Ein starker Euro ist gegenwärtig erwünscht...

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Twinson_99:

Ein starker Euro ist gegenwärtig erwünscht...

 
29.01.03 12:39
Dr. Michael Heise: "Ein starker Euro ist gegenwärtig erwünscht...."

"In einem Interview mit der Wirtschaftszeitung "Finanz & Wirtschaft" äußert sich der Chefvolkswirt von Allianz und Dresdner Bank, Dr. Michael Heise, zu aktuellen konjunktur- und wirtschaftspolitischen Themen. Was den Euro betrifft, so erklärt Heise, dass ein starker Euro gegenwärtig gewünscht ist. "Die Aufwertung ist ein gutes Zeichen. Sie belegt, dass der Euro in den internationalen Portfolios zunehmend an Bedeutung gewinnt." Auch könne man nicht von einer Überbewertung des Euro sprechen. "Der Euro dürfte derzeit so bewertet sein, wie es den wirtschaftlichen Gepflogenheiten entspricht..." Allerdings, so Heise weiter, wäre eine Konstellation sinnvoll, "in der ein starker Euro durch eine Reformpolitik in Europa flankiert wäre, die in der Lage ist, das interne Wachstum anzukurbeln." Für die Akzeptanz des Euro sei eine höhere Bewertung im übrigen eine gute Entwicklung, so Heise.

Bye, Twinson_99

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Twinson_99:

obwohl ich glaube, das der hohe Euro gerade für di

 
29.01.03 12:49
e BRD (w/hohe Ausfuhrquote) nicht so gut ist...

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Karlchen_I:

Twinson: Was stellste denn son Müll hier rein?

 
29.01.03 13:04
Wenn man das Artikelchen genau liest, dann steht da, das es schön ist, das der Euro nun so wie jetzt bewertet ist. Und das kommt da her, weil das so sein soll. Aber warum das so sein soll, wird nicht erklärt.

Was in deutschen Banken doch für "Fachleute" herumlaufen.
Twinson_99:

@ karlchen ich kann Deine Aufregung gar nicht na

 
29.01.03 14:54
chvollziehn.

Die Aussage bekräftigt doch nur den aktuellen Eurokurs. Sollte man nun in Begriff sein „Ihn“ zu shorten, ist das unter umständen keine gute Idee –da die Bewertung angemessen erscheint.

Warum der Euro derzeit hoch im Kurs steht sollte aus meiner Sicht:

- der Irak
- und die Überbewertung der amerikanischen Börse im vgl. zur Europäischen sein.


Devisen

Die zuletzt wieder gestiegene Risikoaversion scheint auch
dem US-$ zuzusetzen. Das hohe Leistungsbilanzdefizit
erfordert einen steten Kapitalzustrom in die USA. Dieser
scheint abzuebben, da in unsicheren Zeiten eine Präferenz
der Anleger zugunsten ihrer Heimatmärkte besteht.
Hinzu kommt, dass die USA nicht mehr uneingeschränkt
erste Adresse arabischer Anlagegelder sind, seitdem im
Zuge der forcierten Bekämpfung des internationalen
Terrorismus die Überwachung von Anlagegeldern forciert
wird. Für einen schwächeren US-$ spricht auch der
Zinsnachteil von US-$-Anlagen, die über das gesamte
Laufzeitenspektrum niedriger rentieren als entsprechende
Euro-Titel. Von der Zinsseite dürfte aber der stärkste Druck
auf die US-Devise bereits hinter uns liegen, denn die
Perspektive einer weiteren Lockerung der europäischen
Geldpolitik dürfte im Zeitablauf das Renditegefälle zwischen
Euroland und den USA vermindern.
Unter dem Strich sehen wir das Risiko eines noch weiter
nachgebenden US-$. Begrenzt wird es freilich von der
Tatsache, dass es dem Euro an originärer Stärke fehlt und
die US-Konjunktur früher als die europäische in Schwung
kommen sollte. Solange sich dies aber noch nicht in harten
Fakten abzeichnet, bleibt der US-$ noch anfällig.




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