Neuester, zuletzt geles. Beitrag
Antworten | Börsen-Forum
Übersicht ZurückZurück WeiterWeiter
... 1790  1791  1793  1794  ...

Der USA Bären-Thread


Beiträge: 156.441
Zugriffe: 26.303.346 / Heute: 368
S&P 500 6.827,61 -1,07% Perf. seit Threadbeginn:   +367,97%
 
fkuebler:

AL #44774: Entschulden oder entschuldigen? ;-)

 
13.06.09 17:43

"Aber die GS-Teufel kennen keine Sühne ;-)"

Das würde mich auch sehr wundern ;-)

"Der letzte Beige-Book-Report der Fed zeigt deutlich, dass es um USA immer noch sehr schlecht bestellt ist - den Erholungs-Lügen zum Trotz. Ein Exit wäre daher Selbstmord."

Sachlich sind wir da nicht allzu weit auseinander. Nur dass ich es nicht gleich so hart "Lügen" nennen würde. Aber das mag daran liegen, dass ich früher selbst reichlich oft Produkte zu verkaufen versuchte, und dafür vorher Prospekte machen musste. Und die habe ich natürlich so zu machen versucht, dass der geschäftliche Erfolg wahrscheinlicher wurde ;-)

Das kann ich von den massgeblichen Leuten bei den Amis dann auch kaum anders erwarten ;-)

Um das hier als "Wort zum Wochenende" mal klar und deutlich zu sagen: natürlich würde ich mir im Sinne meiner Shorts erhoffen, dass die Amis mit einem Knall in der Bordtoilette der Bärenthreads verschwinden. Aber der Verstand sagt mir, dass das wenig wahrscheinlich ist ;-). Vielleicht wäre es auch zu ungünstig für meine Gold-Shorts... ;-))

Antworten
Anti Lemming:

Ansonsten finde ich den FTD-Artikel

8
13.06.09 17:46

"Amerika entschuldet sich" reichlich schwach.

Im Grunde will in USA ja niemand, dass die Konsumenten sich entschulden, weil sonst Blase 3.0 nicht aufgepumpt werden kann.

Durch das Sparen an allen Fronten - von Verbrauchern wie von Firmen - läuft indes der Deleveraging-Prozess bzw. der "Big Unwind" an, so dass eine Deflation japanischen Zuschnitts ins (Weiße) Haus steht. Obama Konjunkturpakete dürften diesen Prozess auch kaum auffangen - sofern sie überhaupt durch hinreichende Auslands-Gebote bei den zig US-Staatsanleihen-Auktionen refinanziert werden können.

Dass die Autorin der FTD diese Sparmaßnahmen optimistisch (in Hinblick auf potenzielle "Wirtschafterholung") bewertet, ist eine krasse Verkennung der Sachlage.

Positiv daran ist lediglich, dass durch das zwangsweise folgende Tal der Tränen die Basis für einen "Auferstehung aus den Trümmern" gelegt wird. Vor der Auferstehung kommen freilich erst noch die Trümmer.

Langfristig ist ein "Spar-Absturz" jetzt sicherlich besser als ein Brutalo-Absturz nach Blase 3.0. Die Wahl zwischen beiden Varianten gleicht freilich der zwischen Skylla und Carybdis.

Antworten
fkuebler:

AL #44773: Als Pedant, Besserwisser und Beckmesser

3
13.06.09 17:50

... muss ich noch ergänzen, dass die angeführten Gründe

"Tatsächlich aber sind die Banken immer noch krank, denn die enorme Gewinne im 1. Quartal kamen nur durch FASB-Aufweichung (Bewertung von Bilanz-Schrott zum Einkaufspreis) und Pseudo-Gewinnverbuchung bei den wertloser gewordenen eigenen Anleihen (Passiva) zustande."

zwar AL-typisch etwas kontrastverstärkt sind ;-), aber nicht falsch. Es kommt aber noch ein wichtiger dazu: die Zinsmarge ist durch die Nullzinsen am kurzen Ende, kombiniert mit Fed-Liquidität, selbst bei relativ immer noch niedrigen Langfristzinsen für die Banken-GUV doch sehr gedeihlich geworden.

Antworten
Anti Lemming:

Stimmt, Falk

6
13.06.09 17:55
Doch die steilere Zinskurve kommt den Banken nur zugute, wenn genügend Kredite vergeben werden. Es besteht die Gefahr, dass Zugewinne aus der Zinskurven-Steilheit durch überproportionalen Rückgang im Kreditvolumen zunichte gemacht werden.

Die FTD hat ja gerade das "Sparen" und das Rückfahren der Kreditaufnahme gelobt...
Antworten
fkuebler:

AL #44777: Skylla oder Charybdis?

3
13.06.09 18:03

"Im Grunde will in USA ja niemand, dass die Konsumenten sich entschulden, weil sonst Blase 3.0 nicht aufgepumpt werden kann."

Ob man will oder nicht, es passiert aber, und insofern ist es grundsätzlich auch korrekt, zu versuchen, den Umbruch zu dämpfen. Zum Beispiel indem man den Consumer-Umschwung zum Sparen nicht ins extrem depressive abgleiten lassen möchte, und indem man einen Teilausgleich über fiskalische/monetäre Massnahmen versucht. Es ist halt wie bei vielem eine Frage des Masses, und auch wenn man in der Vergangenheit aus heutiger rückblickender Erkenntnis das Mass verloren hatte, dann muss man ja jetzt nicht zur Entschuldigung ( :-) gleich kollektiven volkswirtschaftlichen Selbstmord begehen. Und insofern:

"Langfristig ist ein "Spar-Absturz" jetzt sicherlich besser als ein Brutalo-Absturz nach Blase 3.0Die Wahl zwischen beiden Varianten gleicht freilich der zwischen Skylla und Carybdis."

versucht man den Sparabsturz halt abzufedern. Um das Bild aufzugreifen: man kann auch versuchen, halbwegs ungeschoren zwischen beiden durchzusteuern. Wie das genau gehen soll, weiss ich nicht, aber ich habe mit der Verwaltung meiner diversen Shorts auch schon reichlich genug zu tun und kann nicht nebenher noch die Weltwirtschaft zu retten versuchen...

Vielleicht könnte man das ja auch in der Ilias nachlesen? ;-)

Aber ich muss mich jetzt für den Augenblick auch aus jedem Welterklärungsversuch mal wieder ausklinken, denn jetzt muss ich mit der Familie noch in der Sonne am Seerand ganz idyllisch Abendessen gehen ;-)

Antworten
daiphong:

fkuebler, was Deine shorts und longs mit Dir

7
13.06.09 18:16
machen, wie Deine zerrissene Seele leidet, was Du Dir an Untergangsszenarien wünschst und wie Deine Vernunft Deinen Wünschen widerspricht, ist bei allem gelegentlichen Amüsement in der Breite eigentlich uninteressant. Noch weniger Deine Hassanfälle gegen Metro. Man muss das ja alles auch noch lesen...

Was läuft da in den Märkten, insbesondere in den USA, so heißt hier die Frage, zu denen man erhellende Beiträge braucht.
Antworten
Anti Lemming:

Kicky, ist sehr interessant, was Zerohedge weiter

9
13.06.09 18:21

schreibt in Deinem Link:

Die Fed gab - im Rahmen ihrer QE-Käufe - immer exakt am selben Tag, als die letzten Staatsanleihen-Auktionen liefen, riesige Gebote zum Kauf von Bestands-Staatsanleihen mit annähernd gleicher Laufzeit auf (Details: Deine Grafik). Dies diente offenbar dazu, die Zinssätze bei den Auktionen gezielt zu drücken. Bei den 10-jährigen hatte das jedoch nicht geklappt - sie brachten letzte Woche rekordhohe 3,99 % Rendite.

Fazit: Blase 3.0 könnte "teurer werden als erwartet"...

 


 

As the data indicate on the day of the $19 billion in 10 Yr UST, the Fed was concurrently bidding on almost $11 billion (of which $3.5 billion was accepted) of what most likely were 10 years: more than 50% of the full Treasury auction. Furthermore, the day before, the Fed purchased $7.5 billion in 3.5 - 5 years after submitting nearly $30 billion in bid requests. This is the same day that $30 billion in 3 years Treasuries were auctioned off at 1.96%. Has the Federal Reserve been keep the clearing price conveniently low by purchasing comparable trasuries on or near the days of critical auctions? Open market purchases seem to indicate that is in fact the case.

In summary - last week's bond market exhibited unprecedented volatility: spreads between USTs and agencies fluctuated drastically, prices were all over the place, the Fed was concurrently conducting OM purchases as the Treasury was auctioning off bonds in the primary market... cats and dogs living together, etc... And keep in mind total activity this past week was under $100 billion. There is still well over $1 trillion in bonds to be autioned off this year alone. If anyone is foolish enough to predict just what will happen with the long bond, the 2s10s, T-bills, etc. by year end, please speak up.

Well, I will take one stab: the irony is that while Zero Hedge is in the near-term deflationist camp (at least in principle), the supply of bonds will likely be the technical factor that determines price levels over the next 6 months, more so than economic outlook. As such, we expect volatility to persist, and the curve, especially the long dated stuff, to widen, even as household net worth continues plummeting (or as a result of). Inflationists, will, of course, read into this as an inflationary sign and buy every barrel of oil they can find while screaming bloody inflation as CNBC reverberates it to the moon and back since it jives with exactly what the Administration is hoping: that Joe Sixpack goes out and maxes his credit card just like in the good old days. But the last is not and will not be happening... So the conundrum continues. (The only thing certain is death, taxes, and that JP Morgan will forever be gunning those pesky 5k SPY blocks.)

Antworten
AngelaF.:

A.L./44773

13
13.06.09 18:38
"Die Restwelt hat den von Statistik-Zinnober gehypten Erholungs-Schmarren freilich geglaubt"

Ist doch gut, wenn es viele glauben. Je mehr daran glauben umso höher lassen sich die Indizes treiben. Und umso tiefer wird es fallen. Wenn die Akteure alle realistisch wären hätte der Dow schon Anfang Mai drehen müssen. Der Dax wäre dann schon bei 4.800 nach unten gedreht und ich wäre nicht dabei gewesen. Nachdem der Dax über die 5.000 gegangen ist habe ich mich bei 4950 mit der ersten Position einstoppen lassen. Ich hoffe daß jetzt noch einmal ein odentlicher Shortsquezze kommt um dann die Position aufzustocken. Wenn es nicht dazu kommen sollte und vorher abdreht, auch gut. Lieber wäre mir aber der Shortsquezze mit deutlich höheren Indexständen als momentan.

Denn eines ist klar:
Je höher die Märkte steigen ohne nenneswert zu korrigieren, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit daß die Korrektur brutal ausfällt. Ich handel in erster Linie Stimmungen/Übertreibungen, darum bin ich schon mal rein auch wenn durchaus die Möglichkeit besteht daß es noch nach oben ausbrechen kann (aber nicht muß!). Mit einem defensiven Papier. Sollte der Shortsquezze kommen wird die Aufstockung eventuell mit (geringen) Hebel erfolgen. Beim Shorten bin ich grundsätzlich vorsichtig und defensiv. Wenn die Stimmung schlecht ist und ich der Meinung bin die Märkte drehen nach oben gehe ich aggressiver vor. (u.a. Einzelaktien aus dem Umweltbereich, die sind wenn die Stimmung am Boden ist vorher zumeist am heftigsten verprügelt worden)

Da es mir aus beruflichen Gründen möglich ist so manchen Einblick in div. Firmen zu bekommen und es bis auf wenige Ausnahmen im Bereich Auftragseingang besch...eiden aussieht denke ich daß die Korrektur früher oder später kommen wird. Mögliche Ausnahme: Die Märkte entkoppeln sich aus irgendwelchen jetzt noch nicht ersichtlichen Gründen völlig von der Realwirtschaft.

Noch ein paar Gedanken zur (zumindest ehemaligen) deutschen Wirtschaftslokomotive Automobilbau und Zulieferer:

In den meisten Ländern der EU gibt es div. Programme ähnlich der deutschen Abwrackprämie. Diese Programme laufen zumeist Ende des Jahres aus. Der m.M. nach folgende Einbruch wird auch nicht von steigenden Absatzzahlen in China sowie der amerikanischen Abwrackprämie aufgehalten. Die Abwrackprämie hat Befürworter und Gegner gleichermaßen. Ich denke daß sie Vor- und Nachteile hat. Eines jedoch wird übersehen:
Die Abwrackprämie hat einen Trend massiv verstärkt. Und zwar den Trend zum kleinen - und margenschwachen! - Auto. Die Zahlen der in Deutschland verkauften Autos täuscht darüber hinweg daß bei genauerem Hinsehen unterm Strich nicht viel übrigbleiben wird, wenn überhaupt.
In der Autozeitung ams gibt es jeden Monat eine Aufstellung/Hitliste der meistgekauften Autos/meistgekauften Marken. Unter den Top10 der Fahrzeunge waren fast alle Kleinwagen. Vor der Krise waren an dieser Stelle Gewinnbringer wie 3er BMW, C-Klasse, Audi A4, manchmal auch die noch margenstärkeren Audi A6 sowie E-Klasse.
Und diese Kleinwagen werden dann noch neben der Abwrackprämie vom Staat mit einer Umweltprämie vom Hersteller über noch einmal 2.500 Euro schmackhaft gemacht. Beispiel: Fiat Panda für 4.990 Euro.
Den Golf 6 gibt es teilweise mit Gesamtrabatten von 41,3%.

Gewinn kann da lt. kaufmännischen Denken nicht hängenbleiben. Zumindest sind die Leute in den Autofirmen (noch) beschäftigt.

Schlechter sieht es da bei manchen "Premiumhersteller" aus. Der Herr Zetsche hat vor kurzem erwähnt daß die Haldenbestände massiv abgebaut werden konnten. Der hätte ruhig mal erwähnen können wie groß die Halde noch ist. Da sage ich jetzt nichts dazu.

Diese Gedanken zur Autowelt mit dem Hintergrund daß es der deutschen Wirtschaft nur richtig gut gehen kann wenn es der Autobranche sehr gut geht. Und umgekehrt!
In Zukunft wird die Autobranche möglicherweise von der Umweltbranche als Wirtschaftsmotor Nr.1 abgelöst, soweit sind wir aber noch lange nicht.

Wünsche ein schönes Wochenende
Antworten
Malko07:

Es geht alles seinen Weg. Das können weder

22
13.06.09 18:56
Wissenschaftler noch sonstige Wirtschaftler verhindern. Als ich vor über einem Jahr vermutete demnächst würden die Amis sparen, musste ich mich vor der Stampede an Gegenbeweisen retten. Den Ami als was besonderes oder prinzipiell anderes zu sehen ist in meinen Augen primitiver Rassismus. Sind auch nur einfache Menschen wie wir. Haben auch nur die gleichen Grundprogramme von der Natur mitbekommen.

So erleben unsere "Wissenschaftler" heute ganz überrascht, dass die Deutschen nicht schon längstens in Panik sind und ihre Konsumgewohnheiten noch nicht prinzipiell geändert haben und bei den Amis die Sparwut ausgebrochen ist.

Typisch für unsere heutigen "wissenschaftlichen Planer" in der Administration (Notenbanken, Politik) ist, dass sie den Menschen aus dem Auge verloren haben. Er ist eben nicht beliebig von außen steuerbar wenn die Grundprogramme mal durchschlagen. Das wird auch noch die chinesische Politikerclique erleben.

Weil der Mensch so komplex ist und in seinen Reaktionen so unberechenbar sollte man nicht nur rechnen sondern das Ohr am Herzen der Menschen lassen. Da kriegt man mehr mit als man aus irgendeinem Schnittmuster  herauslesen kann. Mit Prognosen sollte man äußerst vorsichtig sein und selbst nie zu stark auf ein Pferd setzen. Es ist nicht schlecht, wenn es anders kommt als "berechnet", man nicht absäuft und noch einige Gäule im Rennen hat.

MMn wird auch etwas zu oft prognostiziert und wie es mit Prognosen meistens so ist sind sie einfach nur falsch. Wir müssten inzwischen in einer dicken Inflation stecken und die USA dürfte es schon gar nicht mehr geben. Die Neuemissionen der Staatsanleihen hätten durchgehend scheitern müssen usw. Auch jetzt ist der momentane Aktienhype nur hinmanipuliert und er wird deshalb zwangsweise demnächst platzen. Hoffentlich hat man die Menschen richtig mit einkalkuliert.

Nicht, dass jetzt jemand glaubt ich würde hier das Ende der Krise ausrufen. Ich habe heute kein Gras geraucht und deshalb glaube ich, dass uns diese Krise noch einige Zeit begleiten wird. Ich wünsche es nicht halte aber eine nette Depression für nicht unwahrscheinlich. Trotzdem würde ich deshalb jetzt nicht in allen möglichen Anlageklassen "short" gehen. Bin eben nur ein kleine Waschbär. Ich will jetzt nicht unbedingt reich werden (sollte es trotzdem Moneten regnen werde ich den Empfang nicht verweigern). Primär will ich möglichst wenig geschoren durchkommen. Also seid jetzt wieder alle richtig lieb zueinander. Keiner weiß wie es kommen wird aber natürlich sollte jeder sagen dürfen wie er es kommen sieht, mittel und langfristig. Keiner wird jedoch beweisen können, dass es wirklich so kommen wird - und wenn er noch so viele Aussagen Anderer, deren Meinung er teilt, hier reinkopiert.

Das war das Wort zum Sonntag vom Waschbären. Morgen soll es angeblich ein sehr schöner Tag werden. Cabrio, Radeln , Biergarten und was es einen sonst so freut sind angesagt. Aber vorsichtig. Es ist auch nur eine Prognose. Also morgen früh zuerst einen Blick aus dem Fenster werfen.

;o)
Antworten
Anti Lemming:

US-Inflation zur "Kur" der Schulden/BIP-Ratio?

7
13.06.09 19:07

Exploding debt threatens America

John Taylor - Financial Times

Published: May 26 2009 20:48 | Last updated: May 26 2009 20:48

Standard and Poor’s decision to downgrade its outlook for British sovereign debt from “stable” to “negative” should be a wake-up call for the US Congress and administration. Let us hope they wake up.

Under President Barack Obama’s budget plan, the federal debt is exploding. To be precise, it is rising – and will continue to rise – much faster than gross domestic product, a measure of America’s ability to service it. The federal debt was equivalent to 41 per cent of GDP at the end of 2008; the Congressional Budget Office projects it will increase to 82 per cent of GDP in 10 years. With no change in policy, it could hit 100 per cent of GDP in just another five years.

I believe the risk posed by this debt is systemic and could do more damage to the economy than the recent financial crisis. To understand the size of the risk, take a look at the numbers that Standard and Poor’s considers. The deficit in 2019 is expected by the CBO to be $1,200bn (€859bn, £754bn). Income tax revenues are expected to be about $2,000bn that year, so a permanent 60 per cent across-the-board tax increase would be required to balance the budget. Clearly this will not and should not happen. So how else can debt service payments be brought down as a share of GDP?

Inflation will do it. But how much? To bring the debt-to-GDP ratio down to the same level as at the end of 2008 would take a doubling of prices. That 100 per cent increase would make nominal GDP twice as high and thus cut the debt-to-GDP ratio in half, back to 41 from 82 per cent. A 100 per cent increase in the price level means about 10 per cent inflation for 10 years. But it would not be that smooth – probably more like the great inflation of the late 1960s and 1970s with boom followed by bust and recession every three or four years, and a successively higher inflation rate after each recession.

The fact that the Federal Reserve is now buying longer-term Treasuries in an effort to keep Treasury yields low adds credibility to this scary story, because it suggests that the debt will be monetised. That the Fed may have a difficult task reducing its own ballooning balance sheet to prevent inflation increases the risks considerably. And 100 per cent inflation would, of course, mean a 100 per cent depreciation of the dollar. Americans would have to pay $2.80 for a euro; the Japanese could buy a dollar for Y50; and gold would be $2,000 per ounce. This is not a forecast, because policy can change; rather it is an indication of how much systemic risk the government is now creating.

Why might Washington sleep through this wake-up call? You can already hear the excuses.

“We have an unprecedented financial crisis and we must run unprecedented deficits. While there is debate about whether a large deficit today provides economic stimulus, there is no economic theory or evidence that shows that deficits in five or 10 years will help to get us out of this recession. Such thinking is irresponsible. If you believe deficits are good in bad times, then the responsible policy is to try to balance the budget in good times. The CBO projects that the economy will be back to delivering on its potential growth by 2014. A responsible budget would lay out proposals for balancing the budget by then rather than aim for trillion-dollar deficits.

“But we will cut the deficit in half.” CBO analysts project that the deficit will be the same in 2019 as the administration estimates for 2010, a zero per cent cut.

“We inherited this mess.” The debt was 41 per cent of GDP at the end of 1988, President Ronald Reagan’s last year in office, the same as at the end of 2008, President George W. Bush’s last year in office. If one thinks policies from Reagan to Bush were mistakes does it make any sense to double down on those mistakes, as with the 80 per cent debt-to-GDP level projected when Mr Obama leaves office?

The time for such excuses is over. They paint a picture of a government that is not working, one that creates risks rather than reduces them. Good government should be a nonpartisan issue. I have written that government actions and interventions in the past several years caused, prolonged and worsened the financial crisis. The problem is that policy is getting worse not better. Top government officials, including the heads of the US Treasury, the Fed, the Federal Deposit Insurance Corporation and the Securities and Exchange Commission are calling for the creation of a powerful systemic risk regulator to reign in systemic risk in the private sector. But their government is now the most serious source of systemic risk.

The good news is that it is not too late. There is time to wake up, to make a mid-course correction, to get back on track. Many blame the rating agencies for not telling us about systemic risks in the private sector that lead to this crisis. Let us not ignore them when they try to tell us about the risks in the government sector that will lead to the next one.

The writer, a professor of economics at Stanford and a senior fellow at the Hoover Institution, is the author of ‘Getting Off Track: How Government Actions and Interventions Caused, Prolonged, and Worsened the Financial Crisis’

 

FT

 

Antworten
daiphong:

Malko, wer ein gewisses Vermögen durch die Krise

4
13.06.09 19:29
schaukeln will und schon ein paar Großkrisen erlebt hat, hat ein ausgeglichneres Gemüt als andere - das tut denen sicher oft gut. Dber man muss schon näher an die gefärlichen Kanten ran, wenn man etwas verdienen will.
Antworten
Malko07:

daiphong, wenn wir den

17
13.06.09 20:03
Weltuntergang mal außen vor lassen, kann man auch ohne am Abhang herum zu Laufen, Geld verdienen.

Es ist mMn nach eine Illusion zu glauben nur bei einem besonders hohem Risiko wäre der Geldsegen möglich. Risiko ist nicht umsonst. Risiko hat sogar durchgängig höhere Kosten und muss deshalb à la longue schlechter abschneiden. Man macht nur den Fehler die vereinzelten Glücklichen zu sehen die steinreich wurden und nicht die Millionen die total abgestürzt sind.

Wenn die Börsen richtig tief abstürzen  (z.B. DAX 2000) und der Spekulant ist nicht zu alt und hat Geld das nicht unbedingt benötigt wird, kann ohne großes Risiko in den Aktienmarkt breit gestreut einsteigen. Er wird allerdings den Mut brauchen den Einstieg durchzuführen und die Geduld  haben müssen auf große Gewinne zu warten. Er darf nicht verzweifeln, wenn der z.B der DAX zwischenzeitlich sogar den Pegel von 800 Punkten ansteuert. Er muss ausharren. Viele werden es nicht tun. Sie werden von Angst gebannt sich hinter dem Ofen verkriechen.

Wenn man allerdings sehr kurzfristig wettet, hat man hohe Nebenkosten und keine wirklichen Anhaltspunkte wo es wirklich hingehen wird. Deshalb ist dann auch ein gehöriger Aberglauben notwendig. Mir sind bis jetzt allerdings nicht die Massen bekannt, die beim fleißigen setzen auf Rot oder Schwarz beim Roulette reich geworden wären.

Dazwischen gibt es sicherlich viele Abstufungen. Und was einer abschätzen kann ist sicherlich sehr unterschiedlich. Nur zu glauben, große Risiken beim Spekulieren einzugehen wäre wichtig, ist ein Ammenmärchen. Haben gerade unsere lieben Zockerbanken auch erleben müssen.

Ich verurteile keinen, der sich mit einem anscheinend höheren "Risiko" als ich im Finanztschungel bewegt. Ich habe sicherlich nicht die Weisheit mit dem Schöpflöffel eingeflößt bekommen. Ich warne nur vor Selbstbetrug und den Propagandasprüchen von den Verkäufern von Finanzprodukten sollte man grundsätzlich nicht glauben. Letztere haben es sogar fertig gebracht etliche Sprüche in der Gesellschaft zu verankern, die mit nichts bewiesen wurden. Dazu zählen u. a. die Notwendigkeit große Risiken einzugehen  und die Aussage, dass die Aktienanlage die Bessere sei.
Antworten
fkuebler:

daiphong #44781: Lieber daiphong, du wirst es doch

4
13.06.09 20:40

sicher leicht schaffen ...

"Man muss das ja alles auch noch lesen..."

... meine Postings zu überlesen.

Vielleicht hilft dir dabei ein Tipp: vorne steht nämlich immer "fkuebler" ;-)

Antworten
metropolis:

daiphong, Was läuft an den Märkten?

12
13.06.09 20:43
Dies ist ein fundamentaler Thread und von daher sollte es hier eigentlich wenig interessieren "was an den Märkten läuft". Seit kurzem weise ich - zusammen mit anderen wenigen Teilnehmern dieses Threads - aber verstärkt durch die Blume darauf hin, dass derjenige, der an den Märkten Geld verdienen will (und das setze ich mal bei der Mehrheit hier voraus), auch auf die Märkte achten muss. Diese machen nun mal "ihr Ding", egal was fundamental "läuft". Zudem kann man sich nie sicher sein, dass man genau weiß, was fundamental wirklich läuft. Das ist eben das Dilemma jeder Spekulation: Unsicherheit bezüglich der Spekulationsgründe und Unsicherheit bezüglich der Reaktion der Märkte darauf.

Lange Rede, kurzer Sinn: Am Markt läuft eine intakte Rally. Diese wird erst enden, wenn sie den maximalen Schaden angerichtet hat, nämlich den (vor)letzten Bären gekillt und alle (Jung)Bullen in Long gelockt hat. Erst dann sind die Märkte reif für den Absturz. Ob dieser Moment gestern gekommen ist?

Ist bezweifle es außerordentlich und bekenne mich folglich dazu, ein Waschbär zu sein.
Antworten
fkuebler:

Malko07 #44787: Hohes oder kleines Risiko?

5
13.06.09 21:06
Zunächst: inhaltlich stimme ich zu.

Für an statistischen Überlegungen Interessierte hier noch ein paar Hinweise:
a) ganz pragmatisch gesprochen erhöht hohes Risiko die Wahrscheinlichkeit, einen hohen Gewinn zu machen, genauso wie die Wahrscheinlichkeit, einen hohen Verlust zu machen. Sinngemäss das Entsprechende für niedriges Risiko.
b) die Statistik hat für Wahrscheinlichkeits-Verteilungen von quantitativ unterschiedenen möglichen Ausgängen den "Erwartungswert" geschaffen, als Reihe aller möglichen wahrscheinlichkeitsgewichteten Ergebnisse. Das kann man auch für Teilmengen machen.
c) natürlich kriegt man das in der Lebenspraxis nie genau hin, aber es hat mir immer geholfen, vor Verzweigungsüberlegungen wenigstens eine grobe Art von Erwartungswert-Kalkulation zu machen. Reine Intuition spielt einem oft einen Streich.
d) an der Börse hat man hierzu gut passende Situationen. Natürlich ist der schwierigste Teil die Zuordnung der Teilwahrscheinlichkeiten. Aber alleine darüber quantitativ nachgedacht zu haben, bringt oft schon eine erhebliche Einschätzungsverbesserung.
e) zur Illustration: in einer ziemlich groben Verballhornung der natürlich komplexeren Wirklichkeit könnte man sagen: der Erwartungswert aller möglichen Spekulationsvorgehensweisen ist ca. 2% (Cash-Verzinsung). Also muss man, um eine Gewinn-Chance von z.B. 50% zu erzeugen, gleichzeitig eine Verlust-Chance von 48% erzeugt haben. Das alleine führt den Begriff der "todsicheren" Wette schon ad absurdum, es sei denn man versteht unter "todsicher" die Sicherheit des Finanztodes ;-)

Das alles mag sich für den einen oder anderen vielleicht reichlich theoretisch anhören, aber ich versuche, Überlegungen wie die hier angestellten in der Praxis zumindest als eine Art Quercheck anzuwenden.
Antworten
daiphong:

"vorne steht nämlich immer "fkuebler" ;-)"

4
13.06.09 21:24
mir gings um das dahinter.
Antworten
AngelaF.:

Hier noch ein Artikel

8
13.06.09 21:54
der die vorhin angesprochene "ungute" Situation bei den deutschen Automobilherstellern/-zulieferern aufzeigt.
Ich denke wenn mehr als 70% der Unternehmen ihre Investitionen zurückfahren wollen/müssen ist das Wort "ungut" durchaus angebracht.
Der Artikel paßt nicht zwingend in den USA Bären-Thread, aber da doch einige Teilnehmer/Leser dieses Threads aufgrund der hier eingestellten Informationen deutsche Indizes shorten, bzw. beabsichtigen diese zu shorten, stelle ich den Artikel hier ein.

News - 13.06.09 15:55
DIHK: Liquiditätsengpässe gefährden Aufschwung


Deutsche Unternehmen haben immer größere Probleme, an Kredite zu kommen. Nach einem Medienbericht geht das aus einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hevor. Die Finanzierungsschwierigkeiten könnten laut DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann sogar den Aufschwung gefährden.

isht.comdirect.de/html/news/actual/...&sSortBy=NWS_Date+up
Antworten
pfeifenlümmel:

Was ist aus

4
13.06.09 22:13
den Koffer-Japanern mit 134 Milliarden (im zweiten Boden) an der italienisch-schweizerischen Grenze geworden? Für die Japaner peinlich, dass sie erwischt worden, für die Italiener peinlich, dass sie die Japaner erwischt haben. Und was sollen jetzt die Amerikaner denken, wenn die Japaner ihre Staatsanleihen weiter verhökern? Peinlich, peinlich, die Geschichte. Wenn´s um Staatskohle geht, gelten andere Regeln als bei einem kleinen Schieber....
Antworten
pfeifenlümmel:

Ein wesentlicher Teil

7
13.06.09 22:18
fehlt im Grundgesetz zur Schuldenbremse, nämlich dass sich die anderen Euroländer ebenfals an der Bremse beteiligen. Oder man will den Deutsch-Euro als neue Währung einführen? Sehe keinen Sinn in der Sache.
Antworten
metropolis:

"Schuldenbremse"

7
13.06.09 22:30
Richtig erkannt, pfeifenlümmel. Die Schuldenbremse hilft nur dem europäischen Ausland und schadet Deutschland. Warum? Letztlich zahlen die Länder mit wenig Verschuldung für die Länder mit viel Verschuldung. Weil Schulden weginflationiert werden. Wer spart ist also der Dumme.

Daher gibt es ja die Verschuldungsgrenze von 3% des BIP, damit keiner sich auf Kosten der Gemeinschaft zu sehr bereichert. Dass Deutschland und Frankreich diese Grenze jahrelang gerissen haben, seis drum.

Wenn wir nun keine Schulden mehr machen und die anderen munter ihre 3%, so wären wir also letztlich selbst die Dummen. Kleiner Tipp: Bis 2020 ist noch viel Zeit, den Ausstieg vom Schuldensausstieg zu beschließen. Die nächste Konjunkturkrise kommt bestimmt.
Antworten
nopanic:

metro

8
13.06.09 23:44
fakt ist,dass du noch vor kurzem von hs auf short gesprochen hast,fakt ist,du sprichst jetzt von intakter rallye mit warten auf letzten bären.fakt ist dass 2 chartisten in der ariva kolumne von fakt ist,dass die rallye weitergeht,spricht.fakt ist,dass mir das alles langsam auf den wecker geht und ich mich als letzten bären oute.fakt wäre dann ,dass es dann runtergehen könnte.gute nacht
Antworten
metropolis:

fakt ist

6
13.06.09 23:52
dass kein Downtrend erkennbar ist und mein HS nun wieder long ist. Fakt ist, dass die Bären schon seit 3 Monaten das Top sehen und nichts ist passiert. Fakt ist, dass mir dieses ständige Topgecalle auf den Senkel geht. Fakt ist, dass es morgen runter oder rauf geht. Fakt ist, dass man daher immer flexibel bleiben sollte.

Dir auch eine gute Nacht. Und entspann dich ;-)
Antworten
wawidu:

Shorting Time !

14
14.06.09 00:45
(Verkleinert auf 65%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 238525
Antworten
Kostolanya:

Aber ja, aber nein, aber ja, aber nein... :--)))

10
14.06.09 03:54
Ein kleines Zitat von "Vicky Pollard" aus der Comedy-Serie: "Little Britain".

Derber, frecher, ohne jegliche Tabus und mit sehr viel Selbstironie, Sarkasmus und Zynismus behafteter britischer Humor. Denke, dass nicht allzu viele Deutsche über diese Art von Humor lachen können - vorausgesetzt, sie kennen diese Comedy-Serie überhaupt...

Ist jedenfalls ähnlich strange wie der Verlauf der Indizes zur Zeit weltweit: "aber ja, aber nein, aber ja, aber nein..." - und auch die vermeintlichen Gründe dafür...

Auch schön - "Carol Beers" mit "Computer says: nooooooo - hust"

Wer von Euch noch nie von "Little Britain" gehört haben sollte, gibt vorgenannte in Anführungszeichen genannte Stichworte bei Interesse einfach mal bei "Youtube" ein - dann wisst Ihr, was ich meine...oder auch nicht...:--)))

Hatte heute aber endlich mal wieder ein bisschen Zeit, mir in Ruhe die Postings der letzten Tage im Bären-Thread durchzulesen.

Viele fand ich sehr interessant, teilweise gut analysiert, manche witzig und habe diese persönlichen Einschätzungen auch mit entsprechenden Bewertungen kund getan.

Nur mal kurz zur Info so am Rande und zum allgemeinen Verständnis, da ich nicht so sehr viele Postings konkret bewerte. Oft bewerte ich Postings einfach nur deshalb gar nicht, weil ich sie definitiv überhaupt nicht verstehe (sprich, wenn es sich nur um Chartbilder handelt, von denen ich überhaupt keine Ahnung habe oder wenn Postings komplett in englischem Wirtschafts- und Finanzenglisch verfasst sind - sorry, da muss ich leider passen, da ich schon froh bin, dass ich diesen Wirtschafts- und Finanzkram nun endlich mal so halbwegs auf deutsch einigermaßen verstehe bzw. nachvollziehen kann...oder auch Themen rund um Bonds, Währungen und so...

Manche Postings bewerte ich allerdings auch deshalb nicht, weil ich mir manchmal nicht so ganz sicher bin, ob sie like "Little Britain" - also völlig ironisch, zynisch - und im Endeffekt witzig gemeint sein sollen - oder gar ernsthaft...

Wie z.B. ein Posting von "fkuebler", den ich ansonsten bezüglich seiner Sprachgewandtheit und relativen Sicherheit in der Rechtschreibung inkl. der Zeichensetzung grundsätzlich sehr schätze :-) - auch wenn er teilweise manchmal leicht übertrieben mit auch u.a. vielen philosophischen Wörtern, wie z.B. "Determinismus" etc. um sich schmeißt ;-) - für manche von uns quasi Fremdwörter...

Folgendes Posting vom "fkuebler" konnte ich nun trotz großem Verständnis für schrägen, schwarzen, bösen Humor nun leider gar nicht bewerten, da mir nicht klar war, ob der wortgewandte Mann sein Posting so meinte, wie er es schrieb, oder er es eher im Sinne von schwarzem Humor verstanden wissen wollte:

"fkuebler":
"Um das hier als "Wort zum Wochenende" mal klar und deutlich zu sagen: natürlich würde ich mir im Sinne meiner Shorts erhoffen, dass die Amis mit einem Knall in der Bordtoilette der Bärenthreads verschwinden. Aber der Verstand sagt mir, dass das wenig wahrscheinlich ist ;-). Vielleicht wäre es auch zu ungünstig für meine Gold-Shorts... ;-))"

Hmmmh, lieber "fkuebler" - hättest Du das "Zwinkerzeichen = ;-)" nach dem Satz: ....in der Bordtoilette der Bärenthreads verschwinden gesetzt - statt einem Punkt - hätte ich es wahrscheinlich als witzig empfinden können und dementsprechend bewertet. Noch witziger hätte ich es sicherlich finden können, hättest Du statt "Bordtoilette" eher "Boardtoilette" benutzt... so nach dem Motto:" ...mit einem Knall in der "Boardtoilette in A.L´s Bärenthread..."

Vielleicht hast Du wirklich auch nur ein kleines "Zwinkerchen" vergessen. Vielleicht hast Du Deine Aussage aber auch tatsächlich genau so gemeint...Das fände ich sehr schade...

Denn ehrlich gesagt - möchte ich NIEMANDEN - vor allem nicht, wie von Dir so allgemein definiert und mal eben so in den großen Topf geworfen und über den Kamm geschert: "die Amis" - also jeden amerikanischen Bürger, der teilweise mehr oder weniger - meistens  aber auch gar nicht für dieses Finanz- Wirtschaftsdebakel verantwortlich ist...aber auch keine Chinesen, Japaner, Inder, Afrikaner, Russen, Osteuropäer, Südamerikaner, Türken, Israelis, Palästinenser, etc.,etc. im "Bordklo" - oder "Boardklo" verschwinden lassen, nur um persönliche Gewinne zu erzielen!

Nein! Ich habe es bereits vor vielen Monaten bereits schon mal hier gepostet:

Das Wichtigste für mich - und wohl viele von uns ist, dass die Welt nicht komplett aus den Fugen gerät. Das alles recht friedlich bleibt.

Mir persönlich ist es ehrlich gesagt zur Zeit "scheißegal", ob meine Aktien- und Fondsinvestments, meine Longs, meine Shorts, meine Festgelder oder Immos Gewinne abwerfen. Ich wäre schon froh, wenn sich alles halbwegs die Waage halten würde. Hauptsache, es bleibt friedlich.

Ich brauche momentan auch keine finanziellen Zugewinne in Form von Zinsen, Dividenden, Kursgewinnen - auch große Verluste  bis auf NULL oder wohl auch unter Null (sprich Schulden) von Allem könnte und würde ich leicht ertragen und vertragen, so lange es den Menschen, vor allem meiner Familie und meinen Freunden, um mich herum gut geht.

Natürlich freue auch ich mich über etwaige teilweise Kursgewinne von Aktien und Fonds; auch darüber, dass ich noch im letzten Jahr einen Festgeldzinssatz von 4,5 % für 1 Jahr abschließen konnte.

Natürlich denke ich auch manchmal so was in der Art wie: "Lieber Börsengott, lass es doch mal einmal so richtig fett runter gehen, damit sich a) der Markt komplett bereinigt und ich b) so bei dem fast Tiefststand mal schön einsteigen kann...

Doch dann kommen meine Skrupel - denn - die Börse kann nicht einfach mal so auf doof zu Gunsten aller Börsianer/Aktionäre quasi auf fast Null sinken, um denen beste Einstiegsmöglichkeiten zu verpassen - nein - wenn dieses nämlich der Fall sein sollte, ginge es dem Großteil der Bevölkerung sehr, sehr schlecht. Und das will ich definitiv nicht!

Was jedoch "Little Britain" betrifft, die ja da extrem schmerz- und tabuloser sind als wir...ggg - :---))))- ich könnte mir durchaus einen sehr, seeeehr lustigen Sketch im Style von "Little Britain" vorstellen, wie die gesamte FED-Mannschaft mit all ihren "Anteilseignern", wie z.B. "GS", JPM, etc. und inkl. Benny in seinem Dollar-Wurf-Helikopter gemeinsam im "Boardklöchen" runter gespült würde :---))) - während die lustigen, grünen Dollars in soooo großen Mengen auf die Welt nieder prasseln, dass schon überall weltweit pro Quadratkilometer mind. 20 Männlein eingestellt würden, um die Dollarflut "wegzupusten" und "aufzusaugen" wie sonst das Herbstlaub...

Vicky Pollard würde jetzt wahrscheinlich sagen:
"Ooohhh mein Gott!!! Ich kann nicht glauben, dass Du das gerade gesagt hast!!

Kosto könnte dann antworten:
"Ooooh, doch, Vicky! Shit happens! Sowohl in Amerika als auch in "Little Britain" - und weltweit sowieso...." Schlaf schön...und sammle die Dollars, die noch findest, obwohl Du mit denen bald wahrscheinlich nicht mehr viel anfangen kannst..." :---)))

Vicky Pollard:
"Aber ja, aber nein, aber ja, aber nein...

In diesem Sinne - hoffe für Euch Alle das Beste und wünsche Euch Allen eine gute Nacht...
Kosto















Ein kleines Zitat von "Vicky Pollard" aus der Comedy-Serie: "Little Britain".

Derber, frecher, ohne jegliche Tabus und mit sehr viel Selbstironie, Sarkasmus und Zynismus behafteter britischer Humor. Denke, dass nicht allzu viele Deutsche über diese Art von Humor lachen können - vorausgesetzt, sie kennen diese Comedy-Serie überhaupt...

Ist jedenfalls ähnlich strange wie der Verlauf der Indizes zur Zeit weltweit: "aber ja, aber nein, aber ja, aber nein..." - und auch die vermeintlichen Gründe dafür...

Auch schön - "Carol Beers" mit "Computer says: nooooooo - hust"

Wer von Euch noch nie von "Little Britain" gehört haben sollte, gibt vorgenannte in Anführungszeichen genannte Stichworte bei Interesse einfach mal bei "Youtube" ein - dann wisst Ihr, was ich meine...oder auch nicht... :--)))

Hatte heute aber endlich mal wieder ein bisschen Zeit, mir in Ruhe die Postings der letzten Tage im Bären-Thread durchzulesen.

Viele fand ich sehr interessant, teilweise gut analysiert, manche witzig und habe diese persönlichen Einschätzungen auch mit entsprechenden Bewertungen kund getan.

Nur mal kurz zur Info so am Rande und zum allgemeinen Verständnis, da ich nicht so sehr viele Postings konkret bewerte. Oft bewerte ich Postings einfach nur deshalb gar nicht, weil ich sie definitiv überhaupt nicht verstehe (sprich, wenn es sich nur um Chartbilder handelt, von denen ich überhaupt keine Ahnung habe oder wenn Postings komplett in englischem Wirtschafts- und Finanzenglisch verfasst sind - sorry, da muss ich leider passen, da ich schon froh bin, dass ich diesen Wirtschafts- und Finanzkram nun endlich mal so halbwegs auf deutsch einigermaßen verstehe bzw. nachvollziehen kann...oder auch Themen rund um Bonds, Währungen und so...

Manche Postings bewerte ich allerdings auch deshalb nicht, weil ich mir manchmal nicht so ganz sicher bin, ob sie like "Little Britain" - also völlig ironisch, zynisch - und im Endeffekt witzig gemeint sein sollen - oder gar ernsthaft...

Wie z.B. ein Posting von "fkuebler", den ich ansonsten bezüglich seiner Sprachgewandtheit und relativen Sicherheit in der Rechtschreibung inkl. der Zeichensetzung grundsätzlich sehr schätze :-) - auch wenn er teilweise "leicht übertrieben" mit recht vielen philosophischen und auch anderen für die Allgemeinheit recht seltenen Wörtern, die für manche von uns quasi fast "Fremdwörter" sein könnten, wie z.B. "Determinismus" etc. um sich schmeißt ;-) ...

Aber jetzt mal unabhängig von den teils schwierigen, kommunizierten Wörtern von "fkuebler" gehe ich hier mal auf ein recht einfach verfasstes Posting ein:

"fkuebler":
"Um das hier als "Wort zum Wochenende" mal klar und deutlich zu sagen: natürlich würde ich mir im Sinne meiner Shorts erhoffen, dass die Amis mit einem Knall in der Bordtoilette der Bärenthreads verschwinden. Aber der Verstand sagt mir, dass das wenig wahrscheinlich ist ;-). Vielleicht wäre es auch zu ungünstig für meine Gold-Shorts... ;-))"

Hmmmh, lieber "fkuebler" - hättest Du das "Zwinkerzeichen = ;-)" nach dem Satz: ....in der Bordtoilette der Bärenthreads verschwinden gesetzt - statt einem Punkt - hätte ich es wahrscheinlich als witzig empfinden können und dementsprechend bewertet. Noch witziger hätte ich es sicherlich finden können, hättest Du statt "Bordtoilette" eher "Boardtoilette" benutzt... so nach dem Motto:" ...mit einem Knall in der Boardtoilette in A.L´s Bärenthread..."

Vielleicht hast Du wirklich auch nur ein kleines "Zwinkerchen" vergessen. Denn sollte das der Fall sein, hVielleicht hast Du Deine Aussage aber auch tatsächlich genau so gemeint...Das fände ich sehr schade...

Denn ehrlich gesagt - möchte ich NIEMANDEN - vor alleEin kleines Zitat von "Vicky Pollard" aus der Comedy-Serie: "Little Britain". Derber, frecher, ohne jegliche Tabus und mit sehr viel Selbstironie, Sarkasmus und Zynismus behafteter britischer Humor. Denke, dass nicht allzu viele Deutsche über diese Art von Humor lachen können - vorausgesetzt, sie kennen diese Comedy-Serie überhaupt...

Ist jedenfalls ähnlich strange wie der Verlauf der Indizes zur Zeit weltweit: "aber ja, aber nein, aber ja, aber nein..." - und auch die vermeintlichen Gründe dafür...

Auch schön - "Carol Beers" mit "Computer says: nooooooo - hust"

Wer von Euch noch nie von "Little Britain" gehört haben sollte, gibt vorgenannte in Anführungszeichen genannte Stichworte bei Interesse einfach mal bei "Youtube" ein - dann wisst Ihr, was ich meine...oder auch nicht...:--)))

Hatte heute aber endlich mal wieder ein bisschen Zeit, mir in Ruhe die Postings der letzten Tage im Bären-Thread durchzulesen.

Viele fand ich sehr interessant, teilweise gut analysiert, manche witzig und habe diese persönlichen Einschätzungen auch mit entsprechenden Bewertungen kund getan.

Nur mal kurz zur Info so am Rande und zum allgemeinen Verständnis, da ich nicht so sehr viele Postings konkret bewerte. Oft bewerte ich Postings einfach nur deshalb gar nicht, weil ich sie definitiv überhaupt nicht verstehe (sprich, wenn es sich nur um Chartbilder handelt, von denen ich überhaupt keine Ahnung habe oder wenn Postings komplett in englischem Wirtschafts- und Finanzenglisch verfasst sind - sorry, da muss ich leider passen, da ich schon froh bin, dass ich diesen Wirtschafts- und Finanzkram nun endlich mal so halbwegs auf deutsch einigermaßen verstehe bzw. nachvollziehen kann...oder auch Themen rund um Bonds, Währungen und so...

Manche Postings bewerte ich allerdings auch deshalb nicht, weil ich mir manchmal nicht so ganz sicher bin, ob sie like "Little Britain" - also völlig ironisch, zynisch - und im Endeffekt witzig gemeint sein sollen - oder gar ernsthaft...

Wie z.B. ein Posting von "fkuebler", den ich ansonsten bezüglich seiner Sprachgewandtheit und relativen Sicherheit in der Rechtschreibung inkl. der Zeichensetzung grundsätzlich sehr schätze :-) - auch wenn er teilweise leicht übertrieben mit u.a. auch philosophischen Wörtern, für viele von uns auch "Fremdwörtern", wie z.B. "Determinismus" etc. um sich schmeißt ;-)

z.B.
"Um das hier als "Wort zum Wochenende" mal klar und deutlich zu sagen: natürlich würde ich mir im Sinne meiner Shorts erhoffen, dass die Amis mit einem Knall in der Bordtoilette der Bärenthreads verschwinden. Aber der Verstand sagt mir, dass das wenig wahrscheinlich ist ;-). Vielleicht wäre es auch zu ungünstig für meine Gold-Shorts... ;-))"

Hmmmh, lieber "fkuebler" - hättest Du das "Zwinkerzeichen = ;-)" nach dem Satz: ....in der Bordtoilette der Bärenthreads verschwinden gesetzt - statt einem Punkt - hätte ich es wahrscheinlich als witzig empfinden können und dementsprechend bewertet. Noch witziger hätte ich es sicherlich finden können, hättest Du statt "Bordtoilette" eher "Boardtoilette" benutzt... so nach dem Motto:" ...mit einem Knall in der Boardtoilette in A.L´s Bärenthread..."

Vielleicht hast Du wirklich auch nur ein kleines "Zwinkerchen" vergessen. Vielleicht hast Du Deine Aussage aber auch tatsächlich genau so gemeint...Das fände ich sehr schade...

Denn ehrlich gesagt - möchte ich NIEMANDEN - vor allem nicht, wie von Dir so allgemein definiert und mal eben so in den großen Topf geworfen und über den Kamm geschert: "die Amis" - also jeden amerikanischen Bürger, der teilweise mehr oder weniger - meistens  aber auch gar nicht für dieses Finanz- Wirtschaftsdebakel verantwortlich ist...aber auch keine Chinesen, Japaner, Inder, Afrikaner, Russen, Osteuropäer, Südamerikaner, Türken, Israelis, Palästinenser, etc.,etc. im "Bordklo" verschwinden lassen, nur um persönliche Gewinne zu erzielen!

Nein! Ich habe es bereits vor vielen Monaten bereits schon mal hier gepostet:

Das Wichtigste für mich ist, dass die Welt nicht komplett aus den Fugen gerät. Das alles recht friedlich bleibt. Mir persönlich ist es ehrlich gesagt "scheißegal", ob meine Aktien- und Fondsinvestments, meine Longs, meine Shorts, meine Festgelder oder Immos Gewinne abwerfen. Ich wäre schon froh, wenn sich alles halbwegs die Waage halten würde.

Ich brauche keine finanziellen Zugewinne - auch große Verluste  bis auf NULL und unter NULL von Allem könnte und würde ich leicht ertragen und vertragen, so lange es den Menschen, vor allem meiner Familie, um mich herum einigermaßen gut geht.

Obwohl..ggg - :---))))- ich könnte mir durchaus einen sehr, seeeehr lustigen Sketch im "Little Britain-Style" vorstellen, wie die gesamte FED-Mannschaft mit all ihren "Anteilseignern", wie z.B. "GS", JPM, etc. und inkl. Benny gemeinsam im "Boardklöchen" runter gespült würde :---)))

Vicky Pollard würde jetzt sagen: "Ooohhh mein Gott!!! Ich kann nicht glauben, was Du da gerade gesagt hast!!

"Aber ja, aber nein, aber ja, aber nein...

In diesem Sinne - hoffe für Alle das Beste und wünsche Euch allen eine gute Nacht
Kosto
Antworten
nightfly:

hoppelt dellt besser, kosto

5
14.06.09 04:35
die Quintessenz, die ich zumindest daraus zustimmend ziehend konnte,
war diese:
...und sammle die Dollars, die noch findest, obwohl Du mit denen bald wahrscheinlich nicht mehr viel anfangen kannst..." :---)))
---

wobei ich natürlich auch den Rest des Textes interessant fand.
//


und nicht vergessen -
wir sind immernoch erst am Anfang vom Ende -

was da noch auf uns zukommt,
ist wohl noch keinem bewusst, weil es das Mass des bisher Dagewesenen
weit übersteigen wird,
schon jetzt wird ja wieder einen auf bald heile Welt gemacht,
und weiter wie zuvor, nur eine Etage tiefer
und tiefer
und tiefer

ein erstes Indiz wird sein, wenn das Gold weltweit in Euro gepreist wird,
sowie die anderen WICHTIGEN Rohstoffe...

früher hieß es ja auch USD/DM,
jetzt EUR/USD -

ja, würden Mathematiker sagen, liegt ja nur daran,
dass der Zähler größer als der Nenner sein soll
richtig, am Besten zweimal so groß
Der USA Bären-Thread 238528
Bernanke can create money but cannot make it flow uphill...
(thx 2 maxgreen)
Antworten
Auf neue Beiträge prüfen
Es gibt keine neuen Beiträge.

Seite: Übersicht ... 1790  1791  1793  1794  ... ZurückZurück WeiterWeiter

Börsen-Forum - Gesamtforum - Antwort einfügen - zum ersten Beitrag springen

Neueste Beiträge aus dem S&P 500 Forum

Wertung Antworten Thema Verfasser letzter Verfasser letzter Beitrag
29 3.789 Banken & Finanzen in unserer Weltzone lars_3 youmake222 10.12.25 11:19
469 156.440 Der USA Bären-Thread Anti Lemming ARIVA.DE 08.12.25 18:00
  55 PROLOGIS SBI (WKN: 892900) / NYSE 0815ax ARIVA.DE 19.10.25 10:00
    Daytrading 15.05.2024 ARIVA.DE   15.05.24 00:02
    Daytrading 14.05.2024 ARIVA.DE   14.05.24 00:02

--button_text--