Ehemaliger Vorstandschef der Pixelnet AG festgenommen
Der ehemalige Vorstandschef des mittlerweile insolventen Digital-Fotodienstleisters Pixelnet AG, Matthias Sawatzky, ist am Donnerstag wegen des Verdachtes auf Kursbetrug festgenommen worden. Das gab das Polizeipräsidium Regensburg bekannt. Bundesweit hat die Polizei zudem in diesem Fall in sechs Bundesländern mehr als 40 Wohnungen, Banken und Büros durchsucht. Sawatzky soll mit fünf anderen Firmen so genannte Rechnungskreisläufe gebildet haben. Dabei kursierten Rechnungen "zum Teil in zweistelliger Millionenhöhe", von denen die Staatsanwaltschaft annimmt, dass ihnen keine realen wirtschaftlichen Umsätze zu Grunde lagen. Der Hauptverdächtige soll damit der Pixelnet AG positive Geschäftszahlen geliefert und so den Grundstein für einen erfolgreichen Börsenstart im Jahr 2000 gelegt haben.
Pixelnet hat nach eigenen Angaben rund 1.400 Mitarbeiter. Auch die ebenfalls zahlungsunfähige Fotokette Photo Porst aus dem mittelfränkischen Schwabach und die ORWO Media GmbH aus Wolfen gehören zu Pixelnet. Die Produktion im Fotogroßlabor von ORWO sei von den Nachforschungen nicht berührt, teilte das Unternehmen mit. Nach Angaben der Firma hat sich trotz der Insolvenz das Auftragsvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent vergrößert. (wst/c't)
Der ehemalige Vorstandschef des mittlerweile insolventen Digital-Fotodienstleisters Pixelnet AG, Matthias Sawatzky, ist am Donnerstag wegen des Verdachtes auf Kursbetrug festgenommen worden. Das gab das Polizeipräsidium Regensburg bekannt. Bundesweit hat die Polizei zudem in diesem Fall in sechs Bundesländern mehr als 40 Wohnungen, Banken und Büros durchsucht. Sawatzky soll mit fünf anderen Firmen so genannte Rechnungskreisläufe gebildet haben. Dabei kursierten Rechnungen "zum Teil in zweistelliger Millionenhöhe", von denen die Staatsanwaltschaft annimmt, dass ihnen keine realen wirtschaftlichen Umsätze zu Grunde lagen. Der Hauptverdächtige soll damit der Pixelnet AG positive Geschäftszahlen geliefert und so den Grundstein für einen erfolgreichen Börsenstart im Jahr 2000 gelegt haben.
Pixelnet hat nach eigenen Angaben rund 1.400 Mitarbeiter. Auch die ebenfalls zahlungsunfähige Fotokette Photo Porst aus dem mittelfränkischen Schwabach und die ORWO Media GmbH aus Wolfen gehören zu Pixelnet. Die Produktion im Fotogroßlabor von ORWO sei von den Nachforschungen nicht berührt, teilte das Unternehmen mit. Nach Angaben der Firma hat sich trotz der Insolvenz das Auftragsvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent vergrößert. (wst/c't)
