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Meldung des Tages: „Echte Revolution“: Dieses MedTech-Unternehmen greift nach dem Milliardenmarkt
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Der USA Bären-Thread


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pfeifenlümmel:

Mit dem Euro Schlitten fahren?

 
06.02.10 19:42
Anscheinend gibt es noch genug Hunde, die Schlitten aus dem Dreck zu ziehen.
de.euronews.net/2010/02/06/...ffen-beginnt-mit-schlittenfahrt/
Antworten
pfeifenlümmel:

Im Jahr 1922

4
06.02.10 19:50
Schneesturm
legt Washington lahm, so stark wie seit 1922 nicht mehr 306/02 13:30 CET
Wetterwelt
de.euronews.net/2010/02/06/schneesturm-legt-washington-lahm/






20. Oktober 1922:
Ein Zentner Kartoffeln kostet jetzt 550 Mark. Unsere zweite Kuh hat Anneli bekommen. Sie würde jetzt 60.000 Mark kosten. Ich habe sie im Juni für 18.000 Mark gekauft. Ein Bleistift kostet 24 Mark. Ich habe 5,2 Ztr. Gerste gekauft für 17.000 Mark

29. Oktober 1922:
Die Preise sind ungeheuer gestiegen. Roggen 14.000 Mark, Gerstenschrot 9.000 Mark, ein Ztr. Stroh 2.000 Mark. Einen Ackerwagen vom Schmied Vorwerk gekauft für 125.000 Mark. Für einen Schinken sind 9.000 Mark zu zahlen.

3. Dezember 1922:
Ich kaufte in Celle ein Paar Stiefel für 7.980 Mark. Das Stroh kostet 500 Mark je Ztr.

15. Dezember 1922:
Ich habe ein Rind für 215.000 Mark gekauft. - Das Jahr und das Geld sind am Ende30.
Heute beginnt das Jahr 1923: Was wird dieses Jahr uns noch alles bringen?

7. Januar 1923:
Eine zweite Kuh von Imker Rabe für 400.000 Mark gekauft.

9. Januar 1923:
Gehalt vom 1. Januar mit Nachzahlung für Dezember beträgt 310.000 Mark.

17. Januar 1923
der Dollar ist auf 25.000 Mark gestiegen.

27. Januar 1923
Ein Schwein von 226 Pfund verkauft, das Pfund für 1.300 Mark; nächste Woche 1.500 Mark

4. Februar 1923
der Dollar stand annähernd auf 50.000 Mark. Roggen kostet 60.000 Mark der Zentner; Schwein 3.000 Mark das Pfund. Unsere Kuh will ich verkaufen

4. April 1923
Wir haben für 370.000 Mark eingekauft, u.a. Schuhe für Heinrich und Siegfried

17. April 1923
Zwei Zentner Heu und 2 1/2 Ztr. Stroh für zusammen 67.500 Mark gekauft.

Früher würde man das Ganze für 10 Mark gekauft haben.

pressemitteilung.ws/node/171576
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Stöffen:

Do you want some more?

7
06.02.10 20:26
Well, here's some more ;-))

Wenn man sich mal die Ursachen für die Deindustrialisierung z.B. in den USA oder auch GB anschaut, dann wird man erkennen können, dass die neoliberalen Reformen, welche vor allem unter Margret Thatcher und Ronald Reagan beschleunigt wurden, hier eine große Rolle spielen. Die sogenannte "Dienstleistungsgesellschaft" wurde aufgebaut und gipfelte im der "Finanzdienstleistungsgesellschaft" in welcher vornehmlich nur noch virtuelles Wachstum im Wertpapierhandel stattfand. Der Zustand der Industrie in den USA und in UK kann man inzwischen als desaströs bezeichnen. Durch die initialen Erfolge der neoliberalen Politik, begleitet vom Zusammenbruch der UDSSR, wurde fast der gesamte Westen auf einen Irrweg gebracht, der letztlich in eine globale Finanzkrise mündete. Zwei gigantische Blasen, welche in nur weniger als einer Dekade geplatzt sind, sollten eine glasklare Warnung vor einem "Weiter so" sein.

Allerdings haben es die politischen Kräfte nämlich entgegen vieler vollmundiger Ankündigungen bis heute verabsäumt, strengere Regeln für die Finanzwirtschaft zu erlassen. So schreibt die NZZ sogar, dass eindeutig ein fehlender politischer Wille zu Korrekturen zu attestieren sei. Riskante Geschäfte müssen kaum mit Eigenkapital unterlegt werden, zudem halten Banker ja noch immer Blankoschecks der Steuerzahler in Händen, falls die Sache schiefgeht.

Wehe, wenn diese erneut zur Einlösung vorgelegt werden sollten!

In seinem letzten(!) Beitrag als US-Korrespondent der NZZ leistet Walter Meier eine eindrückliche Bestandsaufnahme:

Den USA droht der wirtschaftliche Abstieg
Häufung widriger Faktoren könnte die traditionelle Widerstandsfähigkeit Amerikas übermannen

Die wirtschaftlichen Aussichten Amerikas werden nicht nur durch die Auswirkungen der gegenwärtigen Krise getrübt. Das Land weist auch zahlreiche strukturelle Lasten auf, welche einen allmählichen Abstieg der US-Wirtschaft erwarten lassen.

Die USA gehen durch eine Phase des Selbstzweifels. Bei einer Umfrage glaubten 55% der Antwortenden das Land auf dem falschen Weg, und zwei Drittel fürchteten, dass es ihre Kinder einmal schlechter haben werden als sie selber. Das widerspricht zwar dem traditionellen Optimismus der Amerikaner, doch ist dieses Infragestellen der eigenen Nation nicht neu. Oft haben sich die Ängste als unbegründet erwiesen. Zurzeit scheinen die Sorgen über einen drohenden wirtschaftlichen Niedergang jedoch berechtigter denn je zu sein.

Von Krise geprägte Stimmung

Der grassierende Pessimismus ist teilweise eine Folge der hausgemachten Wirtschafts- und Finanzkrise. Für einmal lag das Epizentrum der Krise nicht in Entwicklungs- oder Schwellenländern, sondern am einheimischen Markt für Wohnimmobilien und an der Wall Street. Im Glauben an stetig steigende Häuserpreise erwarben viele Amerikaner Häuser, die sie sich eigentlich nicht leisten konnten. Die Finanzinstitute und Investoren ihrerseits finanzierten die Käufe, ohne mit der Wimper zu zucken, einige unter ihnen wohl wider besseres Wissen; sie reichten die fragwürdigen Kredite einfach an andere Finanzinstitute oder an unaufmerksame Investoren weiter. Eine Mischung aus Unwissen, Nicht-wissen-Wollen, an Betrug grenzendem Verhalten sowie Herdentrieb führte neben den zu lange tief gehaltenen Zinsen zu einer Spekulationsblase, die beim Platzen einen enormen finanziellen Schaden anrichtete.

Schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde dabei auch die Bauwirtschaft. Im vergangenen Jahrzehnt wurden weit über die natürliche Nachfrage hinaus Häuser und Wohnungen gebaut. Entsprechend spektakulär war der Absturz. Die Investitionen in Bau und Renovationen von Wohnimmobilien nahmen innerhalb von drei Jahren um mehr als die Hälfte ab. Die Zahl der registrierten Beschäftigten in diesem Sektor fiel in diesem Zeitraum um mehr als 1,1 Millionen, falls man die nicht erfassten Unterakkordanten (oft illegal Immigrierte) einbezieht, erheblich mehr.

Insgesamt sind in der Privatwirtschaft in der gegenwärtigen Krise 8,5 Mio. Stellen verloren gegangen. In dieser Hinsicht ist man auf den Stand von 1999 zurückgeworfen worden. Diese Zahlen allein erklären die trübe Stimmung im Land. Hinzu kommen der Absturz der Häuserpreise und die – mittlerweile wieder weitgehend wettgemachten – Verluste auf Finanzvermögen. Das alles hat die Zukunftsangst geschürt.

Wachsender Schuldenberg

Der getrübte Ausblick für die amerikanische Wirtschaft ist aber keineswegs nur durch die konjunkturelle Lage bedingt. Was seit kurzer Zeit Bürger und Ökonomen gleichermassen beunruhigt, ist die desolate Lage der Staatsfinanzen. Der zu Beginn der Woche vom Präsidenten vorgelegte Budgetentwurf hat gezeigt, wieso dem so ist. Danach wird im vergangenen, im laufenden und im nächsten Haushaltsjahr der Fehlbetrag des Zentralstaates jeweils deutlich über 1 Bio. $ liegen. In Prozenten des Bruttoinlandproduktes (BIP) werden es 9,9%, 10,6% und 8,3% sein. Oder anders ausgedrückt: Die Ausgaben werden lediglich zu 60% bis 67% durch laufende Einnahmen gedeckt sein; der Rest muss durch Schulden finanziert werden.

Gemäss der Zehn-Jahre-Planung der Regierung ist dieses Leben des Staates auf Pump keine Übergangserscheinung. Gewiss ist die Lage zurzeit wegen der Krise besonders prekär, aber gemäss dem Voranschlag wird in keinem Jahr bis 2020 der Fehlbetrag unter 700 Mrd. $ liegen. Selbst in den guten Jahren, die man bis dann erwartet, wird die Schuldenquote ständig leicht steigen. Der Zinsendienst wird zunehmend Mittel absorbieren; im Fiskaljahr 2009 entfielen 5,3% aller Staatsausgaben auf die Bedienung der Schulden, 2020 werden es nach den Schätzungen der Regierung 15,9% sein. Für andere staatliche Aufgaben wird zunehmend weniger Geld zur Verfügung stehen.

Die USA leben heute auf Kosten der zukünftigen Generationen. Die Schuldenfinanzierung wäre weniger bedenklich, wenn die Ausgaben für Dinge verwendet würden, die der Nachwelt zugutekommen. Bei der Infrastruktur ist aber gerade das Gegenteil der Fall. Hier hinterlässt man künftigen Generationen einen gewaltigen Sanierungsbedarf. Kaum ein Monat vergeht im Grossraum Washington, ohne dass ein grösserer Wasserleitungsbruch gemeldet werden muss. Aber auch Brücken, Dämme, Abwasseranlagen, Strassen und das Stromnetz sind fast überall im Land stark sanierungsbedürftig. Dieser Befund galt bereits vor der Wirtschaftskrise.

Kein Geschenk für die Nachwelt stellt auch die Siedlungsstruktur dar. Während des Immobilienbooms ist vor allem in den Vorstädten viel gebaut worden. Die vergleichsweise billigen Landpreise zogen Bauunternehmen und Hauskäufer gleichermassen an die Peripherie. Die Nachteile dieser zunehmenden Zersiedelung wurden mit der Erhöhung der Benzinpreise plötzlich schmerzlich fühlbar. Die neuen Wohngebiete sind durch öffentliche Verkehrsmittel, die in den USA traditionell ein Mauerblümchendasein fristen, nur schwer erschliessbar; man ist fast überall auf das Auto angewiesen. Daher sind die USA extrem energiehungrig, was langfristig ein Risiko für die Wettbewerbsfähigkeit des Landes darstellt.

Ungesunde Gesundheitskosten

Ein weiterer Problemherd sind die hohen Gesundheitskosten. Über 17% des BIP werden für das Gesundheitswesen ausgegeben, bedeutend mehr als in jedem anderen Land. Für die Konkurrenzfähigkeit der USA ist dies Gift; Präsident Obama weist zu Recht auf die Notwendigkeit hin, den Kostenanstieg zu stoppen. Die hohen Ausgaben führen zudem nicht zu besseren Resultaten als in vergleichbaren Industriestaaten. Allerdings ist das Problem wohl nicht allein dem Gesundheitswesen anzulasten. Die Amerikaner ernähren sich auch unklug. Rund ein Drittel der Bevölkerung ist dickleibig, was die Gesundheitsrisiken (z. B. Diabetes) erhöht. Ex-Präsident Bill Clinton bezeichnet das weitverbreitete Übergewicht seiner Landsleute zu Recht als tickende Zeitbombe.

Zu den weiteren strukturellen Nachteilen, mit denen Amerikas Wirtschaft fertig werden muss, zählt zweifellos der Hang zu Rechtsstreitigkeiten. Hier werden viele Ressourcen absorbiert, die anderweitig produktiver eingesetzt werden könnten. Ähnliches gilt in Bezug auf das Steuersystem, das seit der letzten Reform in den achtziger Jahren immer komplexer geworden ist. Es bietet Lohn und Brot für zahllose Steuerberater, welche Bürgern und Unternehmen dabei helfen, die Steuerschuld zu minimieren. Des einen Verdienst sind jedoch des anderen Kosten. Gesellschaftlich gesehen ist ein unübersichtliches Steuersystem meist unfair und schädlich. Hoffentlich nur vorübergehender Natur sind die massiven staatlichen Eingriffe in den Finanz-, Immobilien- und Autosektor. Es drohen sonst aufgrund falsch gesetzter Anreize ungesunde Entwicklungen in den betroffenen Branchen.

Schwindende Anziehungskraft

Ebenfalls zu denken gibt der bevorstehende Know-how-Verlust vorab in wissenschaftlichen Berufen und im Ingenieurwesen durch die Pensionierung der im Durchschnitt gut ausgebildeten Babyboom-Generation. Dieser Weggang wird durch die nachkommende Generation nicht völlig ausgeglichen. Gleichzeitig scheint der Zustrom an hochqualifizierten Ausländern nachzulassen. Zwar studieren noch viele junge Leute vorab aus Asien in den USA, doch die restriktive Erteilung von Arbeitsvisa nach dem Studium treibt zahlreiche hochqualifizierte Arbeitskräfte danach aus dem Land. Gleichzeitig eröffnet die wirtschaftliche Entwicklung in den Herkunftsländern den ausländischen Uni-Absolventen bei einer Rückkehr in die Heimat zunehmend interessante Beschäftigungsmöglichkeiten. Diese Entwicklung mag krisenbedingt und daher temporärer Natur sein. Doch wenn die USA in dieser Hinsicht nicht aufpassen, geben sie allmählich einen ihrer wichtigsten Trümpfe aus der Hand, nämlich die hellsten und initiativsten Köpfe anzuziehen. An US-Universitäten ausgebildete Ausländer sind jedenfalls für eine überdurchschnittliche Zahl von Firmengründungen und Patenten verantwortlich.

Die skeptischer gewordene Haltung gegenüber Immigranten ist Ausdruck eines zunehmenden Besitzstand- und Anspruchsdenkens. Die alte Tugend, durch eigene Anstrengung für eine bessere Zukunft zu sorgen, ist vor allem im öffentlichen Diskurs auf dem Rückzug, auch wenn es immer noch zahllose Amerikaner gibt, die dieser Devise nachleben. In der Werbung dominiert das Argument «Konsumiere heute, zahle morgen». So kann es nicht überraschen, dass die Haushalte sich in hohe Schulden gestürzt haben. Obwohl in den letzten Quartalen wieder mehr gespart worden ist, liegt die Schuldenlast immer noch auf einem rekordnahen Niveau. Zudem scheint man derzeit mit notleidenden Schuldnern viel mehr Erbarmen zu haben als mit Sparern, die für ihre Einlagen nur einen geringen Zins erhalten. Geradezu abstossend muss es vielen Zuschauern erscheinen, wenn im Fernsehen Berater stolz verkünden, wie sie überfällige Kreditkarten- oder Steuerschulden ihrer Kunden auf 10% des ursprünglichen Betrages herunterdrücken können. Die sublime Botschaft solcher Werbespots lautet: Es ist jeder ein Trottel, der seine Schulden voll bezahlt. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass jemand anderes die Zeche zu begleichen hat.

Die Verlotterung der Werte kann nicht überraschen, wenn die Eliten in der Politik und an der Wall Street ein schlechtes Vorbild abgeben. Der Amerikaner neidet dem Tüchtigen den Erfolg keineswegs. Wenn er aber den Eindruck bekommt, dass bei «denen da oben» der Verdienst nicht von der Leistung abhängt, sondern von zu den eigenen Gunsten manipulierten Spielregeln, dann hat das eine verheerende Wirkung. Vorab leidet die Akzeptanz der Marktwirtschaft. Aber auch der soziale Kitt zwischen den Schichten, der durch die ungleicher gewordene Einkommensverteilung sowieso schon leichte Risse bekommen hat, wird dadurch noch brüchiger. Der soziale Aufstieg ist jedenfalls schwieriger geworden. Wer arm geboren ist, stirbt oft auch arm, bei der schwarzen Bevölkerungsschicht, die mehr Last als Stütze der US-Wirtschaft ist, zeigt sich das am ausgeprägtesten.

www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...ft_1.4827883.html

Die USA haben immer wieder gezeigt, dass sie auf grosse Herausforderungen reagieren und sich selbst dank der Initiative vorab im Privatsektor neu erfinden können. Das gelingt vielleicht auch diesmal wieder. Noch ist die Leistungsbereitschaft der Amerikaner gross, noch sind die Universitäten erstklassig, noch sind die USA technologisch in vielen Bereichen führend, und noch bringen Einwanderer neue Impulse. Das Land wird auch noch lange Zeit zu den wohlhabendsten der Welt gehören und über die grösste Militärmacht verfügen.

Gleichwohl. Die genannten Schwächen summieren sich mittlerweile zu einem beachtlichen Handicap für die Wettbewerbsstellung gegen aussen und die Möglichkeit im Innern, der eigenen Bevölkerung einen steigenden Lebensstandard zu verschaffen. Ein gemächlicher Abstieg der Wirtschaftsmacht USA dürfte daher wahrscheinlicher sein als die Verteidigung der ausgeprägten wirtschaftlichen Vorrangstellung der vergangenen Jahrzehnte.

www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...ft_1.4827884.html
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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wawidu:

kübi - #56935

4
06.02.10 21:21
Ich wage einmal den Versuch einer relativen Definition:

Die globale Verschuldung ist die Schnittmenge aus Geldmengen, Krediten/Schulden aller Art und Sach- sowie Kapitalvermögen, die aus einer historisch gewachsenen Wertschöpfung resultieren. Für die USA lässt sich Folgendes feststellen: M3b plus Credit plus All Government, State & Municipal Debt betrug per Q3/09 rund 72 Billionen USD. (Quelle: nowandfutures.com) Hier sind "off-budget-items" nicht einbezogen, die sich schätzungsweise auf weitere zwei Billionen belaufen. Mitte 2009 hatte sich allein die Differenz zwischen M3b und All Credit (inklusive der realen Zahlungsverpflichtungen auf Derivate - die nominalen sind etwa 15mal größer!) auf rund 40 Billionen USD belaufen!
Demgegenüber hatte David Rosenberg Mitte 2009 die gesamten Aktiva (akkumuliertes Volksvermögen) der USA auf rund 48 Billionen USD geschätzt.

Ähnlich wie bei den USA dürfte es zumimdest bei allen OECD-Staaten aussehen: Zwischen Aktiva und Passiva klaffen erhebliche Scheren. Es gibt allerdings einen wesentlichen Unterschied: Die global ausstehenden Derivate wurden zu etwa 90% von den fünf größten US-Banken emittiert, an der Spitze von JPM.

Neben GS gehört JPM zu meinen short Call Favoriten (Strike 45).
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Der USA Bären-Thread 297731
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fkuebler:

Töffel #953: Interessant... und was wird Montag?

8
06.02.10 21:34

Vorab: Ich finde Postings wie #948 und #953 interessant, bewerte sie entsprechend, und lese sie auch gerne. Insofern: nur weiter so!

Nach dieser Vorbemerkung möchte ich aber mal explizit darauf hinweisen, dass manchmal ein unterschwelliger Zusammenhang gemacht wird zwischen z.B. der längerfristigen (US-Bärenthread-kompatiblen :-) Entwicklung der USA und eher kurz- und mittelfristigen Entwicklungen von repräsentativen Assets wie z.B. SPX und Longbonds. Vielleicht wird dieser Zusammenhang nicht rational/bewusst gemacht, aber unterschwellig eben doch.

Die Korrelation ist aber fast Null. Es ist in gewissem Sinne ähnlich wie bei globalen Luftströmungen, die (aus an sich schon durchaus komplizierten Gründen) permanent in Richtung der Erdumdrehung gehen, und z.B. Flüge nach Osten wesentlich schneller machen als solche nach Westen. Aus dieser Grundtendenz kann man aber praktisch keine Korrelation ableiten zu der Frage, ob es morgen in Wanne-Eickel West- oder Ostwind gibt.

Wieder zurück in unserem Spekulationsthema führt zumindest für viele Menschen (ohne rationale Korrektur auch für mich!) die Annahme von Trends wie den oben beschriebenen auch zu der unterschwelligen Annahme, dass die (US-) Börsen sich bärisch entwickeln sollten. Man sei vorsichtig damit, das für sich selbst empört zurückzuweisen, denn gerade weil die Assoziation so unterschwellig ist, ist sie gleichzeitig auch so gefährlich. Für viele Dinge ist uns nämlich gar nicht bewusst, warum wir so oder so entscheiden.

Ich habe mich selbst deshalb per Eigen-Disziplinierung ziemlich strikt dazu "verdonnert", wenn ich auf eine interessante fundamentale Entwicklung stosse, mich zu fragen "und was bedeutet das für die nächsten 3..6 Monate?". Es kann für die Denkkultur mMn sehr hilfreich sein (gemessen in Spekulationserfolg), für einen kürzerfristigen Zeitraum explizit völlig andere Dinge zuzulassen, als sie sich aus längerfristigen Überlegungen ergeben.

Das mag für den einen oder anderen trivial sein (glaube ich allerdings nicht :-), aber ich wollte es trotzdem mal gesagt haben...

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fkuebler:

wawidu #954: Du bist wohl ein mutiger Mensch ;-)

3
06.02.10 21:43

"Ich wage einmal den Versuch einer relativen Definition:
Die globale Verschuldung ist die Schnittmenge aus Geldmengen, Krediten/Schulden aller Art und Sach- sowie Kapitalvermögen, die aus einer ...
  ... "

Ich selbst bin als Amateur ganz bestimmt nicht so mutig, mir hier eine Definition zuzutrauen... ;-))

Aber spätestens hier...

"Neben GS gehört JPM zu meinen short Call Favoriten (Strike 45)"

...können wir uns als mutige Amateure dann die Hände reichen: für beide bin ich short Call seit Mitte Oktober ;-)

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Stöffen:

Kübel, für kurzfristige Trades

4
06.02.10 22:00
ist es sicherlich besser, sich aktiv im Quo Vadis-Thread zu beteiligen, dort findest du entsprechende Compagneros.

Für meinen Teil habe ich, der eigentlich äußerst selten Handelshinweise von sich gibt, in den letzten zurückliegenden Tagen eigentlich nur zwei Hinweise gegeben, von denen ich persönlich zu Anfang der zurückliegenden Woche kurzfristig profitiert habe und gedenke, dass es zu Anfang der kommenden Woche durchaus ähnlich passieren könnte.
http://www.ariva.de/forum/...lles-sein-397561?pnr=7308312#jump7308312

Der dazu dienende dezente Hinweis erfolgte zum gestrigen Zeitpunkt, also mache dir ein Bild, so wie’s dir passt, sonst ist an der Spitze für dich kein Platz ;-)))
http://www.ariva.de/..._Maginot_Linie_t283343?pnr=7386012#jump7386012
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wawidu:

daiphong - # 56947

2
06.02.10 22:01
Im Anhang der Chart des DJ US Hotel Index (im Kern ein Commercial Real Estate Subindex!). Laut einer Info seitens calculatedriskblog.com von Januar 2010 war die durchschnittliche Belegungsrate bei Hotelzimmern im Dezember 2009 wieder auf den Stand von Ende 2003 gefallen.
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 297740
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Stöffen:

Gehört der Spiegel schon zum Murdoch-Imperium?

3
06.02.10 22:14
Hilfe, Panik, wo ist hier der Notausgang. Absurder geht's wohl kaum noch.

Börsianern graut vor Lehman 2.0

Die Griechenland-Krise lässt den Dax stürzen. Anleger fürchten Kreditausfälle, einen Staatsbankrott in Europa und dass der gesamte Bankensektor ins Rutschen gerät. Die Parallelen zum Lehman-Debakel sind beunruhigend: Nur steht diesmal noch viel mehr Geld auf dem Spiel.

www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,676260,00.html
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Stöffen:

Übrigens Kübel, hier mal etwas Aufbauendes

8
06.02.10 22:28
;-)))
(Verkleinert auf 87%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 297743
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fkuebler:

Töffel #957: Für mich selbst heisst kurz- und ...

3
06.02.10 22:57

... mittelfristig ein Zeitraum von ca. 3..6 Monaten. Gegebenenfalls (wenn meine Überlegungen sich so nicht verwirklichen, ich sie aber trotzdem für weiter gültig halte) bin ich auch mal bereit, einen Faktor 2 zu verlängern. 

Kürzerfristig kann ich nicht handeln (im Sinne von: kriege ich nicht hin). Längerfristig kann ich es genauso nicht. Innerhalb dieses Rahmens kann ich es aber recht gut.

Insofern bin ich hier schon ganz richtig, aber was ich mit meinem Post hatte sagen wollen, ist dass ich grundsätzlich alles auf die Frage abzuklopfen versuche "was bedeutet es für die Entwicklung von x in 3..6 Monaten?". Das kann zu kontraintuitiven Schlussfolgerungen führen. EIn Beispiel dafür war vor 2..3 Monaten EUR/USD.

Das alles gilt so aber nur für mich selbst, und meine Hinweise sollen nicht etwa bedeuten, dass z.B. ein Daytrader mMn etwas falsches macht. Nein, dazu kann ich bloss nichts sagen.

Anstoss zu meinem Posting war aber eben die unterschwellige Gefahr, das man aus einer Fundamentalanalyse instinktiv etwas schliessen zu können glaubt, was für kürzere Zeiträume keine Bedeutung hat.

Naja, am Wochenende wird man halt manchmal etwas philosophisch... ;-)

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Stöffen:

Buy High, Sell Low?

5
06.02.10 23:26
Besser wäre es wahrscheinlich, die umgegrehte Variante einzusetzen. Aber machen in diesen durchgeknallten Zeiten derart fundamentale Fragen überhaupt noch Sinn?

Current Market Valuation

Valuing a broad market index like the S&P 500 is actually straightforward. One way to approach the process is to work backwards from the return investors expect. The return from owning equities can only come from three places: 1) earnings growth, 2) dividends, and 3) re-pricing (i.e. a change in the earnings multiple – price-to-earnings or PE ratio) .

Since 1900, earnings growth has averaged 6% nominal (i.e. including inflation). If we expect a return greater than 6%, we will need either a dividend yield that makes up the difference or a re-pricing higher. Over this same period from 1900, the forward PE ratio on the S&P 500 has averaged 14. With a 50% dividend payout , this has allowed for the close-to-10% average returns most investors equate with equities. The return from 1982 through the end of 2009 was higher than 10% because the market started from a PE ratio of 86. The return since 1999 was well worse than 10% (actually negative) because the market started from a PE ratio of 30.5 .

As of this writing, Standard & Poor’s lists expected “as reported” (i.e. GAAP) earnings for 2010 at $58.71. This equates to a forward PE ratio of 19.4. The dividend yield on the S&P 500 is currently just under 2%. We believe “fair value” is closer to the historic average PE ratio of 14 and a dividend yield closer to 4% as this is the only way a broad market index can provide investors with the return they have consistently required for holding risky equities.

There are only two strong arguments for higher valuations. The first argument is that we are experiencing an economic shift to sustainably higher corporate profit margins and/or profit growth. Profit margins have been mean reverting over long periods. Basic economics provides the rationale. Excessively high profit margins engender competition, which eventually drives profit margins down. The second argument for higher valuations is that investors have permanently changed their expected return for holding risky equities. Like the mean reverting profit margins, the mean reverting earnings multiple over very long periods tells us this is unlikely. Those two arguments notwithstanding, we believe the stock market is 20-30% overvalued.

Three well-regarded investors, who (like us) warned of pending doom well before the recent credit crisis and market correction, agree with us again. John Hussman of the Hussman Funds says the S&P 500 is currently priced to deliver total returns averaging just 6.1% over the coming decade. Jeremy Grantham of GMO believes fair value on the S&P 500 is 860. David Rosenberg of Gluskin Sheff says the market is 25% overvalued. So what is a value investor to do?

Buy 80-cent dollars or wait for 50-cent dollars?

In investor parlance, we refer to a security that we believe trades at 80% of fair value as an “80-cent dollar.” Likewise, an investment that trades at 50% of fair value is a “50-cent dollar.” With the market 20-30% overvalued, through our research process we are able to identify a sufficient number of 80-cent dollars but few 50-cent dollars. This leads us to the question: do we buy the 80-cent dollars or wait for 50-cent dollars?

Visit Grey Owl Capital for more. Republished with permission. You can find their disclosure statement here.
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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wawidu:

AmeriTrade

2
07.02.10 00:07
Nachfolgend der Chart eines der größten US-Internet-Brokers. Dieser liefert mE keineswegs mehr Hoffnung auf weitere bullische Entwicklung. Die Tendenz der Preiskurve ist fraglos "parabolisch" mit bereits deutlich fallendem Sektor. Den zweiten Fall unter die Trendgerade seit 2003 halte ich für gefährlicher als den ersten.
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 297746
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Anti Lemming:

Jetzt neue Hörbücher zum Thema Demenz

5
07.02.10 11:27
www.hamburg-magazin.de/fr_senioren.htm

Die Frage ist, wie die meist schwerhörigen Alten das überhaupt noch verstehen sollen.

Die Lösung: EIne Neuauflage in Gebärdensprache!

Zum Beispiel ein Video-Clip mit drei Affen: Der eine zeigt auf den steigenden Dax, der zweite auf ein Portemonnaie und der dritte auf den Eifelturm.

Mit diesem Clip  - der zugleich die mondsüchtige Geisteshaltung im Zyklikerthread auf den Punkt bringt - könnten große Fonds in Alterheimen neue Aspriranten transpirieren.
Der USA Bären-Thread 297787
Antworten
Stöffen:

AL, Ariva sitzt aber noch näher dran

9
07.02.10 12:33
Wenn einem das Dröhnen der Märkte, das deterministische Chaos das Leben zur Qual macht, wenn mit gehebelten Scheinen bei falscher Markteinschätzung sich das Konto innerhalb einer Woche halbiert, wenn einen der Markt psychisch geknackt hat, wenn man so eine vom Markt geknockt bekommen hat, dass man einfach nicht mehr erfolgreich traden kann, dann gibt's nur eine Adresse:

Schmerzklinik Kiel
Die Klinik für neurologisch-verhaltensmedizinische Kopfschmerz-, Migräne- und Schmerztherapie
Der USA Bären-Thread 297798
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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fkuebler:

Nach meinem Bauchgefühl ein sehr guter Mann ...

6
07.02.10 12:51

... und tendenziell bärisch. Bitte nicht schimpfen, nur weil er nicht den direkten Zusammenbruch vorhersagt ;-)

                   Europas Buffett setzt auf US-Aktien                

Fondsstrategie

Europas Buffett setzt auf US-Aktien

Topvermögensverwalter Edouard Carmignac traut der amerikanischen Wirtschaft mehr zu als der europäischen. Auch der Dollar wird seiner Meinung nach steigen. "Das drückt meist auf den Goldpreis." FTD.de dokumentiert ein Interview des Finanzjongleurs mit Börse Online. von Heinz-Peter Arndt
Monsieur Carmignac, das Jahr 2009 war ein exzellentes Jahr für die Finanzmärkte. Setzt sich dieser Trend 2010 fort?
Das ist wenig wahrscheinlich. Die Hausse des vergangenen Jahres war liquiditätsgetrieben. Nach dem tiefen Sturz durch die Finanzkrise hat das billige Geld der Notenbanken wie ein Meer bei Flut sämtliche Assets angehoben. Anleger konnten nur einen Fehler machen – nicht investiert zu sein. Das wird sich ändern.
Inwiefern? Kommt jetzt die Ebbe?
Keine Ebbe, aber die Märkte blicken wieder auf die fundamentalen Daten. Das heißt: Qualität setzt sich durch. Das Wachstum wird zwar 2010 weltweit zurückkehren. Langfristige Trends und gute Unternehmenszahlen bestimmen aber zunehmend die Kursentwicklung. Die Märkte reagieren auf Nuancen und strafen Unternehmen oder Länder ab, die die Erwartungen nicht erfüllen.
Wen halten Sie für besonders gefährdet?
Die Bondmärkte sind unsicherer geworden. Das betrifft nicht nur die alten Wackelkandidaten in Osteuropa oder Südamerika, sondern zunehmend Länder aus dem Euro-Raum. Griechenland muss bereits enorme Risikoprämien zahlen. Und die Refinanzierungsfähigkeit von anderen EU-Mitgliedern wie Irland und Portugal wird zunehmend zweifelhafter.
Was bedeutet das für Europa und den Euro?
Die starken Länder wie Deutschland müssen sich darauf einstellen, die schwächeren zu unterstützen. Der Euro ist in den vergangenen Wochen bereits auf Tauchstation gegangen. Währungsprognosen sind zwar äußerst unsicher: Aber ich gehe davon aus, dass sich der Trend fortsetzen und der Dollar stärker wird.
 
Trotz der Schwierigkeiten in den USA?
Durchaus. Die US-Unternehmen reagierten grundlegend anders auf die Krise als europäische. Sie haben radikal Kosten gekappt und binnen 18 Monaten über sieben Millionen Arbeitsplätze abgebaut. Das hat der Gesellschaft sehr wehgetan, schlägt sich aber in steigender Produktivität und steigenden Gewinnen nieder. Die US-Wirtschaft wird nach dieser Rosskur schneller aus der Krise kommen als Europa. Deshalb haben wir auch in unseren Fonds zunehmend Positionen in US-Aktien aufgebaut.
Von Europa scheinen Sie in der Tat nicht viel zu erwarten. In Ihren Fonds sind europäische Werte aktuell unterrepräsentiert.
Europa wird für die Anpassung länger brauchen. Größeres Wachstum kann ich auf unserem Kontinent kaum entdecken, und in einem labilen internationalen Umfeld gehört Europa deshalb zu den relativen Verlierern. Es gibt aber einige europäische Blue Chips, die äußerst stabile hohe Cashflows erwirtschaften. Wir setzen gern auf nichtzyklische Konsumtitel wie Unilever oder Nestlé.
Stabilität haben Sie sich bis vor einigen Wochen auch von Gold versprochen. Im Dezember jedoch haben Sie den Anteil von Goldminenaktien auf unter fünf Prozent gedrittelt. Warum?
Dafür gibt es zwei Gründe. Erstens: Der Dollar wird wieder stärker, und das drückt meist auf den Goldpreis. Zweitens: 2009 war von der Angst geprägt, dass die Notenbanken ihre Geldspritzen nicht rechtzeitig einsammeln und Inflation entstehen lassen könnten. Inflationsgefahren sehe ich aktuell in der entwickelten Welt nicht mehr. Schon im Sommer dürfte die Inflationsrate in Europa unter die Ein-Prozent-Marke sinken.

 

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In Spanien bahnt sich das nächste Drama an

9
07.02.10 12:51

Wirtschaftskrise

In Spanien bahnt sich das nächste Drama an

 

Von Stefanie Bolzen 7. Februar 2010, 11:14 Uhr

Griechenland, Portugal – und als nächstes Spanien? Das einstige Boomland befindet sich seit Monaten auf Talfahrt, das Haushaltsdefizit wächst, 39 Prozent aller Spanier sind schon direkt oder indirekt von Arbeitslosigkeit betroffen. Heikel ist das vor allem, weil das Land gerade den EU-Vorsitz übernommen hat.

"Ein ganzes Jahr geht es schon bergab", sagt José Galindo, Architekt aus Madrid und Opfer der kollabierten Bauwirtschaft. "Aber das heißt ja auch: Es dauert jetzt ein Jahr weniger, bis es wieder bergauf geht." Die Regierung dürfte es nicht so lässig nehmen.

Am Donnerstag kommender Woche muss Regierungschef José Luis Zapatero seinen ersten EU-Gipfel als Ratspräsident leiten. Kein EU-Land hat mit so großer Zustimmung den jahrelang umstrittenen Vertrag von Lissabon getragen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article6287383/...aechste-Drama-an.html

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Malko07:

Antoine Saint-Just:

9
07.02.10 12:53

"Man muss mit dem Beil diejenigen regieren, die nicht durch die Justiz  zu beherrschen sind. Man muss Tyrannen vernichten"

War das auch schon in schöner Voraussicht für die Finanzbranche und die sie unterstützende Politiker gedacht?

www.spiegel.de/spiegelgeschichte/0,1518,674286-2,00.html

Der USA Bären-Thread 7393224

Das Wort zum Sonntag, nicht bös gemeint.

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permanent:

Wetter spricht gegen Shorts

9
07.02.10 12:57

Der USA Bären-Thread 7393263

Der USA Bären-Thread 7393263

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Anti Lemming:

Indizes, KGV und PEG

12
07.02.10 13:04
als Ergänzung zu # 56962

(wer nicht weiß, was PEG ist, liest am besten zuerst die Erklärung unten).

Kurzfassung: Beim aktuellen mittleren Trendwachstum der US-Wirtschaft von ca. 3 % ("new normal") wäre für die Indizes ein KGV von 6 angemessen - und nicht das Blasen-KGV von 17,4, das dem SP-500 zurzeit zugebilligt wird.

Bei einer Anpassung der Bewertung an das (gemäß PEG) Angemessene würde dem SP-500 somit eine Drittelung drohen. Unten hab ich ein Kursziel von ca. 400 errechnet. Das entspräche einer Viertelung ab dem Blasenhoch von 1550 - wie sie auch der japanische Nikkei in den 20 Jahren seit dem ATH in 1990 hingelegt hat.



Bei der Bewertung kommt es nicht nur auf das KGV an, sondern auch auf das Gewinnwachstum. Der Quotient aus KGV und Gewinnwachstum (in %) - das so genannte PEG - ist sogar noch aussagekräftiger als das KGV selbst (siehe Erklärung unten).

Ein KGV von 50 kann günstig sein, wenn eine Firma um jährlich 25 % wächst und in einer neuen Wachstumsbranche (z. B. Solar-Technik) tätig ist.  Ein KGV von 10 kann teuer sein, wenn die Firma um nur 2 % pro Jahr wächst und in einem darbenden Wirtschaftszweig (z. B. Autos) tätig ist.

Ähnliches gilt übergeordnet für die Aktien-Indizes. Es kommt nicht nur auf das aktuelle KGV und dessen Vergleich zu KGVs in früheren Zeiten an (in der Tat verdanken die Indizes den größten Teil ihrer Anstiege seit 1990 der "KGV-Aufblasung"; die wiederum auf ständig sinkene Zinsen zurückgeht), sondern es kommt noch weit mehr auf das Wachstumspotenzial an. Dieses ist die fundamental entscheidende Zukunftskomponente.

Und damit wären wir bei Bill Gross' (PIMCO) "new normal". Selbst Optimisten, die nicht mit Deflation oder Stagflation rechnen, gehen in den nächsten 10 Jahren in USA von einem "sub-par"-Wachstum um jährlich 3 % aus. Grund ist, dass viele Wachstumstreiber der letzten 20 Jahre entfallen. Die IT-Sause der späten 1990er ist "gelaufen", und die Verschuldungs-Sause ab 2003 harrt ihrem Deleveraging.  

Hinzu kommt der Aufstieg der Billiglohnländer im Zuge der Globalisierung, der zu Lohn- und Preiskonkurrenz führt: Wie lange noch können Amis mit 35 Dollar Stundenlohn gefertigte Produkte in der Welt absetzen, wenn ähnliches in China und Korea mit 2 Dollar Stundenlohn gefertigt wird? Wie lange noch bleiben US-Produzenten unter diesen Arbeitsmarkt-Konditionen global konkurrenzfähig? Viele US-Firmen retten sich, indem sie Leute entlassen und/oder in Schwellenländern wie China fertigen lassen. Doch das ernährt die 300 Mio. Amis nicht, wenn die bisherigen Verschuldungs- und "Ungleichgewichts"-Spielchen nicht mehr laufen.

Wenn Bill Gross Recht behält und sich das Trendwachstum von vormals 6 % pro Jahr in den nächsten 10 Jahren auf 3 % halbiert, sind die alten Blasen-KGVs von 1990 bis 2008 (die auf 6 % Trendwachstum basierten) nicht mehr angemessen. Das PEG wäre dann viel zu hoch.

Bei wirklichen "Schnäppchen" liegt das PEG (Def. unten) bei nahe 1. Bis zu 2 ist "vertretbar". Gehen wir von dem Höchstwert des PEG von 2 aus und billigen wir den Firmen zu, dass sie ingesamt nicht stärker wachsen können als die US-Wrtschaft insgesamt (*), so würde das Trendwachstum der nächsten 10 Jahre von 3 % ein KGV von allenfalls 6 rechtfertigen.

[* Anmerkung: Viele (US-)Firmen hoffen, aufgrund von Skalierungseffekten (je mehr produziert wird, desto niedriger sind die Lohnstückkosten) schneller als die Gesamtwirtschaft wachsen zu können. Doch irgendwer muss die zusätzlichen Produkte auch kaufen. Wenn die Amis ihre Binnennachfrage durch Massenentlassungen schwächen (wird von Bullen als "schnelle Anpassungsfähigkeit" oder "Flexiblität" gelobt), kämen als Käufer nur das darbende Europa und die Schwellenländer in Frage. Die wollen aber - allen voran China - selber exportieren. Außerdem haben die Schwellenländer viel zu niedrige Stundenlöhne, um als Ersatzkonsument für die Amis einspringen zu können. Die wenigen Chinesen in der Oberschicht machen den Kohl nicht fett. Last not least sind höhere Produktumsätze wegen der weltweiten Überkapazitäten immer schwieriger zu realisieren - siehe Autos.]

Der SP-500 hat zurzeit ein KGV von 17,4 (1150 geteilt durch 66 $ Gewinn). Das ist mMn ein KGV aus der Blasen-Ära und ein Tribut an die überall um sich greifende Schneeballsysteme (z. B. bei Staatsverschuldung, Staatsanleihenemissionen usw.).

Bei dem nach meiner obigen PEG-Berechnung angemessenen KGV von 6 ergäbe sich ein Kursziel für den SP-500 von 396 (66 $ x 6) - und selbst das wäre noch hedonistisch, weil PEGs von 2 ja bereits am oberen Ende der Spanne liegen. Dazu müssten die Gewinne der SPX-Firmen nicht mal fallen, denn ich setze sie ja immer noch mit den aktuellen 66 $ an. Lediglich der Bewertungs-Ballon würde dem "new normal" angepasst.

In der Zeit des hohen Trendwachstums von 6 % (1982 bis 2000 und - verschuldungs- und Rohstoffblasen-bedingt - von 2003 bis 2008) würde sich bei einem PEG von 2 übrigens ein KGV von 12 erechnen, das wir in dieser Zeitspanne an zyklischen Tiefs (u. .a. 2003) auch hatten.

Das mag extrem und für Bullen sicherlich befremdend klingen. Meine Berechnung zeigen aber zumindest, wie stark sich die Index-Bewertung von der angemessenen Realität entfernt hat. In den 1970er Jahren waren KGVs um 8 übrigens noch normal. Was hat sich seitdem zum Vorteil verändert, außer der Aufblasung? Ich sehe sogar eher Nachteile - z.B. den, dass die Welt in der Zwischenzeit viel näher an ihre maximales Kapazitätswachstum herangekommen ist, das u. a. durch die Endlichkeit der Rohstoff-Ressourcen limitiert ist.

Zum Schluss sollte man noch anmerken, dass die aktuellen SP-500-Gewinne nicht den "reported earnings" entsprechen, sondern den operativen Gewinnen, in denen oft hedonistisch Einmalposten (wie 2 Mrd. Verlust wegen einer EU-Buße bei Intel) herausgerechnet werden. Wenn man die reported earnings ansetzt - die übrigens auch für die Steuerzahlungen der Firmen maßgeblich (d. h. realistisch) sind - hat der SP-500 aktuell sogar ein KGV von über 140 (statt der offiziellen 17,4).

Das ist nicht nur Schwindel erregend, sondern lässt sich auch nur noch mit Schwindel auf 17,4 herunterrechnen.

FAZIT: Die Aktien-Chose ist, wie die Staatsanleihen-Chose, ein latentes Madoff-System.



Die Börsenkennzahlen KGV und PEG

Börsenkennzahlen auszuwerten und zu deuten ist ein beliebtes Spiel unter Börsianern Die Börsenkennzahlen können natürlich bei einer Kaufentscheidung hilfreich sein. Ihr Aussagewert ist allerdings doch eingeschränkter als von vielen angenommen, vor allem, wenn man sie isoliert betrachtet.

Das gilt auch für die populärste Börsenkennzahl, das KGV, also das Kurs-Gewinn-Verhältnis. Dabei wird der gegenwärtige Aktienkurs durch den Gewinn pro Aktie – den festgestellten Gewinn oder/und den von Analysten prognostizierten Gewinn künftiger Jahre – geteilt. Je niedriger das KGV, desto preiswerter soll die Aktie sein. Doch ist sie deshalb eines Kaufes wert? Ein niedriges KGV kann auch darauf hindeuten, dass die Aktie einen Kursverfall erlitten hat, also billig im Sinne von nichts wert ist. Jedenfalls sollte man niemals allein das KGV betrachten, sondern auch die langfristige Entwicklung von Umsatz, Gewinn, Dividende und Aktienkurs, um einige wichtige Faktoren zu nennen.

Notwendig ist weiter ein Vergleich mit der gesamten Branche. Ist das KGV auch im Vergleich zum Branchendurchschnitt niedrig? Kommt man dann nach einer Gesamtbetrachtung (siehe oben) zu einer positiven Bewertung und ist davon überzeugt, dass das Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt ist, kann man von einer preiswerten Qualitätsaktie sprechen.

Wer sich mit dem KGV einer Aktie beschäftigt, sollte sich außerdem mit dem PEG auseinandersetzen. PEG bedeutet Price-Earning-to-Growth-Ratio. Das PEG ist eigentlich gegenüber dem KGV aussagekräftiger. Man berechnet das KGV und teilt dieses durch das (prognostizierte) jährliche Gewinnwachstum. Je geringer das PEG, je besser. Beispiel: KGV 10, Gewinnwachstum 10 % ergibt ein PEG von 1. Ein PEG zwischen 1 und 2 gilt als normal; ein PEG kleiner als 1 als ausgesprochen gut. Mit dem PEG kann man abschätzen, ob eine Aktie trotz eines höheren KGV ein guter Kauf ist. Beispiel: Das KGV beträgt 21 und ist auch im Branchenvergleich hoch. Erwartet wird allerdings ein Wachstum von ca. 22 % Das ergibt ein PEG unter 1. Die Aktie ist, betrachtet man das PEG isoliert, also ein Kauf.

Wer mit Börsenkennzahlen arbeitet, sollte niemals vergessen, dass die zugrundeliegenden zukünftigen Daten – und nur die sind interessant – Schätzungen darstellen. Schon deshalb verlässt man sich besser niemals allein auf irgendwelche Börsenkennzahlen.

www.finanz-content.de/...senkennzahlen-kgv-und-peg--16972.html
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Malko07:

#56970: Die PEG-Betrachtung

10
07.02.10 13:36
wurde besonders in der New Economy Blasenzeit populär. Damit konnte man jeden Unsinn rechtfertigen, denn wer kann schon wirklich das zukünftige Wachstum sehen. Das ist dann üblicherweise eine einfache Verlängerung eines Charts in die Zukunft oder beruht auf anderen willkürlichen Annahmen. Wenn man nur bedenkt was man damals allein von Nokia angenommen hat und was aus diesen Prognosen geworden ist.

Nur den Index und nicht die einzelnen Aktien zu betrachten entspricht der Arbeitsweise unserer "Finanzindustrie" mit der Bündelung von undurchsichtigen Paketen. Wo uns das hin gebracht hat ist bekannt. Der Umsatz von ETF nimmt stetig zu, ein Zeichen für das Verkommen der Aktienbörse zum Casino. Auch die breite Diversifizierung geht in die gleiche Richtung. Wenn man nur genügend viel Mist im Depot hat, ist es schon gesund - oder? Beobachten kann man aber nur ein begrenzte Zahl von Unternehmen.

Ein Unternehmen muss nicht wachsen, es muss Gewinne machen. Dabei gibt es sogar Firmen die in sehr schlechter Umgebung ihre Gewinne halten können und wieder andere die sehr stark von der allgemeinen wirtschaftlichen Lage abhängig sind. Unternehmen die gut wirtschaften können Dividenden zahlen. Die Dividende kann man wie den Zins bei Anleihen sehen. Deshalb gilt immer noch dass ein KGV von ca. 15 für einen Blue Chip ein fairer Wert ist. Er entspricht einem Zins von ca. 5%. Damit sind auch heute Dividenden möglich die den Zins von Staatsanleihen schlagen. Da Aktien von Blue Chip's trotzdem risikoreicher sind ist ein KGV von 15 kein Einstiegskurs. Das wäre eher ein KGV von 10. Selbstverständlich kann das KGV nicht das alleinige Kriterium zum Einstieg sein. Es kommt ja, je nach Aktientyp, mehr oder weniger auf die Umwelt an.

Oft werden kleine Firmen als dynamisch mit großem Wachstumspotential dargestellt (PEG-Unsinn). Dabei wird nicht berücksichtigt, dass die Mehrheit dieser Firmen wieder verschwindet. Das KGV müsste also wesentlich niedriger sein. Ich weiß, dass es nicht so ist. Wir haben ja das PEG-Casino.
Antworten
relaxed:

Bei Unternehmen mit stabilen Erträgen, kann man

5
07.02.10 13:59
sich bei KGVs unter 10 Einstiegsgedanken machen; wenn sie eine verlässliche Dividendenpolitik haben, kann man auch höhere KGVs "wagen".

Bei sehr zyklischen Unternehmen taugen KGVs weniger, häufig liegt dort ein günstiger Einstiegspunkt bei hohen oder negativen KGVs, da die Unternehmen dann gerade eine Krise durchlaufen und billig sind.

Schon mal Gedanken darüber gemacht, zu welchen KGVs Unternehmen außerhalb der Börse ge- und verkauft werden? ;-)))

Na ja, Ben Graham hat das ganze Thema schon durchgekaut. ;-))))
Antworten
Anti Lemming:

Malko - mit diesen Prämissen

8
07.02.10 14:12
landest Du bei "Witwen- und Waisen-Aktien" wie Versorgern. Die wachsen kaum und sind daher eher niedrig bewertet (niedriges KGV), erwirtschaften aber dennoch kontinuierlich ganz nette Gewinne. Davon hätte ein Anleger nichts, sofern er auf Kurssteigerungen setzt. Denn Aktien, deren Gewinne kaum wachsen, steigen meist auch kaum (dies ergibt sich aus der PEG-Idee übrigens implizit).

Als Entschädigung erhalten die Anleger bei Elektrizitätswerken und Microsoft eine Dividende. Die ist zurzeit kaum höher als bei längerfristigen Staatsanleihen. Man ist aber, da man ja eine Aktie hält, den Launen der Index-Schwankungen ausgesetzt, die wiederum von Stimmungen der ETF-Zocker, der Margin-Lage bei Hedgefonds und kaum kalkulierbaren Entwicklungen wie in China abhängen.

Mein Rat (der sich letztlich mit Deinem deckt): Wer der Rendite wegen unbedingt "Investieren" will, ist in soliden Staatsanleihen, z. B. deutschen, zurzeit weitaus besser aufgehoben als in vermeintlich soliden Aktien. Solide Aktien sind in der aktuellen Marktphase nur in Paniktiefs, die wir in den letzten Jahren fast jährlich sahen (oft mehrfach), eine temporäre Alternative.



Weiterhin schreibst Du: "[Damit konnte man jeden Unsinn rechtfertigen, denn wer kann schon wirklich das zukünftige Wachstum sehen."

Du folgst ja selber Deiner Bauch-Prognose, weil Du "dem Markt" die überschwänglichen Wachstumsprognosen nicht abkaufst. Hätten die Analysten Recht, könnte der DAX tatsächlich Ende 2010 bei 7500 stehen - und wäre JETZT ein Kauf.

Ich bin daher abweichend der Meinung, dass man vielleicht zukünftiges Wachstum nicht gut prognostizieren kann (obwohl ich Bill Gross mit seiner 3 % Prognose den "benefit of doubt" geben würde).  Man kann aber sehr wohl überzogene Wachstumsprognosen als Unsinn entlarven, wenn man sie anhand harter Wirtschaftsfaktoren (z. B. 10 % AL-Quote, niedrige Industrieauslastung, tendenziell sinkende Aufträge, Deleveraging-Tendenzen usw.) überprüft.

"Ex negativo" sollte man von Aktien zurzeit die Finger lassen.
Antworten
Anti Lemming:

Was nützt einem 5 % Dividende

4
07.02.10 14:36
bei einer "sicheren" Versorger-Aktie, wenn diese mit dem Gesamtmarkt in 2010 um 15 % fällt? Man käme dann inkl. Dividende (die steuerpflichtig ist) auf annualisiert 10 % Minus.
Antworten
fkuebler:

AL, Malko: 2 Bemerkungen zu den KGVs:

4
07.02.10 14:38

1. Selbst "richtig" prognostizierte KGVs können immer nur in einem Range angegeben werden, mMn günstigstenfalls in einem Range von etwa Faktor 2, also etwa ein Drittel nach unten und 50% nach oben. Das zeigt (mMn), wie KGVs zwar als grobe Orientierungsgrösse verwendet werden können, aber nur sehr begrenzt für eine Feststellung, ob ein konkreter KGV jetzt zu hoch oder zu niedrig ist.

2. In einer Zeit mit dis-inflationären Tendenzen und deshalb nachhaltig niedrigen Zinsen (wovon ich ausgehe), müssen bei gleichbleibenden Gewinnen (in USA gehe ich davon aus) logischerweise auch KGVs nachhaltig höher sein dürfen als in den Zeiten (Old Normal), die unsere Instinkte geprägt haben, denn KGVs spiegeln teilweise eben ja auch einen Kapital-Wettbewerb mit implizitem Nachfrage/Angebots-Gleichgewicht, und wenn die Zinsen niedrig sind, müssen es eben auch die Zinsen plus Risikozuschlag sein (die dem KGV zugrunde liegen).

Disclaimer: das ändert nichts daran, dass ich auf fallende bzw. im Bärensinne ungünstigstenfalls seitwärts trendierende Indizes spekuliere. Aus einer Mischung von sonntäglicher Langeweile und/oder allgemeiner Rechthaberei wollte ich nur darauf hinweisen, dass mMn die KGVs zwar hoch oder sogar zu hoch sind, aber nicht absurd zu hoch... ;-)

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