BONN (dpa-AFX) -
Telekom-Chef Ron Sommer versucht durch ein Bündnis mit Microsoft (NASDAQ: MSFT -Nachrichten) und massiven Stellenabbau die eingebrochene T-Aktie wieder zu beflügeln. Die Telekom habe dem US-Softwarekonzern angeboten, bis zu 24,9 Prozent ihrer Internet-Tochter T-Online International AG zu übernehmen, berichtet das Wirtschaftsmagazin "Capital" vorab aus seiner neuen Ausgabe. Zudem wollten die Bonner bis zu 15.000 der noch verbliebenen 118.000 Arbeitsplätze streichen.
Inklusive des Paketzuschlags könnte die Deutsche Telekom AG (Xetra: 555750.DE - Nachrichten - Forum) zwischen drei bis vier Milliarden Euro einnehmen und damit den dringend notwendigen Schuldenabbau weiter vorantreiben. Der Konzern will seinen Schuldenberg bis Ende nächsten Jahres von 67,3 auf 50 Milliarden Euro abtragen.
Die Partnerschaft mit Microsoft böte beiden Partnern wichtige strategische Vorteile. Die im Auswahl-Index NEMAX 50 notierte T-Online und MSN, der Internet-Dienst des US-Konzerns, könnten zusammen den Marktführer AOL weltweit angreifen. Gemeinsam hätten sie rund 17 Millionen feste Online-Kunden - 10 Millionen Europäer bei T-Online und 7 Millionen bei MSN vorwiegend in den USA. Außerdem arbeiteten beide Unternehmen bereits zusammen, beispielsweise bei der Entwicklung von UMTS-Lösungen./bi/aa
Telekom-Chef Ron Sommer versucht durch ein Bündnis mit Microsoft (NASDAQ: MSFT -Nachrichten) und massiven Stellenabbau die eingebrochene T-Aktie wieder zu beflügeln. Die Telekom habe dem US-Softwarekonzern angeboten, bis zu 24,9 Prozent ihrer Internet-Tochter T-Online International AG zu übernehmen, berichtet das Wirtschaftsmagazin "Capital" vorab aus seiner neuen Ausgabe. Zudem wollten die Bonner bis zu 15.000 der noch verbliebenen 118.000 Arbeitsplätze streichen.
Inklusive des Paketzuschlags könnte die Deutsche Telekom AG (Xetra: 555750.DE - Nachrichten - Forum) zwischen drei bis vier Milliarden Euro einnehmen und damit den dringend notwendigen Schuldenabbau weiter vorantreiben. Der Konzern will seinen Schuldenberg bis Ende nächsten Jahres von 67,3 auf 50 Milliarden Euro abtragen.
Die Partnerschaft mit Microsoft böte beiden Partnern wichtige strategische Vorteile. Die im Auswahl-Index NEMAX 50 notierte T-Online und MSN, der Internet-Dienst des US-Konzerns, könnten zusammen den Marktführer AOL weltweit angreifen. Gemeinsam hätten sie rund 17 Millionen feste Online-Kunden - 10 Millionen Europäer bei T-Online und 7 Millionen bei MSN vorwiegend in den USA. Außerdem arbeiteten beide Unternehmen bereits zusammen, beispielsweise bei der Entwicklung von UMTS-Lösungen./bi/aa