** Die letzten Tage *** (Anmerkungen zur Korrektur am NM)

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** Die letzten Tage *** (Anmerkungen zur Korrektur am NM)

 
17.03.00 13:04
Man hört es jetzt wieder überall: "Ich hab es ja schon immer gewusst und ständig herausposaunt ...!"

Und in der Tat: In den letzten Tagen hatten die selbsternannten Crash-Propheten wieder Hochkonjunktur.Kein Board, in dem nicht vom Fall des NM-Index auf mindestens unter 3000 Nenner "geschwafelt" (pardon) wurde.

Auf den ersten Blick haben sich diese Orakel nun ja auch im zumindest kleinen Umfang als richtig herausgestellt. Klar, hätte ich vor wenigen Tagen zu Höchstkursen verkauft, wären mir die Kursabschläge der vergangenen Tage natürlich erspart geblieben. Klingt doch logisch.

Ist es aber nicht! Denn niemand schafft es, regelmäßig zu Höchstkursen zu verkaufen und zu Tiefstkursen wieder einzusteigen. Das ist eben nur ein frommer Wunschtraum und kann dauerhaft nicht klappen.

Aber hätte ich nicht doch auf die warnenden Stimmen der letzten Tage hören sollen?!
Aber klar doch ...
... und zwar nicht nur auf die der letzten Woche, sondern auch auf die des letzten Monats, die des 2000er-Crashs und die, die den NM schon seit 2 Jahren als überbewertet erachten und deshalb seitdem zuhause in ihrem Kleiderschrank statt Aktien Goldreserven horten. Dummerweise gehören gerade diese Leute zu der Spezies, die regelmäßig besonders wenig Gewinne an der Börse eingefahren.

Und was sagt uns das?
Natürlich gibt es immer wieder Überbewertungsphasen am Aktienmarkt, die sich kurz oder lang in Korrekturen bzw. Chrashs entladen, aber:

INSEGESAMT VERLIEREN ANLEGER REGELMÄßIG MEHR GELD DURCH DIE ANGST VOR EINEM CRASH ALS DURCH DEN CHRASH SELBST. DENN ENTGANGENE GEWINNE SIND AUCH VERLUSTE ... VERLUSTE MEINES VERMÖGENSWACHSTUMS.

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