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Der USA Bären-Thread


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Bonner:

Sektorengrippe

8
19.10.10 17:00
Neues vom Bankhaus Rott

Die Nachrichten und Talkshows füllen sich derzeit wieder mit selbstzufriedenen Menschen, die mit wissendem Lächeln erläutern, wie sie sich freuen, dass sie die Krise hinter sich gelassen haben. In der Regel scheinen diese Helden offensichtlich eine eigene, sprich persönliche Krise zu meinen. Man solle nun mal nichts schlechtreden, es laufe doch. Ja, es ist schon erstaunlich, was man mit geborgtem oder frisch geschöpftem Mammon so alles anfangen kann. Es ist sogar möglich, Geld zu erschaffen, damit die Banken zu stützen, bei denen man sich dann wiederum Geld leiht, um in denjenigen Ländern einen möglichen Staatsbankrott aufzuschieben, die für die schönen Exportzahlen verantwortlich sind.

Im Untergrund hingegen gärt es weiter munter vor sich hin. Der Bankensektor kommt wenig überraschend nicht auf die Bein. Ein Problem, dass angesichts der damit zusammenhängenden gesamtwirtschaftlichen Probleme auf erstaunlich wenig Resonanz stößt. Es scheint ein bisschen wie mit dem Gedanken an eine anstehende Zahnbehandlung zu sein, wer will schon jeden Tag daran denken!

Im genannten Sektor ist die Krise nie vorbei gewesen. Gewisse temporäre Entlastungen ergaben sich größtenteils aus staatlichen Kaufprogrammen für Schrottpapiere (z.B. WestLB/Erste Abwicklungsanstalt) und aus der großzügigen Auslegung bestehender Bilanzierungsregeln. In vielen Veröffentlichungen der Institute selbst wird die Lage vergleichsweise nüchtern dargestellt, woher die Jubelstürme manches Zeitungsschreibers ihren Treibstoff beziehen bleibt ungewiss. So wies JP Morgan im Rahmen seiner unlängst vermeldeten Quartalszahlen, die nun wirklich alles andere als gut waren, alle Geschäftsrückgänge gewohnt offen aus. Wenn einige Gazetten daraus einen Gewinnsprung machen, mag diese Aussage ans Licht der Öffentlichkeit kommen, korrekt wird das Statement selbst durch Fettdruck nicht. Diese recht weit verbreiteten Fehlerhaftigkeit bei der raschen Kommentierung derartiger Berichte ist erstaunlich, ist doch das Lesen der entsprechenden öffentlich zugänglichen Ergebniszusammenfassung des jeweiligen Institutes eine Sache von wenigen Minuten.

An den Aktienmärkten erfreuen sich die Banken weiterhin nicht gerade sonderlicher Beliebtheit, angesichts der anstehenden Kapitalerhöhungen kann von einem Mangel an Anteilsscheinen auf absehbare Zeit keine Rede sein.

Banken und der Rest der [...]

bankhaus-rott.de/wordpress/
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permanent:

White House Warns Banks Over Foreclosures

6
19.10.10 17:26
White House Warns Banks Over Foreclosures
HOUSING MARKET, FORECLOSURES, REAL ESTATE, OBAMA, WHITE HOUSE, FORECLOSURE POLITICS, BANKS, GMAC, FORECLOSURE MORATORIUM, FORECLOSURE SUSPENSIONS, BANK OF AMERICA, MORTGAGE MESS
Reuters
| 19 Oct 2010 | 11:06 AM ET

The White House warned banks Tuesday it would pursue them for any mortgage practices that violated the law, piling pressure on the financial sector after two institutions lifted their freezes on home foreclosures.

Bank of America said on Monday it was partially lifting its foreclosure suspension, and GMAC Mortgage, one of the largest servicers of U.S. residential loans, followed suit.

The moves followed two weeks of damaging accusations that financial institutions' use of shoddy paperwork caused some borrowers to be illegally evicted from their homes.

The controversy, which has drawn public outrage and sparked government probes, has raised new fears about threats to bank earnings and the health of the fragile housing market, which has been battered by falling prices and foreclosures of nearly 3 million homes since January 2007.

The White House has rejected calls for a nationwide moratorium on foreclosures, but it signaled Tuesday that even as banks lift their freezes, government investigations would proceed.

"As institutions are determining their next steps in addressing these issues, we remain committed to holding accountable any bank that has violated the law," White House spokesman Robert Gibbs said in a statement.

"In addition to strongly supporting the investigation by the state attorneys general, the administration's Federal Housing Administration and Financial Fraud Enforcement Task Force have undertaken their own regulatory and enforcement investigation into the foreclosure process."

Antworten
Keno77:

Ergänzung zum Beitrag von Pichel 70074

6
19.10.10 17:45
"Das größte Risiko weiterer Anleihenkäufe, die Inflation deutlich anzufeuern, sei
akzeptabler ....."

Es ist klar wo die FED hin will:   die Wirtschaft zu inflationieren. Angeblich soll eine Infaltionsrate von bis zu 4% sogar gewünscht sein.

Es stellt sich aber die Frage:  warum hält die FED hierbei an Instrumenten (wie Anleihenaufkäufe) fest, die bisher nur eine sehr eingeschränkte Tauglichkeit unter Beweis gestellt hatten.  Der Inflationseffekt hieraus ist allenfalls partieller Natur: vgl. Aktien, Edelmetalle, Agrarrohstoffe usw.

Um die Wirtschaft im Allgemeinen zu inflationieren müsste halt das Geld mal unter das Volk gebracht werden. U. a. täte die FED mal gut, dafür zu sorgen, dass im US - Mittelstand die Kredtklemme beseitigt wird.

US-Kleinunternehmen teilten mit, dass es für sie weiterhin nahezu keinerlei Erhältlichkeit oder Zugang zu Krediten gebe. Die ermittelten Daten aus einer jüngst ausgearbeiteten Studie der FED of New York zeigten, dass mehr als zwei Drittel aller Kleinunternehmen in den USA über einen Rückgang ihrer Verkäufe und Erträge klagten. Die Ergebnisse weisen überdies darauf hin, dass sich die Finanzressourcen der Industrie auf breiter Basis verschlechterten. Nur etwas weniger als die Hälfte aller durch Kleinunternehmen getätigten Kreditanträge wurde überhaupt bewilligt.

Wie soll bei solchen Zuständen eine Inflationierung der Wirtschaft gelingen?

www.wirtschaftsfacts.de/?p=9303
Es ist die Aufgabe des Marktes, so viele Marktteilnehmer wie möglich in die Irre zu führen.
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Stöffen:

Bullen-Kappe Hellmeyer, Teil II

7
19.10.10 18:29
Der zweite Teil des Interviews mit Folker Hellmeyer aktuell in Frank Meyers Blog.

Aktien, künftiges Weltwirtschaftswachstum, Gold, etc., man, das ist ja alles so was von drall bullish, ja bis auf eben:

"Und wenn wir über Blasen reden, reden wir definitiv über AAA-geratete Staatsanleihen. Wir reden bei Blasen aber eindeutig nicht über Aktien."

Zum Wirtschaftswachstum und der Bewertung von Stocks:

….Aber auch die vier Prozent Wachstum für Deutschland sind durchaus als Maximum möglich. Für die Weltwirtschaft sind fünf Prozent wieder drin. Das Worst-Case liegt hier um die vier Prozent….

Apropos... Wie sehen denn die Bewertungen bei den Aktien derzeit aus?
Schnelldurchgang… Wir haben beim DAX ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. zehn, ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von gut 140 Prozent, eine Dividendenrendite bei 3,1 Prozent. Und jetzt spielen wir das einfach mal durch: Für einen Konjunkturverlauf der Weltwirtschaft von mehr als vier Prozent Wachstum und von mehr als drei Prozent hierzulande, ist ein KGV von zehn vollkommen unterproportional. Der normale wert würde bei 15 bis 17 liegen.

Seien wir hanseatisch zurückhaltend und nehmen ein KGV von 15: Wenn wir im DAX jetzt bei 6.400 Punkte stehen bei einem KGV 10-15 - wäre das ein Plus von der Hälfte. Die Normalbewertung des DAX würde heute bei 9.600 bis 9.700 Punkten liegen. Insofern ist der DAX unterbewertet. Wenn wir das vergleichen mit der Bewertung der Rohstoffe, haben wir bei den Aktien eine vollkommene Asymmetrie zu Lasten der Aktien. Bei Rohstoffen spiegeln wir den Konjunkturaufschwung wider. In den Aktien bleibt das bisher aus. Ich bleibe für Aktien auch weiterhin optimistisch. 7.000 zum Jahresende sind mein wohlbekanntes Ziel. Und im nächsten Jahr sehen wir neue historische Höchstmarken im DAX.

Komplett hier

frank-meyer.eu/blog/...46&more=1&c=1&tb=1&pb=1
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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Malko07:

#70069: Auch wenn es Ähnlichkeiten

6
19.10.10 19:03
gibt, kann man beide Schuldenarten nicht als "gleich" hinstellen. Das tut auch kein Nobelpreisträger. Die Lage in den USA ist eben wesentlich schlimmer, da sie viel stärker vom Ausland abhängig sind. Es ist eben nicht egal wo man seine Schulden hat. Aus diesem einfachen Grund ist die PIGS-Propaganda gegen in Italien voll in die Hose gegangen.
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wawidu:

CRE Preisentwicklung

 
19.10.10 19:44
www.calculatedriskblog.com/2010/10/...real-prices-fall-to.html
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Anti Lemming:

Heute vor 23 Jahren...

3
19.10.10 19:57
www.marketwatch.com/story/...sary-of-the-1987-crash-2010-10-19

Uh-oh!
Der USA Bären-Thread 352329
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permanent:

Ein Tag down macht noch keinen

3
19.10.10 20:00

Bärenfrühling. Aber es ist sicher Balsam auf die Seele der Bären.

Ich bin nicht mit einer Position im Markt wünsche euch reiche Ernte für den Winterschlaf.

Permanent

Antworten
Anti Lemming:

# 079 passende Kappe für got-to-Hellmeyer (Bild)

4
19.10.10 20:02
Der USA Bären-Thread 352332
Antworten
Anti Lemming:

Wart's ab, Permanent

 
19.10.10 20:04
Dow going vertical...
Der USA Bären-Thread 352333
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pfeifenlümmel:

Nur blöd,

2
19.10.10 20:30
wenn man auf die Kappe schauen muss.
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wawidu:

Mish zum Arbeitsmarkt

4
19.10.10 20:31
globaleconomicanalysis.blogspot.com/2010/...onfirms-prior.html

"Allegedly 175,000 dropped out of the labor pool in September. Moreover, 1,768,000 workers supposedly dropped out of the labor force in the past year."

(Angeblich schieden im September 175000 Personen - "freiwillig" - aus dem Arbeitsleben aus. In den letzten zwölf Monaten sollen angeblich 1.768.000 Arbeitskräfte ausgeschieden sein.) - oh, BUREAU OF LIARS´ STATISTICS!
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Kicky:

Cameron nimmt die Axt

3
19.10.10 20:35
500000 Jobs im öffentlichen Dienst cut verriet ein Dokument des Danny Alexander, the Chief Secretary to the Treasury, unintentionally revealed 500,000 public sector jobs to be lost as a result of the drastic spending cuts when he was photographed holding a private document. ............. 42000 im Verteidigungsbereich But while figures in Mr Cameron's papers showed the defence budget would be cut by six per cent, the Prime Minister in fact announced it would need to be eight per cent.

www.telegraph.co.uk/news/newstopics/...-in-document-gaffe.html

Kommentar dazu von UK_Debt_Slave:vor 12 minuten
The problem is, there will not be any jobs for these people to go into and private enterprise is so over taxed and overregulated, many of these people will find it impossible to find work.

What a disaster

Still, NuLabour and the EU created this mess. Cameron and Co will just act as bailliff and enforcers for the destruction of our nation.

Prepare for mass civil unrest and the eventual complete breakdown of civil order..........
Antworten
permanent:

NY Fed Is Part of Consortium Suing BofA Over Mortg

 
19.10.10 20:40
NY Fed Is Part of Consortium Suing BofA Over Mortgage Securities, CNBC Confirms
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Kicky:

Geithner:Die USA wollen keinen Währungskrieg

4
19.10.10 20:42
www.ftd.de/finanzen/maerkte/...us-waehrungskrieg/50184185.html

Kurz vor einem internationalen Treffen von Finanzministern und Zentralbankern mehren sich die Forderungen nach einem Einlenken im globalen Währungsstreit. "Weder die Vereinigten Staaten von Amerika noch ein anderes Land auf der Welt können sich zum Wohlstand, zur Wettbewerbsfähigkeit abwerten", warnte US-Finanzminister Timothy Geithner  am Montagabend. "Das ist keine realisierbare, plausible Strategie, und wir werden einen solchen Weg nicht einschlagen."

Erstmals seit Februar bekräftigte er zudem das Interesse der USA an einer starken Landeswährung. Washington werde "sehr hart arbeiten, um sicherzustellen, dass wir das Vertrauen zu einem starken Dollar bewahren". Amerika sei sich seiner Bedeutung im globalen Finanzsystem bewusst, da der Greenback die wichtigste Reservewährung der Welt sei - was er "in unserer Lebenszeit" auch bleiben werde. Der Dollar reagierte mit leichten Zugewinnen. Am Dienstagmorgen lag er 0,3 Prozent im Plus, der Euro kostete damit 1,3917 Dollar. Auch zum Yen gewann der Greenback.
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Kicky:

Ambrose Evans-Pritchard:Shut down the Fed

7
19.10.10 20:48
My pathetic assumption was that Ben Bernanke would deploy further QE only to stave off DEFLATION, not to create INFLATION. If the Federal Open Market Committee cannot see the difference, God help America.

We now learn from last week’s minutes that the Fed is willing “to provide additional accommodation if needed to … return inflation, over time, to levels consistent with its mandate.”

NO, NO, NO, this cannot possibly be true.

Ben Bernanke has not only refused to abandon his idee fixe of an “inflation target”,  a key cause of the global central banking catastrophe of the last twenty years (because it can and did allow asset booms to run amok, and let credit levels reach dangerous extremes).

Worse still, he seems determined to print trillions of emergency stimulus without commensurate emergency justification to test his Princeton theories, which by the way are as old as the hills.  Keynes ridiculed the “tyranny of the general price level” in the early 1930s, and quite rightly so. Bernanke is reviving a doctrine that was already shown to be bunk eighty years ago.

So all those hillsmen in Idaho, with their Colt 45s and boxes of krugerrands, who sent furious emails to the Telegraph accusing me of defending a hyperinflating establishment cabal were right all along. The Fed is indeed out of control....

..I stick to my view that Friedmanite QE ‘a l’outrance‘ is legitimate to prevent a collapse of the M3 broad money supply, and to prevent outright deflation in economies with total debt levels near or above 300pc of GDP. Not in any circumstances, but where necessary, and where conducted properly by purchasing bonds outside the banking system (not the same as Bernanke “creditism”).

The dangers of tipping into a debt compound trap – as described by Irving Fisher in Debt-Deflation Theory of Great Depresssions in 1933 – outweigh the risk of an expanded money stock catching fire and setting off an inflation surge later. Debt deflation is a toxic process that can and does destroy societies as well as economies. You do not trifle with it.

But deliberately creating inflation “consistent” with the Fed’s mandate – implicitly to erode debt – is another matter. Nor can this be justified at this particular juncture. M3 has been leveling out. M2 has begun to rise briskly. The velocity of money has picked up. The M1 monetary mulitplier has jumped.....

You can’t have it both ways. If the US is not in deep trouble, the Fed should not be thinking of extra QE. It should step back and let the economy heal itself, if necessary enduring several years of poor growth to purge excess leverage.

Yes, U6 unemployment is 16.7pc. But as dissenters at the Minneapolis Fed remind us, you cannot solve a structural unemployment crisis with loose money.

Fed is trying to conjure away the hangover from the last binge (which Greenspan/Bernanke caused, let us not forget), as if to vindicate its prior claim that you can always clean up painlessly after asset bubbles.Are the Chinese right? Are the Americans and the British now so decadent that they will refuse to take their punishment, opting to default on their debts by stealth?....
Antworten
Kicky:

Link nachgeschoben

 
19.10.10 20:49
blogs.telegraph.co.uk/finance/...77/shut-down-the-fed-part-ii/
Antworten
Kicky:

USA im Immobilienstrudel

3
19.10.10 20:53
lesenswerter langer Artikel in der FTD über den derzeit drohenden Hypothekenmorast
www.ftd.de/finanzen/immobilien/...obilienstrudel/50183626.html
Antworten
permanent:

NY Fed Part of Group Suing BofA Over Mortgage Secu

4
19.10.10 20:54
NY Fed Part of Group Suing BofA Over Mortgage Securities
EARNINGS, BANK OF AMERICA, FINANCIALS, BANKS, BAC, BOFA, BANKING, MORTGAGES, SECURITIES, PIMCO, BLACKROCK
CNBC.com
| 19 Oct 2010 | 02:52 PM ET

The New York Federal Reserve Bank is part of a consortium that is suing Bank of America over failures related to mortgage securities, CNBC confirmed Tuesday.

Bloomberg reported earlier Tuesday that the New York Fed had joined with the Pacific Investment Management Company, better known as Pimco, and investment management firm BlackRock in an attempt to force BofA to buy back $47 billion in mortgage bonds.

Pimco had no comment when contacted by CNBC.

According to legal documents, a law firm has filed a suit alleging that failues by Countrywide Financial at properly servicing loans in part of certain mortgage-backed securities.

The New York Fed has an interest in those mortgages by virtue of the Maiden Lane Partnerships, which the reserve bank set up in 2008 as a financial vehicle to set up transactions involving Bear Stearns and AIG.

Separately, on Monday, Bank of America it would partially lift a self-imposed suspension on foreclosures, by lifting the halt of foreclosure sales in the 23 states that require a judge's approval for foreclosure.

The bank also is changing its consumer banking strategy to focus more on deepening its relationship with customers, CEO Brian Moynihan told CNBC.

Antworten
wawidu:

Sehr interessanter Artikel

 
19.10.10 21:02
www.safehaven.com/print/18599/bond-junk-bond-a-casino-royale

Ist für uns im Kern allerdings nichts Neues!
Antworten
Stöffen:

Die Zockerbuden

9
19.10.10 21:57
sind irgendwie doch schon relativ leicht durchschaubar, LOL. Aber den richtig wichtigen Arschtritt möchte ihnen ja auch niemand verpassen. Hoch lebe das Derivate-Casino!
(Verkleinert auf 72%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 352373
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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wawidu:

Fachkräftemangel in Deutschland - 02 (o.T.)

15
19.10.10 21:59
www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...8,713797,00.html

ME basiert der angebliche Mangel speziell an technisch ausgebildeten Arbeitskräften, vor allem an Ingenieuren, und die Verlagerung von Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionseinheiten deutscher Unternehmen ins Ausland (aka: Indien) wesentlich auf den erheblich niedrigeren Vergütungsniveaus in den Zielländern. Wie kann es sein, dass vier Diplomingenieure aus meinem Bekanntenkreis aus "Mangelsektoren" nach fast zwei Jahren Arbeitslosigkeit immer noch ohne Job sind? Ich muss hinzufügen: Alle sind bereits über 55, wären aber trotzdem bereit, in andere Regionen umzusiedeln. Trotz -zig Bewerbungen konnten sie mit ihren Lohnvorstellungen jedoch bislang nirgends landen.
Antworten
relaxed:

#70087 Ich kenne Ingenieure in den 40ern,

15
19.10.10 22:10
die nicht unterkommen. Diese "Mangeldebatte" ist ein Witz, wer gut zahlt bekommt auch Leute. Ich kenne auch Firmen, da können sich Ingenieure nach 10 Jahren Berufstätigkeit und normalem Lebensstil mit Familie noch kein Eigenheim leisten.
Ich habe sowas nicht glauben können, bevor ich es gesehen habe - scheint jedoch in strukturschwachen Gegenden möglich zu sein.
Antworten
Stöffen:

Wir müssen halt billiger werden

20
19.10.10 22:46
Ein Leitspruch vieler Führungskräfte hier in D, welcher mir mittlerweile seit knapp zwei Dekaden in den Ohren hallt. Selbstverständlich bezieht sich diese Aussage nicht auf die Gehälter der dementsprechenden Protagonisten. LOL.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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Hagen v. Tronje:

@Stöffen: "Wir müssen halt billiger werden"

17
20.10.10 03:47

Vollkommen richtig erkannt.

Hierzu muss man allerdings wissen, dass die Gehälter der Protagonisten aus einem in sich geschlossenen System stammen, welcher annähernder Kontrolle weitgehend entzogen ist.

 Aber wer ist für die von Dir angeführte Diskrepanz  im Kern verantwortlich?

M.E. jeder Gutmensch, welcher in der Globalisierung die Verwirklichung seiner Gutmenschen-Träume glaubt erblickt zu haben.

Gerade die Politik hat die Unternehmer (aus einer m.E. falsch verstandenen Solidarität heraus) doch förmlich dazu aufgefordert (um nicht zu sagen gezwungen), sich im erweiterten  "EU-Land" zu engagieren und dementsprechende Investitionen zu tätigen.

Wer jetzt die (voraussehbaren) Folgen für das Allgemeinwohl im eigenen Land beklagt, der hat zwar im Kern Recht, doch sollte er die Schuld nicht ausschließlích im Unternehmerlager suchen, sondern stattdessen mal bei den Politikern anklopfen, ob sie tatsächlich in der Lage sind,  die  Auswirkungen ihres Handelns auf Unternehmensebene auch nur annähernd richtig einzuschätzen.

Auch auf die Gefahr hin, mich hier zu  wiederholen:

Jeder Arbeitsplatzverlust im eigenen Land während einer Aufschwungphase ist einzig und allein dem Gedanken geschuldet, dass es in anderen Ländern niedrigere Löhne und höhere (Steuer-) Subventionen gibt, sprich man dort noch profitabler wirtschaften kann.

Was früher als akzepabel galt, wird heute unter Shareholer-Value-Gesichtspunkten als nicht mehr tolerabel gebrandmarkt und abgestraft.

Deshalb  meine Meinung: Der  "Kaste" des Normalbürger in der BR Deutschland  hat die Globalisierung nur pures Lohndumping und damit eingehergehend eine "Ausfransung" des (unteren) Mittelstandes in Richtung Bedürftigkeit gebracht. 

Eine m.E. höchst bedenkliche Entwicklung, wenn man der Auffassung ist, dass eine gesunde Mittelschicht im Land den Garant für eine demokratische Entwicklung darstellt.

Denn zu Letzterer gibt es im Grunde genommen keine echte Alternative, da sowohl "Ober- als auch Unterschicht" im Kern durch eine extrem individualistische Lebenseinstellung geprägt sind, so dass als einzig verlässlicher Kombattant in einer Demokratie die gesunde Mittelschicht hervortritt.

Und wer dieser Schicht, gemeinhin - und abschätzig - auch als gemeines Bürgertum bezeichnet, auf die Füße tritt, der sollte sich immer vergegenwärtigen, dass als Alternativen nur noch "Ober"- und "Unterschicht" bereitstehen, auf welche man m.E. allerdings friedvoll niemals eine funktionierende Demokratie gründen kann.

Deshalb: Ein guter Politiker ist für mich nur derjenige, welcher  sein Auge auch auf den inneren Frieden im eigenen Land gerichtet hat und die Sorgen und Nöte der (arbeitswilligen und bodenständigen) Mittelschicht niemals aus den Augen verliert, sondern geradezu im Gegenteil zum maßgeblichen Anliegen seiner Politik macht.

Und hierzu gehört eben auch, so mancherlei Gutmenschen-Träumereien in Richtung vereinigter Weltbevölkerung eine harsche Absage zu erteilen.  

 

 

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