Saudi-Prinz Walid warnt vor Milliarden-Exodus
Der saudi-arabische Milliardär Prinz Walid sieht sein Land zu Unrecht von US-Politikern und -Medien wegen angeblicher Terrorismus-Finanzierungen an den Pranger gestellt. Das Misstrauen könne einige seiner Landsleute veranlassen, ihre Investitionen aus den USA zurückzuziehen.
London - Der Grund sei die Darstellung in einigen westlichen Medien, dass Saudi-Arabien beim Kampf gegen den Terrorismus nicht mit den USA zusammenarbeite, sagte Walid der britischen Zeitung "The Times". "Wenn es so dargestellt wird, dass Saudi-Arabien nicht uneingeschränkt mit den USA kooperiert, werden einige saudi-arabische Investoren in Panik geraten und gehen", sagte er. Welches Ausmaß der Abzug von Kapital haben könnte, sagte er nicht. Eine im August genannte Zahl von 200 Milliarden Dollar bezeichnete er jedoch als viel zu hoch.
"Ich glaube an das amerikanische System und ich glaube an das, was Amerika tut, aber sie machen Fehler. Der einzige Streitpunkt zwischen Saudi-Arabien und den USA hat mit dem zu tun, was mit den Palästinensern geschieht", zitierte die Zeitung Walid. Zwar seien die Beziehungen zwischen den beiden Staaten gut, es sei jedoch klar, dass sie eine schwere Zeit durchmachten.
Der US-Kongress untersucht, ob Gelder aus den Kassen der saudi-arabischen Regierung an die Attentäter des 11. September 2001 geflossen sind. Von den 19 Flugzeugentführern waren 15 Bürger Saudi-Arabiens. Schon werden in den USA einzelne Rufe laut, die fordern, man müsse Saudi-Arabien zur Achse des Bösen zählen. Die US-Regierung hat von dem Königreich mehr Einsatz im Kampf gegen den internationalen Terrorismus gefordert.
Walid ist ein Neffe des saudi-arabischen Königs Fahd und einer reichsten Männer der Welt. Er hält Anteile an der Citigroup in Milliardenhöhe und hat geschworen, niemals auch nur eine einzige Aktie aus politischen Gründen zu verkaufen.
Der saudi-arabische Milliardär Prinz Walid sieht sein Land zu Unrecht von US-Politikern und -Medien wegen angeblicher Terrorismus-Finanzierungen an den Pranger gestellt. Das Misstrauen könne einige seiner Landsleute veranlassen, ihre Investitionen aus den USA zurückzuziehen.
London - Der Grund sei die Darstellung in einigen westlichen Medien, dass Saudi-Arabien beim Kampf gegen den Terrorismus nicht mit den USA zusammenarbeite, sagte Walid der britischen Zeitung "The Times". "Wenn es so dargestellt wird, dass Saudi-Arabien nicht uneingeschränkt mit den USA kooperiert, werden einige saudi-arabische Investoren in Panik geraten und gehen", sagte er. Welches Ausmaß der Abzug von Kapital haben könnte, sagte er nicht. Eine im August genannte Zahl von 200 Milliarden Dollar bezeichnete er jedoch als viel zu hoch.
"Ich glaube an das amerikanische System und ich glaube an das, was Amerika tut, aber sie machen Fehler. Der einzige Streitpunkt zwischen Saudi-Arabien und den USA hat mit dem zu tun, was mit den Palästinensern geschieht", zitierte die Zeitung Walid. Zwar seien die Beziehungen zwischen den beiden Staaten gut, es sei jedoch klar, dass sie eine schwere Zeit durchmachten.
Der US-Kongress untersucht, ob Gelder aus den Kassen der saudi-arabischen Regierung an die Attentäter des 11. September 2001 geflossen sind. Von den 19 Flugzeugentführern waren 15 Bürger Saudi-Arabiens. Schon werden in den USA einzelne Rufe laut, die fordern, man müsse Saudi-Arabien zur Achse des Bösen zählen. Die US-Regierung hat von dem Königreich mehr Einsatz im Kampf gegen den internationalen Terrorismus gefordert.
Walid ist ein Neffe des saudi-arabischen Königs Fahd und einer reichsten Männer der Welt. Er hält Anteile an der Citigroup in Milliardenhöhe und hat geschworen, niemals auch nur eine einzige Aktie aus politischen Gründen zu verkaufen.