Qiagen -
Independent Research: Qiagen kaufen
Independent Research stuft Qiagen weiterhin mit "übergewichten" ein. Qiagen wolle im laufenden Jahr zahlreiche neue Produkte auf den Markt bringen. Diese sollen den größten Beitrag zum Wachstum leisten. Der Anteil neu eingeführter Produkte an der gesamten Produktpalette habe bei Qiagen rund vier Prozent betragen. Dieser Anteil liege durchschnittlich bei rund sechs Prozent. In diesem Jahr dürfte der Anteil der Produkteinführungen im Bereich von neun Prozent liegen. Zum Großteil liege die Markteinführung im zweiten Halbjahr. Zudem habe der Geschäftsverlauf im März positive Signale gezeigt. Sicherheit gebe es aber noch nicht. Derzeit könne angesichts der erheblichen Unsicherheiten eine Planverfehlung nicht ausgeschlossen werden. Den Experten zufolge sei bei den Qiagen-Aktien kurzfristig eine Zurückhaltung vernünftig.
Münchener Rück -
Credit Suisse First Boston bewertet Münchener Rück mit "Embedded Value"
Das aktuelle Kursziel senken die Marktkenner jedoch von 295 Euro auf 260 Euro. Als Begründung nennen die Analysten, dass der "Embedded Value" des Rückversicherers im ersten Quartal auf 166 von 185 Euro gefallen sei.
Adidas-Salomon -
Fuchsbriefe: Empfehlen bei Adidas-Salomon abzuwarten
Die Analysten von "Fuchsbriefe" empfehlen bei der Aktie von Adidas-Salomon Kurse zwischen 80 und 82 Euro abzuwarten. Im Vergleich zu seinen Konkurrenten habe der Sportartikelhersteller enormes Aufholpotential. Die Analysten weisen jedoch darauf hin, dass der Kurs in der letzten Zeit von den zahlreichen positiven Nachrichten im Umfeld der Fussball-WM profitiert habe. Nach dem Ende der Weltmeisterschaften könne die Aktie dann wieder leicht nachgeben. Ihr Kursziel von 100 Euro behalten die Experten weiterhin bei, raten aber für Neuengagements Kurse zwischen 80 und 82 Euro abzuwarten.
Merck Finck & Co. bestätigt das Rating für Adidas Salomon: "Outperformer"
Adidas Salomon habe sich inzwischen auf dem US-amerikanischen Markt so gut positioniert, dass das Unternehmen bereits in Q1 des laufenden Geschäftsjahres eine Umsatzsteigerung von 7 Prozent erzielen konnte. Ein drittel des Gesamtumsatzes generiert Adidas bereits auf diesem Markt.
Wegen deutlich gestiegener Aufwendung für das Marketing könnte sich die höhere Wachstumsrate nicht auf das EPS auswirken. Merck Finck & Co. prognostiziert einen EPS-Anstieg von 6,5 Prozent. Im vergangenen Jahren waren es 15 Prozent.
MediGene -
SES Research: Bewertet die Aktie von MediGene mit "Outperformer"
SES Research behält auf Grund der langfristigen Perspektiven für MediGene das Anlageurteil "Outperformer" bei. Die Beendigung der Entwicklung des Herzschwäche-Medikaments Etomoxir stellt für MediGene einen erheblichen Rückschlag dar. Das Risikoprofil der Firma ist laut Experten ohne die erwarteten Erträge aus dem Wirkstoff deutlich schlechter geworden. Das Bewertungspotenzial reduziere sich erheblich. Den Breakeven sollte die Gesellschaft jedoch auch mit anderen Produktkandidaten erreichen. Kurzfristig sei jedoch kaum damit zu rechnen, dass das Bewertungspotenzial bei MediGene gehoben wird.
MLP -
SES Research: Bewertet die Aktie von MLP mit "Outperformer"
Die Experten von SES Research halten die MLP-Aktie weiterhin für deutlich unterbewertet und bestätigen für den Titel ihr Rating "Outperformer“. Der Finanzdienstleister habe sich gestern schriftlich gegen die Vorwürfe über unsaubere Bilanzierung gewehrt. Der Vorstandschef Bernhard Termühlen habe die Anschuldigungen detailliert und überzeugend entkräften können, so die Meinungen der Experten. Die Vorwürfe gegen den Konzern halten die Analysten für gehaltslos. Doch müsse MLP das Vertrauen der Anleger wieder zurückgewinnen. Dazu gehöre in jedem Fall ein entschiedenes und rechtliches Vorgehen gegen den "Wust von Unwahrheiten und Tatsachenverdrehungen“ des Anlegermagazins.
Fraport -
SES Research bestätigt Fraport als "Marketperformer"
Entgegen den Befürchtungen Anfang des Jahres, die Sommersaison werde insbesondere im Luftverkehr schlecht ausfallen, habe sich das Marktumfeld auch für Fraport wieder deutlich entspannt, so die Experten.
Entsprechend wurden die Erwartungen und Prognosen zu Umsatz und operativem Ergebnis deutlich nach oben angepasst. Die Fachleute von SES Research gehen davon aus, dass in 2002 eine Ergebnisverbesserung zum Vorjahr erreicht werde und sehen den fairen Wert der Fraport-Aktie bei 25 Euro bis 26 Euro (aktuell ca. 13,7 Euro).
Da die Fraport AG die aus dem Börsengang zugeflossenen Mittel allerdings langfristig in einem Spezialfonds abgestellt und somit nicht zur Schuldentilgung oder für erfolgversprechende Beteiligungen zur Verfügung hat, müsse man das Rating "Marketperformer" beibehalten.
Preussag -
Independent Research: Preussag halten
Die Analysten von Independent Research empfehlen die Aktie von Preussag zu halten. Die Analysten sind der Meinung, dass das Unternehmen einen gewissen Druck habe, den Energie-Bereich zu veräussern. Schuld daran seien die hohe Verschuldung und die schwierige Lage im Touristik-Bereich. Der Verkaufserlös von einer Milliarde Euro scheine allerdings zu gering. Auch sei die Zeit für den Verkauf auf Grund der Marktlage nicht die bestmögliche. Die Analysten rechen mit dem Erzielen von 1,2 bis maximal 1,5 Milliarden Euro und empfehlen die Aktie weiterhin zu halten. Ein Stopp-Loss setzen die Analysten bei 26 Euro.
Die Analysten von ABN Amro stufen Preussag auf "Reduce"
Nach Einschätzung der Analysten von ABN Amro stünden die Sommerbuchungen im Tourismus-Geschäft weiterhin unter Druck. In nächster Zeit werde wohl mit einem eher negativen "News Flow" zu rechnen sein, der einerseits den Bereich Energie, andererseits Terrordrohungen betreffe. Das Kursziel sei somit von 27 Euro auf 25 Euro zu senken, das Rating von "Hold" auf "Reduce".
Deutsche Post -
M.M.Warburg: Stuft die Deutsche Post auf
M.M.Warburg stuft Deutsche Post von "Kaufen“ auf "Halten“ herunter. Als Grund nennen die Analysten den Beschluss der EU-Komission, laut dem die Deutsche Post 570 Millionen Euro wegen eines Verstosses gegen die Subventionsregeln zahlen muss. Die Experten glauben jedoch nicht, dass die Deutsche Post diese Summe in vollem Umfang zurückzahlen müsse. Die Wertpapierexperten wollen auf weitere Entscheidungen der Komission warten und stufen die Aktie von "Kaufen“ auf "Halten“ herunter.
PC-Ware -
Fuchsbriefe: PC-Ware wird zum Kauf empfohlen
Die Analysten von "Fuchsbriefe" empfehlen die Aktie von PC-Ware zum Aufbau einer kleinen Depotbeimischung. Trotz des schwierigen Marktumfelds habe das Unternehmen zuletzt eine erhebliche Gewinnsteigerung erzielt, wobei die schon nach oben korrigierten Prognosen nochmals übertroffen wurden. Am 25. Juni solle die Planung für das nächste Geschäftsjahr veröffentlicht werden, bis dahin könnten Neuengagements zurückgestellt werden. Der Aufbau einer kleinen Position zur Depotbeimischung sei jedoch bereits jetzt gerechtfertigt.
LION Bioscience -
"Der Aktionärsbrief": Rät von der LION Bioscience ab
Die Analysten von "der aktionärsbrief" raten von einer Investition in die Aktie von LION bioscience strikt ab. Als Grund für die Einschätzung nennen die Analysten die extrem schlechten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Der Umsatz habe 40 Millionen Euro betragen, der Verlust lag dabei aber bei 55 Millionen Euro. Damit hatte der Verlust sich mehr als verdoppelt.
VW -
Analysten von Fuchsbriefe halten VW für ein interessantes Investment
Die schwache Nachfrage nach Automobilen sei im Aktienkurs bereits enthalten. Fundamental betrachtet sei die Notierung somit am unteren Ende einer vernünftigen Bewertungsskala angelangt. Solange bis der Kurs nicht unter 50 Euro falle, gebe es für die Aktie charttechnisch wenig Risiken. Falls der Widerstand um 60 Euro falle, seien die Chancen wiederum gross.
Fresenius Medical Care
Goldman Sachs bestätigt für Fresenius Medical Care "Buy"
Die Führung des Unternehmens sei zuversichtlich, dass die gesteckten Ziele für das laufende Geschäftsjahr wohl erreicht werden könnten.
Die Analysten von Goldman Sachs führen die Vorzugsaktien der Fresenius Medical Care weiterhin auf ihrer "Recommended List", die Stammaktien rangieren bei GS auf "Market Outperformer".
Das Kursziel für die Vorzüge lautet 70 Euro (aktuell ca. 36 Euro), für die Stämme setzt man es auf 82 Euro (aktuell ca. 49 Euro).
SAP -
Bear Stearns bestätigt für SAP "Sell"
der SAP-Anteilschein werde mit einem Aufschlag von 42 Prozent im Branchenvergleich gehandelt und sei somit immer noch zu teuer, so die Experten. Sie erwarten "weitere Herabstufungen", da nach ihrer Einschätzung die Hoffnug auf Erholung im 2. Halbjahr mehr und mehr verblasse. Ein Kursziel wird nicht festgesetzt. Sollte die Anpassung an den Branchendurchschnitt erfolgen und der 42%ige Aufschlag abgetragen werde, könnte der Kurs der Aktie (aktuell knapp 105 Euro) auf unter 70 Euro sinken.