Anzeige
Meldung des Tages: DiagnosTear Technologies: Zwei Durchstarter für 2026?!
Neuester, zuletzt geles. Beitrag
Antworten | Börsen-Forum
Übersicht ZurückZurück WeiterWeiter
... 2804  2805  2807  2808  ...

Der USA Bären-Thread


Beiträge: 156.445
Zugriffe: 26.348.986 / Heute: 3.867
S&P 500 6.909,36 +0,47% Perf. seit Threadbeginn:   +373,57%
 
pfeifenlümmel:

relaxed, weiche

2
20.10.10 18:20
schon lange auf Autohöfe außerhalb der Autobahn aus, meistens ist dort auch der Sprit und die Cola billiger.
Antworten
Anti Lemming:

EZB - interner Streit wegen (falscher) Geldpolitik

9
20.10.10 19:14

Handelsblatt

Zerwürfnis über Geldpolitik:

Streit zwischen Weber und Trichet eskaliert

EZB-Präsident Trichet und Bundesbank-Chef Weber haben sich nicht mehr viel zu sagen. Der Deutsche kritisierte wiederholt die Politik des lockeren Geldes. Der Franzose wies ihn jetzt in die Schranken: Es gebe nur einen, der für den Euro sprechen dürfe - er selbst.


von Michael Brackmann und Marietta Kurm-Engels

FRANKFURT. In der Europäischen Zentralbank gilt Verschwiegenheit als wichtigste Tugend. Vor allem was im EZB-Rat, dem obersten Gremium der Bank, besprochen wird, darf nicht nach außen dringen. Auch deshalb pflegt EZB-Präsident Jean-Claude Trichet, wenn sich Mikrofone und Kameras auf ihn richten, vornehme Zurückhaltung.

Doch am Wochenende ist dem Franzosen im schon länger schwelenden Streit mit Bundesbankpräsident Axel Weber der Kragen geplatzt. Weber hatte Trichet zuvor in New York attackiert und ihm vorgeworfen, eine Politik des lockeren Geldes zu betreiben und weiter Staatsanleihen von Schuldenstaaten aufzukaufen. Weber: "Es gibt keinen Beleg dafür, dass diese Programme wirken." Deshalb sollten sie schnellstmöglich auslaufen.

"Nein", widersprach Trichet gestern. "Das ist nicht die Position der überwältigenden Mehrheit im Rat." Trichet legte im Interview mit der italienischen Zeitung "La Stampa" seinem Kontrahenten nahe, künftig zu schweigen. "Es gibt nur eine Einheitswährung, einen EZB-Rat, nur eine geldpolitische Entscheidung und einen Präsidenten, der auch der Sprecher des Rates ist."

Auch den Vorwurf, durch niedrige Zinsen die Inflation zu schüren, wies Trichet zurück. Das derzeitige Zinsniveau sei angemessen. Die Inflationserwartung liege "sehr gut auf der Linie unserer Definition von Preisstabilität".

Deutlicher hätte er das Zerwürfnis mit Weber nicht dokumentieren können. Seit Monaten sieht sich der Deutsche dem Vorwurf ausgesetzt, die Spielregeln der EZB zu missachten. Der Beginn des Konflikts zwischen Trichet und Weber ist genau zu datieren: In der Krisensitzung des EZB-Rates am Sonntag, dem 9. Mai 2010, hatten sich die meisten der 22 Mitglieder für den Ankauf von Staatsanleihen ausgesprochen - Weber und EZB-Direktoriumsmitglied Jürgen Stark aber waren dagegen. In der hitzigen Debatte sahen Ratsmitglieder deshalb sogar den Fortbestand der Währungsunion gefährdet. Zu guter Letzt trugen Weber und Stark den Beschluss zum Anleihekauf mit, obwohl sie ihn für falsch hielten.

Schon am nächsten Morgen gab der EZB-Rat seinen Beschluss bekannt, und die Euro-Länder sowie der Internationale Währungsfonds kündigten einen Rettungsschirm über 750 Mrd. Euro an. Derweil Stark eisern schwieg, trug Weber seinen Dissens nach draußen. "Der Ankauf von Staatsanleihen birgt erhebliche stabilitätspolitische Risiken", sagte er in einem Interview kurz nach der Sitzung. Inzwischen hat die EZB Staatsanleihen über rund 63,5 Mrd. Euro gekauft.

Seither eskaliert der Streit zwischen Weber, der - getreu der Bundesbanktradition - einen strikten stabilitätspolitischen Kurs fordert, und Trichet, den die Krise der Euro-Zone zu unkonventionellen Methoden zwang. Webers Chancen, Ende Oktober 2011 die Trichet-Nachfolge anzutreten, sind damit nach Einschätzung von EZB-Ratsmitgliedern und Kabinettsmitgliedern in Berlin gesunken. Ein Präsident, der sich in der Rolle des Oppositionsführers gefällt, ist nur schwer vorstellbar. brc/mak

www.handelsblatt.com/politik/...-und-trichet-eskaliert;2674730

Antworten
Malko07:

wawidu (#70124), es ging um den

11
20.10.10 19:23
"Besitz". Und diesbezüglich stimmen deine Aussagen auch nicht. Dass im Federal Reserve System die Interessen der Wallstreet übermäßig wahrgenommen werden liegt an den Personen, die von der Politik entsandt werden. Wäre die Obama-Administration nicht so stark, noch stärker als vorher die Bush-Administration, von Wallstreet-Personal und Wallstreet-Interessen durchseucht, hätten wir sowohl seitens der Regierung als auch der Fed eine andere Politik. Auch in die regionalen Fed-Banken, welche privaten Banken und anderen Finanzkonzernen (den angesprochenen ca. 2900) "gehören", wird das Führungspersonal durch die Politik entsandt. Die "Besitzer" der regionalen Fed-Banken ist praktisch das gesamte US-Finanzsystem. Dieser "Besitz" ist eher symbolisch und historisch zu sehen. Früher haben eben private Banken das Geld herausgegeben.  Gab es in Europa bis vor der Euroeinführung auch noch. Nur kann die Finanzwirtschaft keinen Einfluss über den "Besitz" der regionalen Banken ausüben. Das geschieht über die Einwirkung in die Politik und mit der Personalauswahl dann auch letztendlich auf die Geldpolitik. Auch bei uns wird das Bundesbankpersonal durch die Politik bestimmt und die hat bis jetzt auch noch keine Bankenfeinde entsandt. Man sollte sich eben nicht so stark in Verschwörungsmedien rumstöbern. Die richtigen Informationen sind allen zugänglich.

Wieso haben die Notenbanken so eine panische Angst vor einer Deflation der Vermögenswerte? Nun, aus Sicht des Kapitalismus macht es nur Sinn sich stärker anzustrengen als es zum reinen Überleben notwendig wäre, wenn man den Überschuss in Vermögen speichern kann. Eine Abwertung des Vermögens stellt also aus dieser Sicht eine reine Katastrophe dar. Diese Katastrophe versuchen die Notenbanken verzweifelt zu verhindern und treiben auch aus diesem Grunde den bekannten Blödsinn.
Antworten
pfeifenlümmel:

zu Malko, Kapitalismus

6
20.10.10 19:58
"Nun, aus Sicht des Kapitalismus macht es nur Sinn sich stärker anzustrengen als es zum reinen Überleben notwendig wäre, wenn man den Überschuss in Vermögen speichern kann."

Die USA häufen aber immer höhere Schulden an statt Vermögen zu bilden, betreiben also Vermögensabbau, es sei denn, dass man die Schulden einfach nicht zurückzahlt. Dies würde man dann wohl Raubkapitalismus nennen müssen.
Antworten
Eidgenosse:

England will sparen

6
20.10.10 20:09
und betroffen ist auch das Militär. Sie haben zwar Flugzeugträger bestellt aber vorerst ohne Flugzeuge...

Frankreich ist derzeit von Streiks beinahe lahmgelegt. Aber was sich auf den Strassen von Paris und in den Vororten von Marseille abspielt, könnte sich als vergleichsweise harmlos erweisen zu dem, was bald in London oder Manchester abgehen könnte: Die konservativ-liberale britische Regierung hat nämlich den Starschuss zu einem höchst umstrittenen Sparprogramm gegeben. Rund 130 Milliarden Franken wollen David Cameron und sein Finanzminister George Osborne in den nächsten fünf Jahren weniger ausgaben. Das entspricht etwa acht Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP).

www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/...t/story/27434718
Über den Wolken...
Antworten
pfeifenlümmel:

Ja Eidgenosse,

5
20.10.10 20:31
die Briten habens begriffen, von nix kommt nix, Gelddrucken und Schulden machen können keine Lösung sein, ausgenommen, man möchte sich am Strohfeier wärmen.
Antworten
Kicky:

Streit um die Geldpolitik der EZB

10
20.10.10 20:44
www.sueddeutsche.de/geld/...zb-frostiges-verhaeltnis-1.1013312

......Will sich Bundesbankpräsident Weber als Hardliner profilieren, der in der Tradition der Bundesbank den europäischen Kontrapunkt zur Politik des leichten Geldes setzt? In seiner Rede in New York sagte er, die Notenbanken müssten ihre Lektion aus der Krise lernen, mehr auf die Risiken von Geld und Kredit, Blasen und niedrigen Zinsen achten.

Er stellte die künstliche Verbilligung von Risiken, wie sie in den USA, Japan und Großbritannien nicht erst seit der Finanzkrise gepflegt werden, damit deutlich in Frage. Tatsächlich wird im EZB-Rat schon seit geraumer Zeit darüber diskutiert, wann und wie man die Risiken auf die Banken zurück verlagern kann, ohne dass die Kreditinstitute zusammenbrechen. Vor allem einige Geldhäuser in den überschuldeten Euro-Staaten sollen am Tropf der EZB hängen und sich überproportional an dem verbilligten Zugang zum Geld bedienen.

Weber steht mit seiner Kritik nicht allein. Auch EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark und Luxemburgs Notenbankpräsident Yves Mersch gelten als Skeptiker der Anleihekäufe, aber sie formulierten ihre Bedenken vorsichtiger. Mersch machte den Vorschlag, die umstrittenen Käufe einfach von der EZB weg zu verlagern. "Es ist eine durchaus berechtigte Frage, ob man dem Fonds nicht das Mandat geben sollte, Staatsanleihen aufzukaufen", sagte er der Financial Times Deutschland. Er meinte den in Luxemburg beheimateten Euro-Rettungsfonds, der im Notfall Geld aufnehmen und Garantien ziehen darf. Diese Lösung hätte den Charme, dass es eine saubere Trennung zwischen Fonds und Notenbank geben würde.

Die 63,5 Milliarden Euro an Staatsanleihen, die derzeit in der Bilanz der EZB gelandet sind, machen nur drei Prozent der Bilanz des gesamten Eurosystems aus. Sie könnten aber an Wert verlieren, wenn ihre Gläubiger, nämlich die Euroländer, sie nicht mehr voll bedienen können. Sollte es zu Verlusten kommen, wären die großen Länder wie Deutschland oder Frankreich an diesen überproportional beteiligt.
Antworten
Eidgenosse:

Heute netter Short-Squeeze

9
20.10.10 21:14
von denen die Gestern aufgesprungen sind. Zumindest sieht es für mich so aus. Bei den Rohstoffen bin ich ziehmlich sicher das wir uns in einer mittelfristigen Topbildung befinden, bei den Aktien nicht, da könnte es weiter aufwärts gehen.

Aber ist eigentlich nur meine gegenwärtige Meinung. Wenn es aber weiter so geht mit dem Aufblasen von Assets werden wir in den Abgrund steuern. Die Luft muss raus, auch wenn es gegen die Meinung der Finanzindustrie ist. Sollten sich die Eliteherren weiterhin bedienen wirds rauchen.
Über den Wolken...
Antworten
daiphong:

#70129 nö,die USA häufen Schulden und Vermögen

8
20.10.10 21:47
gleichermaßen an, im In- und Ausland, sie dehnen die Bilanzen aus. Bisher lohnte sich das, weil Wachstum und Inflation aggressives front-running und Spekulieren belohnte. Man konnte so den Rahm abschöpfen. Mangelt es aber an Wachstum und Inflation, in den USA oder weltweit, wird trotz aller Bilanzausdehnungen und Recoverys die Deflation immer wieder zuschlagen und die Gesellschaft so lange ruinieren, bis irgendwann die Währung crasht.

Es ist für ein großes Land nicht ganz einfach, wenn es vorrangig als Fettauge auf der globalen Suppe schwimmen will.
Antworten
wawidu:

Denninger: Securitization ein gigantischer Betrug

8
20.10.10 22:47
market-ticker.org/akcs-www?post=169779

@malko # 70128

Ich habe deiner Aussage bzgl. der "Besitzer" der Fed doch garnicht widersprochen! In meinem Vergleich der Fed mit einem Finanzkonzern wären die Besitzer die Aktionäre, und die wollen Profit sehen. Von "Verschwörung" war in meinem Posting absolut nicht die Rede, doch du selbst räumst ja in deinem Posting eine Verquickung von Politik und Finanzwelt ein, und dass die Politik und die Fed bzgl. der diversen "Kürzel-´Rettungspakete´" (TARP u.a.) sowie der Niedrigzins-Politik an einem Strang ziehen, dürfte wohl unstrittig sein. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass die Politik - trotz warnender Stimmen - die Machenschaften der Großbanken bzgl. des Securitization-Systems (Steffen Bogs nannte es einmal "OTC-Casino") wohlwollend geduldet hat. Bis heute haben mE weder die Regierung, noch das Parlament, noch die SEC einen diesbezüglichen Durchblick, denn dieses System spielt sich eben im OTC-Bereich ab, d.h. es ist weder reguliert, noch kontrolliert. Dies ist jedoch der Sektor der bei weitem größten Finanzgeschäfte!
Antworten
Keno77:

Japan: Neue rezession möglich

10
21.10.10 00:16

Japans Wirtschaft befinde sich momentan im Stillstand, wie die Regierung des Landes heute Morgen bekannt gab.

Die Sorgen über die anhaltende Stärke des Yen verstärkten sich derzeit immanent. Nachdem sich die Interventionen des Finanzministriums und der Bank of Japan an den internationalen Devisenmärkten bislang als kaum erfolgreich erwiesen hätten, stünde der japanische Export einmal mehr im Fokus wachsender Bedenken in Bezug auf den wirtschaftlichen Ausblick des Landes.

Nachdem Monate lang erklärt wurde, dass sich Japans Ökonomie in einem neuen Aufwärtstrend befinde, musste heute plötzlich eingeräumt werden, dass eine weitere Rezession vor der Tür stehen könnte.

http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=9335#more-9335

Es ist die Aufgabe des Marktes, so viele Marktteilnehmer wie möglich in die Irre zu führen.
Antworten
Eidgenosse:

CS Reingewinn schrumpft um 74%

9
21.10.10 07:25
Auch bei den Boni soll es eine Wende zum Guten geben. Werden die tatsächlich normal? Vom Saulus zum Paulus? Wäre ja schön.

Die Credit Suisse hat im dritten Quartal 2010 einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Der Reingewinn schrumpfte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 74 Prozent auf 609 Mio. Franken, wie sie am Donnerstag mitteilte.

www.bluewin.ch/de/index.php/24,330172/.../news/wirtschaft/sda/
Über den Wolken...
Antworten
permanent:

China Economy Slows, Inflation Looks Under Control

7
21.10.10 08:22
China Economy Slows, Inflation Looks Under Control
CHINA, CENTRAL BANKS, DEPOSIT, INTEREST RATES, INFLATION, ECONOMY, ASSET BUBBLES, GDP
Reuters
| 20 Oct 2010 | 10:58 PM ET

China's growth ebbed in the third quarter and inflation edged just a touch higher, showing that the economy was strong but far from overheating and suggesting that an interest rate rise this week may be enough for now.

Although the suite of data published on Thursday was broadly in line with forecasts, the numbers in fact constituted a downside surprise after recent market chatter that growth and inflation had been much stronger than expected, prompting the surprise rate increase.

 

"Chinese officials are likely feeling quite pleased with the way the data are playing out," said Brian Jackson, an economist with Royal Bank of Canada, in Hong Kong.

"Policy measures put in place earlier this year appear to have helped the Chinese economy through a middle course between overheating and a serious downturn."

Economic growth slowed to 9.6 percent in the third quarter from a year earlier, down from 10.3 percent in the second quarter. Analysts had expected a 9.5 percent pace.

Inflation rose in September to 3.6 percent, reaching a 23-month high and smack in line with forecasts.

But industrial output -- a key indicator of growth momentum -- increased 13.3 percent year on year, missing forecasts of a 13.6 percent rise.

"The general fundamental picture explains China's decision to hike interest rate two days ago," said Dongming Xie, China economist at OCBC Bank in Singapore.

"September may not be the peak for consumer inflation based on our projection."

The Shanghai Composite Index turned positive after the  release of the data. The Australian dollar , which is sensitive to Chinese demand, ticked up slightly, supported by the view that the economy was performing as expected.

China's increase of interest rates on Tuesday was an attempt to anchor inflationary expectations and cool asset markets, but it also reflected the government's growing confidence in the solidity of the economic recovery.

Because the rate rise — the first in nearly three years — was so unexpected, many in the market assumed that the GDP and inflation figures would surprise on the upside.

In this cycle of growth, it appears that the Chinese economy peaked in the first quarter, when it expanded 11.9 percent year on year.

Much of the slowdown can be explained by a higher base of comparison after last year's stunning rebound from the global financial crisis. It also is a desired outcome for the government, which has gradually normalized fiscal and monetary policy following the massive stimulus program that powered the recovery.

Antworten
permanent:

Die Schwellenländer legen enorm zu

8
21.10.10 08:29

In der westlichen Welt hat das Image von Derivaten stark gelitten, sie gelten als Keimzelle der Finanzkrise. In den Schwellenländern dagegen weisen Derivatebörse weisen enorme Zuwachsraten auf. Worauf der Boom in China, Indien und Brasilien fußt und wie es weitergeht.

 

http://www.handelsblatt.com/finanzen/...aender-legen-enorm-zu;2669679

Antworten
Anti Lemming:

Japan-Interventionen verpuffen immer schneller

10
21.10.10 08:40
Zuletzt heute nacht wurde ein Versuch der BoJ, den Yen durch Dollarkäufe zu schwächen, im Handumdrehen wieder abverkauft. Auf der Gegenseite des Yen-Long-Trades sitzen Hedgefonds mit Pokerspielerausbildung. Dageben kommen Notenbanken nicht mehr an.

USD/JPY fiel heute Nacht erstmals unter 81.
(Verkleinert auf 82%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 352691
Antworten
relaxed:

#70140 War am 14.10. und 15.10. auch schon

2
21.10.10 08:54
unter 81
Antworten
Anti Lemming:

Korrekt, relaxed

4
21.10.10 09:05
"erstmals" in 70140 ist unzutreffend.

Allerdings wurde gestern um 16:00 h zur US-Casino-Eröffnung ein neues 15-Jahres-Tief in USD/JPY erreicht.

Dies zeigt, dass der long Yen / short Dollar-Trade kein "Angst-Trade" mehr ist wie in früheren Zeiten, als bei Panik an den Börsen die Yen-Carrytrades aufgelöst wurden. Es handelt sich vielmehr um spekulative Hedgefonds, die einen starken Trend reiten - egal ob das fundamental Sinn macht.

Zu diesen Trendfolge-Trades zählen:

Long: Australdollar, Yen, Euro, Schw. Franken

Short US-Dollar

Mit anderen Worten: Den Amis sind auf dem besten Wege, den Dollar zur neuen Carrytradewährung zu machen. Damit hätten sie dann "den Markt" vor ihren Reflationskarren gespannt.
(Verkleinert auf 79%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 352697
Antworten
relaxed:

#70142 Ja, sie "spielen" mit der 81.

3
21.10.10 09:11
Denke, dass sich das "Finale" unter 80 abspielen wird.
Antworten
Anti Lemming:

Derivate-Wahn im Osten

5
21.10.10 09:17
aus # 70139 (Handelsblatt)

Als die größte Schwellenland-Terminbörse hat sich die National Stock Exchange of India herauskristallisiert, die ihre Umsätze im vergangenen Jahr um immerhin 97,1 Prozent steigerte. Dass die vom indischen Unternehmer Jignesh Shah gegründete Multi Commodity Exchange of India Rang elf in dieser von der Futures Industry Association (FIA) in Washington erarbeiteten und veröffentlichten Liste einnimmt, zeugt von der zunehmenden Bedeutung der Derivate am seit Jahren boomenden indischen Finanzmarkt.



Ich les das etwas anders: Die Zockermentalität ist nun auch im "Osten" institutionalisiert. Das Ergebnis sieht man am BSE (Indien-Index, unten), der im Gegensatz zum China-Index SSE bereits wieder über dem Stand von 2007 notiert.

FAZIT: Wo BSE drauf steht, ist auch Rinderwahn drin. Es wird Zeit, dass McDonalds in Indien landesweit Frikadellenbrötchen anbietet, damit die heiligen Kühe/Bullen endlich ihrer Zweckbestimmung zugeführt werden.
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 352706
Antworten
Anti Lemming:

China-Index SSE im gleichen Zeitraum

 
21.10.10 09:18
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 352709
Antworten
Malko07:

pfeifenlümmel (#70129), die Inflationierung

11
21.10.10 09:27
respektive Preisstützung von allen möglichen Vermögenswerten bevorteiligt die Besitzer von Vermögen gegenüber den Besitzer von Geld. Dass sich dabei der Staat stark verschuldet ist ein Seiteneffekt für den letztendlich alle Steuerzahler und Empfänger von staatlichen Transferleistungen werden aufkommen müssen. Bekanntlich werden Vermögen wesentlich geringer als Einkommen besteuert. Auch die private Verschuldung ist eine Voraussetzung für Vermögen bei anderen. Deshalb ist es auch verständlich, dass versucht wird die private Verschuldung wieder ans Laufen zu bringen. Mit diesen Spielchen hat man nur fürchterlich übertrieben und nun besteht die Gefahr, dass das gesamte Gebäude zusammenbricht und nicht nur Schulden sondern damit sich auch Vermögen auflösen. In diesem Sinne versuchen Politik und Notenbanken zu retten was zu retten ist. Dabei ist man auch bereit große Kollateralschäden in Kauf zu nehmen.

wawidu (#70135),

mit dem Verschwörungsgeschwafel warst im konkreten Fall nicht du gemeint. Meine Antwort war eine Klarstellung auf deine Antwort, die vieles (bewusst ?) im Nebel ließ. Sie war auch eine Stellungnahme zu diesen Postings die hier schon öfters zu diesem Thema eingestellt wurden. So wir z.B. auch in den sogenannten Fachmedien, deren Ergüsse dann hier eingestellt werden und vielen geglaubt werden,  laufend Tätigkeiten der EZB geschildert,

- die diese technisch gar nicht abwickeln kann
- welche geheim sind und und damit auch der Idiotenpresse nicht bekannt sind
- die den offiziellen Veröffentlichungen total widersprechen und wo man bei Fehlveröffentlichungen der EZB rechtlich dagegen vorgehen könnte.

Gerade im Börsen- und Politikumfeld wird stark mit Falschmeldungen, Teilwahrheiten, Verschwörungstheorien und Propaganda gearbeitet. Wir sollten uns hier nicht zum Tranporteur von Derartigem machen auch wenn es scheinbar in den Kram passt.
Antworten
schlauerfuchs:

Urplötzliche non-lineare Veränderung der Inflation

6
21.10.10 09:54
Interresantes Interview mit William White, ehemaliger Chefökonom der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich.

"Wenn sie ein ausländischer Gläubiger mit großen Dollarvermögen wären und sie sähen, was in Amerika vor sich ginge, würden sie ab einem bestimmten Punkt sehr wahrscheinlich sehr nervös werden. Verlöre der Dollar an Wert, würde das die Preise im amerikanischen Binnenmarkt steigen lassen. Auf diese Weise würden sich die ursprünglichen Inflationserwartungen selbst bestätigen. Bezieht man die steigenden Rohstoffpreise in die Überlegungen mit ein, scheint eine urplötzliche, non-lineare Veränderung der Inflationserwartungen denkbar zu werden."

www.faz.net/s/...A68E77E8C0CA304FED~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
The quick brown fox jumps over the lazy dog.
Antworten
Anti Lemming:

USA im Immobilien-Strudel

6
21.10.10 10:05
Es kommt noch dicke...

www.ftd.de/finanzen/immobilien/...obilienstrudel/50183626.html
Antworten
Malko07:

Griechenland zeigt allen den Weg

10
21.10.10 10:20
Der USA Bären-Thread 8859166
Das britische Brutalo-Sparpaket steht - und die Liste der Grausamkeiten von Premier Cameron ist lang: Rund 500.000 Jobs im öffentlichen Dienst fallen weg, die Etats fast aller Ministerien schrumpfen radikal, selbst die Queen erwischt es. Doch ob das beispiellose Experiment funktioniert, ist offen.


Auch die USA werden in den sauren Apfel beißen müssen. Nur Geduld.
Antworten
permanent:

Ein Pflaster auf dem Krebsgeschwür

6
21.10.10 10:46

Liegt das Schlimmste der Schuldenkrise hinter uns? Nein, sagten prominente Portfoliomanager und ein Finanzwissenschaftler beim „Frankfurter Gespräch“ in der Handelsblatt-Redaktion. Mittelfristig halten die Experten Staatsinsolenzen für unvermeidbar und fürchten Schaden durch staatliche Rettungspakete.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/anleihen/...ebsgeschwuer;2676737

Antworten
Auf neue Beiträge prüfen
Es gibt keine neuen Beiträge.

Seite: Übersicht ... 2804  2805  2807  2808  ... ZurückZurück WeiterWeiter

Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen

Neueste Beiträge aus dem S&P 500 Forum

Wertung Antworten Thema Verfasser letzter Verfasser letzter Beitrag
29 3.792 Banken & Finanzen in unserer Weltzone lars_3 youmake222 13:21
469 156.444 Der USA Bären-Thread Anti Lemming ARIVA.DE 25.12.25 10:01
  55 PROLOGIS SBI (WKN: 892900) / NYSE 0815ax ARIVA.DE 19.10.25 10:00
    Daytrading 15.05.2024 ARIVA.DE   15.05.24 00:02
    Daytrading 14.05.2024 ARIVA.DE   14.05.24 00:02

--button_text--