Erste hochanalytische Statements a la "Der Aufwärtsschub ist megahammerhart, da könnte einiges noch kommen nach oben" erfolgen bereits aktuell und das ist auch gut so ;-))
|
dazu. Im Juli erfand das BDM lediglich 6.000 Stellen. D.h.:
Bereinigt um diese unverschämte Statistik-Lüge ist die Zahl der neuen Stellen von -60.000 im Juli (= -54.000 offiziell abzüglich 6000 Fantasiestellen aus dem BDM) im August auf -169.000 (= -54.000 offiziell -115.000 Fantasiestellen aus dem BDM) gefallen!
August Total Non Farm Payrolls Come At -54K On Consensus Of -105K, Unchanged From July, Unemployment Rate 9.6%, Birth Death Adds 115K
Submitted by Tyler Durden on 09/03/2010 07:32 -0500
Private payrolls come in at +67K as Birth Death adds 115K, compared to just 6K previously, as U-6 rises from 16.5 to 16.7%, highest since April. Total Part time workers (all industries) increased by 401k from 18,157 to 18,558; part time workers for economic reasons increased by 331K. Workweek unchanged month over month at 34.2 hours, with average hourly earnings up slightly from 0.2% to 0.3%. 42% of the unemployed were out of a job for 27 weeks or longer, compared to 44.9% previously; average duration of unemployment at 33.6 weeks.
www.zerohedge.com/article/...nsensus-105k-unemployment-rate-96
deckt sich teils mit meiner Schnellschuss-Analyse aus dem letzten Posting
Gene Balas
ISM Non-Manufacturing Index Details
9/3/2010 11:05 AM EDT
In the ISM Non-manufacturing survey, which covers nearly 90% of the private economy, there were some newsworthy items. The headline fell to 51.5 from 54.3, and business activity fell from 57.4 to 54.4. Most of concern is the employment data, which came in at 48.2 versus 50.9 in July (readings above 50 indicate expansion). The details, though, demonstrated decreased hiring plans: 13% of respondents planned to increase payrolls, while 18% planned to reduce them, compared to 22% who planned to increase staff in May versus 13% who intended to cut staff. (In July, that ratio was 17% increase/10% decrease.)
Of course, part of this relates to new orders, as that index fell to 52.4 in August from 56.7 in July (and 57.1 in May), and also ties in with companies paying more for their inputs, with that measure rising to 60.3 in August from 52.7 in July, leaving less money left over for staffing. Meanwhile, more companies reported their inventories were too high versus too low, with the total measure of inventory sentiment at 60, suggesting they may place fewer orders to their suppliers, including manufacturers. Since inventory levels continued to grow in August, some of this increase may have been unintended. (That measure is 53.5, though down from 55.5 in July.) If companies, particularly retailers, feel that their inventories become too large, they may have to resort to price cuts to clear merchandise, crimping margins in the process. (= Deflation, A.L.) No industries reported their inventories were too low in August.
Das Kapital
Ein schöner Trost
Bloomberg zitiert Volkswirte, die meinen, eine neue US-Rezession sei schon deshalb unwahrscheinlich, weil die Wirtschaft eh schon schwach ist. Derweil fallen die Lohnstückkosten um fünf Prozent. Aber Deflation ist natürlich kein Thema.
Die Hauptschlagzeile bei Bloomberg lautete am Donnerstag, dass die US-Wirtschaft kaum in die Rezession zurückfallen könne, weil die Konjunkturdaten gar nicht mehr viel schwächer werden könnten. Dieser satirisch anmutenden Überschrift ist im Grunde wenig hinzuzufügen, doch wieso hält Ben Bernanke ein Abgleiten in die Deflation dann für unwahrscheinlich, wenn die Lage tatsächlich so schlecht ist wie in einer Rezession?
Wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag vermeldet hat, sind die Lohnstückkosten der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften, die für 47 Prozent des US-BIPs stehen, im zweiten Quartal um sage und schreibe 5,1 Prozent zum Vorjahr gefallen. Etwas Vergleichbares ward seit Beginn der Datenreihe 1959 nicht gesehen. Als wenn das nicht deflationär genug wäre, lag das reale BIP im zweiten Quartal um satte 4,6 Prozent unterhalb des von der OECD geschätzten Potenzials. Und die Daten am aktuellen Rand deuten eher auf eine Verlangsamung des Wachstums hin denn auf eine Beschleunigung.
Laut Census Bureau hat das verarbeitende Gewerbe im Juli kaum mehr Aufträge verbucht als im Januar, ob mit dem oder ohne den wankelmütigen Transportsektor gerechnet. Die Auftragskomponente des umjubelten US-Industrie-PMI belief sich in dieser Zeit übrigens auf durchschnittliche 61,5 Zähler. Welch ein Firlefanz.(Ich bin auch der Ansicht, dass sich Datenfälscher zumindest um Konstitenz kümmern sollten - A.L.)
Der Bankkredit ist derweil auf 6822 Mrd. Dollar geschrumpft und liegt damit auf dem Niveau von Ende 2007, obwohl die US-Geschäftsbanken im April 378 Mrd. Dollar an außerbilanziellen Aktiva neu registrieren mussten. Die Geldmenge MZM krebst auf dem Stand vom März 2009 herum, und bei Renditen zehnjähriger Staatsanleihen von 2,6 Prozent ist wohl kaum mit einem sprunghaften Anstieg der Umlaufsgeschwindigkeit zu rechnen. Die Keynesianer toben und bezichtigen Barack Obama der Zaghaftigkeit - die Ausgabenpolitik habe nicht etwa versagt, sondern sei im Gegenteil viel zu lasch.
Kein Wunder, dass der US-Präsident lieber heute als morgen ein neues Fiskalpaket verabschieden würde, wenn er es denn durch den Kongress bringen könnte. Dass die EZB unterdessen ihre Inflationsprognosen erhöht und weitere Aufwärtsrisiken sieht, ist einfach nur hübsch.
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:das-kapital-ein-schoener-trost/50164743.html
|
| Wertung | Antworten | Thema | Verfasser | letzter Verfasser | letzter Beitrag | |
| 469 | 156.445 | Der USA Bären-Thread | Anti Lemming | ARIVA.DE | 17:45 | |
| 29 | 3.792 | Banken & Finanzen in unserer Weltzone | lars_3 | youmake222 | 27.12.25 13:21 | |
| 55 | PROLOGIS SBI (WKN: 892900) / NYSE | 0815ax | ARIVA.DE | 19.10.25 10:00 | ||
| Daytrading 15.05.2024 | ARIVA.DE | 15.05.24 00:02 | ||||
| Daytrading 14.05.2024 | ARIVA.DE | 14.05.24 00:02 |