DGAP-News: BALDA AG
Balda mit Exklusivlizenz in der Medizintechnik
Corporate-News übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Balda mit Exklusivlizenz in der Medizintechnik
- Zusammenarbeit mit ac-Pharma und Hagepharm intensiviert
- Umwandlung von Entwicklungsvereinbarung in kommerzielles
Lizenzabkommen
- Exklusivlizenz hat 10 Jahre Laufzeit
- Großes Marktpotenzial für Pulver-Inhalatoren
- Erwarteter Umsatz in Planung 2003 bereits berücksichtigt
Bad Oeynhausen - Die Balda AG weitet ihre Zusammenarbeit mit den
Pharmaunternehmen ac-Pharma AG und Hagepharm GmbH weiter aus.
Die Unternehmen wandeln ihre seit April 2002 bestehende
Entwicklungsvereinbarung in einen Lizenzvertrag um. Die Exklusivlizenz
zur Herstellung von Pulver-Inhalatoren für den EU-Markt hat eine Laufzeit
von zehn Jahren und endet zum 31.12. 2013. Patentinhaber des
Pulver-Inhalators sind ac-Pharma und Hagepharm. Balda wird die IG
Sprühtechnik GmbH (IGS) ab dem ersten Quartal 2003 exklusiv mit den
patentierten Inhalatoren beliefern. IGS hat sich auf das Abfüllen von
Dosieraerosolen und Pulver-Inhalatoren spezialisiert.
Bis 2005/2006 sollen Inhalatoren mit insgesamt vier unterschiedlichen
Therapeutika für Asthmatiker und Allergiepatienten zum Einsatz kommen.
Für das kommende Jahr plant Balda im Geschäftsbereich Medizintechnik
Umsatzerlöse von rund 31 Millionen Euro.
Hohes Wachstumspotenzial
So genannten Pulver-Inhalatoren (Dry Powder Inhaler: DPI) wird ein
hohes Marktpotenzial eingeräumt. Die jährlichen Wachstumsraten liegen
weltweit bei 16 Prozent. DPI gelten als Ersatz für FCKW-haltige
Dosieraerosole, die bisher in der Asthmatherapie verwendet wurden. Ab
2003 ist der Einsatz dieser Treibgase in Medikamenten deutschlandweit
untersagt. Pro Jahr werden weltweit rund 600 Millionen Inhalatoren
abgesetzt. Der Ersatzbedarf ist hoch: Nach 100 bis 200 Anwendungen
werden die Geräte in der Regel ersetzt.
In den von Balda produzierten DPI kommen Generika zum Einsatz. Dabei
handelt es sich um Arzneimittel, die identische Wirkstoffe zuvor
patentierter Medikamente enthalten. Dem Ersatz von Originalpräparaten
durch meist kostengünstigere Generika kommt bei der immer strengeren
Budgetierung von Ärzten steigende Bedeutung zu. Bereits heute sind über
50 Prozent der ärztlichen Verordnungen in Deutschland Generika.
Zweites Standbein Medizintechnik
Die Auslieferung der Inhalatoren startet im ersten Quartal 2003 mit
zunächst einem Wirkstoff für Asthmapatienten. Drei weitere Arzneimittel
befinden sich derzeit in der Zulassungsphase. Im kommenden Jahr -
dem ersten vollen Produktionsjahr für den Bereich Medizintechnik - soll
sich der Anteil des neuen Geschäftsbereichs am Gesamtumsatz auf 13,3
Prozent belaufen.
Diversifikation auf gute Basis gestellt
Für Balda ist die weitere Diversifikation des Produktportfolios im Rahmen
der Kernkompetenzen wichtiger Teil der strategischen Ziele. Dazu zählt
auch die Produktion von Komponenten aus Hochleistungskunststoffen für
den konjunkturunabhängigen Medizintechnikmarkt. In dieser Branche - in
der Kunststoffe die wichtigste Werkstoffgruppe darstellen - konnten sich
bisher in Deutschland nur wenige Kunststoffspezialisten etablieren. Die
Einstiegsschwelle ist wegen der besonderen Anforderungen an
Know-how und Produktionsbedingungen extrem hoch. Balda fertigt in der
Medizintechnik bereits für Roche Diagnostics so genannte Accu-Chek
Softclix. Diese Stechhilfen im Kugelschreiberformat ermöglichen
Diabetikern die schmerzarme Blutentnahme zur Kontrolle des
Blutzuckerspiegels. Das Produkt wird für den weltweiten Absatz
hergestellt.
Bei Rückfragen: Balda AG, Kathrin Breitensträter (Investor Relations),
Telefon: (05734)922-2751, Telefax: (05734) 922-2691,
E-Mail: kbreitenstraeter@balda.de, Internet: www.balda.de
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 08.08.2002
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WKN: 521510; ISIN: DE0005215107; Index: NEMAX 50
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
082030 Aug 02
Balda mit Exklusivlizenz in der Medizintechnik
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Balda mit Exklusivlizenz in der Medizintechnik
- Zusammenarbeit mit ac-Pharma und Hagepharm intensiviert
- Umwandlung von Entwicklungsvereinbarung in kommerzielles
Lizenzabkommen
- Exklusivlizenz hat 10 Jahre Laufzeit
- Großes Marktpotenzial für Pulver-Inhalatoren
- Erwarteter Umsatz in Planung 2003 bereits berücksichtigt
Bad Oeynhausen - Die Balda AG weitet ihre Zusammenarbeit mit den
Pharmaunternehmen ac-Pharma AG und Hagepharm GmbH weiter aus.
Die Unternehmen wandeln ihre seit April 2002 bestehende
Entwicklungsvereinbarung in einen Lizenzvertrag um. Die Exklusivlizenz
zur Herstellung von Pulver-Inhalatoren für den EU-Markt hat eine Laufzeit
von zehn Jahren und endet zum 31.12. 2013. Patentinhaber des
Pulver-Inhalators sind ac-Pharma und Hagepharm. Balda wird die IG
Sprühtechnik GmbH (IGS) ab dem ersten Quartal 2003 exklusiv mit den
patentierten Inhalatoren beliefern. IGS hat sich auf das Abfüllen von
Dosieraerosolen und Pulver-Inhalatoren spezialisiert.
Bis 2005/2006 sollen Inhalatoren mit insgesamt vier unterschiedlichen
Therapeutika für Asthmatiker und Allergiepatienten zum Einsatz kommen.
Für das kommende Jahr plant Balda im Geschäftsbereich Medizintechnik
Umsatzerlöse von rund 31 Millionen Euro.
Hohes Wachstumspotenzial
So genannten Pulver-Inhalatoren (Dry Powder Inhaler: DPI) wird ein
hohes Marktpotenzial eingeräumt. Die jährlichen Wachstumsraten liegen
weltweit bei 16 Prozent. DPI gelten als Ersatz für FCKW-haltige
Dosieraerosole, die bisher in der Asthmatherapie verwendet wurden. Ab
2003 ist der Einsatz dieser Treibgase in Medikamenten deutschlandweit
untersagt. Pro Jahr werden weltweit rund 600 Millionen Inhalatoren
abgesetzt. Der Ersatzbedarf ist hoch: Nach 100 bis 200 Anwendungen
werden die Geräte in der Regel ersetzt.
In den von Balda produzierten DPI kommen Generika zum Einsatz. Dabei
handelt es sich um Arzneimittel, die identische Wirkstoffe zuvor
patentierter Medikamente enthalten. Dem Ersatz von Originalpräparaten
durch meist kostengünstigere Generika kommt bei der immer strengeren
Budgetierung von Ärzten steigende Bedeutung zu. Bereits heute sind über
50 Prozent der ärztlichen Verordnungen in Deutschland Generika.
Zweites Standbein Medizintechnik
Die Auslieferung der Inhalatoren startet im ersten Quartal 2003 mit
zunächst einem Wirkstoff für Asthmapatienten. Drei weitere Arzneimittel
befinden sich derzeit in der Zulassungsphase. Im kommenden Jahr -
dem ersten vollen Produktionsjahr für den Bereich Medizintechnik - soll
sich der Anteil des neuen Geschäftsbereichs am Gesamtumsatz auf 13,3
Prozent belaufen.
Diversifikation auf gute Basis gestellt
Für Balda ist die weitere Diversifikation des Produktportfolios im Rahmen
der Kernkompetenzen wichtiger Teil der strategischen Ziele. Dazu zählt
auch die Produktion von Komponenten aus Hochleistungskunststoffen für
den konjunkturunabhängigen Medizintechnikmarkt. In dieser Branche - in
der Kunststoffe die wichtigste Werkstoffgruppe darstellen - konnten sich
bisher in Deutschland nur wenige Kunststoffspezialisten etablieren. Die
Einstiegsschwelle ist wegen der besonderen Anforderungen an
Know-how und Produktionsbedingungen extrem hoch. Balda fertigt in der
Medizintechnik bereits für Roche Diagnostics so genannte Accu-Chek
Softclix. Diese Stechhilfen im Kugelschreiberformat ermöglichen
Diabetikern die schmerzarme Blutentnahme zur Kontrolle des
Blutzuckerspiegels. Das Produkt wird für den weltweiten Absatz
hergestellt.
Bei Rückfragen: Balda AG, Kathrin Breitensträter (Investor Relations),
Telefon: (05734)922-2751, Telefax: (05734) 922-2691,
E-Mail: kbreitenstraeter@balda.de, Internet: www.balda.de
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 08.08.2002
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WKN: 521510; ISIN: DE0005215107; Index: NEMAX 50
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
082030 Aug 02