Dax: Tiefer Durchatmer für Infineon
Technologiewerte im Plus
(gatrixx) Die deutschen und europäischen Standardwerte geben den Marktteilnehmern am Dienstag wahre Rätsel auf: Mit Philips rutscht Europas größter Elektronik-Konzern im laufenden Jahr in die roten Zahlen ab. Die Folge: Die Technologietitel ziehen plötzlich an. Indes untermauert der Schweizer Roche-Konzern mit zufriedenstellenden Quartalsergebnissen die Perspektiven der deutschen Pharmaunternehmen - doch die tun sich schwer in einem prositiven Marktumfeld.
Gegen 16.50 Uhr gewinnt der Dax, der Leitindex mit den 30 wichtigsten Unternehmenswerten, 60 Zähler oder 1,3 Prozent auf 4.608 Punkte.
Trotz der Hiobsbotschaften aus dem Hause Philips tendiert auch der Siemens-Konzern ins Plus (+ 3,9 Prozent auf 49,59 Euro). Die Münchener planen die Streichung von 7.000 Arbeitsplätzen, meldet die "Börsenzeitung". Dem Bericht zufolge sollen die Stellen in dem kriselnden Unternehmenssegment Information und Communication (IC) erfolgen. Allein in Deutschland fielen 5.000 Stellen weg, heißt es. Damit erhöht sich die Zahl der Stellen, die der Konzern streichen will, auf insgesamt 12.500.
Zudem gründet der Technologiekonzern mit dem japanischen Autozulieferer Yazaki ein gemeinsames Unternehmen. Die neue Firma soll elektronische Fahrzeug-Systeme entwickeln und vertreiben. Ford, BMW und Renault werden als Abnehmer dieser Systeme genannt.
Mit einem Plus von 7,2 Prozent auf 16,75 Euro erlebt Infineon einen wahren Höhenflug. Wie es für die Aktie der Siemens-Tochter weitergeht, wird maßgeblich von den Quartalszahlen Intels abhängen. Der Marktführer im Halbleiterbereich gibt nach US-Börsenschluss seine Zahlen bekannt. Für den deutschen Chipmarkt sind die Aussichten nicht rosig: Der Zentralverband der deutschen Elektrotechnik und Elektroindustrie (ZVEI) hat laut "Börsenzeitung" einen weiteren Nachfragerückgang nach Chips in Deutschland prognostiziert.
Auch Epcos profitiert vom Hoch der Technologiewerte und verteuert sich um 3,3 Prozent auf 48,24 Euro.
1300 seiner insgesamt 2800 Arbeitsplätze will Commerce One abbauen. Bereits am Montag streuten Marktteilnehmer das Gerücht, SAP wolle den US-Software-Anbieter nun komplett übernehmen. Ein Sprecher der Walldorfer Firma wollte dies nicht kommentieren. Derzeit hält SAP 20 Prozent an Commerce One.
Die Analysten der Commerzbank haben ihre Erwartungen für das SAP-Ergebnis für das Gesamtjahr, das die Gesellschaft am Donnerstag vorlegen wird, um acht bis elf Prozent reduziert. Das drückt den Kurs nach unten. Nach anfänglichen Gewinnen verliert die Aktie 4,1 Prozent auf 123,60 Euro.
Technologiewerte im Plus
(gatrixx) Die deutschen und europäischen Standardwerte geben den Marktteilnehmern am Dienstag wahre Rätsel auf: Mit Philips rutscht Europas größter Elektronik-Konzern im laufenden Jahr in die roten Zahlen ab. Die Folge: Die Technologietitel ziehen plötzlich an. Indes untermauert der Schweizer Roche-Konzern mit zufriedenstellenden Quartalsergebnissen die Perspektiven der deutschen Pharmaunternehmen - doch die tun sich schwer in einem prositiven Marktumfeld.
Gegen 16.50 Uhr gewinnt der Dax, der Leitindex mit den 30 wichtigsten Unternehmenswerten, 60 Zähler oder 1,3 Prozent auf 4.608 Punkte.
Trotz der Hiobsbotschaften aus dem Hause Philips tendiert auch der Siemens-Konzern ins Plus (+ 3,9 Prozent auf 49,59 Euro). Die Münchener planen die Streichung von 7.000 Arbeitsplätzen, meldet die "Börsenzeitung". Dem Bericht zufolge sollen die Stellen in dem kriselnden Unternehmenssegment Information und Communication (IC) erfolgen. Allein in Deutschland fielen 5.000 Stellen weg, heißt es. Damit erhöht sich die Zahl der Stellen, die der Konzern streichen will, auf insgesamt 12.500.
Zudem gründet der Technologiekonzern mit dem japanischen Autozulieferer Yazaki ein gemeinsames Unternehmen. Die neue Firma soll elektronische Fahrzeug-Systeme entwickeln und vertreiben. Ford, BMW und Renault werden als Abnehmer dieser Systeme genannt.
Mit einem Plus von 7,2 Prozent auf 16,75 Euro erlebt Infineon einen wahren Höhenflug. Wie es für die Aktie der Siemens-Tochter weitergeht, wird maßgeblich von den Quartalszahlen Intels abhängen. Der Marktführer im Halbleiterbereich gibt nach US-Börsenschluss seine Zahlen bekannt. Für den deutschen Chipmarkt sind die Aussichten nicht rosig: Der Zentralverband der deutschen Elektrotechnik und Elektroindustrie (ZVEI) hat laut "Börsenzeitung" einen weiteren Nachfragerückgang nach Chips in Deutschland prognostiziert.
Auch Epcos profitiert vom Hoch der Technologiewerte und verteuert sich um 3,3 Prozent auf 48,24 Euro.
1300 seiner insgesamt 2800 Arbeitsplätze will Commerce One abbauen. Bereits am Montag streuten Marktteilnehmer das Gerücht, SAP wolle den US-Software-Anbieter nun komplett übernehmen. Ein Sprecher der Walldorfer Firma wollte dies nicht kommentieren. Derzeit hält SAP 20 Prozent an Commerce One.
Die Analysten der Commerzbank haben ihre Erwartungen für das SAP-Ergebnis für das Gesamtjahr, das die Gesellschaft am Donnerstag vorlegen wird, um acht bis elf Prozent reduziert. Das drückt den Kurs nach unten. Nach anfänglichen Gewinnen verliert die Aktie 4,1 Prozent auf 123,60 Euro.