Duisenberg das Arschloch

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Zick-Zock:

Duisenberg das Arschloch

 
27.12.02 13:36
Duisenberg das Arschloch 892370
Wim Duisenberg  

Duisenberg: "Wir hätten ehrlicher sein sollen"

EZB-Chef gibt Fehler bei
der Euro-Umstellung zu


Die Europäische Zentralbank (EZB) hat nach den Worten ihres Chefs Wim Duisenberg nicht offen genug über gestiegene Preise als Folge der Euro-Bargeldeinführung gesprochen. "Wir haben nur zögernd zur Kenntnis genommen, dass die Umstellung zu einem gewissen Anstieg von Preisen geführt hat", wurde Duisenberg von der belgischen Zeitung "De Financieel-Economische Tijd" zitiert.  
Grinch:

0,2 % o. T.

 
27.12.02 13:37
Zick-Zock:

egal ob 0,2% oder 0,1%

 
27.12.02 13:40
diese verlogene saubande hat die wahrheit zu sagen !!
hjw2:

ehrliche banker, der aberwitz pur o. T.

 
27.12.02 13:43
Zick-Zock:

wär das die db, hyp oder sonst ne private, ok...

 
27.12.02 13:47
aber das war die EZB, mein gott...  
Besser.verdie.:

der hat immer so glasige augen!

 
27.12.02 14:52
entweder macht er es nicht mehr lange oder aber der ist immer besoffen!
allerdings in beiden fällen haben wir dann bald ruhe vor ihm!

gruss
tinchen

ecki:

Düsi holt den Euro aus dem Keller!

 
27.12.02 15:00
Duisenberg das Arschloch 892436www.wallstreet-online.de/market/charts/...nd2=macd&1025598890" style="max-width:560px" >
Und das war/ist doch seine Aufgabe?

Dürft gerne mal ausrechnen, wo z.B. der Spritpreis stehen würde mit dem Euro bei 85ct? Oder was die Compis kosten würden, denn die werden immer in Dollar bezahlt?

Grüße
ecki  
Nobody II:

@ecki

 
27.12.02 15:22
Die Staaten haben aber auch sehr kräftig zur Inflation beigetragen. Allein die Ökosteuer ist ein guter Grund für die 0,2% drüber.

Strom, Benzin, Gas, ...

Von steigenden Verbrauchssteuern wie bei Tabak oder Versicherungen nicht zu reden.

Gruß
Nobody II
proxicomi:

Lügenkonvent von Brüssel stürzen

 
27.12.02 18:36
zick zock, das fällt dir erst jetzt auf,:)))

nun noch ein kleiner nachsatz, dieser euro ist ein kunstwährung der großindustrie europas, insbesondere der deutschen!! nur ihr nutzt er wirklich, dieser eurowahn wurde gut in den medien transportiert.
zickzock wir sind nur kleine rädchen im getriebe der großen motoren.


@ecki: die infantilität deiner weltsicht ist wirklich erstaunlich. 2+2 ist manchmal auch fünf.


gruß
proxi
calexa:

So schlecht macht Duisenberg seine Sache nicht

 
27.12.02 18:54
Freut Euch doch, daß mal jemand ehrlich ist. Macht es Euch eigentlich Freude, immer nur zu meckern?

So long,
Calexa
www.investorweb.de
proxicomi:

@calexa

 
27.12.02 19:04
wir hier aus den niederungen, meckern nicht. damit das mal klar ist.

das ist berechtigte kritik, an einer verarschung der massen, durch die oberheuchler in brüssel.

was macht er denn gut???
den anstieg, des euros gibt es doch nur durch den krieg.
außerdem, warte mal ab bis es die ersten probleme gibt, mal sehen wer dann noch gut lachen hat in brüssel.


gruß
proxi
calexa:

@ proxi

 
28.12.02 10:42
Er reagiert nicht hektisch, und die Inflation im EUroraum ist - durchschnittlich gesehen - sehr niedrig. Das ist zum großen Teil sein Verdienst. Wie ich schon öfters ausführte, ist es nicht seine Aufgabe, etwas zum WIrtschaftswachstum beizutragen wie die amerikanische Fed. Das steht nicht in den Verträgen.

So long,
Calexa
ecki:

Du weißt schon, das bei früheren Krisen und Kriegs

 
28.12.02 13:40
ängsten der Dollar gestiegen ist und nicht gefallen?

"den anstieg, des euros gibt es doch nur durch den krieg." Infantilität?

Grüße
ecki  
Zick-Zock:

Ein Jahr danach: der ungeliebte Teuro

 
04.01.03 12:09
Ein Geburtstag ist immer Zeit, Bilanz zu ziehen, auch wenn es nur der Geburtstag einer Sache ist, nämlich des Euro, mit dem man uns bekanntlich vor genau einem Jahr silbrig-golden glänzend beglückte, und Deutschland taumelte in eine wahre €urophorie: schon zwei Wochen danach gab es kaum noch DM-Geldzeichen an den Kassen, obwohl die Übergangsphase doch offiziell viel länger gedauert hätte, dafür um so mehr riesige und schwere Münzen, die die Portemonnaies füllen und die Hosentaschen schwer machen.

Gegen Ende des vergangenen ersten €urojahres hatten sich die Mächtigen endlich herabgelassen zuzugeben, was das Volk schon lange wußte, nämlich daß der Euro in Wirklichkeit ein Teuro sei, aber zu mehr als die Preissünder an den Pranger zu stellen reichte es nicht: den Mut zuzugeben, daß das €xperiment ein Jahrzehnt, vielleicht ein Jahrhundert verfrüht war, hatte keiner. Euro und Europa gegen die Interessen der Europäer - die Volksabstimmungen in den Ländern, in denen man sie durchführen ließ, haben es überdeutlich gezeigt. Die Deutschen wurden bekanntlich gar nicht erst gefragt, denn man fürchtete das Ergebnis.

Immerhin gibt es Risse in der gar nicht so schönen Fassade, zum Beispiel in Italien. Dort denkt man offenbar wieder darüber nach, die doppelte Preisauszeichnung in Euro und Lire verpflichtend zu machen, zur "Transparenz", wie es heißt - was das Problem mit Signalpreisen und gebrochenen Preisen für die Händler dort verlängert, aber nicht sehr verschärft, denn es waren 1.936,27 Lire pro Euro - fast wie die 1,95583 DM pro Euro, jedenfalls preispsychologisch. Was machen da die Österreicher, mit ihren 13,7603 Schilling pro Euro?

Auch der sogenannte Stabilitätspakt ist kaum noch das Papier wert, auf dem er geschrieben steht, und zwar aus zweierlei Gründen: da sind nicht nur die (bei den Mächtigen, nicht beim Volk) umstrittenen Äußerungen von Romano Prodi, der ganz offensichtlich eingesehen hat, daß eine Zwangsjacke für die Wirtschaftspolitik kein Instrument der Entwicklung und Stabilität sein kann - nein, daß viele Regelungen des Stabilitätspaktes dem Stabilitätsgesetz von 1967 widersprechen, also ein Rechtsbruch und damit widerrechtlich sind, scheint in der allgemeinen €urophorie, die bei den Mächtigen offenbar immer noch andauert, niemanden mehr zu interessieren. So schlampig ist die Politik schon geworden: man macht sich nichtmal mehr die Mühe, Gesetze, die einem im Weg stehen, abzuschaffen (was man ja könnte), sondern man ignoriert sie einfach. Was wäre, täten das alle?

Die wechselseitige und allseitige Abhängigkeit der gegeneinander ansonsten eigentlich gleichgültigen Individuen bildet ihren gesellschaftlichen Zusammenhang, und das Geld ist ein Medium dieses gesellschaftlichen Zusammenhanges. Der Euro ist angetreten, ihn europaweit zu fördern - und davon sehe ich wenig. Ungeliebt wie immer schafft er vielleicht vergleichbarkeit, aber keine wirkliche Identität. Er hat damit versagt.

In seiner Darstellung der Geldfunktionen am Anfang der "Kritik der politischen Ökonomie" zeigt Marx den Zusammenhang von Wert und Geld an der ersten Funktionen des Geldes, nämlich "Maß der Werte" und "Maßstab der Preise" zu sein. Diese Funktion übernahm zunächst das Gold, später das daraus sprachlich wie sachlich daraus abgeleitete Geld - doch der Euro hat diese Funktion im Geiste der Menschen noch immer nicht übernommen, denn eine Mehrheit rechnet auch heute noch immer in D-Mark: der Euro, ein Implantat mit Abstoßungsreaktion, ein Fremdkörper.


www.bwl-bote.de/
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