass viele Staaten bei steigenden Defiziten mit einem Vertrauensverlust und in der Folge Kapitalabzügen ins Ausland rechneten. Im Rahmen des Goldstandards hätte das auch zu einem Verlust an Goldreserven geführt. Deutschland war völkerrechtlich sogar zu einem ausgeglichenen Haushalt verpflichtet, um seinen Reparationsverpflichtungen an die Siegermächte des 1. Weltkrieges nachkommen zu können. Die deutsche Regierung kürzte ihre Ausgaben und verordnete niedrigere Löhne und Preise. Das setzte eine deflationäre Spirale in Gang, in der sich der Rückgang von Preisen und Löhnen sowie der Abschwung der Wirtschaft wechselseitig verstärkten. Der deutschen Wirtschaft wurde ein Prozess des Gesundschrumpfens verordnet, der auch die preisliche Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Ausland verbessern sollte. Für diese Politik erntete Reichskanzler Brüning die Bezeichnung �Hungerkanzler�.
Auch die USA betrieben eine restriktive Haushaltspolitik. Der Finanzminister lehnte Hilfen für die Arbeitslosen ab. Die Staatsausgaben fielen von 10 Mrd. USD 1930 auf 8,7 Mrd. USD 1932 und 1933. Auch real lagen die Staatsausgaben 1933 etwas niedriger als 1930.
Gegenwärtig sieht dies ganz anders aus. Die US-Regierung erhöht das Haushaltsdefizit massiv und stützt so die Wirtschaft. Das Defizit der US-Bundesregierung dürfte von 161 Mrd. USD im Haushaltsjahr 2007 auf 1000 Mrd. USD im Haushaltjahr 2009 (Oktober 2008 bis September 2009) steigen. Die Mittel werden teilweise zur Stützung des Bankensystems verwendet, fließen aber auch in Konjunkturprogramme.

4. Automatische Stabilisatoren wirken im Hintergrund
Einige der bekanntesten Fotos aus der Weltwirtschaftskrise zeigen lange Schlangen von Arbeitslosen vor den öffentlichen Suppenküchen. Die stark steigende Arbeitslosigkeit führte bei den Betroffenen schnell zu massiven Einkommensverlusten, da die Arbeitslosenversicherungen nur recht rudimentär waren.
Seither wurden die sozialen Sicherungssysteme stark ausgebaut. Steigt die Arbeitslosigkeit in einer Rezession, wird den Betroffenen für einen bestimmten Zeitraum Arbeitslosengeld bezahlt, das den durch Verlust des Arbeitsplatzes ausgelösten finanziellen Einbruch abfedert. Im Abschwung erhöht die Arbeitslosenversicherung automatisch ihre Ausgaben und stabilisiert so die Nachfrage und damit die Wirtschaft. Ein anderer automatischer Stabilisator ist der Rückgang des Steueraufkommens in der Rezession. Durch Steuererhöhungen wurde dieser Stabilisator in der Weltwirtschaftskrise außer Kraft gesetzt. Als automatischen Stabilisator muss man auch den starken Anstieg der Staatsquote ansehen. Heute machen die Ausgaben des Staates (inkl. der Sozialversicherungen) je nach Land zwischen einem Drittel und der Hälfte des Bruttoinlandsproduktes aus. Die schwankungsarmen öffentlichen Ausgaben stabilisieren im Abschwung die gesamte Wirtschaftsleistung. Neben einer verbesserten Geldpolitik sind die automatischen Stabilisatoren ein Grund dafür, dass die Konjunkturzyklen nach dem zweiten Weltkrieg vergleichsweise gemäßigt ausfielen. Es ist kaum vorstellbar, dass das Bruttoinlandsprodukt diesmal derart massiv einbricht wie in den Jahren nach 1929.

5. Regierungen kooperieren
Nach dem Einsetzen der Weltwirtschaftskrise versuchten immer mehr Regierungen, die eigene Wirtschaft durch Zollanhebungen zu schützen. Berüchtigt wurde der �Smoot Hawley Tariff Act� in den USA. Durch dieses Gesetz stieg der effektive Zollsatz für Importe in die USA von 13,5% im Jahr 1929 auf 19,8% im Jahr 1933. Die Zollanhebungen provozierten Gegenmaßnahmen der Handelspartner, es setzte ein Zollwettlauf ein, der internationale Handel kam zum Erliegen, was die Weltwirtschaftskrise verschärfte. Auch auf anderen Gebieten kooperierten die Staaten nicht. Sie weigerten sich, ihre Geldpolitiken aufeinander abzustimmen oder sich gegenseitig Kredite zu gewähren. Der fehlende internationale Beistand, etwa in Form von Notenbankkrediten, war mitverantwortlich für den Zusammenbruch des österreichischen und deutschen Bankenwesens.
Auch daraus haben die Politiker Lehren gezogen. Nach dem zweiten Weltkrieg schufen sie internationale Institutionen, die Zollanhebungsrunden verhindern und die internationale Zusammenarbeit regeln sollten. Das allgemeine Zollabkommen GATT sorgte für niedrigere Zölle auf Industrieerzeugnisse. Die Nachfolgeinstitution WTO wacht über die Einhaltung der Regeln im Welthandel. Der Internationale Währungsfonds kann über Beistandskredite bei Zahlungsbilanzproblemen helfen. Nicht zuletzt arbeiten die wichtigsten Zentralbanken der Welt eng zusammen; die abgestimmte Zinssenkung von Fed, EZB und anderen Notenbanken am 8. Oktober ist nur ein Beispiel von vielen.

Kein zweites 1929-aber was dann?
Gewichtige Argumente sprechen somit gegen eine Depression im Stil der 30er Jahre. Stattdessen prognostizieren wir sowohl für die USA als auch für den Euroraum eine Rezession, die etwas länger und tiefer ausfallen dürfte als die beiden letzten zu Beginn der 90er Jahre und am Anfang dieses Jahrzehnts. Dies wird auf den Gewinnen der Unternehmen lasten. Vermutlich haben die Aktienkurse ihr Tief noch nicht gesehen, ein Einbruch wie in der Weltwirtschaftskrise ist aber unwahrscheinlich.


aktienmarkt.net/...en_ein_zweites_1929,dw2008-10-31-473710.htm
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Rubensrembr.:

Heute Beginn einer Rallye?

 
21.11.08 22:27
Börsen vor Rallye?    PDF    Drucken    E-Mail
Freitag, 21. November 2008
Marc Faber sagt einen Anstieg der Börsen und einen Verfall der Anleihen voraus. Auch bei Gold sieht er Einbußen. Wirtschaftskrise schlimmer als 1929.

Marc Faber gibt sich leicht optimistisch für die Aktienmärkte. Diese Ansicht vertrat er heute morgen auf CNBC. Die Börsen seien total überverkauft und ausverkauft. Eine technische Erholung sei sehr wahrscheinlich, insbesondere bei den Rohstoffaktien. In diesem Bereich hob er die Goldaktien hervor, die auf historischen Tiefs notierten. Hier gäbe es den größten  Nachholbedarf.

Die Aktien haben weltweit 30 Billionen verloren. Wenn man die Verluste bei Immobilien und anderen Assetklassen zusammenzähle, komme man sogar auf 100 Billionen Dollar.

Der Börsen seien mehr überverkauft als 1987. Das heisst, die Luft ist raus, aber es bedeutet auch, dass wir in eine riesige Depression herein laufen, die schlimmer ist, als 1929.

Auf der anderen Seite befürchtet er, dass bei der bevorstehenden Zwischen-Erholung  der Börsen die Edelmetellpreise fallen werden, weil diese sich bisher am besten gehalten hätten. Auch einen Ausverkauf beim Dollar stellt er in Aussicht, weil dieser total überkauft sei und die Aussichten in den USA alles andere als gut seien. Bei den Rentenmärkten prognostiziert er weltweit ebenfalls einen herben Rückschlag.

Die Rettungsaktionen der Staaten interpretierte er negativ. Die Interventionen haben mehr Volatilität kreiert. Ihr Nutzen sei langfristig fragwürdig.

Die Financial Stocks werden die Hauptleidenden sein. Sie werden nie mehr die Höchststände sehen, die wir in der Vergangenheit hatten

Die vor uns liegende Rezession dürfte  USA am härtesten treffen. Viele Industriezweige sind von der Pleite bedroht. Die USA als Konsumenten Nation dürften damit Vergangenheit werden, weil kein Geld mehr da ist. Dies dürfte dann auch für China ein Problem werden, weil sie keine Waren mehr in die USA in dem Ausmaße wie bisher exportieren können.



www.mmnews.de/index.php/200811211562/...Borsen-vor-Rallye.html
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Rubensrembr.:

Sicherheit

 
21.11.08 22:52
Anscheinend ist reichlich Kapital vorhanden, das geparkt oder in Anleihen ange-
legt ist. Die Aktienkurse bewegen sich in einem Bereich, der für manchen In-
vestor bereits interessant sein könnte. Inzwischen dürfte auch so manchem
Investor dämmern, dass Anleihen  nicht unbedingt die sichere Alternative dar-
stellen. Allerdings bewegt sich noch die Deflationsspirale und es drohen Unter-
nehmenspleiten. Aber es gibt auch relativ krisensichere Unternehmen. Möglicher-
weise stehen wir tatsächlich vor einer etwas stabileren Bärenmarktrallye.
Antworten
Shary:

Sag ich doch ...

 
22.11.08 05:43
Es wimmelt ja nur noch so vor sich duckenden Bären. Nun, wir wissen, die Börse ist keine Einbahnstrasse, aber dann auch nicht nach unten; Kurse können nur steigen, wenn sie gefallen sind ! An der NYSE wurde gestern in der letzten Handelsstunde die Rallye eingeläutet. Ach, was sag ich, eigentlich schon vorher in Asien. Also, Anfang nächster Woche ist "time to buy". Ich selbst werde kräftig umschichten und ein paar "Leichen" beseitigen. Werde voraussichtlich dann wieder in Repower, Morphosys und Aixtron reingehen. Alcoa scheint mir auch recht interessant.

Kleine Trendwende erstmal möglich. Na ja, mal sehen ...  

Gruss

Shary
Antworten
Rubensrembr.:

Was fehlt noch

 
22.11.08 21:47
für eine stabilere Bärenmarkt-Rallye? Vielleicht gar nichts mehr, aber hilfreich
wäre eine weitere Leitzinssenkung der Notenbanken.
Antworten
Rubensrembr.:

Aktien attraktiver

 
22.12.08 12:51
Aber droht uns als Folge der Geldschwemme nicht irgendwann eine Inflation?

Allerdings. Die expansive Geldpolitik und die gewaltigen Konjunkturprogramme werden die Wirtschaft inflationieren. Aber es existiert in der aktuellen Situation keine Alternative. Wir gehen davon aus, dass in den Jahren von 2010 an in den Vereinigten Staaten die Inflationsrate bei mindestens rund 5 Prozent liegen wird und im Euro-Raum bei 3 Prozent. Vielleicht werden die Inflationsraten sogar noch mehr steigen. Im nächsten Jahr werden wir deflationäre Tendenzen beobachten, aber das wird nur vorübergehend sein. Das Jahrzehnt niedriger Inflationsraten ist vorüber.

In einem solchen Szenario ist es kaum attraktiv, Staatsanleihen zu kaufen.

Man kann durchaus inflationsindexierte Staatsanleihen kaufen. Aber Aktien sehen sehr viel attraktiver aus, da sie eine Teilhabe an der Realwirtschaft garantieren.

Ist angesichts solcher Aussichten die aktuelle Hausse am Markt für Staatsanleihen nicht grotesk?

Die Märkte spielen aktuell ganz klar ein Rezessions- und Deflationsszenario. Das tun wir im Unterschied zur Mehrheitsmeinung nicht. In unserem Szenario ist eine zehnjährige Bundesanleihe mit einer Rendite von 3,2 Prozent bei einer erwarteten Inflationsrate von 3 Prozent vom Jahr 2010 an kein attraktives Investment.

Das Rezessionsszenario, das an den Märkten gespielt wird, erklärt dann auch die hohen Renditen für Unternehmensanleihen?

Das ist ein Grund. Ein anderer Grund ist, dass am Markt für Unternehmensanleihen derzeit die Liquidität fehlt. Unternehmensanleihen sind aktuell sicherlich ein attraktiveres Investment als Staatsanleihen.

Wann sollte der Anleger in den Aktienmarkt einsteigen?

Innerhalb der kommenden zwölf Monate. Vielleicht sollte man einen Teil der Käufe wegen der Abgeltungsteuer noch in diesem Jahr vornehmen. Vom zweiten Quartal 2009 an dürfte der Aktienmarkt die Aussicht auf eine Erholung der Wirtschaft spiegeln. Mir sind angesichts der Aussicht auf steigende Inflationsraten von dem Jahr 2010 an Aktien viel lieber als Anleihen.

Welche Märkte sind besonders interessant?

Japanische Aktien sind extrem attraktiv, danach Aktien aus dem Euro-Raum und aus den Schwellenländern und erst danach Aktien aus den Vereinigten Staaten.

www.faz.net/s/...01A343AA636A87A3B9~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Rubensrembr.:

Bald Aktien statt Geldmarktfonds/Anleihen?

2
26.12.08 18:50
Verschrecktes Geld versteckt sich auf dem amerikanischen Kapitalmarkt vor allem in Geldmarktfonds, wo rund 3800 Milliarden Dollar liegen, und in vielen von der staatlichen Einlagensicherung geschützten Festgeldanlagen bei Banken, die wiederum in Staatsanleihen investieren und deshalb ebenfalls nur Mini-Zinsen abwerfen. Irgendwann wird sich dieses scheue Geld wieder hervorwagen.



Wenn sich der Schockzustand löst, fließt wieder Kapital

Mit nur noch 1,6 Prozent Rendite auf fünf Jahre geben sich Investoren auf Dauer nicht zufrieden. Spätestens wenn sich der durch die Finanzkrise ausgelöste Schockzustand löst, wird Kapital wieder in aussichtsreicher erscheinende Anlagen fließen.

Gut möglich, dass wir in den vergangenen drei Wochen seit dem Novembertief an den Börsen zum ersten mal die Auswirkungen eines solch vorsichtigen Sich-Vortastens gesehen haben.

Denn obwohl es weiterhin keinen Mangel an schlechten Nachrichten gab – neuer Rekord bei den Arbeitslosenzahlen, ein miserables Weihnachtsgeschäft, weiter fallende Immobilienpreise, drohende Insolvenzen in der US-Autoindustrie –, zog das Börsenbarometer Dow Jones seit seinem Tiefstand von 7552 Punkten Mitte November kräftig an. In dieser Widerstandskraft sehen Optimisten die erhoffte Bodenbildung.

Auch viele Shortseller, die erfolgreich auf fallende Kurse spekulierten, haben mittlerweile kalte Füße bekommen. Heftige Aufwärtsbewegungen wie zuletzt können ihre Gewinne schnell in Verluste verwandeln. Und ein belastender Faktor für die Börsen wird möglicherweise überschätzt: Die Welle der Zwangsverkäufe von Hedgefonds, aus denen Anleger massenhaft ihr Geld abziehen, dürfte ihren Höhepunkt überschritten haben. Denn leicht in Cash zu verwandelnde Positionen – und das sind vor allem Aktien – wurden in der Not zuerst verkauft.



www.wiwo.de/finanzen/rendite-weiter-mit-der-lupe-suchen-381104/
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#93

Reinyboy:

Caroline2008

 
26.12.08 20:24
so einfach wird´s nicht.

Ich vermute ein externes Ereigniss im Sommer oder Herbst 2009 wird den Indzies weltweit einen Knock-out verpassen.
Je genauer du planst, umso härter trifft dich der Zufall
Antworten
Varta:

Was könnte dieses externe Ereignis sein?

 
26.12.08 21:12
Kometeneinschlag?
Angriff Ausserirdischer?
Planänderung Gottes?

Egal was es ist. Der Dax und die anderen Indices werden erst mal am Boden liegen und das System tut etwas Kernschmelzen. Danach aber wird die Menschheit erstarkt da stehen und es gibt eine neue Blase.
Dies setzt sich so lange fort, bis es einen vollständigen Atomkrieg gibt, bei dem alle vorhandenen Atomwaffen zum Einsatz kommen. Der Dax und andere Indices erfahren hier extreme Lows. Diese sind jedoch notwendig, um die dann unvorstellbaren Steigerungsraten zu ermöglichen.

Merke also: Pulver trocken halten bis alle Atomwaffen verbraucht sind und dann günstig einsteigen.
Antworten
Rubensrembr.:

Aktien vs. Anleihen

 
26.12.08 21:57
Im Gegensatz dazu haben US-Staatsanleihen, die als sicherer Hafen gelten, gleich mehrere 20-Jahres-Zeiträume gehabt, in denen sie an Wert verloren haben - und zwar teilweise kräftig. Beispiel 1961 bis 1981: Wer 1961 100.000 US-Dollar in Aktien investiert hat, der hatte 20 Jahre später noch 46.840 US-Dollar übrig.

Anleihen schneiden mittel- und langfristig dramatisch schlechter ab als Aktien. Aus einem US-Dollar, der 1927 in den S&P 500 investiert worden ist, wurden bis zum 31.12.2004 inflationsbereinigt(!) 187 US-Dollar. Wer dagegen zum gleichen Zeitpunkt einen Dollar in US-Staatsanleihen investiert hat, der hatte am Stichtag inflationsbereinigt gerade mal 5,39 US-Dollar.



www.geldanlage-report.de/GAR-Update-131208.htm
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Titus:

Halleluja !

 
26.12.08 23:53
Antworten
Shary:

Krise - Realwirtschaft und Börse,

2
27.12.08 05:15
pah, wer glaubt denn noch an solche Märchen ? Caroline, seit wann wird an der Börse mit fundamentalen, objektiven Zahlen Geld verdient ? Die Börse ist (leider) schon lange kein Spiegelbild oder Indikator mehr für die reale Wirtschaft. Nichts ist unlogischer als die Börse ! Oder hast Du eine vernünftige Erklärung, warum z.B. eine Q-Cells - trotz unlängst schlechter Unternehmenszahlen und Prognosen - danach erst recht gut performt ?

Man mag es finden, wie man will, aber die Börse hat sich schon längst von wirtschaftlichen Realitäten abgekoppelt. Deshalb gebe ich nichts auf die "schlauen" Prognosen von "Fachleuten" wie Prof. Norbert Walter und Co. Um die Börse - den "Spielplatz der Illusionen" - wirklich zu erschüttern, müßten tatsächlich schon Atombomben fallen.

Also, während die Bären die Katastrophe schon klar vor Augen haben und sagen "Das ist erst der Anfang ...", verdiene ich inzwischen mehr "Dollars" als je zuvor. Wenn so eine wahre Katastrophe aussieht, dann kann sie von mir aus noch eine Weile andauern. Mit was wir es derzeit zu tun haben ist (zumindest börslich) keine Krise sondern eine längst fällige Marktbereinigung. Ich hatte mal die Gelegenheit, bei Siemens und Infineon beruflich vorzusprechen. Was ich dort an organisatorischem Chaos erleben mußte, ist kaum zu glauben: Siemens z.B. "verbrennt" im Jahr regelrecht Milliarden für schwammige oder überflüssige Projekte, und die Macher bei Infineon
füttern mit Chips für die Automobilindustrie viel zu lange schon "tote Pferde". Und ich will erst garnicht über die Hypo- und Investmentbanken sprechen, die meinten, mit "warmer Luft" noch lange Eigenkapitalrenditen von     25 % zu erwirtschaften.

Nun, ich als Oberbulle sage, Aktien sind nach wie vor die sicherste und renditestärkste Anlageform wo gibt. Aktien können zwar fallen, aber keiner kann sie einem wegnehmen; ich erinnere dabei nur mal an die Sparer bei den Lehmann Bros. und in Island !

In einer Sache allerdings gebe ich den Pessimisten gerne recht: Die Realwirtschaft wird in den nächsten zwei Jahren ordentlich abkotzen; es wird massig Pleiten geben, dazu kommen Übernahme- und Konzentrationswellen,
kuriose Branchenwechsel und leider wiedermal viel zu wenig Regress gegenüber den Verantwortlichen.

Grüsse

Großmaul Shary
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Krabbi:

@Shary

 
27.12.08 10:12

Q-Cells performt gut???

Hast du dir mal den 1 Jahres Chart angeschaut? Und was die schlechten Unternehmenszahlen angeht. Q-Celss geht ledglich davon aus, dass sie 2009 auf Grund der Weltwirtschaftkrise nicht ganz so  stark wachsen können. Trotz allem bleibt aber ein gutes Wachstum auch für 2009.

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BURGHAUSEN:

Meine Gedanken

 
27.12.08 10:22
Ich denke man kann mit Glück kurzfristig viel Geld machen,aber wenn man ein gutes halbes Jahr wartet kann man ohne
Risiko voll einsteigen bei sehr kleinen Kursen,als im Frühjahr der Dax noch 8000 Punkte hatte waren die Kursprognosen bei Onvista schon um 30-40% eingebrochen das doch bei jedem großes Gelächter verbreitet hat,und sie haben recht gehabt und wer jetzt glaubt er macht ein rießiges Schnäppchen der sollte die prognosen
der Aktien auf Onvista betrachten,kar das bis zum 31.12.08 und ein paar tage danach es noch nach oben geht aber
wer kauft noch bei diesen risikobelastung danach noch Aktien wenn man doch einen Glücksgriff macht 25%des gewinns  wieder hergeben muss,lieber nerven schonenund warten bis die ersten Konjunktur pflänzlein wieder spriesen und dann groß einsteigen.
Allen ein gutes neues Jahr 2009
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Rubensrembr.:

Die Stunde der Aktie

 
27.12.08 14:25
Hahns Kernthese lautete, dass für die richtige Kapitalanlage das künftige gesamtwirtschaftliche Umfeld und hier vor allem die Geldpolitik eine überragende Rolle spielen. Der Volkswirt schlägt den Betriebswirt. Hahns ökonomisches Credo war der Monetarismus; also die Vorstellung, dass Inflation das Ergebnis einer überreichen Geldversorgung darstellt. Abhängig von der Lage der Konjunktur konnte es unterschiedlich lange dauern, bis auf den unmäßigen Gelddruck die Inflation folgen würde – aber folgen würde sie und damit die Stunde der Aktie.


www.faz.net/s/...2F98C65C0798EE5DF9~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Rubensrembr.:

Historie lehrt: Aktien gewinnen

 
27.12.08 14:36
Immer wieder mit großem Erfolg Aktien gekauft

Hahn vertrat allerdings die feste Überzeugung, dass sich Musteraussagen über die generelle Eignung von Anlageklassen in unterschiedlichen gesamtwirtschaftlichen Situationen treffen lassen. Als nach dem Ersten Weltkrieg die Inflation ausbrach, erlitt das Bürgertum in Frankfurt besonders herbe Vermögensverluste, denn in der alten Reichsstadt legte man seit je sein Geld vor allem in festverzinslichen Anleihen an. Aktien hingegen waren verpönt – Hahns Großvater hatte in seinem Testament den Nachfolgern ausdrücklich verboten, auf Rechnung der Bank Aktien zu erwerben. Albert Hahn hielt sich nicht an diesen Brauch, sondern erkannte, dass Festzinsanleihen in einer Inflation eine sehr schlechte Anlage sind, während die Aktie, die ja eine Beteiligung an der realen Wirtschaft verbrieft, zu den Gewinnern zählt. In seinem Büro notierte er auf einem Schaubild das umlaufende Bargeld sowie die Kurse von Standardaktien. Er sah, dass dem raschen Anwachsen des Bargeldes entsprechende Kursgewinne folgten – und kaufte Aktien.

Ein ähnliches Verfahren wandte Hahn nach dem Zweiten Weltkrieg in New York an. Während damals große Teile der Fachwelt eine Wachstumsschwäche ohne Inflation erwarteten, war Hahn sicher, dass alleine das für die Kriegsfinanzierung mobilisierte Geld für eine Wiederkehr der Inflation in Amerika sorgen würde. Ebenso sah er sehr früh den Aufschwung der deutschen Wirtschaft voraus und kaufte, wieder im Gegensatz zur herrschenden Meinung, auch in Deutschland mit großem Erfolg Aktien.


www.faz.net/s/...2F98C65C0798EE5DF9~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Rubensrembr.:

Historie lehrt: Außenseiterposition gewinnt

 
27.12.08 14:47
Hahn betrachtete seinen Außenseiterstatus als einen Trumpf. „Eine wichtige Tatsache, die allzu leicht vergessen wird, ist die, dass Börsenprognosen nur zu Gewinnen führen können, wenn sie Minoritätsprognosen darstellen. Sobald eine Ansicht über künftige Entwicklungen und die Wirkung dieser Entwicklungen auf das Verhalten der Börseninteressierten allgemein als richtig betrachtet wird, ist beides in den Preisen eskomptiert“, schrieb er einmal.

Auch heute besteht eine Außenseiterposition darin, nicht auf Deflation, sondern längerfristig auf Inflation zu setzen. Alle ökonomischen Indikatoren sagen zwar für die nächste Zeit einen schweren Einbruch der Wirtschaft mit rückläufiger Inflationsrate voraus. Aber noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg ist die Geldpolitik so expansiv gewesen wie heute, zu der nun auch noch eine expansive Finanzpolitik tritt. Es wird Zeit brauchen, bis dieser Cocktail wirkt, aber er wird spätestens dann wirken, wenn die Banken ihre Bilanzen in Ordnung haben und wieder Kredite vergeben.

In einem solchen längerfristigen Szenario erscheint der Kauf von Staatsanleihen mit Renditen um 3 Prozent unattraktiv. Stattdessen sollte die Zukunft Anlagen in der Realwirtschaft gehören. 2009 kann daher ein Jahr werden, in dem spätestens von der Jahresmitte an Vorausschauende in Aktien und Rohstoffe investieren.

Längerfristig droht
Inflation, nicht Deflation. Das spricht für
Aktien und Rohstoffe.


www.faz.net/s/...2F98C65C0798EE5DF9~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Ricky1959:

Aktien shari ???

 
27.12.08 14:54
schau Dir mal Aktien der  Banken in Irland an Anglo 15 Cent Bank of Ireland unter einem Euro Höchststand um die 18 Euro im Sommer 2007 und der Irische Staat mus seine 400 Milliarden Euro Garantien nun taten folgen lassen ,75 % übernahme von Anglo Irish Bank und Geld wird verbrant besser were es sie alle zu verstaatlichen und es würde nur einiege weniege Milliarden kosten . ,ich meine da werden noch viele Aktien anlagen Global den bach runter laufen. Gruss Ricky. 
Antworten
Ricky1959:

Aktien Banken Irland

 
27.12.08 14:59

#000000; margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-left: 0px; margin-bottom: 0.3em; padding-right: 0px; padding-bottom: 0px; padding-left: 0px; font-size: x-large; font-weight: bold; padding-top: 8px">Anglo shares take another battering#8a6038; margin-top: 2px; border-bottom-width: 60px; border-bottom-style: initial; border-bottom-color: initial" class="storyDate">Wednesday, 24 December 2008 17:44

Shares in Anglo Irish Bank fell further in Dublin today, dropping as low as 12 cent at one point before winning back some ground to close down three at 15 cent.

The bank is now worth less than 1% of its value in May last year. Overall the ISEQ closed down 11 points at 2,337 in quiet half-day trading. Newcourt added two cent to six cent after a deal to sell its Ely Property subsidiary.

Antworten
Ricky1959:

Kriese zweiter Teil Ricky1959 wants you to check out this free video .

 
27.12.08 15:15
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#0c5798; margin: 0px" class="hiddenNowrap">CBS News Interesantes Video best Regards from Ricky1959 an alle im USA Baeren-Thread

 #0c5798" href="CBS_News_Interesantes_Video_best_Regards_from_Ricky1959_an_alle_im_USA_Baeren_Thread_100-t360368#tbot" rel="nofollow" class="showvisited">Ende der Krise in Sicht? 5233366
 #0c5798" href="CBS_News_Interesantes_Video_best_Regards_from_Ricky1959_an_alle_im_USA_Baeren_Thread_100-t360368#ttop" rel="nofollow" class="showvisited">Ende der Krise in Sicht? 5233366
26.12.08 15:22
 
Ricky1959
Ricky1959 wants you to check out this free video from CBS.

#0c5798" rel="nofollow" target="_blank" title="wlmailhtml:{A5F7FC77-95F4-4B9D-8B61-F47E0C2E48B5}mid://00000010/!x-usc:<a mce_thref=" rel="nofollow" class="showvisited">http://www.cbsnews.com/video/watch/?id=4668112n&mpid=1981 CTRL + Click to follow link">#0c5798" rel="nofollow" href="http://www.cbsnews.com/video/watch/?id=4668112n&mpid=1981" target="_blank" rel="nofollow" class="showvisited">http://www.cbsnews.com/video/watch/?id=4668112n&mpid=1981

Watch it now! best Regards to AL ,wawidu, und alle anderen im Baeren-Thread and a Happy new year.
Antworten
Rubensrembr.:

Schwarzmalerei übertrieben?

 
27.12.08 18:46
Wirtschaftsausblick
Sieben gute Gründe gegen Schwarzmalerei

Von Olaf Gersemann 27. Dezember 2008, 11:17 Uhr

Wir stehen am Anfang der schwersten Wirtschaftskrise seit 70 Jahren, heißt es so penetrant, dass es gar nicht mehr infrage gestellt wird. Tatsächlich besteht kein Zweifel, dass uns 2009 viele schlechte Nachrichten aus der Wirtschaft erreichen werden. Doch es gibt auch Gründe, sich nicht kirre machen zu lassen.



www.welt.de/wirtschaft/article2935878/...n-Schwarzmalerei.html
Antworten
Rubensrembr.:

Schifffahrt: Krise III/09 beendet?

 
27.12.08 21:27
Deutsche Reeder sehen 2008 optimistisch
Die deutschen Reedereien gehen optimistisch ins Jahr 2009. Foto: ddp


Hamburg (RPO). Die Reeder in Deutschland lassen sich auch von der Wirtschaftskrise nicht von ihrem Kurs Richtung Wachstum abbringen. "Das Jahr 2008 ist für die Schifffahrt ein Jahr des Wandels, aber nicht der Wende", sagt der Vorsitzende des Verbands Deutscher Reeder (VDR), Michael Behrendt, und fügt hinzu: "Wir sehen trotz aller Schwierigkeiten mittel- bis langfristig zuversichtlich in die Zukunft." Nach Einschätzung mehrerer Prognoseinstitute werde es bereits im dritten Quartel 2009 wieder bergauf gehen.


www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/...ptimistisch.html
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Rubensrembr.:

Finger weg von Staatsanleihen?

 
28.12.08 14:37
Donnerstag, 11. Dezember 2008
Vorboten einer Inflation - Finger weg von Staatsanleihen?

Börse-go.de berichtet:
"Deutsche Staatsanleihen finden kaum Käufer!"

Normalerweise stehen Investoren Schlange, um die begehrten sicheren Papiere zu kaufen. Meyrick Chapman, Anleihenstratege bei der UBS, äußert sich "Das deutet darauf hin, dass die Nachfrage der Bieter nach Regierungsanleihen angesichts des immensen Angebots bereits nachlässt."

Wenn sich diese Produkte einmal nicht mehr so gut verkaufen, dann ist das ein Warnsignal. Regierungen, die Neuschulden im Rekordausmaß machen, um ihre schwachen Volkswirtschaften zu stützen, könnten Probleme bekommen, meinen Analysten.

Die Auktion zweijähriger deutscher Staatsanleihen hat gerade mal so viele Gebote erhalten, um die Vorgabe von 7 Milliarden Euro zu erreichen.

Dass die Nachfrage aber gerade mal so hoch ist, wie das Angebot, so etwas hat es noch nie gegeben. Regierungen müssen Staatsanleihen verkaufen, um an Geld zu kommen. Wenn jetzt bereits kurz nach Ankündigung des deutschen Konjunkturprogramms die Nachfrage nach Staatsanleihen zurückgeht, wirft kein gutes Licht auf die Verkaufsaussichten in den kommenden Monaten.

Regierungen in Europa werden im nächsten Jahr Schätzungen zufolge 1 Billion US-Dollar durch den Verkauf von Anleihen aufnehmen, die US-Regierung liegt bei 2 Billionen US-Dollar. Außerdem werden Banken, die von Regierungen gestützt sind, weltweit 2 Billionen US-Dollar über die Begabe von Anleihen aufnehmen wollen.

Der Anleihenmarkt könnte mit einem Überangebot konfrontiert sein und Regierungen werden gezwungen sein, höhere Zinsen zu zahlen, um noch Käufer zu finden.



politikprofiler.blogspot.com/2008/12/...n-einer-inflation.html
Antworten
Rubensrembr.:

Nur leichtes Export-Minus?

 
28.12.08 17:12
Außenhandel rechnet nur mit leichtem Export-Minus

Zuversichtliche Prognose in einer düsteren Zeit: Laut einer Umfrage glauben die deutschen Außenhandelskammern nicht an einen Exporteinbruch im kommenden Jahr. Dabei haben führende Wirtschaftsinstitute einen fast "senkrechten Absturz" der Ausfuhren prophezeit.

Berlin - Die deutschen Außenhandelskammern blicken optimistisch in die Zukunft. Das ergab eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter den Kammern. Statt eines drastischen Rückgangs, wie von manchen Wirtschaftsforschern prognostiziert, bleiben die Exporte nach Ansicht der Außenhandelskammern "mit einem Minus von ungefähr einem Prozent nur leicht unter dem Niveau von 2008", heißt es in der Umfrage.



www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,598568,00.html
Antworten
Wilhelm Mass.:

Bald haben wir die Krise überstanden!

 
12.08.09 16:23
Die ersten positiven Anzeichen sind doch laut dieser ganzen Berichte schon abzusehen. So, damit mache ich hoffentlich allen Kollegen Mut für die Zukunft - seid nicht so zögerlich! Das geparkte Geld muss an die Börse...
Antworten
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