DIHK-Umfrage

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Pichel:

DIHK-Umfrage

 
18.02.03 10:45
- Bei schwachem Export droht Deutschland Rezession~  

Berlin, 18. Feb (Reuters) - Für die Konjunktur in
Deutschland ist nach der jüngsten Firmenumfrage des Deutschen
Industrie- und Handelskammertages (DIHK) derzeit keine Besserung
in Sicht. Einziger Lichtblick sei momentan der Export.
"Sollten die Exporthoffnungen - gefährdet durch einen
längeren Irak-Konflikt - trügen, muss in Deutschland eine
Rezession befürchtet werden", teilte der DIHK zum Ergebnis
seiner traditionellen Konjunkturumfrage am Dienstag in Berlin
mit. "Deutschland steckt tief in einer Konjunkturflaute", sagte
DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben laut Redetext. Die
Investitionspläne der mehr als 25.000 befragten Unternehmen
sanken auf dem tiefsten Stand seit 25 Jahren, die
Beschäftigungspläne auf das niedrigste Niveau seit der Rezession
1993.
Der seit zwei Jahren andauernde Abwärtstrend der
Lageeinschätzung durch die Unternehmen sei zwar gestoppt. "Von
einer Bodenbildung kann aber mit Blick auf die Erwartungen keine
Rede sein", heißt es in der Umfrage. Nur noch 18 Prozent der
Unternehmen beurteilten ihre Geschäftserwartungen optimistisch,
40 Prozent blickten dagegen pessimistisch in die Zukunft.
Weiterhin düster sehe es vor allem im Handel und der
Bauwirtschaft aus. Im vergangenen Herbst hatten noch 26 Prozent
der befragten Firmen optimistisch und 29 Prozent pessimistisch
in die Zukunft geblickt.



Gruß Pichel DIHK-Umfrage 944742

Pichel:

DIHK senkt seine Wachstumsprognose für 03 deutlich

 
18.02.03 10:48


Berlin, 18. Feb (Reuters) - Der Deutsche Industrie- und
Handelskammertag (DIHK) rechnet für das laufende Jahr nur noch
mit einer Stagnation der deutschen Wirtschaftsleistung.
Im laufenden Jahr sei mit einer Stagnation des
Bruttoinlandsprodukts zu rechnen, sagte
DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben am Dienstag in
Berlin. In einem Interview vom vergangenen Wochenende hatte
Wansleben noch gesagt, er erwartet für dieses Jahr ein Plus des
Bruttoinlandsproduktes (BIP) von unter einem Prozent.



Gruß Pichel DIHK-Umfrage 944750

Pichel:

Bei schwachem Export droht Deutschland Rezession

 
18.02.03 10:49
FOKUS 1-DIHK - ~  

Berlin, 18. Feb (Reuters) - Für die Konjunktur in
Deutschland ist nach der jüngsten Firmenumfrage des Deutschen
Industrie- und Handelskammertages (DIHK) derzeit keine Besserung
in Sicht. Einziger Lichtblick sei momentan der Export.
"Sollten die Exporthoffnungen - gefährdet durch einen
längeren Irak-Konflikt - trügen, muss in Deutschland eine
Rezession befürchtet werden", teilte der DIHK zum Ergebnis
seiner traditionellen Konjunkturumfrage am Dienstag in Berlin
mit. "Deutschland steckt tief in einer Konjunkturflaute", sagte
DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben laut Redetext. Die
Investitionspläne der mehr als 25.000 befragten Unternehmen
sanken auf dem tiefsten Stand seit 25 Jahren, die
Beschäftigungspläne  auf das niedrigste Niveau seit der
Rezession 1993.
Der seit zwei Jahren andauernde Abwärtstrend der
Lageeinschätzung durch die Unternehmen sei zwar gestoppt. "Von
einer Bodenbildung kann aber mit Blick auf die Erwartungen keine
Rede sein", heißt es in der Umfrage. Nur noch 18 Prozent der
Unternehmen beurteilten ihre Geschäftserwartungen optimistisch,
40 Prozent blickten dagegen pessimistisch in die Zukunft.
Weiterhin düster sehe es vor allem im Handel und der
Bauwirtschaft aus. Im vergangenen Herbst hatten noch 26 Prozent
der befragten Firmen optimistisch und 29 Prozent pessimistisch
in die Zukunft geblickt.

DIHK KRITISIERT REGIERUNG UND ZU HOHE TARIFVERTRÄGE
Der DIHK kritisierte die unstetige Wirtschaftspolitik der
Bundesregierung, die dazu beitrage, dass sich bei Investoren
eine lähmende Verunsicherung ausbreite. Zentrale Ursache für den
schwächelnden Arbeitsmarkt seien zu hohe Tarifabschlüsse vom

vergangenen Sommer, sagte Wansleben. Anders als von den
Gewerkschaften angekündigt, seien Nachfrageimpulse ausgeblieben.
Stattdessen bremse die Sorge um den Arbeitsplatz den Konsum.
Unternehmen wie Verbrauchern mangele es insgesamt an einer
klaren Reformperspektive. "Der ersehnte Befreiungsschlag auf dem
Arbeitsmarkt und bei den Sozialsystemen bleibt bisher aus",
sagte der DIHK-Hauptgeschäftsführer.

EXPORT BLEIBT AUCH 2003 HOFFNUNGSANKER DER UNTERNEHMEN
Dynamik erwartet der DIHK im laufenden Jahr erneut
allenfalls vom Export. Im vergangenen Jahr war das deutsche
Bruttoinlandsprodukt (BIP) lediglich um 0,2 Prozent gewachsen
und wäre ohne den starken Außenbeitrag sogar geschrumpft. Nach
DIHK-Angaben sehen die meisten befragten Firmen die
Exportaussichten für dieses Jahr optimistisch. "Irak-Konflikt
und Euro-Stärke dürften sich nur temporär, nicht aber
durchschlagend im Gesamtergebnis des Jahres 2003 negativ
auswirken", sagte Wansleben. Eine Rezession der Weltwirtschaft
werde nicht befürchtet.
Vom starken Außenhandel erwartet der DIHK jedoch auch in
diesem Jahr kaum Impulse für die heimische Nachfrage. "Selbst
wenn sich die Weltkonjunktur wieder beleben sollte, dürfte der
Funke von der Exportwirtschaft kaum auf die Binnenwirtschaft
wirklich überspringen", fügte Wansleben hinzu.
Die aktuelle Investitionsneigung der Unternehmen liege noch
unter dem Rekordtief des Frühsommers 2002. Insgesamt planten 45
Prozent der befragten Firmen ihre Investitionsausgaben zu
kürzen; nur 15 Prozent wollten sie erhöhen. Die
Beschäftigungspläne der Unternehmen sind der Umfrage zufolge so
schlecht wie seit den Entlassungswellen nach dem Rezessionsjahr
1993 nicht mehr. Während nur acht Prozent Stellen schaffen
wollen, planen fast vier von zehn Unternehmen einen
Arbeitsplatzabbau.




Gruß Pichel DIHK-Umfrage 944753

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