The Fed's New Round of Quantitative Easing Is Like Trying to Patch Leaking Pipes by Pumping in More Water....
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Das Wachstum der US-Wirtschaft in Q2 werde wahrscheinlich weitaus niedriger ausfallen als in der ersten Schätzung der Regierung publiziert, wie viele Ökonomen heute unabhängig voneinander bekannt gaben, nachdem die aktualisierten Daten zum US-Handelsbilanzdefizit für den Monat Juni veröffentlicht wurden, die allgemein auf wachsende Importe hinwiesen. Verschiedene Ökonomen gaben heute bekannt, dass die publizierten Zahlen zum Handelsbilanzdefizit “unglaublich furchtbar” gewesen seien und daher mit einer Abwärtsrevision des BIP-Wachstums im zweiten Quartal auf nur noch 1,3 Prozent gerechnet werden müsse.
http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=7800#more-7800


„Mittlerweile wird sichtbar, dass die wirtschaftlichen Stimulierungsmaßnahmen langsam auslaufen. Während die USA eine Fortsetzung des „quantitative easing“ signalisiert haben, wird früher oder später auch die europäische Politik diesen Weg der Geldentwertung weiter gehen“
Wie einfach das sogar für mich ist siehe oben "copy and paste"
FTD
Die neuen Crash-Risiken
Das 2000-Mrd.-Euro-Problem der europäischen Banken
Die Durchleuchtung ihrer Bilanzen haben die Institute recht gut bestanden. Doch der eigentliche Stresstest kommt erst noch: Die Banken müssen Billionen umschulden. Auf sie kommt eine Refinanzierungslawine. von Mareike Scheffer Frankfurt
Entspannung, wohin man blickt: Den Stress des Stresstests haben die meisten Banken in Europa längst hinter sich, an dem für ihre Geldbeschaffung so wichtigen Anleihemarkt sinken die Zinskosten, sprich: die Risikoaufschläge zu Staatspapieren nehmen ab. Überdies finden neue Papiere guten, wenn auch nicht reißenden Absatz. Kurzum: Am Anleihemarkt geht wieder was für die so lange gebeutelten Kreditinstitute.
Doch bei näherem Hinsehen wird rasch klar: Der echte Stresstest kommt erst noch. So müssen Europas Geldhäuser nach einer Studie der britischen Großbank Barclays bis Ende 2012 Anleihen im Umfang von rund 1500 Mrd. Euro umschulden, also neu begeben. Hinzu kommen 500 Mrd. Euro, die sie sich bei den Notenbanken geliehen haben und ebenfalls bis Ende 2012 zurückzahlen müssen.
2000 Mrd. Euro - eine gewaltige Summe, selbst für den an Billionen gewöhnten Anleihemarkt.
"Die Refinanzierung an den Kapitalmärkten ist für die meisten Banken in den kommenden Monaten eine große Herausforderung", sagt Jörg Birkmeyer, Bankenanalyst der DZ Bank. Das Refinanzierungsrisiko steige, glauben auch die Experten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).
Die Institute kämpfen nicht nur mit der schieren Umschuldungsmasse sowie deutlich höheren Refinanzierungskosten als vor der Krise. Auch die unterschiedlichen Fälligkeiten des Fremdkapitals bereiteten den Banken Kopfschmerzen, sagt DZ-Experte Birkmeyer. Viele Institute haben bei ihrer Refinanzierung zu sehr auf kurzfristig laufende Bankanleihen gesetzt.
Nach LBBW-Daten laufen neue Bankanleihen inzwischen weltweit im Schnitt bereits in weniger als fünf Jahren aus. Das ist der niedrigste Wert seit mehr als 30 Jahren. Eine regelrechte Refinanzierungslawine rollt auf die Institute zu, die mit hohen Zinsen alle um die gleichen Investoren kämpfen. Es wird langsam eng an der Geldtankstelle.
Manche Experten sehen die Lage noch entspannt. Nicht jede Anleihe, die demnächst fällig wird, müsse auch wirklich refinanziert werden. Ihre Begründung: Viele Banken müssen nach der Krise ihre Bilanzen schrumpfen [= Bilanzrezession? - A.L.] und weniger neue Papiere ausgeben, als fällig werden. Hinzu kommen alternative Geldquellen. "Die Sparquoten steigen und mit ihnen tendenziell die Spareinlagen der Kunden", sagt etwa LBBW-Analyst Markus Beck. [Seit wann sind Spargelder Eigenmittel? Sie können über Nacht abgezogen werden... - A.L.]
Dennoch dürfte es vor allem mittelgroßen und kleineren Instituten schwerfallen, längerfristige Mittel aufzunehmen, ohne allzu hohe Zinsen bieten zu müssen, fürchten die DZ-Experten. Banken, deren Refinanzierung stark vom Kapitalmarkt abhängt und die es schwer haben, andere Quellen wie etwa Kundengelder anzuzapfen, werden daher schrumpfen müssen.
In der Akquise von Spareinlagen sehen denn auch die Analysten von Barclays den Königsweg. Je mehr eine Bank die von ihr ausgereichten Kredite über Kundengelder refinanzieren kann, desto robuster sei sie. Als Folge der Krise ist das Einlagengeschäft deutlich umkämpfter als vorher. Das ist ein Grund dafür, warum zum Beispiel die Deutsche Bank die Postbank mit ihren 14 Millionen Kunden irgendwann vollständig schlucken wird.
Eine weitere, früher billigere Chance, an Geld zu kommen, bieten Wertpapiere, die mit Sicherheiten wie Immobilien- oder Staatskrediten hinterlegt sind. Deutsche Pfandbriefe etwa oder auch ihre internationalen Ableger, die sogenannten Covered Bonds.
Sie sind für Banken heute wichtiger denn je. Das macht sich auch an der steigenden Zahl von Banken fest, die erstmals überhaupt Covered Bonds verkaufen und so frisches Geld hereinholen. Vorausgesetzt, sie verfügen über genügend hochwertige Kredite, mit denen sie diese Papiere besichern können.
Doch selbst wenn es die Banken schaffen, sich Liquidität über klassische Anleihen am Kapitalmarkt zu besorgen, laufen sie Gefahr, Risiken in die Zukunft zu verschieben. So zweifelt die LBBW daran, dass die Banken es schaffen, ihre Refinanzierungsstruktur zu ändern und mehr langfristige Anleihen zu begeben. "Die Banken bleiben verwundbar, wenn sich die Marktbedingungen eintrüben sollten." Die Kurzfristigkeit bleibt also ein Problem für die Banken - und der nächste Stresstest kommt mit Sicherheit auf die Branche zu.
www.ftd.de/finanzen/...-der-europaeischen-banken/50155711.html
Fälligkeiten langfristiger Schuldtitel von Banken der Euro-Zone
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