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Der USA Bären-Thread


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S&P 500 6.846,91 -0,79% Perf. seit Threadbeginn:   +369,29%
 
pfeifenlümmel:

Only tools

5
30.11.09 19:43
Federal Reserve is taking steps to fine-tune a strategy to reel in some of the unprecedented amount of money that's been pumped into the economy during the financial crisis.
www.cnbc.com/id/34207575
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permanent:

Abu Dhabi nimmt Dubai an die Kandarre

6
30.11.09 20:20

Es ist Nachbarschaftshilfe im großen Stil: Das arabische Emirat Abu Dhabi will Dubai in der aktuellen Schuldenkrise beistehen. Auf einen Blankoscheck darf das bisherige Synonym für Reichtum und Luxus dabei allerdings nicht hoffen. Experten rechnen damit, dass Abu Dhabi den Nachbar an der kurzen Leine hält – schmerzhafte Einschnitte inklusive.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...kandarre;2492025

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wawidu:

Negative Equity in US-Staaten

5
30.11.09 20:37
s.wsj.net/public/resources/documents/...ATIVE_EQUITY_0911.html

Durch Klicken auf die Balkenüberschriften der Tabelle lassen sich die Daten in aufsteigender oder absteigender Reihenfolge sortieren.
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wawidu:

Kreditgetriebene Fata Morgana

3
30.11.09 20:47
wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/11/...fata-morgana.html

Die Vereinigten Arabischen Emirate hatten per 2008 rund 4,76 Millionen Einwohner, davon in Dubai rund 1,75 Millionen.
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musicus1:

wawi, merci für den service,

 
30.11.09 20:59
also an der  nasd über mein usd conto ...
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wawidu:

Im Land der Gigantomanen

6
30.11.09 21:55
Hier ein paar aufschlussreiche Hintergrundinformationen über Megaprojekte in Dubai:

www.al-burj-dubai.com/

www.dubaiprojekte.de/wiki/Al_Burj

www.al-burj.de/20080523/al-burj-kosten-fur-ein-megaprojekt/

Aus charttechnischer Sicht ist der Burj Dubai geradezu ein Paradebeispiel für die Entstehung und das Platzen einer Blase. ;-)))

Al Burj dürfte in den nächsten Jahren, wenn überhaupt, nicht mehr fertiggestellt werden. Wo sollen die ganzen Käufer/Mietinteressenten denn da hin?
Der USA Bären-Thread 279501
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Maxgreeen:

ideal für Base Jumper

5
30.11.09 22:01
Jeder hat ein System, reich zu werden, das nicht funktioniert.

Die moderne Medizin und immer bessere Analysemethoden führen dazu das es kaum noch Menschen gibt die gesund sind.
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AlterSchwede.:

Die Börse narrt uns weiterhin...

10
30.11.09 22:47
... ich habe gerade ein Deja-Vue.

Zweimal hintereinander haben wir jetzt die fast gleichen Kursbewegungen absolviert und dabei zweimal hintereinander fast die gleichen Bärensignale generiert.
Wir haben ein erneutes Island-Topping und auch nochmals einen Hanging Man (dazu stelle ich jetzt kein extra Bild mehr rein)!!

Ich finde dass sehr irritierend/interessant... sogar die auf den Absturz folgenden beiden "Regenerationstage" sind vergleichbar mit etwas höherer Vola verlaufen.
Sind wir in einer Zeitschleife angelangt? Hängt die Platte?
(Verkleinert auf 53%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 279512
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Maxgreeen:

#53533 es ist immer noch das gleiche

5
01.12.09 00:46
Tradingprogramm bei GS im Einsatz.
Jeder hat ein System, reich zu werden, das nicht funktioniert.

Die moderne Medizin und immer bessere Analysemethoden führen dazu das es kaum noch Menschen gibt die gesund sind.
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derph:

Kreditklemme in der Praxis

11
01.12.09 02:52

 

 Ein Bekannter von mir, der als Kleintransportunternehmer einen Fuhrpark von mehr als 30 Kfz besitzt, zahlte bei der Finanzierung neuer Wägen in 2008 noch einen Kreditzins von 5,x %. Anfang 2009 fiel er aus allen Wolken, als seine Autobank nach Prüfung seiner Bücher und einer Bewertung der Situation in der Branche den Kreditzins auf 10,x % festsetzte.

 

 

 

http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E499D3C4C82F246B7B83688D12E92429D~ATpl~Ecommon~Scontent.html

 

 

 

Ursula Deuer ist „der Mittelstand“, um den sich die Kanzlerin und die gesamte deutsche Politik sorgen, und ausgerechnet die staatseigene Förderbank KfW nimmt ihr nun jeden Glauben an ebendiese Versprechen. Deuer ist Geschäftsführerin der Bruno Unger GmbH & Co KG in Boppard, einem seit 75 Jahren bestehenden Unternehmen, das mit seinen knapp 50 Mitarbeitern Messer und Ersatzteile für die Druck- und Verpackungsindustrie, insbesondere für Falzapparate, in aller Welt herstellt. Im Jahr 2008, also noch zu einer Zeit, da die Finanzmarktkrise nicht voll ausgebrochen war, wurde ein Anbau auf dem Werksgelände in Auftrag gegeben und die Finanzierung der auf 800.000 Euro veranschlagten Investition über die Kreissparkasse Simmern bereitgestellt. 700.000 Euro finanzierte die Firma Unger im Sommer 2008, die restlichen 100.000 Euro sollten später hinzukommen. Das war im Sommer 2009 der Fall. Geschäftsführerin Deuer wählte einen Kredit aus dem zur Stützung der Wirtschaft aufgelegten Sonderprogramm der Bundesregierung, der über die KfW vergeben wird - und traute ihren Augen nicht. „Wir haben von Mitte 2008 auf Mitte 2009 einen Umsatzrückgang von rund zwanzig Prozent. 2008 haben wir für die Betriebserweiterung 700 000 Euro zu einem Zinssatz von 5 Prozent über die Kreissparkasse finanziert. Ein Jahr später verlangt die KfW für die restlichen 100.000 Euro 8,8 Prozent“, sagt sie und ergänzt: „Die Bundeskanzlerin hat gefordert, dass die Banken die günstigen Zinskosten an den Mittelstand weitergeben sollen. Das kann man ja wohl vergessen.“

Ein gewisser Aufschlag wegen der sich verschlechternden Lage sei in Ordnung, meint Deuer. „Aber die Sicherheitszuschläge sind innerhalb kürzester Zeit derart stark gestiegen, dass ich dafür kein Verständnis habe.“ Hinzu kämen ein kompliziertes Antragsverfahren, umfangreiche Pflichten zur Dokumentation und lange Wartezeiten bis zur Zusage. Seit 29 Jahren sei sie im Hause tätig, aber so etwas habe sie noch nie erlebt. „Früher wurde für ein Rating auf die vergangenen zwei bis drei Jahre geschaut. Jetzt gilt nur noch der kurzfristige Ausblick. Der verzerrt aber doch das Bild. Ich musste zudem einen Bericht vorlegen, wie es im Betrieb weitergehen wird. Also habe ich versucht, ein Bild von der Zukunft zu malen. Aber das hat was von Grimms Märchen“, sagt die Geschäftsführerin. Warum hat sie sich überhaupt an die KfW gewandt und den Kredit genommen? „Ich hätte den Kredit auch von der Kreissparkasse bekommen. Aber ich wollte in diesen Zeiten die Kreditlinie schonen. Deshalb habe ich den Kredit über die KfW beantragt und auch abgeschlossen“, sagt sie.

 

Die KfW will zu diesem Kreditengagement keine Stellung nehmen: Bankgeheimnis. #0000ff">Aber der Vorstandsvorsitzende Ulrich Schröder gibt auf Anfrage zumindest einen Einblick in den generellen Ablauf einer Kreditgewährung. Die Staatsbank sei bei der Kreditvergabe aus dem Konjunktursonderprogramm strikt an EU-Recht gebunden. Der Kredit dürfe keine Subvention darstellen und keinen Sanierungsfall am Leben erhalten. In der Tat sei es so, dass sich die Ratingmethodik typischerweise an den aktuellen Daten orientiere. Im Rahmen einer Justierung des Konjunkturpaktes könne man darüber nachdenken, hier historische Daten stärker zu berücksichtigen. „Die letzten zwanzig oder dreißig Jahre kann man nicht zurückblicken. Aber ist ein Geschäftsführer schon längere Zeit, sagen wir, mindestens fünf Jahre, im Amt, dann könnte das ein zusätzliches Kriterium sein“, meint Schröder. Darüber entscheide aber die Politik.

Ansonsten gelte ein klares Verfahren mit banküblichen Regeln. Die Bonität des Kreditnehmers und die Werthaltigkeit der Sicherheiten spiegeln sich in sieben Preis- und drei Besicherungsklassen (niedrig, mittel, hoch). Aus der Kombination errechnet die KfW den risikoadjustierten Zinssatz. „Wir müssen Risikomargen bis zu 6 Prozentpunkten nehmen“, sagt Schröder. Der Satz orientiert sich zudem an einem EU-Referenzzinssatz, der nicht dem EZB-Leitzins von 1 Prozent entspricht, sondern derzeit 3,1 Prozent beträgt. Dann wird geprüft, ob das Engagement grundsätzlich im Rahmen der von der Bundesregierung vorgegebenen Risikotoleranz - der Relation zwischen Rating und Besicherung - liegt. Danach wird die Zusage erteilt oder nicht. Wie stabil die Werthaltigkeit der Sicherheiten im Fall Unger ist, gibt die KfW nicht preis. Aber der verlangte Zinssatz dürfte einen Hinweis darauf geben, dass die Tragfähigkeit nicht die höchste ist. Immerhin nimmt die Förderbank der Hausbank 90 Prozent des Ausfallrisikos ab und ist später Rechenschaft schuldig über den Einsatz und den möglicherweise eintretenden Verlust von Steuergeld.

(…)               

„Unsere Kreissparkasse war eine echte Hilfe“

Wie die Banken bei der Kreditvergabe vorgehen, zeigt der folgende Fall UNGER, beschrieben in der FAZ vor einer Woche:

 

Mittelständlerin fühlt sich von der KfW verlassen

von Holger Appel

(…)

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derph:

Sorry, der Editor spinnt wieder

 
01.12.09 02:57
Antworten
thai09:

Kennt Ihr den Typen?Kam in meiner mailpost-Werbung

11
01.12.09 05:41
2. USA: Experte empfiehlt aggressiv auf fallende Kurse zu setzen!


Der Analyst Robert Prechter, ein Anhänger der „Elliott Wave Theory“, ist für den US-Aktienmarkt sehr negativ eingestellt. Es verwundert daher nicht, dass er schon seit geraumer zeit immer mal wieder Aktien leerverkauft hat, um dadurch von fallenden Notierungen profitieren zu können. Anfang der Woche wurde nun bekannt, dass Herr Prechter wieder einmal extrem pessimistisch eingestellt ist und auch sehr aggressiv danach handelt. Er rät Anlegern dazu, 200 Prozent ihres jeweiligen Portfolios zu shorten. Aber sollten die Anleger seinen Rat befolgen? Leider gibt es darauf keine eindeutige Antwort. Allerdings werfen Empfehlungen wie diese die Frage auf, wie Anleger mit derartigen Ratschlägen umgehen sollten.

Auf der einen Seite haben Prechters Tipps in den letzten Jahren sehr oft ins Schwarze getroffen. So war er nicht nur während der Finanzkrise einer der führenden Bären, er hat zudem auch die einzelnen Korrekturphasen der Erholung sehr gut ausgenutzt und sein Vermögen durch das richtige Shorten weiter vermehrt. Wir sind daher der Meinung, dass es vor diesem Hintergrund sinnvoll ist, die Prognosen von Prechter und die Ergebnisse der „Elliott Wave Theory“ etwas tiefer zu beleuchten.

So wurde z.B. Ende August 2008, also vor gut 15 Monaten, eine Elliott Wave-Prognose von Prechters Kollegen Steven Hochberg und Pete Kendall veröffentlicht. Zwei Wochen später erschütterte die Pleite von Lehman Brothers die Finanzmärkte und wenig später geriet sogar das gesamte Bankensystem ins Wanken. In der Folgezeit befanden sich die Notierungen an den weltweiten Aktienmärkten im freien Fall. Erst im März 2009 konnten sich die Märkte stabilisieren und wieder Kursgewinne verbuchen. Hochberg und Kendall schrieben damals Ende August 2008: „Die Aktienmärkte sammeln die nötige Kraft für den nächsten großen Schritt, einer neuen Abschwungphase von sehr großem Ausmaß. Diese könnte sogar als der größte bis dato da gewesene Bärenmarkt in die Geschichte eingehen.“ Wie wir jetzt wissen, lagen Hochberg und Kendall damit goldrichtig.

Ebenfalls sehr interessant ist, dass Prechter und seine Kollegen nur wenige Wochen nach den Märztiefs ihr Abwärts-Potenzial reduzierten haben und antizipierten, dass die Rallye an den Börsen für eine gewisse Zeit anhalten dürfte. Es überrascht daher nicht, dass ihre Prognosen in den letzten zwei Jahren eine der höchsten Trefferquoten aller Finanzmeldungen und Newsletter gehabt haben, welche weltweit veröffentlicht werden.

Auf der anderen Seite könnte Prechters langfristige Performance nicht konträrer zu seinen kurzfristigen Prognosen sein. Das letzte Mal, als er Anlegern zu einem Long-Engagement geraten hat, war im Jahre 1997, also vor gut 12 Jahren. Anleger, die während des Bullenmarktes der 1990ziger Jahre auf Prechter gehört haben, haben entweder sehr lange nur Cash gehalten oder in der Aufschwungphase sogar Aktien geshortet. Derartige Tipps haben dazu geführt, dass Prechter und seine Kollegen bei der langfristigen Prognoserichtigkeit über einen Zeitraum von 20 Jahren auf dem letzten Platz aller von Hulbert Financial Digest bewerteten Börseninformationsdiensten liegt.

Fazit:

Bezüglich Prechters Ratschläge können wir festhalten: Kurzfristig Top, langfristig Flop. Doch die Bewertung solcher Informationsdienste wirft eine generelle Frage auf: Was sollte stärker gewichtet werden, die kurzfristige Prognoserichtigkeit oder der langfristige Erfolg? In diesem speziellen Fall können Sie selbst entscheiden und dem Ratschlag entweder Folgen oder komplett anders handel


Thai: Ist verdaechtig, wenn man sowas einfach geschickt kriegt ? Was meint Ihr ?
Kontraindikator ?
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skunk.works:

Australia increases benchmark IR to 3.75%.........

4
01.12.09 06:30

Australia Increases Benchmark Interest Rate to 3.75%   Australia’s central bank raised its benchmark interest rate by a quarter percentage point for an unprecedented third straight month as evidence mounts that the nation’s economy is strengthening.

Reserve Bank Governor Glenn Stevens increased the overnight cash rate target to 3.75 percent from 3.5 percent in Sydney, as forecast

. One forecast no change.  The economy has entered a “new upswing” that will last several years, according to the central bank, boosted by rising consumer confidence and China’s demand for resources such as iron ore from BHP Billiton Ltd. House prices have climbed 10 percent this year, employment rose in October, and investment is forecast to surge in projects such as Chevron Corp.’s Gorgon liquefied natural gas field, recent reports show.

“I don’t think it’ll be lost on the board that 3.75 percent is still exceptionally stimulatory,” Adam Carr, a senior economist at ICAP Australia Ltd. in Sydney, said ahead of today’s decision. “It’s a rate that will continue to provide significant ongoing support to an economy that will probably be firing on all cylinders in 2010.”  Stevens said today the bank’s three rate increases will “work to increase the sustainability of growth in economic activity and keep inflation consistent” with his target range of 2 percent to 3 percent “over the years ahead.”  First Time  The Australian dollar fell to 91.59 U.S. cents at 2:42 p.m. in Sydney from 91.71 cents just before the decision was announced. The two-year government bond yield dropped 4 basis points to 4.27 percent. A basis point is 0.01 percentage point.  “Growth in 2010 is likely to be close to trend and inflation close to target,” Stevens said.

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China stützt den Dollar und hat den Yuan im Blick

4
01.12.09 06:34

Die USA und die EU geben sich in China die Klinke in die Hand, um das Dauerthema Wechselkurs des Yuan anzusprechen. Aber die Regierung in Peking zeigt sich bislang unbeeindruckt. An einer raschen Aufwertung ist die Volksrepublik derzeit nicht interessiert.

http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitaege/...-im-blick;2491920

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Max Otte

7
01.12.09 08:16

#0000ff">Der Chrash kommt. Die bekannten Aussagen von Otte, also nichts neues. Wer das Interview lesen möchte kann dieses hier tun:
http://www.focus.de/finanzen/boerse/finanzkrise/...sh_aid_458118.html

In der Tat – die Welt steht kurz vor dem Crash. Wir sind in einer sehr instabilen, dramatischen Situation, es kann nur zwei Szenarien geben: Inflation oder Deflation. Fest steht: Es werden noch gigantische Mengen an Vermögen vernichtet, die Trümmer der zerplatzten Schuldenblase sind längst nicht aufgeräumt. Die Banken werden in hohem Maße Kredite abschreiben müssen, was sie derzeit mit legalen Bilanztricks verschleiern. Indirekt müssen die Menschen dafür zahlen. Ich bin davon überzeugt: Inflation ist das kleinere Übel.
 

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Das langgezogene Top am Aktienmarkt

11
01.12.09 08:18

Das langgezogene Top am Aktienmarkt

Veröffentlich am 01.12.2009 09:01:00 Uhr von Steve Saville
 



Was folgt ist ein Auszug aus einem Kommentar, der ursprünglich am 22. November 2009 auf www.speculative-investor.com erschienen ist.

Jedem größeren Top am Aktienmarkt sind in den vergangenen 80 Jahren Anhebungen der US-Leitzinssätze vorausgegangen. Das heißt aber nicht, dass es jedes Mal, wenn die US-Notenbank zu Erhöhung der Zinssätze schritt, zu einem großen Abschwung am Aktienmarkt kam, denn das ist mit Sicherheit nicht der Fall. Es ist wohl eher so, dass die Erhöhung der US-Zinssätze zwar nicht zwangsläufig zu einem großen Abschwung am Aktienmarkt führen muss, aber unter dem derzeitigen System eine Vorbedingung für ein solches Ereignis sein könnte. Das heißt, anders formuliert, also Folgendes: Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem großen Abschwung an den Aktienmärkten kommt, ist sehr gering, wenn die Geldpolitik freigiebig ist oder zunehmend freigiebiger wird.


Bevor wir fortfahren, müssen zwei Dinge klargestellt werden. Erstens: Wenn erst einmal ein großer Abschwung an den Aktienmärkten eingesetzt hat, wird sich dieser für gewöhnlich auch seinen Weg bahnen, ganz gleich, was die US-Notenbank auch versucht, um die Preise zu stützen. Fakt ist, dass noch kein einziger großer Abschwung am Aktienmarkt zu einer Zeit EINGESETZT hat - zumindest nicht in den letzten 80 Jahren - in der die US Fed die Zinssätze senkte oder auf einem niedrigen Niveau hielt. Zweitens wollen wir damit nicht sagen, der Aktienmarkt könnte unendlich weit nach oben tendieren, sollte die Notenbank keine strengere Geldpolitik anstreben. Zinssatzerhöhungen durch die Notenbank sind ausnahmslos Reaktionen auf ein Inflationsproblem; daher ist es wohl treffender, zu sagen, dass (seit den 1920ern) ein großer Abschwung am Aktienmarkt erst dann einsetzte, nachdem die Anzeichen auf ein Inflationsproblem so eklatant wurden, dass auch die US-Notenbank sie sehen konnte.

Der heutige Leitzins liegt effektiv bei 0% und die Fed hat versprochen, ihn auch noch eine ganze Weile dort zu lassen. Es scheint, die Fed hat den Plan, die ultra-laxe Geldpolitik solange fortzuführen, bis die Beschäftigungszahlen wieder steigen - im Wirklichkeit kann die US-Notenbank diese Politik jedoch nur solange aufrechterhalten, bis sich ein Inflationsproblem nicht mehr verleugnen lässt. Parallel zu hoher und steigender Arbeitslosigkeit und einer sehr schwachen Wirtschaft sah sich die US-Notenbank während der 1970er und Anfang der 1980er Jahre gezwungen, den offiziellen Leitzins offensiv anzuheben, da es unbestreitbare Indizien für ein Inflationsproblem gab.

Die Idee, die wir hier gerade herausarbeiten, ist also folgende: Der nächste große Abschwung am Aktienmarkt wird möglicherweise solange nicht beginnen, bis die US-Notenbank nicht mit der Anhebung ihres Leitzinses beginnt, was wiederum solange nicht der Fall sein wird, bis die Anzeichen auf ein Inflationsproblem für jeden ersichtlich werden.

Die oben gemachte Aussage vereint sich mit unserer Ansicht, derzufolge sich das zwischenzeitliche Szenario am Aktienmarkt aller Wahrscheinlichkeit wie folgt gestaltet: Der S&P 500 erreicht sein Hoch auf etwa seinem derzeitigen Niveau, aber anstatt anschließend sofort deutlich abzufallen, wird er für die Dauer von bis zu 12 Monaten mit ca. 10% um sein Hoch oszillieren, bevor es abwärts geht. Dieses Szenario würde nicht nur mit dem geldpolitischen Hintergrund konform gehen, es würde auch im Rahmen der Aktienmarktmodelle der Jahre 1937-1942 und 1980-1982 bleiben, die in vorhergehenden Artikeln diskutiert wurden.

Das Gegenargument wäre, dass der geldpolitische Hintergrund nicht entscheidend ist, da die aktuelle Erholung am Aktienmarkt nur einen Gegentrendbewegung sei, die im Kontext des großen Abschwungs zu betrachten ist, der im Jahr 2007 begonnen hatte. Folgt man dieser Betrachtungsweise der Finanzwelt, dann wäre die 2009er Rally am Aktienmarkt gleichzusetzen mit dem ersten der Gegentrendaufschwünge, zu denen es während des großen Abschwungs zwischen 1929-1932 gekommen war.

Wir stimmen voll und ganz mit der Ansicht überein, dass die aktuelle Erholung am Aktienmarkt generell als Gegentrendbewegung zu betrachten ist; aber der geldpolitische Hintergrund ist immer extrem wichtig und der heutige geldpolitische Hintergrund steht jenem von 1930 diametral gegenüber. Das macht die Aussichten für die US-Wirtschaft SCHLIMMER als damals 1930; aber gleichzeitig bedeutet das auch, dass ein Kollaps der Aktienpreise wie während der Jahre 1930-1932 derzeit unwahrscheinlich ist. Und: Je länger die aktuelle Rally anhält, desto weniger plausibel wird der Vergleich mit 1930 (aus der Aktienmarktperspektive). Der Grund dafür ist, dass die aktuelle Rally - obgleich sie prozentual gesehen nicht weiter ging als der Aufschwung 1930 - schon fast drei Monate länger dauert, wenn man sie am Dow Industrials Index misst, und fast sieben Monate länger, wenn man sie am NASDAQ Index misst.


© Steve Saville
www.speculative-investor.com

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lumpensamml.:

Ergänzung zu gestern

6
01.12.09 10:14
Der angesprochene Stundentrend im Dax korreliert sehr gut mit dem EUR/USD Trend. Beide sind jetzt wieder drin. Sollte das nicht der letzte Kissback sein, rückt die Gefahr einer Mega-Bärenfalle immer näher. Bestätigung wären neue Jahreshochs. Habe mir deshalb nen straddle mit nem kleinen longus moriturus genehmigt You'll never know :-)
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permanent:

D, Arbeitsmarkt November

4
01.12.09 10:21

Weniger Arbeitslose im November

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im November um 13.000 auf 3.215.000 gesunken. Die Arbeitslosenquote nahm um 0,1 Punkte auf 7,6 Prozent ab.

 

HB NÜRNBERG. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) registrierte im vergangenen Monat 3,215 Mio. Erwerbslose, wie die Behörde am Dienstag in Nürnberg mitteilte. Dies seien 13 000 weniger gewesen als im Oktober, aber 227 000 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sei im Monatsvergleich um 0,1 Punkte auf 7,6 Prozent gefallen. Der Rückgang fiel allerdings schwächer aus als in den Vorjahren. Im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre war die Arbeitslosenzahl im November um 50 900 gesunken.

http://www.handelsblatt.com/politik/...markt-trotzt-der-krise;2492330

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malsomalso:

@ thai09

5
01.12.09 10:46
Nun ja, Robert Prechter darf einem schon ein Begriff sein, muss es natürlich aber nicht. Ansonsten sieht mir der Artikel nach einer Übersetzung eines Beitrages von Mark Hulbert aus, den ich vor ca. einer Woche auf Marketwatch gelesen habe (tinyurl.com/yhhassn). Mark Hulbert wiederum ist nun auch nicht irgendwer, auch wenn er natürlich nicht immer richtig liegt mit seinen eigenen Prognosen.
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permanent:

China Hires Foreigners to Manage Forex Reserves

6
01.12.09 10:57
China Hires Foreigners to Manage Forex Reserves
CHINA, HIRING, EMPLOYMENT, UNEMPLOYMENT, CURRENCIES, FOREIGN EXCHANGE, YUAN, DOLLAR, EURO, RECESSION, JOBS, JOBLESS
Reuters
| 01 Dec 2009 | 04:06 AM ET

China has kicked off its first global hiring campaign for money managers to help invest its $2.3 trillion of foreign exchange reserves, the world's largest stockpile, an official said.

The State Administration of Foreign Exchange is seeking to improve returns on its bulging reserves and it recognizes that the tumult in global financial markets has left many bankers looking for new jobs, a SAFE official told Reuters.

 

"It is time for us to hunt talent from overseas financial markets, as the post-crisis economic outlook becomes clear to financial professionals and their institutions," the official said.

He declined to be named because he was not authorized to speak to media.

SAFE posted job advertisements on its web site in October for positions ranging from portfolio managers to research staff, though the hiring campaign has remained low-key so far.

Candidates are expected to have working knowledge of both Chinese and English, plus at least two years of work experience with well-known financial institutions.

The official declined to say how many foreigners SAFE was hoping to bring aboard. Analysts said that the forex agency's global hiring campaign was part of its drive to diversify China's currency reserves, a long-standing official goal.

 

"With our foreign exchange reserves growing, the team of staff that manages the reserve assets should also be strengthened," said Ding Zhijie, a professor with the University of International Business and Economics.

The composition of the reserves is a state secret, but analysts estimate that at least two-thirds are invested in dollar-denominated securities, which means China stands to lose a lot from any decline in the dollar's value.

But any diversification away from the dollar has been proceeding very gradually, not least because Beijing has continued to buy dollars to prevent the yuan from rising since it was effectively repegged to the dollar in the middle of 2008.

"Actually, SAFE is moving at slower pace than expected in the direction of employing overseas talents," an economist at an international bank in Hong Kong said, requesting anonymity because of the sensitivity of the issue.

China Investment Corp, the country's $300 billion sovereign wealth fund, has staged two rounds of global hiring since its inception in 2007.

SAFE employs about 200 reserve managers, 80 percent of whom hold master's degrees or higher and 40 percent of whom hold internationally recognized professional certificates, local media have reported.

Antworten
Anti Lemming:

Farrell: Obama führt in zweite Große Depression

11
01.12.09 12:15

Farrell zitiert den bekannten Fondsmanager Jeremy Graham, der den 101 Milliarden Dollar schweren GMO-Fonds verwaltet. Graham rechnet zunächst in 2010 mit einer Korrektur von 15 bis 25 %, mittelfristig folgt "Desaster".

Graham hatte schon Anfang 2007 (als dieser Thread eröffnet wurde) vor der "ersten wirklich globalen Blase" gewarnt. Richtig runter ging es allerdings erst 2008 (weil Märkte länger irrational bleiben können, als man liquide bleiben kann...).

Im Artikel macht Farrell auch einige interessante Anmerkungen zu "Behavioral Finance", einer Forschungsrichtung, die ursprünglich dazu gedacht war, "irrationale Anlegerentscheidungen" zu minimieren. Nun aber wird sie von Wall Street gezielt missbraucht, um die Animal Spirits geradezu anzuheizen und Anleger - damit die Boni fließen - in "heile-Welt" hineinzulullen.

Obama hält auch viel von Behavioral Finance. Die "Alles-wird-Gut"-Seifenoper passt trefflich zur Tatsache, dass in USA immer mehr Filmschauspieler zu Präsidenten und Staatsgouverneuren werden, nach Ronald Reagan (einst Westernheld auf der Leinwand) nun Terminator Schwarzenegger - Gouverneur der "terminalen" Regierung in Kalifornien, die als erste in USA im eigenen Schuldenloch ersaufen dürfte.

Farrell bezeichnet die Behavioral-Finance-"Animateure" im Artikel unten als "bezahlte Söldner, die Wall Street helfen, Amerika um Millarden zu betrügen".

 


 

Paul B. Farrell

Der USA Bären-Thread 7005725

Dec. 1, 2009, 12:01 a.m. EST

Obama's 'predictably irrational' economic policies

14 reasons Obama's love of Wall Street will trigger the Great Depression 2

By Paul B. Farrell, MarketWatch

ARROYO GRANDE, Calif. (MarketWatch) -- First: Kiss the rally good-bye, says Jeremy Grantham, legendary CEO of the $101 billion GMO money-management firm.

Why? The market is overvalued 25%. A minimum 15% correction is coming in 2010, putting the Dow in the 8,000-9,000 range. The S&P 500? Not at 666 like last spring; maybe 800. Why a top? Black Friday? Dubai? Tiger Woods? All the dark films? The "2012" end of civilization? The post-apocalyptic "The Road?" Stop guessing, timing market turns is irrational.

Grantham's shift from bull to bear appears rational. Remember, earlier this year the Dow was near 6,000, banks near bankrupt, and we were praying for the new untested president to change America. In his latest editorial Grantham reminds us why his prediction made sense in the spring: "Regardless of the fundamentals, there would be a sharp rally. After a very large decline and a period of somewhat blind panic, it is simply the nature of the beast." Get it? A rally was predictable, based on the history of cycles.  

Trust Grantham? 100%. Back in early 2007, he warned: "The First Truly Global Bubble: From Indian antiquities to modern Chinese art; from land in Panama to Mayfair; from forestry, infrastructure, and the junkiest bonds to mundane blue chips; it's bubble time. ... Everyone, everywhere is reinforcing one another. ... The bursting of the bubble will be across all countries and all assets ... no similar global event has occurred before."

Grantham was one of a small group of industry leaders who saw a crash coming as early as 2000. But political leaders were ideologically blind: Fed Czar Ben Bernanke said the collapsing markets were "contained." Our devious Treasury Czar Henry Paulson was misleading Fortune and all America: "This is far and away the strongest global economy I've seen in my business lifetime." Worse, former Fed Czar Alan Greenspan was busy writing his memoirs bragging about how he invented a "New World" out of Reaganomics, Ayn Rand's New Age wishful-thinking and an unregulated $670 trillion derivatives market.

Three clueless leaders.

Grantham bearish, short-term correction, long-term disaster

Now Grantham's warning us again: America's irrational nightmare will repeat. First, the short-term correction, 15% to 25%. But then long-term, a deadly warning: Disaster ahead. Why? Because America has "learned nothing," we are "condemning ourselves to another serious financial crisis in the not too-distant future."

Yes, Americans are predictably irrational, doomed to repeat history: Grantham points us to a key chart, his "favorite example of a last hurrah after the first leg of the 1929 crash." The similarity between 1929-30 and today are obvious: "After the sharp decline in the fall of 1929, the S&P 500 rallied 46% from its low in November to the rally high of April 12, 1930, then, of course, fell by over 80%."

Familiar? You bet. We've had our rally. Next, the plunge. Our irrationality plus history guarantees another ... only bigger.

A year ago America came dangerously close to the Great Depression 2. We "learned nothing." When psychologist Daniel Kahneman won the 2002 Nobel Prize in Economic Science for his work on irrationality in 2002, the sense was that behavioral economics would help Main Street become "less irrational," that behavioral sciences would make us all better investors, better consumers, better citizens.

Obama even made a big issue of working with behavioral scientists to minimize irrational behavior in America.

Obama gets failing grade in behavioral economics

But they turned against us. Behavioral scientists, behavioral economists and behavioral-finance experts have become the mortal enemies of Main Street America. Two ways: First, behaviorists consistently put us down by reminding us how irrational (stupid) we are. Second: They're using their minds, tools and technologies against us, helping Wall Street profile us as targets for investing products, bank customer fees, tax propaganda, etc. [Behavorial Finance manifestiert sich auch in der "Alles wird gut"-Lüge bei Marketwatch - A.L.]

They are paid mercenaries [Söldner] helping Wall Street scam Americans out of billions. They cannot be trusted, they have lost their independence and professional integrity. They are failing to expose the most toxic sources of irrationality: Wall Street, Congress, the White House.

And that's why when a guy like Jeremy Grantham comes along focusing us on the toxic irrationality at the top of America's leadership he deserves to be seen as one of America's best behavioral economists. He's one of the few honest behaviorists, exposing the irrationality of America's leaders.

So please listen closely to his 14-point analysis of the rampant irrationality at the highest level of American government today, because what he is also predicting is another catastrophic meltdown dead ahead.

1. Obama's shift into 'predictably irrational' economics

If Grantham ever was a fan, he's clearly disillusioned with the president. His 14 points expose the extremely irrational behavior of Obama breaking promises by turning Washington over to Wall Street, a blunder that will trigger the Great Depression 2. Grantham is cynical but subtle. If you want a more brutal attack, read Matt Taibbi's latest Rolling Stone feature: "Obama's Big Sellout," detailing how Obama, same as Bush, turned government over to Wall Street, to the same crooks who created the mess.

2. Bernanke's reappointment, a totally irrational blunder

"The most passionate cheerleader of Greenspan's follies ... completely clueless." A blunder "like reappointing the Titanic's captain" and "a wasted opportunity."

3. Summers, Geithner: Wall Street's newest Trojan Horses

Larry Summers blew "no warning whistles of impending doom back in 2006 and 2007." Earlier as Treasury Secretary he "beat back attempts to regulate" derivatives. Tim Geithner "sat in the very engine room of the USS Disaster and helped steer her onto the rocks" as New York Fed Czar. Still an irrational Obama appointed him, as Wall Street cheered.

4. Idiotic, irrational, greedy mortgage borrowers

"The more misguided or reckless the borrowers, the more determined the efforts to help them out," although "these efforts had limited effect." Short-term politics, bad economics.

5. Reckless, irrational and stupid home builders

They "magnificently overbuilt" for years." Still our irrational president stimulated "even more home building by giving new house buyers $8,000 each."

6. Nation of irrational overspenders and undersavers

Americans have been "dangerously overconsuming for the last 15 years." Still, our irrational politicians "encourage consumption and penalize savers by maintaining artificially low rates" fueling the same irrational speculation that created the meltdown.

7. America's too-Irrational-to-fail' banking system

Our banking "system shows every sign of being out of control." Make it simpler, smaller, "so they can be allowed to fail." Separate the "dangerously risk-seeking hedge fund heart from the banking system." Instead Obama set up a bizarre, irrational policy ... force them to be bigger." Now they're "at extreme tilt to risk-taking: it's practically a cliff!"

8. Wall Street's unconscionable crooked mega-bonuses

"Two-thirds of Goldman's huge profits went for bonuses ... largest ever." Last year the "same guys were on the edge of a run on the bank ... saved only by government." Our irrational president upset "the formerly infallible workings of capitalism."

9. Corporate America's grossly overpaid CEOs

"Galling," says Grantham: When he came to America in 1964 "the ratio of CEO pay to the average worker was ... between 20/1 and 40/1." That had "held for the previous 30 years. By 2006, this ratio had exploded to between 400/1 and 600/1 ... obscene."

10. Our irrationally overleveraged, zombie companies

Wall Street has "so overstimulated the risk-taking environment that junky, weak, marginal companies and zombie banks" outperform, with "junk over the great blue chips." We let losers "live to compete against the companies that actually deserve to be survivors." That's "not healthy for the long-term well-being of the economy."

11. Our irrationally managed U.S. auto industry

"Most short-sighted industry of the last 20 (40?) years, and one of the worst managed."

12. A nation addicted to automobiles, dying for more oil

"We chew up a dangerously large amount of Middle Eastern oil ... ruinous for our global political well-being (and ability to avoid war)" and bad for "an overheating world." Still, our irrational politicians are subsidizing more car purchases.

13. Stock options give CEOs a legal right to steal from shareholders

They're robbing us: Corporate CEOs have a "legalized way to abscond with the stockholders' equity." If management messes up and the stock crashes, they just "rewrite the options at new low prices ... no serious attempt to match stock option ... to the building of long-term franchise value. Instead, the motto is: grab it now and run!"

14. Finally, Grantham's irrational 'old nemesis, Greenspan'

He gets "the title of Maestro in the U.S. and is knighted by the Queen ... for thoroughly demolishing the integrity of the U.S. financial system. He overtly ignored the great threat of bubbles in asset classes and, in fact, encouraged them. He Ayn Rand-ishly facilitated the progressive dismantling of governmental restrictions on financial behavior, he deliberately kept real interest rates at zero for years, etc., etc., etc. You have heard it before. ... In the good old days, he would have been set in the village stocks, and not the kind you buy and sell. And I would have been right there, Alan, with very ripe tomatoes."

In the end Grantham encourages everyone to read a John Kay article in the Financial Times. Kay's title says it all: "Our banks are beyond the control of mere mortals." He advises investors to "follow an aphorism of Warren Buffett's: 'Invest only in businesses that an idiot can run, because sooner or later an idiot will.'" [Was wird aus Apple, wenn Steve Jobs stirbt?]

Rereading Buffett's wisdom I wonder: Perhaps America really is a "business" that nobody can run? Not the best and brightest. Nor an idiot. And certainly not our too-clever behavioral scientists.

Moreover, "people" are not the problem. The 1982 classic "In Search of Excellence" tells us that 85% of organizational failures were systemic, not people caused. "It's the system stupid." That means America, our economy, our markets, our capitalist system have become too big, too complex, too out-of-control, too unmanageable.

Our wealthy elite already know that and are grabbing what's left. The "idiot" masses could regain control, but only in a 1776-style revolution, except they're too docile, too irrational to revolt.

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Anti Lemming:

J. Granthams Prognose aus 2007 war goldrichtig

7
01.12.09 12:54
(Granthams aktuelle Prognose bringt P. Farrell auszugsweise im letzten Posting: Grantham rechnet in 2010 mit 15 bis 25 % Korrektur, der später "weiteres Desaster" folgen soll...)

Hier Granthams Warnung aus August 2007 - sie war ziemlich auf den Punkt:

Ein Mann sieht schwarz: Für den Vermögensverwalter Jeremy Grantham sind die aktuellen Abwärtsschwünge am Aktienmarkt erst der Anfang: "In den vergangenen zwölf Jahren war ich oft zu pessimistisch. Jetzt aber fühle ich mich, als beobachtete ich ein Zugunglück in extrem langsamer Zeitlupe", sagt er. Grantham sieht einen dramatischen Crash voraus: "Eine bedeutende amerikanische Bank wird pleitegehen, die Hälfte aller Hedgefonds sowie ein bedeutender Anteil aller Private-Equity-Firmen Konkurs gehen. Der amerikanische Aktienindex S&P 500 wird um mindestens 40 Prozent fallen." Doch das alles, so glaubt Grantham, passiert erst nach 2008.

www.welt.de/wams_print/article1169405/...he_Crash_Prophet.html



Tatsächlich begann der Crash im Herbst 2008, und er brachte den SP-500 bis März 2009 um 50 % nach unten - also noch 10 % tiefer als Grantham vorhergesagt hatte. Als seine obige Prognose 2007 rauskam, hatten die Wenigsten sie ernst genommen. Dies ist eigentlich erstaunlich, weil Grantham mit GMO einen der größten Fonds der Welt leitet (über 100 Milliarden Dollar Einlage). Wer einen solchen Posten hat, ist in der Regel kein "Doomsday-Spinner".

Man sieht es auch an Bill Gross, Leiter der weltgrößten Bondsfonds bei PIMCO. Gross ist ebenfalls pessimistisch - und auch er hatte in der Vergangenheit eine recht gute Trefferquote. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Gross als Bond-Manager nicht in die üblichen Lobgesänge auf Aktien einstimmen muss, die man sonst von großen Managern hört.
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Malko07:

In den USA sind

14
01.12.09 13:02
Personen wichtiger als Parteien. Das wird von vielen Europäern falsch eingeschätzt. Bei uns stehen die Parteien oft noch für eine Linie. Nicht unbedingt die, die im Wahlkampf propagiert wird sondern die, die schon immer praktiziert wurde. In den USA gibt es die Unterschiede zwischen den Personen, die Parteien bestimmen fast nichts.  

Als ich im Wahlkampf, mitten in der Obama-Euphorie wagte Obama noch stärker als Bush zur Wallstreet-Mafia zu zählen, wurde ich als stark verirrt angeschaut. Es war aber nun mal so, dass es bei den Konservativen erst mal nach längerer Zeit ein wirklich Unabhängiger zu Wahl stand der auch keine Unterstützung durch die Wallstreet erhielt. Die Chance wurde in einer fast religiösen  Wahlschlacht vertan und nun haben wir den Salat. Unter Obama wir die Wallstreet nicht gezügelt werden. Wie auch, er ist deren Stellvertreter an der Macht.
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Anti Lemming:

Doug Kass: Beyond black Friday

6
01.12.09 13:08

Kass: Beyond Black Friday
Doug Kass
11/30/09 - 02:41 PM EST

On Friday Jim Cramer waxed enthusiastically about retail stocks.

I demur.

The outcome of the holiday retail season is more or less baked in, with expectations for a modest improvement in sales that will be highly discounted. Not surprisingly, Internet shopping should continue to expand and gain market share from brick-and-mortar stores.

Given the proximity of Black Friday weekend's sales results to consensus forecasts, I am not certain how meaningful near-term sales trends will be on the performance of the retail group over the short term nor do I feel that the reported sales results are either an encouraging or discouraging indicator for next year. To me, early sales reports neither support a self-sustaining consumer nor do they totally dismiss the prospects for a double-dip.

The riddle to investing in the retail sector remains in the exercise of determining the rate of change of retail spending in 2010 relative to consensus expectations. To be sure, jobs creation should hold one of the important keys.

On the positive side for the stocks is that next year's consensus is for a shallow recovery in personal consumption expenditures. On the negative side of the ledger, consumer and small business confidence remains exceedingly low, and with the additional headwinds below retail, stocks could be vulnerable, especially within the context of their sharp rise over the past eight months.

When I distill the positives and negatives together, I remain of the view that the consumer remains the Achilles' heel of our economy.

It is said that spending is quick but earning is slow -- the aspirational consumer and the long tail of the consumption binge that followed is basically over for a while to come. Over the next few years, it is reasonable to expect the consumer to retreat toward lower expectations and even toward being satisfied with maintaining the status quo.

The consumer's headwinds are numerous. Here are a few:

    * elevated and structural rise in unemployment;

    * reduced credit availability (and the continued need to repair consumer balance sheets);

    * the potential for pockets of rising costs (energy, health care, etc.), which will hurt already pressured incomes;

    * much higher marginal tax rates (sales, local, state and federal); and

    * continued dependency (and vulnerability) to a possible dip in stock prices and a hesitant recovery in housing (and home prices).

In summary, all of above factors could serve to weigh on the consumer, on retail sales and on retail stocks. With the equal-weighted SPDR S&P Retail (XRT Quote) ETF having risen by almost 100%, from $18 in March 2009 to $35 now, the group seems to be discounting a stronger consumer recovery than seems reasonable.

Frankly, the retail group scares the hell out of me.

 

Antworten
Anti Lemming:

Will JP Morgan noch vor 2010 Gewinne mitnehmen?

2
01.12.09 13:13
Der USA Bären-Thread 279697
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