Elliott-Wellen-Theorie...?

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Evend:

Elliott-Wellen-Theorie...?

 
02.03.01 18:02
Habe heute Früh mit jemanden gesprochen,
der seit langen nach der E.-W.-Theorie
arbeitet.
Und das, so denke ich, ganz Erfolgreich !
Dieser hat mir berichtet, daß es kommente
Woche zu einer Trendwende- mit stark steigenden
Aktienmärkten kommen sollte.
Wer von Euch kennt sich da ebenfalls aus ?
Und was ist davon zu halten ?
Ich selbst habe auf diesem Gebiet keine Erfahrung.
Stimmt es,daß es klare Anzeichen für eine Wende gibt ?

MfG  EVEND
erzengel:

Wie der Name schon sagt E.W. THEORIE und

 
02.03.01 18:13
dazu gibt´s immer eine Praxis und die ist sehr oft dazu unterschiedlich, was NICHT heißt, das Praxis und Theorie mal übereinstimmen können.
Erzi
Evend:

Mich hätte nur Interessiert....

 
02.03.01 19:49
ob da was drann ist, daß es für nächste
Woche deutliche Signale nach oben gibt.
Der Typ hat nämlich einiges drauf.
Und ich noch etwas Chasch.
Ist niemand im Forum, der ebenfalls in dieser
Richtung aktiv ist ?
Ich würde gerne mal Eure Meinung dazu lesen.

MfG
Reila:

Elliott-Wave-Prognosen:

 
02.03.01 23:55
Hier von ROBERT BOCK, der sich selbst als führenden E-W-Theoretiker in Deutschland sieht:  
18.02.2001: "Die Konsolidierung geht in die letzte Runde - die Hausse geht weiter!"

Und BOCK zur Prognosesicherheit:
"Jegliche Aussagen über das zeitliche Ausmaß von Wellen sind mit großer Vorsicht zu genießen, da den Elliott-Wellen fraktale Struktur ohne konstante Periodizität zuzuschreiben ist. Allenfalls vage Anhaltspunkte, manchmal zutreffende zeitbezogene Aussagen, können mit Hilfe der Fibonacci-Zahlen und -Relationen erarbeitet werden und sollten immer nur als “roter Faden” behandelt werden.
Grundsätzlich gilt: Aussagen über das Punkteausmaß sind treffsicherer als Aussagen über die Dauer eines Bull- oder Bearmarkets."

Mehr verrät BOCK zahlungskräftigen Mitgliedern seiner Internetseite für schlappe 542 Deutsche Mark p.a. in
---> www.elliottwave-investor.de
Das bringt auch mehr als Investition in Aktien. Erinnert irgendwie an die Geschichte von den Goldsuchern und den Verkäufern von Schürfgeräten.

R.
Evend:

Danke !

 
03.03.01 09:26
Ist also nicht all zu viel davon zu halten.
Ich selbst gebe ja auch nicht viel auf Chart-
Technik.
Vorallem in einem so unlogischen Marktumfeld
wie es z.Z. besteht.
Es ist der Versuch an Wissen zu Kommen, und
wenns mal geling- war es Zufall. ( 50/50 )

Gruß EVEND
Hopes:

@Evend

 
03.03.01 11:55
Hallo Evend,

unserer Meinung nach gibt es kein unlogisches Marktumfeld, die Reaktionen der Kurse spiegeln immer die Psychologie der Marktteilnehmer wider, natürlich sind darin auch alle fundamentalen und wirtschaftlich relevanten Daten enthalten!!! Besser als am Chart, genauer an Chartbildern, kann man die Stimmungslage nirgends ablesen. Wenn Du schreibst, das Marktumfeld wäre unlogisch, so müssen wir Dir sagen, daß allenfalls die Marktteilnehmer scheinbar unlogisch reagieren!
Auch wir haben vor einiger Zeit noch alle Chartisten als ominöse Hexenmeister mit Glaskugeln abgetan, aber inzwischen konnten wir uns schon häufig von deren Treffequote überzeugen. Sicherlich gibt auch die charttechnische Analyse keine 100%ige Sicherheit, sonst wären alle Charties Millionäre, aber eine 70 bis 80%ige Trefferquote kann ein guter Chartist schon erreichen!!! Wir stehen erst ganz am Anfang, denn zur Analyse gehört weitaus mehr als ein paar Linien zu ziehen, denn die Charttechnik ist sehr subjektiv, und abgesehen von einigen Grundregeln wendet jeder, aufgrund eigener Erfahrungen, eine andere Technik an!!!

Zu Deinem Statement möchten wir Dir einen kurzen Ausschnitt aus John J. Murphy,"Die technische Analyse der Finanzmärkte" zitieren:

              DIE GESCHICHTE WIEDERHOLT SICH SELBST

Vieles bei der technischen Analyse und dem Studium von Marktbewegungen hat mit dem Studium der menschlichen Psychologie zu tun. Kursformationen zum Beispiel, die in den den letzten hundert Jahren identifizier und kategorisiert wurden, reflektieren bestimmte Bilder, die auf den Kurscharts auftauchen. Diese Bilder offenbaren die bullishe oder bearishe Psychologie des Marktes. Weil diese Muster in der Vergangenheit funktioniert hatten, wird angenommen, dass sie in der Zukunft weiterhin funktionieren werden. Sie basieren auf dem Studium der menschlichen Psyche, die nicht dazu tendiert, sich zu verändern. Anders ausgedrückt: Der Schlüssel zum Verständnis der Zukunft liegt im Studium der Vergangenheit, oder die Zukunft ist nur eine Wiederholung der Vergangenheit.

              P.S.: Der Markt diskontiert alles!!!
              Zitat Ende
Das Buch ist echt lesenswert und kann einen faszinieren...
             
Interessante Ansätze bietet es aber allemal...

              Viele liebe Grüße
              Hopes  
Evend:

@Hopes

 
03.03.01 12:31
Danke für Deine Ausführungen !
Ihr habt mich Neugierig gemacht.
Ich werde mich in der nächsten Zeit
einmal ausführlich mit diesem Thema befaßen.

Nocheinmal Danke
und schöne Grüße       EVEND
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