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Der USA Bären-Thread


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fkuebler:

Kicky #549: Soll er sich doch die Scheiss-Griechen

7
16.08.10 18:33

"Er wirft Deutschland vor, mit niedrigen Löhnen Profit auf Kosten anderer Länder zu machen und attackiert 'eine Fehlentwicklung der deutschen Gesamtwirtschaft und der Tariflandschaft'"

... klonen, wenn er das deutsche Modell so schrecklich findet...

Das müsste doch irgendwie machbar sein: Kaukasier, Aserbeidschaner, Kirgisen, etc. lassen sich bestimmt überreden, in die Eurozone zu kommen und Klon-Griechen zu spielen. Und wenn's gar nicht reicht, kann man ja noch die Afghanen dazunehmen...

Halt, Stopp! Ganz vergessen: die Türken als Intimbrüder der Griechen stehen ja schon unmittelbar vor der EU-Tür! Wer das wohl eingefädelt hat? ...

Der Juncker hatte auf mich immer 'nen ganz vernünftigen Eindruck gemacht... Ts, ts., ts... Da sieht man mal, wie einem PR die Optik verbiegen kann...

Wenn man's auf den Kern bringt, dann verstehe ich die Juncker-Forderungen als Versuch einer würdigen Nachfolge der Ami-Konzepte: Einfach nur knallhart konsumieren. Solange es Chinesen gibt, die einem locker den zwanzigfachen Prokopf-Konsum für fast gleiche Arbeit kreditieren, solange gibt es wirklich keinen Grund, diese zwanzigfachen Prokopfeinkünfte nicht auch weiter kräftig zu steigern...

Aber - fällt mir gerade ein - vielleicht hat der gute Mann vergessen, dass für die Plausibilierung dieser Ansprüche eine 6. Pazifikflotte ganz nützlich wäre. Das Force-de-Fräppchen von den lieben Nachbarn wirkt im Vergleich vielleicht eben doch nicht so überzeugend, auch wenn sich der gute Sarkozy so aufpumpt, dass man ihn im Nebenberuf als eine Art Biofarm für den Weltjahresverbrauch an Testosteron verwenden könnte...

 

Antworten
Palaimon:

#67551 Contenance, fkuebler!

12
16.08.10 18:45
Die Bezeichnung Sch...-Griechen meinst Du nicht wirklich ernst, oder täusche ich mich.
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
Antworten
Kicky:

und die soziale Komponente ?

4
16.08.10 18:50
www.nachdenkseiten.de/?p=6480#h03
hier findet man auch eine engagierte Stellungnhame zu Juncker in der Antwort-eher dass er mit der Kritik nicht gar so unrecht hat...
....Diese Aussage verschweigt, dass die sog. “beschäftigungspolitische Dynamik” zu einer massiven Qualitätsverschlechterung der Arbeitsplätze geführt hat: Umwandlung von ehemals zeitlich unbefristeten sowie hinreichend entlohnten Vollzeit-Arbeitsplätzen in zumeist prekäre Mini- und Teilzeitjobs, befristete Arbeitsverhältnisse und Leiharbeitsplätze. Diese massive Qualitätsverschlechterung der Arbeitsplätze hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Deutschland europaweit mittlerweile den höchsten prozentualen Anteil der im Niedriglohnsektor beschäftigten Arbeitnehmer aufweist. Außerdem darf nicht übersehen werden, dass das seit 2006 von den hiesigen Medien immer wieder hochgejubelte angebliche “Jobwunder” in nicht geringem Maße auf statistische Tricks und statistische “Bereinigungen” zurückzuführen ist...

Die deutschen Lohnstückkosten sind lt. europäischer Statistikbehörde Eurostat im Zeitraum 2000 bis 2009 um magere 7% angestiegen (Staaten der Eurozone ohne Deutschland: +29%). Selbst unter Berücksichtigung der im internationalen Vergleich niedrigen Zielinflationsrate der EZB (1,9%) wäre ein Anstieg der deutschen Lohnstückkosten um 19% nicht nur stabilitätskonform, sondern ökonomisch sogar geboten gewesen.

hier findet man auch eine interessante Aufgliederung der Sparquoten,die für die höheren Einkommen eben erklecklich höher liegt!
....Die Sparquoten für Haushaltsnettoeinkommen oberhalb 18.500 € werden vom Statistischen Bundesamt nicht berichtet. Diese dürfte noch deutlich oberhalb der hier ausgewiesenen maximalen Sparquote (21,8% bei einem Haushaltsnettoeinkommen von 18.600 €) liegen.
Für die Haushalte mit monatlichen Nettoeinkommen unterhalb 1.300 € weist das Statistische Bundesamt sogar negative Sparquoten aufd.h. bei diesen Haushalten wächst Monat für Monat der Schuldenberg. Bei einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von 2.000 € beträgt die monatliche Ersparnis gerade einmal 26 €. ......

ich gebe ja zu dass dieser Link eher linkspolitisch sozialkritisch ist,aber hat Juncker denn Unrecht?

Fazit: Es ist bezeichnend für die hiesigen Mainstream-Medien, dass sie die deutliche Kritik des Vorsitzenden der Eurogruppe und christdemokratischen luxemburgischen Premierministers Jean-Claude Juncker am lohn- und sozialdumpingbasierten deutschen “Exportmodell” nahezu vollständig verschwiegen haben.
Antworten
fkuebler:

Palaimon 552: Ich liebe die Griechen, vor allem...

7
16.08.10 19:31

"Die Bezeichnung Sch...-Griechen meinst Du nicht wirklich ernst, oder täusche ich mich"

... wenn sie Sirtaki tanzen, romantische Ägäishafenstädtchen betreiben, leckeren türkischen (!) Kaffee machen, oder auch die tollen griechischen Gerichte wie Joughurt-Gyros etc.

Und ich bin ganz hingerissen von der Imaginationskraft, mit der sie heute noch gerne die Zinseszinsen von den Tantiemen für das ihnen ja unstreitig zustehende Coypright für die Erfindung des Abendlandes vor drei Jahrtausenden für sich beanspruchen...

In wirtschaftlichen Zusammenhängen bin ich dann etwas weniger begeistert, und falls der gute Herr Juncker sich jetzt als eine Art Grieche ehrenhalber profilieren will, dann könnte ich schon mal vergessen, dass ich meinen Anwalt ja noch gar nicht gefragt hatte, ob meine Gedanken überhaupt politisch korrekt wären... Gott-sei-Dank alles Konjunktive...

Aber die Griechen waren in meinem Posting wirklich nur ein Nebenthema, eigentlich nicht mal ein Aufhänger...

Die Contenance kann ich gelegentlich verlieren, wenn ich die unbekümmerte Unverschämtheit registriere, mit der viele Leute im Westen gerne für 5% Weltbevölkerungsanteil 50% des Welteinkommens reklamieren...

Als eine wohltuende Ausnahme hatte ich da kürzlich das Posting #67439 von Eidgenosse empfunden, den ich hier gerne noch ein zweites Mal als eine Art Anti-Juncker zitiere:

"die westliche Welt ist anscheinend der Meinung das die Chinesen auch weiterhin für einen halben Sack Reis 20 Std. am Tag arbeiten nur damit wir es uns hier mit billigen Konsumgütern gut gehen lassen können.

Mein "Na und" ist so gemeint das die Erde und ihre Rohstoffe nicht primär den entwickelten (westlichen) Ländern gehört sondern das sich das auch mal umkehren kann. Eine gewisse Weitsicht ist sicher von Vorteil. Jedenfalls weiss ich meinen Wohlstand zu schätzen und wenns mal etwas weniger wird werd ich auch nicht gleich ausrasten"

Es mag ja sein, dass die mentalen Junckers dieser Welt (und dieses Forums) der Meinung sind, dass man natürlich unbedingt unverzüglich dafür sorgen müsse, dass nicht etwa der Westen den BRICs et altera pro-Kopf-Einkommens-mässig ein Stückchen entgegenkommen müsse, sondern dass schlicht und einfach die BRICs et altera den gleichen Lebensstandard wie der Westen haben sollen.

Wenn das so wäre, dann würde ich dazu sagen: Tolle Idee, einfach machen! ... 

Antworten
pfeifenlümmel:

Eigentlich Ist das Geld wertlos,

 
16.08.10 20:48
weil man kaum noch etwas dafür zurückbekommt ( an Zinsen )?  Komisch, dann müsste Gold völlig wertlos sein, weil die Goldaufbewahrung noch Aufwendungen für den Tresor erfordert.

Oder ist das Geld gerade deshalb wertvoll, weil es kaum Geld einbringt?

Wertvoll ist eigentlich nur etwas, von dem es wenig gibt, aber viele es haben wollen. Beim Geld gibt es jede Menge Nachschub, bald könnte das Papier und die grüne Farbe knapp werden. Es wollen aber auch viele haben. Solange die Nachfrage bezüglich Geld noch den Nachschub übertrifft, müsste Geld noch einen Wert behalten. Wenn aber der lahme Gaul nun nicht saufen will und deshalb fürs Saufen auch kein Geld braucht, der Nachschub aber immer weiter läuft und der Gaul immer noch nicht saufen will?
Antworten
Palaimon:

Das beruhigt mich, fkuebler ;-)

10
16.08.10 21:16
Hier mal ein Zitat unseres besten griechischen Freundes aus einer kürzlichen Email:

>>>For the financial problems of my country I have very little to say. I believe the responsibility is to be attributed to our politicians since 1981 untill today. I also think that the olympics of 2004 it was a mistake to be undertaken by our country . It was a huge expences. Also it seems that the two political parties which were in power since the early 80's always lied to the people in respect to the economical situation of the country. I have more to tell to you when we will meet  next year at Corfu.<<<

Sein Englisch ist nicht perfekt, aber gut verständlich.
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
Antworten
fkuebler:

Palaimon 556: Immer sind es die Politiker, und nie

5
16.08.10 21:26

"I believe the responsibility is to be attributed to our politicians since 1981 untill today"

... das Volk. Wär' ja auch schrecklich, wenn es umgekehrt wäre... Garnicht auszudenken...

Dazu wenigstens gibt es Gott-sei-Dank einen weltweiten Konsens... 

Antworten
pfeifenlümmel:

zu # 555

 
16.08.10 21:44
Will er demnächst doch noch saufen?



The valuation gap between bonds and stocks may widen further on investor concern about deflation, said Mohamed A. El- Erian, chief executive officer of Newport Beach, California- based Pacific Investment Management Co., which runs the world’s biggest bond fund.

“A small increase in the probability of a deflation can have a material impact on markets even if the overall probability of the scenario remains low,” El-Erian wrote in an e-mail. “The greater the concern with deflation, the higher the vulnerability of the lower parts of the capital structure for both companies and economies. The risk premium in markets goes up disproportionately.”


www.bloomberg.com/news/2010-08-15/...-flow-lures-jpmorgan.html
Antworten
wawidu:

Chinas "Potemkin´sche Dörfer"

4
16.08.10 21:50
Nachfolgend drei Links zu Artikeln über bedenkliche Zu-/Umstände im "Reich der Mitte":

www.bloomberg.com/apps/...pid=newsarchive&sid=a8K__QRxjnQM

globaleconomicanalysis.blogspot.com/2010/...hinas-housing.html

globaleconomicanalysis.blogspot.com/2010/...c-city-frenzy.html

"frenzy" = Fieber, Raserei
Antworten
Anti Lemming:

WSJ: Kommt ein Crash?

6
16.08.10 21:59

Wall Street Journal

AUGUST 13, 2010

Is a Crash Coming? Ten Reasons to Be Cautious

    *
By BRETT ARENDS


Could Wall Street be about to crash again? This week's bone-rattlers may be making you wonder. I don't make predictions. That's a sucker's game. And I'm certainly not doing so now.

But way too many people are way too complacent this summer. Here are 10 reasons to watch out.

1. The market is already expensive. Stocks are about 20 times cyclically-adjusted earnings, according to data compiled by Yale University economics professor Robert Shiller. That's well above average, which, historically, has been about 16. This ratio has been a powerful predictor of long-term returns. Valuation is by far the most important issue for investors. If you're getting paid well to take risks, they may make sense. But what if you're not?

2. The Fed is getting nervous. This week it warned that the economy had weakened, and it unveiled its latest weapon in the war against deflation: using the proceeds from the sale of mortgages to buy Treasury bonds. That should drive down long-term interest rates. Great news for mortgage borrowers. But hardly something one wants to hear when the Dow Jones Industrial Average is already north of 10000.

3. Too many people are too bullish. Active money managers are expecting the market to go higher, according to the latest survey by the National Association of Active Investment Managers. So are financial advisers, reports the weekly survey by Investors Intelligence. And that's reason to be cautious. The time to buy is when everyone else is gloomy. The reverse may also be true.

4. Deflation is already here. Consumer prices have fallen for three months in a row. And, most ominously, it's affecting wages too. The Bureau of Labor Statistics reports that, last quarter, workers earned 0.7% less in real terms per hour than they did a year ago. No wonder the Fed is worried. In deflation, wages, company revenues, and the value of your home and your investments may shrink in dollar terms. But your debts stay the same size. That makes deflation a vicious trap, especially if people owe way too much money.

5. People still owe way too much money. Households, corporations, states, local governments and, of course, Uncle Sam. It's the debt, stupid. According to the Federal Reserve, total U.S. debt—even excluding the financial sector—is basically twice what it was 10 years ago: $35 trillion compared to $18 trillion. Households have barely made a dent in their debt burden; it's fallen a mere 3% from last year's all-time peak, leaving it twice the level of a decade ago.

6. The jobs picture is much worse than they're telling you.
Forget the "official" unemployment rate of 9.5%. Alternative measures? Try this: Just 61% of the adult population, age 20 or over, has any kind of job right now. That's the lowest since the early 1980s—when many women stayed at home through choice, driving the numbers down. Among men today, it's 66.9%. Back in the '50s, incidentally, that figure was around 85%, though allowances should be made for the higher number of elderly people alive today. And many of those still working right now can only find part-time work, so just 59% of men age 20 or over currently have a full-time job. This is bullish?

7. Housing remains a disaster. Foreclosures rose again last month. Banks took over another 93,000 homes in July, says foreclosure specialist RealtyTrac. That's a rise of 9% from June and just shy of May's record. We're heading for 1 million foreclosures this year, RealtyTrac says. And naturally the ripple effects hurt all those homeowners not in foreclosure, by driving down prices. See deflation (No. 4) above.

8. Labor Day is approaching.
Ouch. It always seems to be in September-October when the wheels come off Wall Street. Think 2008. Think 1987. Think 1929. Statistically, there actually is a "September effect." The market, on average, has done worse in that month than any other. No one really knows why. Some have even blamed the psychological effect of shortening days. But it becomes self-reinforcing: People fear it, so they sell.

9. We're looking at gridlock in Washington.
Election season has already begun. And the Democrats are expected to lose seats in both houses in November. (Betting at InTrade, a bookmaker in Dublin, Ireland, gives the GOP a 62% chance of taking control of the House.) As our political dialogue seems to have collapsed beyond all possible hope of repair, let's not hope for any "bipartisan" agreements on anything of substance. Do you think this is a good thing? As Davis Rosenberg at investment firm Gluskin Sheff pointed out this week, gridlock is only a good thing for investors "when nothing needs fixing." Today, he notes, we need strong leadership. Not gonna happen.

10. All sorts of other indicators are flashing amber. The Institute for Supply Management's manufacturing index, while still positive, weakened again in July. So did ISM's new-orders indicator. The trade deficit has widened, and second-quarter

GDP growth was much lower than first thought. ECRI's Weekly Leading Index has been flashing warning lights for weeks (though the most recent signals have looked somewhat better). Europe's industrial production in June turned out considerably worse than expected. Even China's steamroller economy is slowing down. Tech bellwether Cisco Systems has signaled caution ahead. Individually, each of these might mean little. Collectively, they make me wonder. In this environment, I might be happy to buy shares if they were cheap. But not so much if they're expensive. See No. 1 above.

online.wsj.com/article/...2748703723504575425723973560744.html

Antworten
Anti Lemming:

Shark: A low powered market

2
16.08.10 22:46
A Low-Powered Market
By Rev Shark
Street.com Contributor
8/16/2010 4:17 PM EDT


We kicked off the week with an oversold market that was due for a little relief, but the action today barely qualified. We did close higher than the opening lows, and the Nasdaq in particular managed a little green, so you can call it an oversold bounce, but volume was extremely light once again, and we didn't exactly manage a great leap forward. Breadth was positive, and there was net buying, but it sure wasn't very lively.

What we are seeing is a very high level of disinterest. The market hasn't been too friendly lately, so it's a good time to enjoy the end of summer before school starts. Earnings season is over, and the only news flow is macroeconomics, which hasn't been very impressive lately. I'm already hearing negative comments about existing-home sales and revised second-quarter GDP, which are due out next week.

It has always been my contention that bad markets don't scare you out, they wear you out. If we don't have more lively action soon, market players will be inclined to move to the sidelines just because they have grown disgusted and weary. They aren't frightened or even that pessimistic, but when we have this light-volume drift lower, it takes a toll.

The main take-away today is that the action did nothing to indicate that a good bottom may be at hand. We had a mediocre bounce at best, and there were few signs of dip-buying or bottom-fishing. There were a few things in the green, but it is very tough to trust that we will have any sort of sustained upside follow-through. The trend needs to be respected, and it is still down.
Antworten
fkuebler:

AL #560: Wenn Bubblevision und die Wall-Street-...

6
16.08.10 22:55

"Wall Street Journal
AUGUST 13, 2010
Is a Crash Coming? Ten Reasons to Be Cautious"

...-Presse so'n Kontraindikator ist, wie ich dich bisher immer verstanden zu haben glaube, dann müsstest du doch jetzt wie verrückt Calls kaufen, oder?

Oder hab' ich da irgend'was falsch verstanden? ... 

Antworten
Anti Lemming:

Gazetten

7
16.08.10 23:10
kommentieren fast immer prozyklisch. Dass sie so etwas schreiben, heißt zunächst nur, dass es runter geht, was ja auch alle sehen können  und begründet wissen wollen. Ob der Downtrend anhält oder zum zig-sten Mal eine Wende kommt, weiß niemand. Die Makrodaten und die Bond-Rallye sprechen eher dagegen.
Antworten
permanent:

wäre ich Japan, so wäre ich alt,

3
16.08.10 23:24

jeder aber auch jeder wollte mir Geld ohne Zinsen leihen, technologisch wäre ich auf der Höhe der Zeit, ich hätte Sorgen, die ich nicht haben möchte, mein Höhepunkt läge hinter mir, Perspektiven wären schwerlich erkennbar, ich würde mich fragen woher meien Kreditwürdigkeit käme wo ich doch schon hoch verschuldet bin.
Ich wäre der Glanz vergangener Tage.

Permanent

Antworten
fkuebler:

Aber, aber, lieber permanent 564, sieh"s mal nicht

9
17.08.10 00:05

"wäre ich Japan, so wäre ich alt,...
 mein Höhepunkt läge hinter mir, Perspektiven wären schwerlich erkennbar
 Ich wäre der Glanz vergangener Tage"

... so negativ, denn was du da beschreibst, das ist Deutschland in 10..20 Jahren... wenn du selbst schon fortgeschritten in den 50-ern stehst und sowieso ziemlich am Grübeln bist... ;-)

Aber zugegeben: Deutschland wird wenigstens eines haben, zu dem es Japan vermutlich nicht mehr bringen wird, nämlich eine quicklebendige muslimische Bevölkerungs-(noch)-Minderheit von vielleicht 20%, die ihre Perspektiven immer näher kommen sieht, und die von Malkos Guideline aus #67528, dass "Für unsere Umwelt und unsere Lebensqualität ist es besser wenn wir weniger werden", partout nichts wissen wollen wird ... 

Antworten
permanent:

laxe Kreditvergabe in China

7
17.08.10 07:55

Alle chinesischen Banken gehören letztlich noch dem Staat, doch sie entwickeln zunehmend ein Eigenleben. In diesem Jahr drohen sie, die vorgegebene Quote für die Neukreditvergabe zu übertreffen – wodurch die Solidität ihrer Bilanzen in Gefahr geraten könnte. Peking ist alarmiert, muss aber äußerst behutsam vorgehen.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...die-staatsfuehrung;2637183

Antworten
daiphong:

Wiedervereinigung, Europäisierung, Globalisierung

5
17.08.10 09:24
Deutschland hat viel investiert.
Der USA Bären-Thread 338304
Antworten
Malko07:

fkuebler (#67565), die Gefahr

11
17.08.10 09:33
... nämlich eine quicklebendige muslimische Bevölkerungs-(noch)-Minderheit von vielleicht 20%, die ihre Perspektiven immer näher kommen sieht,  ...

besteht nicht. Dieser Bevölkerungsteil assimiliert sich bezüglich der Reproduktionsrate sehr schnell. Schon die 2. Generation ist weitgehend angepasst. Dann darf man nicht vergessen, dass in dieser Gruppe mindestens 50% feindlich gegenüber der eigenen Kultur gesinnt sind: Die Frauen.

Unser Versorgungssystem bringt uns andere Risiken mit denen wir uns beschäftigen müssen: Vererbung von professionellem Harzen, unabhängig von der Herkunft. Dieser Teufelskreis gehört durchbrochen und das wird nicht so einfach werden.

Die "Vergreisung" der Bevölkerung ist übrigens kein neues Phänomen und erreicht ihr biologischen Ende. Seit Anfang des 19. Jahrhundert "wütet" es in Europa. Es war wesentlich stärker am Anfang des 20. Jahrhundert als heute. Und da der Mensch (noch) nicht ewig lebt, erreichen wir das Ende von diesem Prozess. permanent kann also beruhigt sein. Dieser Jugendwahn ist in sich pervers und kann nur durch nachfolgende Methoden erreicht werden:

- man bringt die "Alten" entsprechend den "demographischen Anforderungen" rechtzeitig um
- man baut staatliche Züchtungsanstalten auf
- man führt das Mutterkreuz wieder ein

Eine ewig junge Bevölkerung ist eine Bevölkerung in der Bevölkerungsexplosion. Ob das unser Ziel sein soll? Wann ziehen wir dann die zweite und dritte Etage flächendeckend ein? Oder müssen wir wieder losziehen um einen neuen Lebensraum im Osten zu erkämpfen?

Wir müssen unsere Strukturen der gesunden Entwicklung der Bevölkerung anpassen. Ist gar nicht so schwierig. Alle Strukturen, die nur unter Wachstum funktionieren sind nichts wert. Das müsste jedem klar sein, der in der Mathematikausbildung nicht durchgehend gepennt hatte.

-
Antworten
schlauerfuchs:

Japanisierung der Weltwirtschaft

6
17.08.10 09:49
Die Welt kommenriert den starken Yen:

"Die scheinbare Wiederentdeckung Japans ist zum Teil eine Täuschung. Sie beruht darauf, dass der Rest der Welt dem wachstumsschwachen Reich in Fernost ähnlicher geworden ist. Durch die Japanisierung der Weltwirtschaft erscheint Japan im Vergleich nicht mehr gar so malade wie noch vor wenigen Jahren."

So kann man das sehen. Im Wellenreiter (wellenreiter-invest.de) wird dagegen kommentiert:

"Diese Währung ist derart überbewertet, dass man sich fragt, wie ein Staat, der mehr als 50 Prozent seines Staatshaushalts aus Schulden finanziert, eine derart starke Währung haben kann. Die niedrigen Zinsen können es ja wohl nicht mehr sein, die sind mittlerweile überall niedrig."

"Gleichheit im Unrecht" gibt's nicht, sagt der Jurist. Mal sehen zu welcher Seite sich das Gleichgewicht dann auflöst. Entweder wir werden alle Japaner und leihen uns weiter (nicht vorhandes) Geld oder es erwischt dann doch mal einen und den beißen die Hunde.
glaube, lybe, hoffnung
Antworten
Pichel:

wegen leistungsbilanz(überschuß)

3
17.08.10 10:07
DJ: *Eurozone/Leistungsbilanz Juni sb -4,6 (Vm: -7,4) Mrd EUR
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

 August 17, 2010 04:01 ET (08:01 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2010

DJ: *Eurozone/Handelsbilanz Juni sb +2,6 (Vm: +2,9) Mrd EUR
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

 August 17, 2010 04:01 ET (08:01 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2010
Mit genug Insiderinformationen und 1 Mio $ kann man schon in 1 Jahr ruiniert sein.
(Warren Buffett)
Bankraub ist ein Unternehmen für Dilettanten.
Wahre Profis gründen ein Bank. (Bertold Brecht)
Antworten
Pichel:

BoJ hält Yen-Anstieg nicht für unmittelbare Gefahr

7
17.08.10 10:09
DJ: BoJ hält Yen-Anstieg nicht für unmittelbare Gefahr - Kreise
TOKIO (Dow Jones)--Die Bank of Japan (BoJ) hält Kreisen zufolge den jüngsten
Anstieg des Yen nicht für eine unmittelbare Gefahr für die Realwirtschaft. Die
Notenbank sei aber bereit, geldpolitische Maßnahmen in Erwägung zu ziehen,
falls die Landeswährung weiter in die Höhe schnellen sollte oder politischer
Handlungsdruck besteht, sagten mit der Situation vertraute Personen, die nicht
genannt werden wollten.

 Nach dem starken Yen-Anstieg in den vergangen Monaten ist die Regierung
besorgt über mögliche negative Auswirkungen auf die Exportwirtschaft sowie über
eine potentielle Verstärkung der Deflation. In der vergangenen Woche
bekräftigte die Regierung ihre Entschlossenheit, den Wechselkurs genau zu
beobachten und mit der Notenbank zusammen zu arbeiten, um eine weitere starke
Aufwertung des Yen zu verhindern. Der Gouverneur der Notenbank, Masaaki
Shirakawa, hatte ebenfalls Sorge über die Volatilität der Währung zum Ausdruck
gebracht.

 -Von Megumi Fujikawa und Tomoyuki Tachikawa, Dow Jones Newswires,
  +49 (0)69 29725 300, konjunktur.de@dowjones.com
  DJG/DJN/mle/kth

 (END) Dow Jones Newswires

 August 17, 2010 04:03 ET (08:03 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2010
Mit genug Insiderinformationen und 1 Mio $ kann man schon in 1 Jahr ruiniert sein.
(Warren Buffett)
Bankraub ist ein Unternehmen für Dilettanten.
Wahre Profis gründen ein Bank. (Bertold Brecht)
Antworten
daiphong:

eine Arbeitslosen-Subkultur baut sich ab,

5
17.08.10 10:25
wenn Arbeitslosigkeit deutlich schrumpft und die Mindestlöhne wieder einen Abstand zum reinen Überlebensniveau der Sozialhilfe erreichen. Wenn eine dominante Industriestaats-Kultur relativiert wird zu einer gemischten Industrie- und Dienstleistungskultur. Wenn Bildung und Ausbildung sich sichtbarer lohnt. Wenn der Multi-Media-Boom kulturell besser verarbeitet ist.  Das gilt ebenso für alle ausländische Subkulturen.
Auch jede Hochkultur muss weiter massiv und immer neu relativiert werden, soweit sie zu mächtig wird und sich eine Deutungshoheit gegen jederman und alles anmaßt, alles um sie herum zur Subkultur abwertet. Dann ist sie selbst einer mehr oder weniger gefährlichen Sekte geworden, von einer Subkultur gar nicht so weit entfernt.
Antworten
Kicky:

BP Tiefseebohrungen im Mittelmeer geplant

5
17.08.10 10:30
in Lybien in noch grösserer Tiefe?
www.finanznachrichten.de/...testens-im-oktober-starten-015.htm
"Sie verschieben den Beginn wegen technischer Probleme", sagte Shokri Ghanem am Montag zu Dow Jones Newswires. BP wolle sichergehen, dass alle Instrumente richtig funktionieren, und es keine Wiederholung der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko gebe. Es dürfte höchstens zwei Monate dauern, so der Manager.
BP will mindestens fünf Quellen in Libyen anbohren, in einer noch größeren Tiefe als im Golf von Mexiko. Daraufhin wurden Sorgen über eine mögliche zweite Ölkatastrophe laut.

Anfang dieses Monats hatte BP bereits mitgeteilt, den Starttermin für die Bohrungen in Libyen für eine unbestimmte Zeit zu verschieben. Ein Sprecher des Konzern sagte am Berichtstag, BP wolle mit den Bohrungen in Libyen im Lauf des zweiten Halbjahres 2010 beginnen.

klar ist das im südlichen Mittelmeer gegenüber von Sizilien...
gestern gab es einen Bericht bei WDR über die Umweltverschmutzung bei den Balearen.von der Adria ist das ja längst bekannt und in Griechenland gibt es kaum noch Fische und die türkische Küste vor Ephesos bis Kusdasi ist auch verdreckt,auf Zypern habe ich im türkischen Teil völlig verdreckte Plastikstrände gesehen,da kommt es wohl auf das bischen Tiefseebohren auch nicht mehr an
Antworten
Kicky:

The End of Outsourcing (As We Know It)

2
17.08.10 10:39
www.businessweek.com/technology/content/...n_id=rss_topStories

In the next five years outsourcing as we know it will disappear. The legion of Indian service providers will be sidelined or absorbed. U.S. and European companies that pioneered this corner of the high tech industry will suffer similar fates if they don't wake up. ....... mehrere Seiten
Antworten
Dreiklang:

schlauerfuchs Japan

9
17.08.10 10:43
Ich bezweifle, dass wir einen derart korporatistischen Staat wie Japan als Europäer überhaupt verstehen können.

Die Auslandsbilanz Japans weist positives Eigenkapital aus.  Bleibt Staat vs. privat und Gewerbe. Da ist das, was beim Staat im Minus steht, bei privat und Gewerbe im Plus. D.h. im Grunde ein Verteilungsproblem bei relativ zu niedrigen Steuern.

Das sieht in den USA ganz anders aus. In den USA sind sowohl der Staat als auch der private Sektor verschuldet.
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    Daytrading 14.05.2024 ARIVA.DE   14.05.24 00:02

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