Ein Furz in der Wanne erschüttert die Werbung!
Wer geglaubt hatte, dass die Verjüngung des Managements im Springer-Verlag für frischen Wind sorgen würde, erlebt nun das krasse Gegenteil...
Aus dem Hause der Axel Springer AG kommt Ungewöhnliches. Nicht etwa, dass Kanzler Schröder von „Bild“ ein Lob bekommen hat oder gar dass die „Welt am Sonntag“ erschienen wäre, ohne dass Professor Servatius dort auf der Gesellschaftsseite abgelichtet ist - oh nein. Was aus dem Verlag dringt ist vielmehr ein Furz. Genauer gesagt: ein 74,9 %iger Furz. Der kommt aus dem Finanzen Verlag, einer 74,9 %igen SpringerTochter in München. Und noch genauer: In einem TV-Spot vom „Euro am Sonntag“ sitzt ein Mann in einer Badewanne - siehe Abbildung! Und nach dem Hinweis: „Machen Sie mehr aus Ihrem Sonntag! Machen Sie Geld! Mit den Anlage-Tipps von Euro am Sonntag! Kauf - bei 3.90 DM!“ -da lässt der Mann einen fliegen. Laut und deutlich furzt er auf den „Euro am Sonntag“.
Musik aus dem Radio)......(Wasser-Geräusche)......Machen Sie mehr aus Ihrem Sonntag!
Machen Sie Geld mit den Anlage-Tipps von Euro am Sonntag! Kaufen - bei 3,90 DM!
(Mann pupst in Badewanne).............(Musik aus dem Radio).............
Laut „Euro am Sonntag “ist der Sonntag nicht mehr der Tag des Herrn, sondern der Tag des Proleten. Wie aber soll man das seinen Kindern erklären...?
Quelle:AC Nielsen Werbeforschung S+P GmbH/Spot-Service
Den bei Gasbildung in Magen oder Darm entweichenden Wind nennt der Mediziner auch Flatulenz. Es ist eine biologische Funktion und die unwillkürliche Steuerung des zentralen Nervensystems. Martin Luther („Aus einem verzagten Arsch fährt kein fröhlicher Furz!“) wird als Zeuge dafür genannt, dass der Teufel in Bestürzung vor einem menschlichen Furz in die Flucht getrieben wird. Und während der Darmwind bei den alten Ägyptern als Gottheit verehrt wurde, betrachtete Cicero im alten Rom den Furz als unschuldiges Opfer, das von der Gesittung seiner Zeit einfach unterdrückt worden ist. Darum forderte Cicero -genauso wie später auch Luther - dass sowohl der Furz als auch der Rülpser in gleicher Weise gestattet sein müssen. (Wer seinen Cicero in Cicero gelesen hat, erinnert sich: „Crepitus aeque liberos ac ructus esse opertere.“)
Den Furz als Lust sieht Sigmund Freud in der analen Phase des Menschen. Und auf Kleinkunstbühnen in den 20er Jahren gab es dermaleinst den sogenannten Kunstfurzer, der Melodien aus dem After blähen konnte. Was Werbung mit Kunstfurzen zu tun hat? Nun, dort gibt es Kunstdirektoren, die jeden Pups, den sie lassen, als kreative Offenbarung betrachten. Was erkennbar wird, wenn man die Wände der ADC-Ausstellung abläuft. Und was sagt der Volksmund? Der Volksmund sagt: Eigenlob stinkt.
Womit Alfons gedanklich zurückkommt auf den „Euro am Sonntag“ und seinem TV-Schrott vom Manne in der Wanne, dem ein Furz abgeht beim Gedanken an das Blatt. Diese Darbietung stinkt dem Spießer auch deshalb, weil ein Furz in der Werbung wahrlich kein Kracher ist. Selbst wenn der Mann im nächsten Spot aufs Klo geht und sich hernach mit dem „Euro am Sonntag“ seinen Hintern abwischt -die Werbewirkung würde deshalb nicht wesentlich erhöht werden.
Die Werbegestalter, die sich diesen Furz ausgedacht haben, leiden offensichtlich unter einer Krankheit, die Mediziner bezeichnen mit „flatus in cerebro“ - wenn Ihr bitte mal selber in Eurem Lexikon der Medizin nachschlagen wollt!
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Einen weiteren nackten Mann sah der Spießer im Kaffeeladen von arko. Und eine dürftig bekleidete Frau in der Werbung von RTLII genauso wie bei ViC/MATiÉ - wenn Ihr Euch die drei Typen mal anschauen wollt, liebe HORIZONT-Leser! Bei der RTLII-Darstellung wird erkennbar: Alle Männer wollen immer nur das eine: Sex. Und alle Frauen wollen immer nur das andere: Geld. Davon leben drei Gewerbe: das älteste der Welt, das Werbegewerbe und jeder Arsch&Titten-Sender. Was RTLII hier in Szene gesetzt hat, ist nicht nur eine Diskriminierung der Frau, sondern auch ein Angebot, das genauso unmoralisch ist wie peinlich. Der nackte Mann dagegen, der den Kaffee vor seinen Schniedel placiert, fordert lüsterne Hausfrauen und geile Guys zum Test auf. In jeder Packung soll ein Kondom liegen, hörte Alfons von einer Kaffeetante, die den Jubliäumskaffee Typ 5 von arko bevorzugt. Warum diesen? „Weil der genau in der Mitte seht!“ erklärte die Dame und schaute verschämt nach unten. D ass die Geschlechtsteile einer Frau anziehende Wirkung auf den Mann haben, hat Alfons schon immer gewußt. Dass Brüste und Vagina aber auch Gabeln und Löffel anziehen, war dem Spießer unbekannt. Nach Rücksprache mit
Für Geld geht alles.Und das Geld kommt aus der Werbewirtschaft!
Uri Geller erfuhr Alfons, dass Werbegestalter hier die sexuelle Biege gekriegt haben: Sie haben eine nackte Frau aufgegabelt; und der Kunde musste die Sache dann allein auslöffeln. I n Hamburg sind nicht nur die Nächte lang, sondern die Hansestadt ist auch so frei, die sündigste Meile unseres Landes zu haben: St. Pauli. Und wo die Reeperbahn endet, fängt die Große Freiheit an, wo der Sex in höchster Potenz regiert. Und wo BRAVO kleine Jungen und Mädchen hinschleppt, um sie der Plattenindustrie vorzuführen. „Young Stars 2000“ heißt der Wettbewerb. Und die Teenies präsentierten sich bei diesem Nachwuchs-Act in der Großen Freiheit 36, um als „hoffnungsvolle Talente“ gefördert zu werden. Dazu wurden all die kleinen BRAVO- Leser eingeladen, kostenlos auf den Kiez zu kommen, weil die Musik, die unschuldige, dort zu hören war. Total geile Party! Okay, auch die Beatles haben mal an derselben Stelle angefangen. Das aber ist Jahrzehnte her; und die Herren waren auch keine kleinen Kinder mehr. Frage des Spießers: Gibt es in der Freien und Hansestadt Hamburg keine andere Lokalität, um so einen Wettbewerb durchzuführen? Spießiger Tipp: Wie wär’s denn mit McDonald’s...?
Kalter Kaffee,der auch Warme heiß macht: Zugrreifen und testen!Und Kaffee trinken...?
Wenn Werber eine nackte Frau aufgabeln, muss die das häufig auslöffeln!
Spießer Alfons:
his word is a message.
gruß
proxi
Wer geglaubt hatte, dass die Verjüngung des Managements im Springer-Verlag für frischen Wind sorgen würde, erlebt nun das krasse Gegenteil...
Aus dem Hause der Axel Springer AG kommt Ungewöhnliches. Nicht etwa, dass Kanzler Schröder von „Bild“ ein Lob bekommen hat oder gar dass die „Welt am Sonntag“ erschienen wäre, ohne dass Professor Servatius dort auf der Gesellschaftsseite abgelichtet ist - oh nein. Was aus dem Verlag dringt ist vielmehr ein Furz. Genauer gesagt: ein 74,9 %iger Furz. Der kommt aus dem Finanzen Verlag, einer 74,9 %igen SpringerTochter in München. Und noch genauer: In einem TV-Spot vom „Euro am Sonntag“ sitzt ein Mann in einer Badewanne - siehe Abbildung! Und nach dem Hinweis: „Machen Sie mehr aus Ihrem Sonntag! Machen Sie Geld! Mit den Anlage-Tipps von Euro am Sonntag! Kauf - bei 3.90 DM!“ -da lässt der Mann einen fliegen. Laut und deutlich furzt er auf den „Euro am Sonntag“.
Musik aus dem Radio)......(Wasser-Geräusche)......Machen Sie mehr aus Ihrem Sonntag!
Machen Sie Geld mit den Anlage-Tipps von Euro am Sonntag! Kaufen - bei 3,90 DM!
(Mann pupst in Badewanne).............(Musik aus dem Radio).............
Laut „Euro am Sonntag “ist der Sonntag nicht mehr der Tag des Herrn, sondern der Tag des Proleten. Wie aber soll man das seinen Kindern erklären...?
Quelle:AC Nielsen Werbeforschung S+P GmbH/Spot-Service
Den bei Gasbildung in Magen oder Darm entweichenden Wind nennt der Mediziner auch Flatulenz. Es ist eine biologische Funktion und die unwillkürliche Steuerung des zentralen Nervensystems. Martin Luther („Aus einem verzagten Arsch fährt kein fröhlicher Furz!“) wird als Zeuge dafür genannt, dass der Teufel in Bestürzung vor einem menschlichen Furz in die Flucht getrieben wird. Und während der Darmwind bei den alten Ägyptern als Gottheit verehrt wurde, betrachtete Cicero im alten Rom den Furz als unschuldiges Opfer, das von der Gesittung seiner Zeit einfach unterdrückt worden ist. Darum forderte Cicero -genauso wie später auch Luther - dass sowohl der Furz als auch der Rülpser in gleicher Weise gestattet sein müssen. (Wer seinen Cicero in Cicero gelesen hat, erinnert sich: „Crepitus aeque liberos ac ructus esse opertere.“)
Den Furz als Lust sieht Sigmund Freud in der analen Phase des Menschen. Und auf Kleinkunstbühnen in den 20er Jahren gab es dermaleinst den sogenannten Kunstfurzer, der Melodien aus dem After blähen konnte. Was Werbung mit Kunstfurzen zu tun hat? Nun, dort gibt es Kunstdirektoren, die jeden Pups, den sie lassen, als kreative Offenbarung betrachten. Was erkennbar wird, wenn man die Wände der ADC-Ausstellung abläuft. Und was sagt der Volksmund? Der Volksmund sagt: Eigenlob stinkt.
Womit Alfons gedanklich zurückkommt auf den „Euro am Sonntag“ und seinem TV-Schrott vom Manne in der Wanne, dem ein Furz abgeht beim Gedanken an das Blatt. Diese Darbietung stinkt dem Spießer auch deshalb, weil ein Furz in der Werbung wahrlich kein Kracher ist. Selbst wenn der Mann im nächsten Spot aufs Klo geht und sich hernach mit dem „Euro am Sonntag“ seinen Hintern abwischt -die Werbewirkung würde deshalb nicht wesentlich erhöht werden.
Die Werbegestalter, die sich diesen Furz ausgedacht haben, leiden offensichtlich unter einer Krankheit, die Mediziner bezeichnen mit „flatus in cerebro“ - wenn Ihr bitte mal selber in Eurem Lexikon der Medizin nachschlagen wollt!
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Einen weiteren nackten Mann sah der Spießer im Kaffeeladen von arko. Und eine dürftig bekleidete Frau in der Werbung von RTLII genauso wie bei ViC/MATiÉ - wenn Ihr Euch die drei Typen mal anschauen wollt, liebe HORIZONT-Leser! Bei der RTLII-Darstellung wird erkennbar: Alle Männer wollen immer nur das eine: Sex. Und alle Frauen wollen immer nur das andere: Geld. Davon leben drei Gewerbe: das älteste der Welt, das Werbegewerbe und jeder Arsch&Titten-Sender. Was RTLII hier in Szene gesetzt hat, ist nicht nur eine Diskriminierung der Frau, sondern auch ein Angebot, das genauso unmoralisch ist wie peinlich. Der nackte Mann dagegen, der den Kaffee vor seinen Schniedel placiert, fordert lüsterne Hausfrauen und geile Guys zum Test auf. In jeder Packung soll ein Kondom liegen, hörte Alfons von einer Kaffeetante, die den Jubliäumskaffee Typ 5 von arko bevorzugt. Warum diesen? „Weil der genau in der Mitte seht!“ erklärte die Dame und schaute verschämt nach unten. D ass die Geschlechtsteile einer Frau anziehende Wirkung auf den Mann haben, hat Alfons schon immer gewußt. Dass Brüste und Vagina aber auch Gabeln und Löffel anziehen, war dem Spießer unbekannt. Nach Rücksprache mit
Für Geld geht alles.Und das Geld kommt aus der Werbewirtschaft!
Uri Geller erfuhr Alfons, dass Werbegestalter hier die sexuelle Biege gekriegt haben: Sie haben eine nackte Frau aufgegabelt; und der Kunde musste die Sache dann allein auslöffeln. I n Hamburg sind nicht nur die Nächte lang, sondern die Hansestadt ist auch so frei, die sündigste Meile unseres Landes zu haben: St. Pauli. Und wo die Reeperbahn endet, fängt die Große Freiheit an, wo der Sex in höchster Potenz regiert. Und wo BRAVO kleine Jungen und Mädchen hinschleppt, um sie der Plattenindustrie vorzuführen. „Young Stars 2000“ heißt der Wettbewerb. Und die Teenies präsentierten sich bei diesem Nachwuchs-Act in der Großen Freiheit 36, um als „hoffnungsvolle Talente“ gefördert zu werden. Dazu wurden all die kleinen BRAVO- Leser eingeladen, kostenlos auf den Kiez zu kommen, weil die Musik, die unschuldige, dort zu hören war. Total geile Party! Okay, auch die Beatles haben mal an derselben Stelle angefangen. Das aber ist Jahrzehnte her; und die Herren waren auch keine kleinen Kinder mehr. Frage des Spießers: Gibt es in der Freien und Hansestadt Hamburg keine andere Lokalität, um so einen Wettbewerb durchzuführen? Spießiger Tipp: Wie wär’s denn mit McDonald’s...?
Kalter Kaffee,der auch Warme heiß macht: Zugrreifen und testen!Und Kaffee trinken...?
Wenn Werber eine nackte Frau aufgabeln, muss die das häufig auslöffeln!
Spießer Alfons:
his word is a message.
gruß
proxi