Stefan Effenberg erbat sich Bedenkzeit
Stefan Effenberg wollte das Angebot von Frank Stronach noch einmal überschlafen. Am Donnerstag fällt die Entscheidung, ob der Deutsche seine Karriere in Wien fort setzt oder sie sofort beendet.
Austria-Sportchef Svetits besprach Dienstag nach der Rückkehr vom Düsseldorfer Effenberg-Meeting mit Trainer Schachner die Situation, Mittwoch trafen beide zum Gipfel bei Stronach ein.
Schachner hatte in der ersten Reaktion am Dienstag gemeint: „Ich habe einen sehr guten Kader, mit dem ich zufrieden bin. Effenberg ist 34.“
Svetits, stets auf der Suche nach Prominenz, versuchte Schachner klar zu machen, dass Effenberg auch mit 34 noch vieles bewirken kann für Austria.
Theater
Schachner sprang auch am Mittwoch nicht auf den Euphorie-Zug auf: „Warum machen wir so viel Theater über Effenberg, wenn der sich noch alles überlegen will? Wenn er da ist, schauen wir weiter. Im Moment ist Effenberg Nebensache, das Sturm-Spiel Hauptsache.“
Schachners Probleme vor dem Hit am Sonntag: Gilewicz ist nach Muskelfaserriss noch kein Thema. Panis hat sich das Kreuz verrissen, Akoto quält sich seit dem 1860-Spiel mit einem angeschlagenen Knöchel herum.
Geld
Svetits nach dem Gespräch mit Stronach: „Es gibt noch keine Entscheidung. Wir bieten einen leistungsbezogenen Vertrag. Darüber informiere ich Effenberg am Mittwochabend. Die Chancen stehen 50:50. Bedenken gegen Effenberg als Spieler, wie sie von manchen Seiten kommen, habe ich nicht.“
Laut deutschen Medien verlangt Effenberg 1,5 Millionen Euro netto pro Jahr. Was Austria bietet, umschreibt Frank Stronach so: „Auch Effenberg bekäme nur ein kleines Fixum. Viel verdienen könnte, wenn er oft spielt und Erfolg bringt.“
Schachner, sagt Stronach, habe vorgeschlagen, nicht Effenberg, sondern zwei andere um das gleiche Geld zu verpflichten
Der soll uns verschonen
Abgtakelte haben wir in Österreich genug
jo.