Die deutsche Börse

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bidask:

Die deutsche Börse

 
02.07.02 14:17
Die deutschen Wertpapierbörsen haben im ersten Halbjahr 2002 einen deutlichen Umsatzrückgang verzeichnet.Mit einem Gesamtumsatz von 1,9 Billionen Euro habe der Umsatz an den deutschen Handelsplätzen 24 Prozent unter dem Vorjahreswert gelegen, teilte die Deutsche Börse am Montag mit. Derivate waren dagegen stärker gefragt. An der Terminbörse Eurex stieg die Zahl der gehandelten Kontrakte den Angaben zufolge um 14 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2001 auf 368 Millionen Kontrakte.
Der Marktanteil im Handel mit inländischen Aktien der Deutschen Börse - über das elektronischen System Xetra und das Präsenzgeschäft in Frankfurt - lag im Juni kaum verändert gegenüber dem Vormonat bei 98 Prozent. Das Segment für den Blockhandel der Börse "Xetra XXL" verbuchte den zweiten Monat in Folge einen Rekordumsatz.
 
UMSÄTZE IM JUNI GEGENÜBER MAI LEICHT ANGEZOGEN
Im Juni zogen die Umsätze an den deutschen Börsenplätzen nach der Gesamtumsatzstatistik im Vergleich zum Vormonat leicht auf 315 (Mai: 309) Milliarden Euro an. Analysten verwiesen auf die starken Schwankungen an den Weltbörsen der vergangenen Wochen, ausgelöst durch die Unsicherheiten über die Bilanzierungsehrlichkeit einiger US-Konzerne. Heftige Kursschwankungen führen üblicherweise zu höheren Börsenumsätzen, da Investoren dann eher geneigt sind, sich entweder von Papieren zu trennen oder sich mit ihnen günstig erscheinenden Titeln einzudecken als bei seitwärts laufenden Kursen.
Nach der Orderbuchstatistik, die in Einfachzählung alle Umsätze im Orderbuch von Xetra und dem maklergestützten Präsenzhandel erfasst, stieg der Aktienumsatz an allen deutschen Börsen im Juni auf 90,1 Milliarden Euro nach 80,3 Milliarden Euro im Vormonat. Davon entfielen 84,6 Milliarden Euro auf inländische Papiere.
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