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Der USA Bären-Thread


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Kicky:

QE wie undichte Rohre mit mehr Wasser abdichten

8
11.08.10 21:07
www.washingtonsblog.com/2010/08/...of-quantitative-easing.html

The Fed's New Round of Quantitative Easing Is Like Trying to Patch Leaking Pipes by Pumping in More Water....
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Kicky:

Die EU und HRE,WestLB und wer noch?

7
11.08.10 21:13
.....The next question: what happens to nationalized RBS and it $168 billion in debt? Total UK debt is $1.2 trillion meaning a comparable action in the UK would rise UK debt by 15%! And then there is a whole slew of other banks in the pipeline in Europe that are full of trillions in toxic debt: will the sovereign hosts be able to onboard this debt? Most importantly, what happens to our administration's adamant claims that Fannie and Freddie's $6+ trillion in debt should not be counted as part of total Federal debt. America already has its hand full with $13.3 trillion in debt. What will happen when it moves to $20 trillion (140% of GDP) overnight. We are confident that unless this decision by the EU's statistics office is overturned, it will likely set off the next leg in the sovereign debt crisis as suddenly European Debt to GDP ratios will increase by about 15-20%.
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Anti Lemming:

Kleines Intermezzo

5
11.08.10 21:22
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Kicky:

Zulieferer erwarten langen Boom

13
11.08.10 21:24
Die Exporterfolge der Autoindustrie ziehen die Zulieferer mit. Leoni und Grammer erholen sich schneller als erwartet und sprühen vor Optimismus. Das starke Comeback zweier wichtiger Zulieferer der deutschen Autoindustrie.............

www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...gen-boom;2633999
nanu
und so sieht die Realität aus:
So hat der Leoni einen Teil seiner lohnintensiven Produktion von Osteuropa nach Nordafrika verlagert, dem neuen Eldorado der preisgünstigen Industriearbeit. Mittlerweile arbeiten wieder 50 000 Menschen für Leoni, 5 000 mehr als noch vor einem Jahr. In Deutschland wird der Boom vor allem mit Leiharbeitern aufgefangen......
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Kicky:

Taleb :Government Bonds to Collapse, Avoid Stocks

7
11.08.10 21:40
www.bloomberg.com/news/2010-08-11/...e-of-government-bonds.htm

und hier ,was er noch gesagt hat direkt aus Johannisburg: vom Leadership Summit   ggg
www.leadershipblog.co.za/2010/08/11/224/
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wawidu:

Ein "Schlüsselindex" (1)

3
11.08.10 22:30
ist mE u.a. der DJ US Investment Services Index. Den Verlauf der Preiskurve im Kontext mit dem GD-Setting interpretiere ich als höchst bärisch.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 337291
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wawidu:

Ein "Schlüsselindex" (2)

3
11.08.10 22:42
Hier der Langfristchart der Investment Services. An den Boom zwischen 2003 und 2007 dürften diese in absehbarer Zeit wohl kaum mehr anknüpfen.
(Verkleinert auf 90%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 337293
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wawidu:

Denninger mal wieder herrlich zynisch

3
11.08.10 22:58
"Wie kam der Begriff ´Ponzi Scheme´ (auf einmal) in die MSM (= Main Street Medien)?"

market-ticker.org/archives/...Word-Ponzi-Get-Into-The-MSM.html
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daiphong:

die futures pfeifen erstmal weiter richtig ab

7
11.08.10 23:15
NDX 1818 nach Cisco. nikkei 9100
Der USA Bären-Thread 337305
Antworten
Dreiklang:

Mangelnde Kaufkraft

8
11.08.10 23:59
Die Angst vor der zweiten Welle

www.ftd.de/finanzen/maerkte/...der-zweiten-welle/50155293.html


(Zitat)
Die Arbeitslosenquote ist seit einem Jahr konstant höher als 9,3 Prozent. Ungewöhnlich für ein Land, das in den vergangenen 20 Jahren Quoten von sechs Prozent oder weniger gewohnt war. "Das größte Problem für den Immobilienmarkt ist die sehr niedrige Kaufkraft der US-Bürger", sagt denn auch Moody's-Economy-Expertin Chen.
(Ende)

Die mangelnde Kaufkraft. Das ist mal eine ganz andere Argumentation als die herbeihalluzinierte Deflation.

Wie kann die Kaufkraft gesteigert werden? Offenbar nicht durch QE. QE treibt alle Assetklassen inklusive Energie und Rohstoffe nach oben und vermindert daher die Kaufkraft.
Antworten
Dreiklang:

Karl Denninger

7
12.08.10 00:20
Nach der Analyse des Ponzi-Schemas Verschuldung vs. BNP entwirft Denninger einen 3-Punkte Plan.


# Replace the tax system.  All taxes are paid by people.  We must both recognize this formally and make it transparent so that everyone knows what they're paying, and where it's going.  The Fair Tax is the only plan I've seen laid upon the table that will actually do this, and at the same time maintain a generally progressive system.

# Replace borrow-and-spend with save-and-form-capital.  This has to happen both corporately and individually.  That means that real interest rates must rise so that borrowing for the purpose of speculation or consumption becomes expensive, and borrowing is thus only economically-justified if the intended use falls into the bucket of capital investment.

# Recognize that perpetual growth is impossible.  This means that those who project such things must be able to show their work, and the presumption against anyone who makes such a claim in the context of advice to a public official or private investor is that they are attempting to promulgate a Ponzi Scheme and be charged and tried for doing so - because they are.

Hervorhebungen von mir. Die Schlussfolgerungen sind die gleichen  wie in #67237 : Nachhaltiges Wachstum = Kapitalbildung wird ohne einen angemessenen Realzins nicht zu haben sind.
Antworten
Palaimon:

"Double Dip For Sure - If Not Worse"

14
12.08.10 00:48
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
Antworten
Keno77:

US - Wachstum wahrscheinlich niedriger

11
12.08.10 01:14

Ökonomen revidieren US-Wachstum für Q2 von 2,4% auf 1,3% nach unten By Roman | August 11, 2010

Das Wachstum der US-Wirtschaft in Q2 werde wahrscheinlich weitaus niedriger ausfallen als in der ersten Schätzung der Regierung publiziert, wie viele Ökonomen heute unabhängig voneinander bekannt gaben, nachdem die aktualisierten Daten zum US-Handelsbilanzdefizit für den Monat Juni veröffentlicht wurden, die allgemein auf wachsende Importe hinwiesen. Verschiedene Ökonomen gaben heute bekannt, dass die publizierten Zahlen zum Handelsbilanzdefizit “unglaublich furchtbar” gewesen seien und daher mit einer Abwärtsrevision des BIP-Wachstums im zweiten Quartal auf nur noch 1,3 Prozent gerechnet werden müsse.

http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=7800#more-7800

 

Es ist die Aufgabe des Marktes, so viele Marktteilnehmer wie möglich in die Irre zu führen.
Antworten
Palaimon:

#67338 Keno,

18
12.08.10 08:35
Ein Link aus einem Kommentar zu Deinem Artikel

(Heise blog)
http://www.heise.de/tp/blogs/8/148169

>>>Spanien würde damit zu Rumänien, Griechenland  und Slowenien aufschließen, die schon den Double-Dip wegen der Sparmaßnahmen erleben. Bei Ländern wie Estland und Litauen, deren BIP im 1. Quartal mit -2,0 und -3,9% jeweils deutlich geschrumpft ist, fehlt nur noch die Bestätigung, dass diese auch im 2. Quartal der Fall ist, um offiziell von einer erneuten Rezession sprechen zu können. Dass die Entwicklung in den USA und in vielen Ländern Europas aber spurlos an der Exportnation Deutschland vorbeigehen wird, sollte niemand ernsthaft glauben <<<

An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
Antworten
Anti Lemming:

ÖnoKomiker

12
12.08.10 08:50
Diese Wortschöpfung fiel mir gerade ein für die "komischen Ökonomen", die das Absehbare nicht vorhersehen konnten oder wollten.

Nehmen wir das gestrige enttäuschend hohe Handelsdefizit der USA: Die Importe sind, zum bassen Erstaunen der ÖnoKomiker, um 3 % gestiegen, während die Exporte - ebenso "überraschend" - um 1,3 % gesunken sind.

In der Folge muss nun das US-BIP für das zweite Quartal, das zuvor mit 2,4 % (eh schon mickrig für eine vermeintliche Aufschwungphase) abgeschätzt worden war, auf 1,3 % runterrevidiert werden.

Man kann da wirklich nur am kollektiven Sachverstand der ÖnoKomiker zweifeln. Was soll denn SONST passieren, wenn die USA zur Lösung aller Probleme Geld drucken, statt Waren zu produzieren? Dann ist es doch nur folgerichtig, dass mit diesem gedruckten Geld vermehrt Waren aus dem Ausland (wo noch produziert bzw. gearbeitet wird) aufgekauft werden (dies hat den "überraschenden" 3 % Importanstieg zur Folge), während in USA selbst bei 16,5 % realem Arbeitslosen-Schlendrian entsprechend weniger produziert wird, was sich auch in der gesunkenen Export-Quote (-1,3 %) niederschlägt.

Wer nichts herstellt (außer Dollarnoten), hat auch nichts zum Exportieren (außer Dollarnoten).

Eigentlich logisch und im Prinzip vorhersehbar, außer für ÖnoKomiker, die mittlerweile als Unterkaste der Scharlatane eher der US-Unterhaltungsindustrie zuzurechnen sind. Disney hatte nicht ohne Grund "gute Zahlen", was übrigens der obigen These der "Micky-Mouse-Wirtschaft" zusätzliche Kredenz verleiht.
Antworten
Keno77:

@Palaimon

8
12.08.10 08:53
Sollten die US - BIP Zahlen für Q2 so eintreffen wie in obigem Posting von Ökonomen nunmehr geschätzt (nur noch dürftige + 1,3%), dann sehe ich nicht, wie die USA am Double Dip überhaupt vorbeikommen sollten.

In Q3 ud Q4 müsste es dann noch einmal ein richtigen Schub in der US - Wirtschaft geben. Derzeitige  Prognosen gehen jedoch von weiter nachlassenden Wirtschaftsaktivitäten aus.

Ein QEII könnte m. E. dem Abschwung etwas an Schärfe nehmen,  aber keinen Wachstumsschub erzeugen.
Es ist die Aufgabe des Marktes, so viele Marktteilnehmer wie möglich in die Irre zu führen.
Antworten
imagine:

#67339 Hallo Palaimon

14
12.08.10 09:05

Der USA Bären-Thread 8459361Der USA Bären-Thread 8459361

 

„Mittlerweile wird sichtbar, dass die wirtschaftlichen Stimulierungsmaßnahmen langsam auslaufen. Während die USA eine Fortsetzung des „quantitative easing“ signalisiert haben, wird früher oder später auch die europäische Politik diesen Weg der Geldentwertung weiter gehen“

 Wie einfach das sogar für mich ist  siehe oben "copy and paste"

 

Antworten
Anti Lemming:

Verschwörungstheorie

5
12.08.10 09:20
Warum funktioniert dieser Link zum "Kollaps der Staatsanleihen" nicht mehr?

www.bloomberg.com/news/2010-08-11/...e-of-government-bonds.htm

Hat Disney da die fetten Zensur-Finger im Internet-Gulli? ;-)
Antworten
Palaimon:

Haben wir eigentlich im letzten Jahr

13
12.08.10 09:34
schon vom Double Dip gesprochen? Dieses Video ist vom November 2009 (Glenn Beck nearly hangs himself) - nur 1,5 Min. - hilarious *g*



Wogegen 2 Monate zuvor Neal Soss noch behauptet hat, der Boden sei gefunden und er mache sich keine Sorgen um eine Double Dip Recession. Auf die Frage nach dem Economic Indicator "Unemployment" : >>>Is it going to tell us that the recession is over now, or is just about to be over or that its coming later<<< antwortet er: >>>well, I don't think unemployment will tell us that now, but by and large the labour market indicators broudly are very consistent with the pattern you see, when the recession is over<<<



Seine Meinung musste er nun (July 2010) revidieren (>>>The starting point of high unemployment, high vacancies and low capacity utilization means any slowing in growth is going to feel dangerously close to a renewed recession,” Soss said. “It’s not the same thing, but it's going to feel like it.<<<)

http://www.bloomberg.com/news/2010-07-21/...t-suisse-s-soss-says.html

An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
Antworten
daiphong:

AL, bei deinem link fehlt das l in .html

7
12.08.10 09:42
Antworten
Palaimon:

@A.L. - dieser geht

11
12.08.10 09:43
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon
Antworten
Pichel:

*

6
12.08.10 10:44
DJ: FXDIREKT/USDJPY Yen mit Gewinnen nach Pressekonferenz
Japans Finanzminister teilte auf der außerplanmäßigen Pressekonferenz mit, dass
man den Devisenmarkt unter sehr genauer Beobachtung habe. Zu Interventionen gab
der Noda kein Kommentar ab. Das Finanzministerium und die BoJ seinen im engen
Kontakt und man beobachte ganz genau die Stärke des Yen. Man werde geeignete
Schritte zur richtigen Zeit unternehmen. EUR/JPY und auch USD/JPY quittieren
die "laschen" Aussagen mit Kursverlusten. Laut Marktteilnehmern hatte man mit
klareren Aussagen zu Gegenmaßnahmen einer Yen Aufwertung gerechnet. (Christoph
Thate/FXdirekt Bank)

 (END) Dow Jones Newswires

 August 12, 2010 04:42 ET (08:42 GMT)
ISO-8859-11.0
Mit genug Insiderinformationen und 1 Mio $ kann man schon in 1 Jahr ruiniert sein.
(Warren Buffett)
Antworten
Anti Lemming:

Das 2000-Mrd.-Euro-Problem der europäischen Banken

8
12.08.10 10:57

FTD

Die neuen Crash-Risiken
Das 2000-Mrd.-Euro-Problem der europäischen Banken

Die Durchleuchtung ihrer Bilanzen haben die Institute  recht gut bestanden. Doch der eigentliche Stresstest kommt erst noch:  Die Banken müssen Billionen umschulden. Auf sie kommt eine  Refinanzierungslawine. von Mareike Scheffer  Frankfurt

Entspannung, wohin man blickt: Den Stress des Stresstests haben  die meisten Banken in Europa längst hinter sich, an dem für ihre  Geldbeschaffung so wichtigen Anleihemarkt sinken die Zinskosten, sprich:  die Risikoaufschläge zu Staatspapieren nehmen ab. Überdies finden neue  Papiere guten, wenn auch nicht reißenden Absatz. Kurzum: Am Anleihemarkt  geht wieder was für die so lange gebeutelten Kreditinstitute.

Doch bei näherem Hinsehen wird rasch klar: Der  echte Stresstest kommt erst noch. So müssen Europas Geldhäuser nach  einer Studie der britischen Großbank Barclays bis Ende 2012 Anleihen im  Umfang von rund 1500 Mrd. Euro umschulden, also neu begeben. Hinzu kommen 500 Mrd. Euro, die sie sich bei den Notenbanken geliehen haben und ebenfalls bis Ende 2012 zurückzahlen müssen.

2000 Mrd. Euro - eine gewaltige Summe, selbst für den an Billionen gewöhnten Anleihemarkt.
"Die Refinanzierung an den Kapitalmärkten ist für die meisten Banken in den kommenden Monaten eine große Herausforderung",  sagt Jörg Birkmeyer, Bankenanalyst der DZ Bank. Das  Refinanzierungsrisiko steige, glauben auch die Experten der Landesbank  Baden-Württemberg (LBBW).

Die Institute kämpfen nicht nur mit der  schieren Umschuldungsmasse sowie deutlich höheren Refinanzierungskosten  als vor der Krise. Auch die unterschiedlichen Fälligkeiten des  Fremdkapitals bereiteten den Banken Kopfschmerzen, sagt DZ-Experte  Birkmeyer. Viele Institute haben bei ihrer Refinanzierung zu sehr auf kurzfristig laufende Bankanleihen gesetzt.

Nach LBBW-Daten laufen neue  Bankanleihen inzwischen weltweit im Schnitt bereits in weniger als fünf  Jahren aus. Das ist der niedrigste Wert seit mehr als 30 Jahren. Eine regelrechte Refinanzierungslawine rollt auf die Institute zu, die mit hohen Zinsen alle um die gleichen Investoren kämpfen. Es wird langsam eng an der Geldtankstelle.

Manche Experten sehen die Lage noch entspannt. Nicht jede  Anleihe, die demnächst fällig wird, müsse auch wirklich refinanziert  werden. Ihre Begründung: Viele Banken müssen nach der Krise ihre  Bilanzen schrumpfen [= Bilanzrezession? - A.L.] und  weniger neue Papiere ausgeben, als fällig werden. Hinzu kommen  alternative Geldquellen. "Die Sparquoten steigen und mit ihnen  tendenziell die Spareinlagen der Kunden", sagt etwa LBBW-Analyst Markus  Beck. [Seit wann sind Spargelder Eigenmittel? Sie können über Nacht abgezogen werden... - A.L.]

Dennoch dürfte es vor allem mittelgroßen und kleineren Instituten  schwerfallen, längerfristige Mittel aufzunehmen, ohne allzu hohe Zinsen  bieten zu müssen, fürchten die DZ-Experten. Banken, deren  Refinanzierung stark vom Kapitalmarkt abhängt und die es schwer haben,  andere Quellen wie etwa Kundengelder anzuzapfen, werden daher schrumpfen  müssen.

In der Akquise von Spareinlagen sehen denn auch die Analysten von Barclays den Königsweg. Je  mehr eine Bank die von ihr ausgereichten Kredite über Kundengelder  refinanzieren kann, desto robuster sei sie. Als Folge der Krise ist das  Einlagengeschäft deutlich umkämpfter als vorher. Das ist ein Grund  dafür, warum zum Beispiel die Deutsche Bank die Postbank mit ihren 14  Millionen Kunden irgendwann vollständig schlucken wird.

Eine weitere, früher billigere Chance, an Geld zu kommen, bieten  Wertpapiere, die mit Sicherheiten wie Immobilien- oder Staatskrediten  hinterlegt sind. Deutsche Pfandbriefe etwa oder auch ihre internationalen Ableger, die sogenannten Covered Bonds.

Sie sind für Banken heute wichtiger denn je. Das macht sich auch  an der steigenden Zahl von Banken fest, die erstmals überhaupt Covered  Bonds verkaufen und so frisches Geld hereinholen. Vorausgesetzt, sie  verfügen über genügend hochwertige Kredite, mit denen sie diese Papiere  besichern können.

Doch selbst wenn es die Banken schaffen, sich Liquidität über  klassische Anleihen am Kapitalmarkt zu besorgen, laufen sie Gefahr,  Risiken in die Zukunft zu verschieben. So  zweifelt die LBBW daran, dass die Banken es schaffen, ihre  Refinanzierungsstruktur zu ändern und mehr langfristige Anleihen zu  begeben. "Die Banken bleiben verwundbar, wenn sich die Marktbedingungen eintrüben sollten." Die Kurzfristigkeit bleibt also ein Problem für die Banken - und der nächste Stresstest kommt mit Sicherheit auf die Branche zu.

www.ftd.de/finanzen/...-der-europaeischen-banken/50155711.html


Fälligkeiten langfristiger Schuldtitel von Banken der Euro-Zone

Der USA Bären-Thread 337371
Antworten
fischerei:

Wirtschaftsfacts:

9
12.08.10 11:09
Frühzeitige Warnung an unsere Leser vor potenziellem Dollar-Rebound, zu hohen Erwartungen an QE und möglichem Aktienmarktcrash

By Roman | August 12, 2010

In den letzten Wochen hatten wir uns hier ziemlich intensiv mit dem Thema einer potenziellen zweiten Runde der finanziellen Lockerung (QE) durch die Fed beschäftigt und immer wieder versucht, unsere Leser dafür zu sensibilisieren, was passieren könnte, wenn der Dollarabwurf nicht den hoch gesteckten und im Vorfeld gepushten Erwartungen entsprechen sollte. Das Resultat sehen wir spätestens jetzt. Ob mit oder ohne QE wird die US-Wirtschaft durch die Zentralbank nicht zu retten sein, und mancherorts scheint sich diese Meinung auch langsam aber sicher an den Märkten durchzusetzen.


Was soll die Fed noch tun, um einen Rückfall in die Rezession zu verhindern?

Antwort: Am besten gar nichts. Denn sie hat die Probleme durch ihre QE-Maßnahmen seit März 2009 nur noch vergrößert, wodurch sie auf das bestehende strukturelle Problem der Überverschuldung noch einen i-Punkt oben aufgesetzt hat. Dadurch haben sich diese Strukturprobleme nochmals vergrößert. Die Fed wird das nicht besonders interessieren, denn schließlich ging es ihr in erster Linie darum, ihren Banken-Buddies den geforderten Bailout zu leisten, und den haben die Banken und Versicherer – entgegen der Main Street – auch bekommen.

Doch was haben die QE-Maßnahmen dabei geholfen, um die Arbeitslosigkeit zu reduzieren? Oder die Exporte der US-Firmen anzukurbeln? Oder die Konsumausgaben der Verbraucher wieder anzukurbeln? Oder die Kleinunternehmen aus ihrer ökonomischen Misere heraus zu holen? Oder die horrenden Steuerausfälle von Bundesstaaten und Kommunen zu stoppen und umzudrehen? Alles Fragen, auf die es nur eine Antwort gibt: Versagen auf ganzer Linie!! Wir hatten darauf immer wieder hingewiesen, nachdem sich die Fed im Frühjahr 2009 dazu entschloss, ihre QE-Maßnahmen zu verkünden.

In der Zwischenzeit haben Programme á la Clunkers, Home Buyer Tax Credit, Brücken- und Straßenbau, etc. dafür gesorgt, die Lagerbestände wieder aufzufüllen – auf deren Konto ein Großteil des BIP-Wachstums aus den letzten drei Quartalen entfiel – und die Verbraucher dazu zu bewegen, mit Geld, das ihnen von der Regierung genommen und zum Kauf von Autos, Häusern und langlebigen Gütern wieder zugeführt wurde, die Nachfrage künstlich anzukurbeln und vor allem vorzuziehen. Und darin liegt eines der großen Übel, wenn es um die unmittelbare Zukunft geht. Denn diejenigen, die ohnehin vorhatten, Anschaffungen zu tätigen, haben dafür auch noch Geldgesschenke der Regierung mitgenommen. Woher soll diese vorgezogene Nachfrage also in den kommenden Monaten kommen? Immer wieder hatten wir die Frage aufgeworfen, was geschehen soll, wenn alle Löcher gestopft, Brücken ausgebessert und Schulen einen neuen Anstrich verpasst bekommen haben? Schaut nach Japan: die Antwort heißt schlicht und einfach “zwanzig verlorene Jahre”!

Und was soll die Fed jetzt noch tun? Ok, sie hat sich dazu entschlossen, die Erträge aus in ihrem Bilanzbuch gehaltenen und auslaufenden Hypothekenbonds nochmals in Treasuries umzuschichten. Die Zinsen lagen zuvor bereits auf rekordniedrigem Niveau, was soll es also nun groß ändern, wenn der 10-jährige Treasuryzins vielleicht nochmals um 0.5% oder gar mehr fallen sollte? Nichts. Denn die Leute werden deshalb nicht mehr Häuser kaufen, wie die Daten der MBA zu den Hypothekenanträgen gestern wieder einmal mehr gezeigt haben. Zumal auch noch rund 78% aller Anträge dem Segment der Refinanzierungen von Hypotheken zuzuschreiben sind seit dem vergangenen Jahr, womit es sich nicht um den Kauf neuer oder bereits existierender Häuser handelt. Wer arbeitslos ist oder es zu werden droht, wird sich in diesem Umfeld trotz rekordniedriger Zinsen nicht mit dem Kauf eines Hauses belasten. Der Leitzins der Zentralbank liegt bereits seit geraumer Zeit bei nahe Null Prozent. An der Zinsschraube kann sie also auch nicht mehr groß drehen.

Was Bernanke und Konsorten nicht verstehen wollen, ist, dass man weder Banken dazu zwingen kann, Kredite zu vergeben, noch Verbraucher und Unternehmen auf irgendeine Art und Weise beeinflussen kann, weitere Kredite aufzunehmen bzw. Investitionen zu tätigen!! In China kann man das vielleicht – dort existiert jedoch auch eine Kommandowirtschaft, die durch ihr Handeln wahrscheinlich in absehbarer Zukunft für einen der größten Busts sorgen wird, den man bislang bestaunen durfte. Zumindest gilt dies für wichtige Einzelsegmente der chinesischen Wirtschaft.

Zurück zu Bernanke: genau in diesem Punkt lag und liegt die Heli-Ben in den Sand gezogene Linie, an der er einfach nichts verändern kann, selbst wenn er Bocksprünge rückwärts und Salto Mortales aufs Parkett legen sollte. Ein Handstand wird auch nichts an der gegebenen Situation ändern. Denn 25 Prozent aller Amerikaner weisen bereits derart schlechte Credit Scores auf, dass sie sich schon gar nicht mehr für eine neue Kreditaufnahme qualifizieren. Die Probleme sind heute also noch vielfältiger als damals, die geschaffene Überschussliquidität hat – wie wir immer vermuteten – nicht den Weg in die Realwirtschaft gefunden, sondern lediglich zum Zocken an den Aktien-, Rohstoff- und Junkbond-Märkten geführt. Resultat ist, dass wir heute erneut weitaus überbewertete Asset-Märkte weltweit haben und die Gefahr besteht, dass einmal mehr Luft aus einzelnen Vermögensklassen abgelassen wird.

Eines vorweg: Es zeichnet sich bereits ganz klar ab, dass der ehemals als Messias gefeierte Barack Obama und seine demokratische Partei bei den im November anstehenden Kongresswahlen ihr persönliches Waterloo erleben dürften. Danach dürfte es im Kongress nur so von Republikanern wimmeln, womit jede Chance auf die Verabschiedung weiterer Stimuluspakete zur Makulatur zu werden droht, denn die Reps dürften ab diesem Zeitpunkt mit Mehrheiten sowohl im Senat als auch im Repräsentantenhaus nahezu jedes derartige Unterfangen unterminieren, so dass den USA politisch zwei Jahre Stillstand drohen. Und dies in einer Zeit, in der die Politik mehr als jemals zuvor dazu aufgefordert ist zu handeln und zu führen. Selbst Leute wie Paul Krugman scheinen dies langsam begriffen zu haben – und es ist mehr als an der Zeit, dass diesen Clowns der Saft endgültig abgedreht wird, um damit aufzuhören, die Strukturprobleme weiter mit Geld zu bewerfen, dass man nicht hat, um sich irgendwann echten Lösungsansätzen zuzuwenden, und sei es, dass die dringend benötigte Bereinigung durch einen finalen Crash ausgelöst wird, dem sowohl Fed als auch Politik nur noch machtlos gegenüber stehen.

Realisten wissen, dass es…hier weiterlesen
Antworten
imagine:

Der slowakische EU-Stresstest

19
12.08.10 11:15
"Die viel ärmere Slowakei soll nicht die Zeche für die undisziplinierte Haushaltspolitik des reicheren Griechenland zahlen", hatte die neue christlich-liberale Premierministerin Iveta Radicova bereits als Spitzenkandidatin im Wahlkampf gesagt. "Dies ist ein Bruch der Verpflichtung, die die Slowakei in der Euro-Gruppe eingegangen ist, um vorübergehend und unter Bedingungen Finanzhilfen an Griechenland zu geben", hieß es in der in Brüssel veröffentlichten Erklärung Rehns.

Die Entscheidung der Euro-Gruppe war ein entscheidender Akt zu einem kritischen Zeitpunkt, um die finanzielle Stabilität der Euro-Gruppe insgesamt - einschließlich der Slowakei - zu sichern", sagte Rehn. "Ich kann diesen Bruch der Solidarität nur bedauern."

Nur zwei der 84 anwesenden Abgeordneten votierten für eine Teilnahme der Slowakei an den Notkrediten für das hoch verschuldete Mitgliedsland im Club der Euro-Länder. Dagegen stimmten 69 Parlamentarier. 13 Abgeordnete enthielten sich.

www.ftd.de/politik/europa/...ibt-den-europa-punk/50155773.html
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    Daytrading 14.05.2024 ARIVA.DE   14.05.24 00:02

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