Aber klar doch. Ich bin doch nicht zum Spaß hier bei der Post investiert, sondern weil ich damit meine Kapitalbildung vollziehe. Es geht mir dabei nur ums Geld.
Aber das unter der Betrachtung einer möglichst guten fundamentalen Geschäftsentwicklung, bei der der Gewinn nach Steuern oberste Priorität hat. Diesen sehe ich duch den Rückgang im ersten Quartal gefährdet. Nicht nur für die nächsten Quartale sondern auch für längere Zeit; deswegen habe ich die Post für die nächsten zwei Berichte unter Betrachtung/Bewährung usw gestellt. Erholt sich die Lage, so erholen sich auch die Gewinne. Bleibt es so, so kommen immer weitere Nachteile ins Spiel.
Nachkaufen um langfristig bei der Post zu sein/zu bleiben ist jetzt vorschnell und kann bei Betrachtung der Wechselkursentwicklung zumindest bis kurz vor die nächsten Zahlen abgewartet werden.
Genauso werde ich die Anlage bei der Post nicht vorschnell auflösen.
Die Wirkungen der Wechselkurse und der erst in der Einführung befindlichen Streetscooter müssen erst abgewartet werden; zumindest soweit, dass man daraus den Schluss ziehen kann, dass das natürliche Wachstum durch die Geschäftstätigkeit die reine Umsatzsteigerung nachbildet und Gewinne erzeugt. Ist das nicht der Fall, so ist eine Schieflage eingetreten, die man fundamental bewerten muss und nicht aussitzen darf.
Doch bis dahin sind die Indikatoren im Wandel und müssen abgewartet werden.
Man darf überdies niemals vergessen, dass eine derartige Kursdelle immer (wie auch im Grottenjahr 2015) von den Zockern massiv ausgenutzt wird um eine neue lang-anhaltende Aufwärtsstrecke zu etablieren. Da ging es von 31 auf 20 runter um dann anschliessend auf 41 anzusteigen. So starke Schwankungen sind nur durch fundamentale Beweggründe möglich.
So eine Möglichkeit kann sich auch jetzt einstellen. Zum Beispiel :
Runter bis maximal 31 (=altes Allzeithoch) dann rauf auf 54-55.
Aber nur wenn die Zahlen stimmen und vor dem Jahresschluss 2018 wieder gute Gewinne liefern. Ansonsten werden viele Anleger nicht das vierte Quartal abwarten, wenn keine Aussicht besteht die Ziele zu erreichen. Das muss in den nächsten beiden Quartalen beginnen.
Kaum habe ich in Nr. 22728 von fehlenen Preisanpassungen geschieben, hat der Vorstand schon Preiserhöhungen in den Raum gestellt. Leider viel zu spät.
Selbst eine schwarze Null bei den Gewinnen hätte eine Vielzahl von Anlegern dazu bewegt die Post nicht zu verlassen. Aber so ist die Post bilanztechnisch in eine Rücklage geraten, von der aus man nicht nur wachsen will, sondern noch viel schlimmer zuerst einmal den Rückstand aus dem ersten Quartal aufholen muss.
Dazu kommt, dass bei so schlechten Zahlen nicht nur einige Anleger über die verfehlte Diskussion über die Vorstandsgehälter verärgert sind.
Alles Gute
Der Chartlord