Negatives Bärengeheule gibt es ja genug.
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Sachliche Diskussionen sind natürlich erwünscht.
"Nur wer nach vorne schaut,schaut voraus"
beaucoup plaisir
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322 Beiträge ausgeblendet. |
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Immer wenn Übernahmen im derzeitigen Börsenumfeld publik werden, wachen die Bullen auf und hoffen auf ein Aufbruchssignal für den DAX. Der Kauf des Pharmaherstellers Weyth durch den Wettbewerber Pfizer darf durchaus als ein solches Signal verstanden werden. Steigt dann noch der Index der Frühindikatoren des Conference Board überaschenderweise um 0,3 Prozent, ist der Beginn der charttechnischen Gegenreaktion des seit knapp drei Wochen andauernden Abwärtstrends perfekt. Ein Grund in endlose Euphorie zu verfallen ist dies aber nicht. Immerhin handelt es sich um den ersten brauchbaren Kursanstieg seit drei (!) Wochen, der kurzfristige Abwärtstrendkanal wurde nach oben verlassen. Kann der DAX diese Bewegung heute bestätigen und weiter nachlegen, wäre zumindest die kurzfristige Gefahr des Absturzes unter das bisherige Baisse-Tief bei 4.014 Punkten gebannt. Die wirkliche Nagelprobe findet hingegen an den Widerständen bei 4.460 und 4.550 Punkten statt. Für mehr wird es für die Bullen in diesem ersten Zyklus noch nicht reichen. Erst wenn ein nochmaliger Rückfall in den Bereich zwischen 4.100 und 4.200 Punkten nur temporären Charakter trägt, stünde eine kurzfristige Trendwende im untergeordneten Abwärtstrend bevor. Fällt der DAX hingegen heute sofort wieder in den verlassenen Abwärtstrendkanal zurück, aktiviert sich wieder das Kursziel 4.014 Punkte.
Aus dem Bereich der Konjunkturdaten steht heute um 10.00 Uhr die wichtigste deutsche Konjunkturziffer auf dem Programm, der ifo-Geschäftsklimaindex für den Januar. Die Erwartungen der Analysten sind nach wie vor sehr gedämpft, Raum für positive Überraschungen scheint damit also gegeben. Auch ein den Erwartungen entsprechendes oder weiter rückläufiges Ergebnis wird den Markt aber nicht aus dem Takt bringen. Zudem trifft sich heute der Offenmarktausschuss der US-Notenbank zu seiner turnusmäßigen Sitzung. Ergebnisse zur Ergreifung weiterer konjunkturstützender Maßnahmen werden für Mittwochabend erwartet. Darüberhinaus werden der S&P/Case-Shiller Hauspreisindex für den November sowie das Verbrauchervertrauen für den Januar veröffentlicht. Beide Indikatoren dürften zeigen, ob sich schon eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau abzeichnet oder die Abwärtswelle ungebremst weiter rollt. Für erhöhte Aufmerksamkeit heute an den Märkten ist also gesorgt. Vorsicht: Die Schwankungen bleiben weiter hoch.
Konjunkturdaten: DE: ifo-Geschäftsklimaindex Januar, USA: S&P/Case-Shiller Hauspreisindex November, Verbrauchervertrauen Januar, Beginn der Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank
Unternehmen: Q4-Zahlen: Siemens, Software AG, Du Pont, Yahoo
Wichtige Marken:
Unterstützungen: 4.014; 4.144; 4.310
Widerstände: 4.460; 4.510; 4.551
Aus DAX Daily vom 27.01.2009
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Konsolidierung wahrscheinlich beendet
Die Skepsis auf der Unterseite war berechtigt, 3.983 Punkte wurden gestern nicht mehr unterschritten. Das heißt aber nun nicht automatisch, sich von allen Zweifeln auf der Oberseite zu befreien. Der Bruch des sehr kurzfristigen Abwärtstrends und das leichte Überschreiten des Widerstandes bei 4.127 Punkten sind zwar schon sehr positive Signale auf eine Fortsetzung der März-Rallye, noch haben die Indikatoren diesen Schwung nach oben aber nicht bestätigt. Eine Bullenfalle mit einem nochmaligen Fall unter die Marke von 4.000 Punkten und einem folgenden Abverkauf bis 3.800 Punkten ist deshalb durchaus noch möglich. Schließt der DAX aber heute deutlich über 4.127 und vielleicht auch 4.203 Punkten, wird die Bullen erst einmal niemand mehr aufhalten können, 4.430 Punkte sind dann keine Strecke mehr. Dann wird aus dem Angsthasen vom Wochenanfang doch noch ein auskömmlicher Osterhase. Investoren, die diesen Markt handeln wollen, sollten mit strengen Stopp-Limits arbeiten oder den Abschluss vollständiger Signale abwarten.
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Abgesehen von einer auf Stundenbasis beruhenden Konsolidierung dürfte diese überaus bullische Woche auch einen freundlichen Abschluss finden. Der MACD-Trendindikator hat ein drohendes Verkaufssignal abgewendet und drehte wieder nach oben, von Seiten der Stochastik ist der Markt noch weit entfernt davon, überkauft zu sein. Nächste, untergeordnete Schlüsselmarke auf der Oberseite sind 4.430 Punkte, danach folgt der Widerstand bei 4.527 Punkten. Auf der Unterseite ist darauf zu achten, dass die Unterstützung bei 4.331 Punkten nicht mehr deutlich nach unten verletzt wird. In jedem Fall haben sich die Bären mit der gestrigen DAX-Entwicklung zunächst einmal für einige Tage in Ihre Höhle zurück gezogen, abgeschrieben sind sie aber noch nicht.
Aus DAX Daily vom 3.4.09
vom April 09! Hach welch eine frohe Stunde.
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