DVD-Rs wieder "vor dem Durchbruch

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Luki2:

DVD-Rs wieder "vor dem Durchbruch

 
12.11.01 10:42
Comdex: DVD-Rs wieder "vor dem Durchbruch"

Wände voller DVD-Medien, die nur noch auf die Kunden warten: Auf der Comdex machen die großen DVD-Hersteller mobil.

DVD-Rs wieder vor dem Durchbruch 470999

Las Vegas (daf) –  Am Vortag der Comdex in Las Vegas hat das DVD-Konsortium "Recordable DVD Council" (RDVDC) dargestellt, wie sehr sich das Medium Computer durch die Einführung von beschreibbaren DVD-Medien in naher Zukunft ändern wird. Alle vorgestellten Statistiken und Prognosen zeigen steil nach oben, und der Durchbruch der beschreibbaren DVD steht (mal wieder) kurz bevor.

Als Trumpf-As für die beschreibbare DVD sieht man vor allem ein Anwensungsgebiet: Video. Egal, ob DVD-R, DVD-RW oder DVD-RAM - vor allem wird durch die enormen Kapazitäten des Mediums die zeitnahe Aufzeichnung von Videodaten in hoher Qualität ermöglicht. Gerade im Home-Bereich ergeben sich durch die steigende Verbreitung digitaler Videokameras bessere Absatzchancen. Zudem könnte Video sich zur nächsten Killer-Applikation entwickeln, die dem weltweit lahmenden PC-Absatz wieder auf die Beine hilft - zumal Video so schön viel PC-Ressourcen braucht.

Der große Pferdefuß der Technik ist natuerlich der Kopierschutz: Seit dem DeCSS-Desaster, bei dem der ursprüngliche Kopierschutz für Video-DVDs mit einem kleinen Programm geknackt wurde, steht die Akzeptanz der gesamten Technologie auf der Kippe. Gerade für die großen Hollywood-Studios wären billige DVD-Brenner und massenproduzierte (damit günstige) DVD-Rohlinge geradezu ein Alptraum.

Dementsprechend bemühte sich beispielsweise Hiroshi Yamada aus Toshibas Entwicklungs-Abteilung nicht nur mit Sprüchen ("Let's keep honest people honest."), sondern auch mit technischen Feinheiten in punkto Kopierschutz aufzuwarten. Das versammelte Fachpublikum blieb davon jedoch relativ unberührt - ob aus Sprachschwierigkeiten oder Skepsis an einer wirklich ausgefeilten Lösung, ließ sich nicht genau ermitteln.

Natürlich hatte man auch eine ganze Reihe brandneuer Hardware zu zeigen: Vor einer ganzen Wand, behängt mit den verschiedenen beschreibbaren DVD-Rohlingen gab es bereits zwei Laufwerke zu bestaunen, die DVD-RAM und DVD-R-Medien lesen können: das Panasonic LF-D321U sowie das Hitachi GMA-4020B (letzteres mit dem Aufdruck "Manufactured in December 2001"). Außerdem gab es diverse Video-Endgeräte zu sehen, die DVD-Rohlinge beschreiben können, wie etwa das Panasonic LA95, einen schlanken Standalone-DVD-Player im Sub-Notebook-Format, der auch DVD-RAM und DVD-Rs brennen kann.

CHIP Online Background
Das RDVDC hat inzwischen 72 Mitglieder, zu denen die japanischen Konzerne Matsushita, Hitachi, Toshiba, oder etwa deren koreanische Counterparts Samsung oder LG angehören - allerdings erst fünf amerikanische Firmen und noch gar keine europäische. Es fehlen allerdings Schwergewichte wie Sony oder Philips, die eigene Ziele verfolgen, und am morgigen Montag mit einer Gegenveranstaltung zweifelsohne ebenfalls Geräte "fertig zur Auslieferung" vorstellen werden.

Info:    www.rdvdc.org

Quelle: http://www.chip.de/news_stories/news_stories_8612870.html


Denke mal das der Durchbruch der DVD noch kommt.

Gr.Luki2 :-)
007Bond:

Denke ich auch!

 
12.11.01 11:41
DVD's eignen sich doch auch hervorragend als Speichermedium für Datensicherungen. Die Kapazitäten der Festplatten haben sich in den letzten Jahren extrem erhöht: 40 GB sind heute Standard. Da reicht oft die Kapazität von 700 MB der CD-ROM nicht mehr aus. Auch die Anwendungen und Betriebssysteme haben heute ein "Niveau" erreicht, die es den meisten Anwendern nahezu unmöglich machen, auftretende Fehler selber zu beseitigen, wie es noch aus den guten alten DOS-Zeiten möglich war.

Da bietet es sich doch geradezu an, ein sog. Imagebackup der Festplatte durchzuführen. Tritt ein Fehler auf, erspart man sich die meist tagelang dauernde Neuinstallation des Betriebssystems, aller zu installierenden Programme und das Suchen der Treiber im Web für die vorhandene Hardware, die das Betriebssystem nicht erkannt hatte. Es wird die letzte Sicherungskopie ins DVD-Laufwerk gelegt und alles funktioniert wieder - als wäre der Fehler nie passiert.

Ein weiterer Vorteil ist sicherlich auch, dass die DVD schon sehr bald die guten alten Videobänder ablösen wird. Die Entwicklung ist ähnlich wie damals bei der MC zur CD. Videorekorder, die auf Basis eines DVD-Brenners funktionen, gibt es schon heute am Markt. Die Rohlinge sind zwar noch ein wenig teuer - aber das ist sicherlich nur eine Frage der Zeit - die Massenproduktion wird das sicher schon bald ändern. Besonders reizvoll: Werbung auf aufgenommenen Videos läßt sich sekundenschnell überspringen oder aber, man legt die DVD ins Laufwerk des PC und überarbeitet einfach den Film, indem man ihn auf die Festplatte kopiert - Werbeblöcke einfach herausschneidet, aber natürlich nur, wenn man will. Der im PC eingebaute DVD-Brenner erzeugt dann wieder den "neuen" werbeblockfreien Film.

Außerdem werden schon heute fleißig Angebote über DVD-Brenner übers Netz verbreitet.

;-) Damit ich keinen Schwarzen für Werbung erhalte - verschweige ich an dieser Stelle, wer der Anbieter ist und auch, um welches Markengerät (durch XXX ersetzt) es sich handelt.

DVD-Brenner:

XXX DVD-Writer dvd100i                        ** 1549,- DM **

  Mit dem DVD+RW-Standard bietet der XXX DVD-Writer dvd100i
  voellig neue Moeglichkeiten fuer Filmbearbeitung und
  Datenspeicherung. Mit 4,7 GB Speicherkapazitaet und
  schnellem Datenzugriff packt es bis zu 3 Stunden
  Videomaterial auf ein einziges DVD+RW Medium.
 
  Features:
  - DVD: 2x/4x (Wiederbeschreiben/Lesen)
  - CD: 12x/10x/32x (Schreiben/Wiederbeschreiben/Lesen)
  - 2 MB Cache mit HP Buffer Underrun Prevention Technology
  - Betriebssystem: Win98/ME/2000
  - 1 Jahr Garantie.
Levke:

Sony bringt aich neue Medien

 
12.11.01 11:49
Sony bringt DVD-Medien auf den Markt
Apples SuperDrive im Power Mac G4 bekommt neues Futter: Der Elektronikkonzern Sony bringt eine Reihe von DVD-Medien auf den Markt, darunter Rohlinge für die Formate DVD-R, DVD-RW und DVD+RW. Alle Medien sollen sich, einmal beschrieben, auf "der Mehrzahl der auf dem Markt befindlichen DVD-Player und DVD-ROM-Laufwerken" einsetzen und abspielen lassen. Die Leer-Discs von Sony werden im Format DVD-R für 10,- US-Dollar in den USA erhältlich sein; Ein DVD-RW-Rohling soll 20,- Dollar kosten, eine DVD+RW 16,- US-Dollar. Die DVD-R und DVD-RW-Medien sollen diesen Monat in den USA auf den Markt kommen, DVD+RW-Discs sollen im Frühjahr 2002 erhältlich sein. Apples SuperDrive des Herstellers Pioneer ist in der Lage, DVD-R und DVD-RW zu verarbeiten, nicht jedoch das mit handelsüblichen DVD-Playern kompatible, wiederbeschreibbare Format DVD+RW.

Beim Kauf von DVD-R-Discs sollte auf den Zusatz "for general use" ("für den allgemeinen Gebrauch") geachtet werden; auch DVD-Rs ohne diesen Zusatz lassen sich problemlos brennen, sind dann aber unter Umständen nicht in normalen DVD-Playern abspielbar
Luki2:

Abgabe auf Brenner und Drucker noch in 2001?

 
12.11.01 12:27
Abgabe auf Brenner und Drucker noch in 2001?

Berlin (ddp/smk) –  Im Streit um Abgaben auf Computer und Zubehör zeichnet sich offenbar eine Einigung ab. Wie Reinhold Kreile, Vorstand der Zentralstelle für private Überspielungsrechte bestätigte, könnte es noch in diesem Monat eine entsprechende Übereinkunft mit dem IT-Verband Bitkom geben.

Kreile nannte CD-Brenner und Drucker als erste Geräte, die mit einer Abgabe belegt werden könnten. Eine Sprecherin des Bitkom bestätigte, dass ein Betrag „von zwölf Mark für Brenner auf dem Tisch liegt“, wollte wegen der noch laufenden Gespräche jedoch keine weiteren Details nennen.

Klar ist indes, dass eine Einigung lediglich vorübergehenden Charakter haben wird. „Unser Standpunkt ist, dass wir weg von einer Pauschalabgabe, hin zu einer individuellen Vergütung der einzelnen Kopiervorgänge kommen wollen“, sagte die Bitkom-Sprecherin.

Info:  www.bitkom.org/

Quelle : www.chip.de/news_stories/news_stories_8611807.html


und noch was ist zwar schon älter vom 08.11.2001, 10:14


DVD-Absatz höher als der von VHS-Kassetten
München (cb) –  Im dritten Quartal dieses Jahres ist der Umsatz, der mit dem Verkauf von DVDs erzielt wurde, erstmals höher als der aus dem Verkauf von VHS-Kassetten.

Etwa zwei Drittel des Umsatzes aus den Monaten Juli bis September sind auf den Verkauf von DVDs zurückzuführen. Zudem liegt der Jahresumsatz von DVDs mit gut 477,2 Millionen Mark (243,7 Millionen Euro) mittlerweile über dem von Videokassetten (444,1 Millionen Mark oder 226,8 Millionen Euro).

CHIP Online meint:
Da die Video-Branche in den vergangenen Jahren zirka 40 Prozent ihres gesamten Umsatzes in den letzten drei Monaten eines Jahres eingefahren hat, steht der Industrie noch ein rekordverdächtiges Weihnachtsgeschäft bevor - zumindest was die Verkäufe angeht.

Info:    www.bvvideo.de/

Quelle:  www.chip.de/news_stories/news_stories_8611841.html


Abgabe für Brenner das war ja zu erwarten, die sind auf der suche
nach noch mehr Geldeinnahmen.

Gr. Luki2 :-)



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