Die US-Börsen verhalten sich wie das Kaninchen vor der Schlange. Dabei ist diese Furcht nur bedingt fundamental begründet. Denn die US-Konjunkturdaten waren keineswegs so schlecht. Doch die Psychologie spielt bekanntlich an der Börse die Hauptrolle: Die Investoren zweifeln nach wie vor an der Nachhaltigkeit der Erholung der US-Konjunktur. Sorgen um steigende Unternehmensgewinne kommen hinzu. Der Dow büßte letztlich 1,2 Prozent ein, die Nasdaq gab um 0,9 Prozent nach.
Dabei hätte der Tag eigentlich durchaus freundlich verlaufen können. Gegen 15 Uhr wurden die persönlichen Einkommen für April präsentiert. Und es gab eine Punktlandung: Der von Analysten erwartete Anstieg von 0,3 Prozent wurde genau erfüllt. Allerdings fiel das Plus im März mit 0,4 Prozent noch leicht höher aus. Es wird nach dem Haar in der Suppe gesucht. Ein in der Psychologie klassisches Verhaltensmuster von Angstpatienten.
Gleiches Spiel beim Verbraucher-Vertrauensdindex des Wirtschaftsforschungs-Instutes Conference Board, der gegen 16 Uhr serviert wurde: Dieser Wert ist im Mai gegenüber April von 108,5 auf 109,8 Punkte gestiegen. Analysten hatten mit einer Steigerung auf 110 Punkte gerechnet - also eigentlich im Rahmen der Erwartungen.
Die US-Börsen verhalten sich wie das Kaninchen vor der Schlange. Dabei ist diese Furcht nur bedingt fundamental begründet. Denn die US-Konjunkturdaten waren keineswegs so schlecht. Doch die Psychologie spielt bekanntlich an der Börse die Hauptrolle: Die Investoren zweifeln nach wie vor an der Nachhaltigkeit der Erholung der US-Konjunktur. Sorgen um steigende Unternehmensgewinne kommen hinzu. Der Dow büßte letztlich 1,2 Prozent ein, die Nasdaq gab um 0,9 Prozent nach.
Dabei hätte der Tag eigentlich durchaus freundlich verlaufen können. Gegen 15 Uhr wurden die persönlichen Einkommen für April präsentiert. Und es gab eine Punktlandung: Der von Analysten erwartete Anstieg von 0,3 Prozent wurde genau erfüllt. Allerdings fiel das Plus im März mit 0,4 Prozent noch leicht höher aus. Es wird nach dem Haar in der Suppe gesucht. Ein in der Psychologie klassisches Verhaltensmuster von Angstpatienten.
Gleiches Spiel beim Verbraucher-Vertrauensdindex des Wirtschaftsforschungs-Instutes Conference Board, der gegen 16 Uhr serviert wurde: Dieser Wert ist im Mai gegenüber April von 108,5 auf 109,8 Punkte gestiegen. Analysten hatten mit einer Steigerung auf 110 Punkte gerechnet - also eigentlich im Rahmen der Erwartungen.
Intel schwingt den Preishammer
Doch auch hierbei findet sich ein kleiner, aber leider entscheidender Haken: Der Erwartungsindex, der letztlich die Zukunftsgedanken der Verbraucher widerspiegelt, fiel in zum zweiten Mal hintereinander. Im Mai rutschte er auf 109,4 nach 109,6 im April. Das verstärkte die Befürchtungen, dass der nachhaltige Konjunkturaufschwung doch noch länger auf sich warten lassen wird als ursprünglich vermutet.
Ins Rutschen kommen auch die Verkaufs-Preise bei Intel . Bei einigen Produkten ist sogar von Kürzungen von 53 Prozent die Rede. Ob das aber ein zwingendes Zeichen von Schwäche ist, lässt sich derzeit schwer einschätzen. Intel selbst weist auf die Investitionen der vergangenen Jahre hin, die eine höhere Produktivität ermöglichen. Das renommierte Investmenthaus Merrill Lynch hat die 2002er Gewinnschätzungen des Chip-Riesen bereits vorsorglich gesenkt. Das Papier, das während des Tages deutlich im Minus lag, konnte sich gegen Handelsschluss wieder erholen.
Unter Druck stand an diesem Mittwoch erneut die weltgrößte Baumarkt-Kette Home Depot. Die Experten von UBS Warburg hatten die Aktie von "buy" auf "hold" gesenkt. Und "hold" ist bekanntlich die verkappte Umschreibung für "Verkaufen".
Bei den US-Investoren herrscht nach wie vor große Zukunftsunsicherheit. Obwohl die Konjunkturdaten gar nicht so schlecht waren, hat das psychologische Moment die Börsen unter Druck gesetzt. Die Herabstufung von Intel hat dann den Rest gegeben.
sharper.de
Dabei hätte der Tag eigentlich durchaus freundlich verlaufen können. Gegen 15 Uhr wurden die persönlichen Einkommen für April präsentiert. Und es gab eine Punktlandung: Der von Analysten erwartete Anstieg von 0,3 Prozent wurde genau erfüllt. Allerdings fiel das Plus im März mit 0,4 Prozent noch leicht höher aus. Es wird nach dem Haar in der Suppe gesucht. Ein in der Psychologie klassisches Verhaltensmuster von Angstpatienten.
Gleiches Spiel beim Verbraucher-Vertrauensdindex des Wirtschaftsforschungs-Instutes Conference Board, der gegen 16 Uhr serviert wurde: Dieser Wert ist im Mai gegenüber April von 108,5 auf 109,8 Punkte gestiegen. Analysten hatten mit einer Steigerung auf 110 Punkte gerechnet - also eigentlich im Rahmen der Erwartungen.
Die US-Börsen verhalten sich wie das Kaninchen vor der Schlange. Dabei ist diese Furcht nur bedingt fundamental begründet. Denn die US-Konjunkturdaten waren keineswegs so schlecht. Doch die Psychologie spielt bekanntlich an der Börse die Hauptrolle: Die Investoren zweifeln nach wie vor an der Nachhaltigkeit der Erholung der US-Konjunktur. Sorgen um steigende Unternehmensgewinne kommen hinzu. Der Dow büßte letztlich 1,2 Prozent ein, die Nasdaq gab um 0,9 Prozent nach.
Dabei hätte der Tag eigentlich durchaus freundlich verlaufen können. Gegen 15 Uhr wurden die persönlichen Einkommen für April präsentiert. Und es gab eine Punktlandung: Der von Analysten erwartete Anstieg von 0,3 Prozent wurde genau erfüllt. Allerdings fiel das Plus im März mit 0,4 Prozent noch leicht höher aus. Es wird nach dem Haar in der Suppe gesucht. Ein in der Psychologie klassisches Verhaltensmuster von Angstpatienten.
Gleiches Spiel beim Verbraucher-Vertrauensdindex des Wirtschaftsforschungs-Instutes Conference Board, der gegen 16 Uhr serviert wurde: Dieser Wert ist im Mai gegenüber April von 108,5 auf 109,8 Punkte gestiegen. Analysten hatten mit einer Steigerung auf 110 Punkte gerechnet - also eigentlich im Rahmen der Erwartungen.
Intel schwingt den Preishammer
Doch auch hierbei findet sich ein kleiner, aber leider entscheidender Haken: Der Erwartungsindex, der letztlich die Zukunftsgedanken der Verbraucher widerspiegelt, fiel in zum zweiten Mal hintereinander. Im Mai rutschte er auf 109,4 nach 109,6 im April. Das verstärkte die Befürchtungen, dass der nachhaltige Konjunkturaufschwung doch noch länger auf sich warten lassen wird als ursprünglich vermutet.
Ins Rutschen kommen auch die Verkaufs-Preise bei Intel . Bei einigen Produkten ist sogar von Kürzungen von 53 Prozent die Rede. Ob das aber ein zwingendes Zeichen von Schwäche ist, lässt sich derzeit schwer einschätzen. Intel selbst weist auf die Investitionen der vergangenen Jahre hin, die eine höhere Produktivität ermöglichen. Das renommierte Investmenthaus Merrill Lynch hat die 2002er Gewinnschätzungen des Chip-Riesen bereits vorsorglich gesenkt. Das Papier, das während des Tages deutlich im Minus lag, konnte sich gegen Handelsschluss wieder erholen.
Unter Druck stand an diesem Mittwoch erneut die weltgrößte Baumarkt-Kette Home Depot. Die Experten von UBS Warburg hatten die Aktie von "buy" auf "hold" gesenkt. Und "hold" ist bekanntlich die verkappte Umschreibung für "Verkaufen".
Bei den US-Investoren herrscht nach wie vor große Zukunftsunsicherheit. Obwohl die Konjunkturdaten gar nicht so schlecht waren, hat das psychologische Moment die Börsen unter Druck gesetzt. Die Herabstufung von Intel hat dann den Rest gegeben.
sharper.de