Die edel music AG, das größte unabhängige Musikunternehmen in Europa, setzt trotz eines insgesamt rückläufigen Marktumfeldes ihren Konsolidierungskurs weiter fort. Wie der Vorstand des Unternehmens auf der heutigen Hauptversammlung in Hamburg berichtete, wurde in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2002/2003 ein positives EBITDA von 3,7 Mio. Euro erwirtschaftet, eine Steigerung von 6,9 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr (31.03.2002: minus 3,2 Mio. Euro).
Außerdem konnte für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres ein positiver operativer Cashflow von 2,2 Mio. Euro ausgewiesen werden. Dieser hatte im Vorjahreszeitraum noch minus 8,9 Mio. Euro betragen und verbesserte sich damit um 11,1 Mio. Euro. Zum 31.03.2003 betrugen die liquiden Mittel im edel-Konzern 10,9 Mio. Euro.
Der Konzernfehlbetrag zum Halbjahr verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr von minus 11,0 Mio. Euro2 auf minus 1,3 Mio. Euro. Das EBIT zum 31.03.2003 betrug minus 0,1 Mio. Euro, nach minus 8,1 Mio. EUR in 2002. Die Umsätze des Konzerns sanken im Zeitraum vom 01.10.2002 bis 31.3.2003 aufgrund der verkleinerten Konzernstruktur auf 73,1 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 91,5 Mio.).
Wie Michael Baur, CFO/COO der edel music AG, mitteilte, liege man mit den vorgelegten Zahlen im Planungskorridor. Nach der umfangreichen Restrukturierung im Vorjahr habe die Konsolidierung der edel-Gruppe in den letzten sechs Monaten sehr gute Fortschritte gemacht.
Vor allem die positive Entwicklung des operativen Cash-Flows zeigt, dass unsere Gesellschaften inzwischen deutlich effizienter arbeiten. Jetzt geht es darum, das vorhandene Umsatzpotential noch besser auszuschöpfen, so Baur. Für die zweite Hälfte des laufenden Geschäftsjahres sei die Sicherung des Turnarounds oberstes Ziel.