gatrixx: T-Aktie - Kursziel 10 Euro
Umsätze kräftig gesteigert
(gatrixx) Die Deutsche Telekom hat am 28. August die Zahlen für das erste Halbjahr 2001 präsentiert. Demnach steigerte der Konzern seinen Umsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf 22,5 Milliarden Euro. Organisch, also ohne Zukäufe, stieg er um 6 Prozent. Der Zuwachs lag im Rahmen der Erwartungen.
Deutsche Telekom AG
WKN: 555 750
Kurs: 18 Euro;
Tief/Hoch (52 Wochen): 16,07 Euro / 49,59 Euro
Segment: DAX
KGV (2002e): Verlust
Branchen-KGV (2002e): 10 - 20
Gewinnreihe (in Euro):
1999: 0,43 2000: 1,96 2001e: -0,50 2002e: -0,50
Dividende (01e): keine
Dividendenrendite: -
Fremdkapitalquote: 62,2 Prozent
Größter Umsatzbringer bleibt die Säule T-Com, in der die Festnetz-Aktivitäten gebündelt sind. Sie trug 43 Prozent zu den Konzernerlösen bei. Negativ ist, dass die Bereichsumsätze im Vergleich zum ersten Halbjahr 2000 um 3 Prozent sanken.
Alle anderen Geschäftsfelder weisen hingegen zweistellige Wachstumsraten auf. T-Systems, also das Geschäft mit Systemlösungen für Telekommunikation und Informations-Technologie, legte gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um rund 46 Prozent zu. Verantwortlich für diese Steigerung ist hauptsächlich die Einbindung des akquirierten debis Systemhauses.
Die Tochter T-Online verbesserte ihren Umsatz um 34 Prozent auf 707 Millionen Euro. Selbst die Sparte T-Mobile konnte trotz des gesättigten Mobilfunkmarktes einen Umsatzanstieg verbuchen. Zwar trugen hier die Erstkonsolidierungen der Zukäufe VoiceStream und Powertel zum Wachstum bei - der wesentliche Anteil kam allerdings aus der erhöhten Teilnehmerzahl.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 12 Prozent auf 7,24 Milliarden Euro zu - bereinigt um die Sondereinflüsse durch den Verkauf von Sprint- und Global-One-Anteilen. Er hatte 956 Millionen Euro in die Telekom-Kasse gespült. Auch auf Quartalsbasis stimmt die Entwicklung: Im ersten Quartal lag der Anstieg des EBITDA bei 6,6 Prozent, im zweiten bei 17,8 Prozent. Die EBITDA-Marge beläuft sich auf 30 Prozent und macht einen stabilen Eindruck. Das Unternehmen strebt diese Marge auch für das Gesamtjahr 2001 an.
30.08. - 13:57 Uhr