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Der USA Bären-Thread


Beiträge: 156.440
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S&P 500 6.870,65 +0,20% Perf. seit Threadbeginn:   +370,92%
 
wawidu:

Technische Standortbestimmung (1)

7
31.08.08 16:14
Zunächst zeige ich den langfristigen Wochenchart des Gesamtmarkt-Index Wilshire 5000. Verblüffend ist die "Orientierung" der Bewegungen im aktuellen Bärenmarkt an Marken des Bärenmarktes 2000 - 2002 bzw. des Bullenmarktes 2002 - 2007.
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Der USA Bären-Thread 183398
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wawidu:

Technische Standortbestimmung (2)

8
31.08.08 16:30
Kürzlich habe ich den Wochenchart des DOW mit den drei Doji-ähnlichen roten Kerzen gezeigt, die wie die vorausgegangene lange weiße Kerze von Anfang des Monats oben gegen einen "Betonwiderstand" gelaufen sind. Dieser Widerstand ist ein ganz besonderer "Genosse", wie ihr dem angehängten Monatschart entnehmen könnt.
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Der USA Bären-Thread 183401
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C_Profit:

Wieviele Häuser zerschreddert ein Hurrican

5
31.08.08 18:14
wie Gustav?
Sind Tornados vielleicht etwas ergiebiger? Oder anders gefragt:
"Wird der Beitrag zum Abbau der Häuserhalde nennenswert sein?"
Manch einem könnte die Frage, ob es sich noch lohnt die Raten für die Hypothek aufzubringen , beantwortet werden...
Sind leerstehende Häuser versichert? Sind bewohnte Häuser überhaupt noch versichert, bzw bezahlbar versicherbar?
Was ist mit dem Geld der regionalen Banken? Bringt man die Bestände noch schnell mit Lastenhubschraubern in Sicherheit bevor die Dollarscheine von trüben Wassern aus den Kellern gespült und über die Karibik Richtung Cayman Islands treiben ...?
Gibt es Benzingutscheine für die Flucht?
Wird New Orleans wieder auf Hilfslieferungen aus Mexiko angewiesen sein?
Falls die Stadt erneut verwüstet wird, baut man nochmal auf, bevor sie dann beim nächstenmal endgültig aufgegeben wird?
Wäre ja auch schön N.O. als schwimmende Stadt neu zu konzipieren, dazu ist die Ecke dort aber wohl zu zugig. Dennoch, mit einem Wohnwagen könnte man wesentlich schlechter dran sein als mit einem Hausboot.(Allerdings könnte der nächste Supermarkt verdammt weit weg sein, wenn man morgens aufwacht...)
Fragen über Fragen...
You only learn who has been swimming naked when the tide goes out -    W.Buffett
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wawidu:

CPI laut shadowstats

5
31.08.08 18:48
Stand 14.08.08
Der USA Bären-Thread 183407
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wawidu:

GDP laut shadowstats

4
31.08.08 18:50
Stand 29.08.08
Der USA Bären-Thread 183408
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Malko07:

Etwas aktueller, aber auch nicht

6
31.08.08 19:15
schöner:

Der USA Bären-Thread 4658780
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wawidu:

Anschauungsunterricht für Hedonisten (1)

2
31.08.08 20:02
wie Regierungsvertreter, -statistiker und Jim Cramer & Co. Ich habe mal versucht, die blaue Composite Kurve rein gedanklich durch den Aspekt "Nationale Schulden zu GDP" zu ergänzen. HORRIBLE hoch drei!

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Der USA Bären-Thread 183417
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Anti Lemming:

C_Profit - Hurrikan Gustav

5
31.08.08 20:03
Wenn Gustav die US-Häuser in den US-Südstaaten zerschreddert hat, bekommt die IKB eine Verlustzuweisung, weil mit ihren CDOs ja ein Großteil der US-Häuser finanziert wurde.

Vorteil: Die IKB kann endlich mit konkreten Zahlen arbeiten statt mit nebulösem Mark-to-markit. Dann findet sich vermutlich bald ein Käufer für die IKB. Denn auch für Aufkäufer gilt: Nichts ist furchterregender als Ungewissheit (in den Bilanzen).



Häuser nach Hurrikan-Einfall am Golf: kein weiterer Abschreibungsbedarf
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Der USA Bären-Thread 183418
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wawidu:

Anschauungsunterricht für Hedonisten (2)

2
31.08.08 20:06
Der gleiche Chart nun gaaaanz langfristig:
(Verkleinert auf 77%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 183419
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Malko07:

#27083: Lone Star hat doch die IKB

2
31.08.08 20:15
und der Bund über die KfW den Schrott?

Wenn es so kommt, werden Versicherungen und Rückversicherungen "billiger".
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Anti Lemming:

Malko - ist noch nicht durch der Deal

4
31.08.08 20:19
Spiegel, 24.8.08

Die drei Oppositionsfraktionen im Bundestag erwägen, die milliardenschwere Rettung und den geplanten Verkauf der IKB-Bank an den US-Investor Lone Star in einem Untersuchungsausschuss zu durchleuchten. Die FDP will ihre Entscheidung auch von einem Gespräch von Parteichef Guido Westerwelle mit Steinbrück abhängig machen, das für Mitte dieser Woche geplant ist.

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,574033,00.html
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wawidu:

@malko - # 27081

 
31.08.08 20:29
Der Unterschied zwischen den von dir und mir geposteten Grafiken liegt nicht in deren Aktualität, sondern in Folgendem: Bei deiner ist der Alternate CPI "not seasonally adjusted", bei meiner - allerdings im Chart nicht ausdrücklich vermerkt - "seasonally adjusted". Der offizielle CPI des BLS ist übrigens auch "seasonally adjusted".
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Malko07:

wawidu, stimmt, ich

4
31.08.08 20:36
hatte mich von der Zeit-Skala täuschen lassen. Trotzdem ist es interessant, die Ergebnisse der Vor-Clinton-Ära zu sehen.

AL, der Verkauf ist noch nicht vollzogen aber entschieden und der Untersuchungsausschuss kann nur Kosten produzieren aber weder was aufhalten noch rückgängig machen. Deshalb wird der Bund der Gewinner von Gustav werden (Versicherungsprämien). Hoffentlich kriegen wir dadurch keinen Ärger mit den USA.

;o)
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Kicky:

UBS: Alle Strategiefonds im Minus

7
31.08.08 20:55

Weil die alte Börsenweisheit «Aktien runter, Anleihen rauf» nicht mehr spielt, erhielten zahlreiche Privatanleger dicke Post von der UBS.
Von arthur rutishauser
Seit kurzem wirbt die UBS mit einer Auszeichnung als beste Investmentbank in der Schweiz. Nach 50 Milliarden Franken Verlust. Daneben hat die Bank 44 Milliarden Franken Kundengelder verloren. Am letzten Dienstag wurde bekannt, dass Klaus Wellershoff, Chefökonom der UBS, seine Aufgaben als Leiter des Anlageausschusses und des Research globale Vermögensverwaltung abgibt.

Von seinem Arbeitgeber bekam er Blumen nachgereicht. UBS-Sprecherin Tatiana Togni: «Die Bank ist mit der Leistung von Klaus Wellershoff ausserordentlich zufrieden.»

In einem Interview auf der Website des Fernsehmagazins «Eco» sagt Wellershoff: «Wir haben alle Benchmarks geschlagen und wir waren auch in der Aktienauswahl sehr erfolgreich.» Wellershoff ist kein Frontmann und nicht für alles verantwortlich, was im Fondsgeschäft der UBS läuft. Doch wer sich so weit aus dem Fenster lehnt, der muss sich auch messen lassen.

Wellerhoffs Aussage passt schlecht zur Post, die ein UBS-Kunde erhielt. Er hat ein Teil seines Geldes in UBS-Strategiefonds investiert. «Mit den fallenden Aktien und Anleihenmärkten verzeichneten alle Strategien eine negative Performance, wobei jene mit Basiswährung Schweizer Franken noch am besten abschlossen.» Also Verluste überall, schreibt die UBS.

Zwar tauchten die Börsen weltweit, doch dass eine Research-Abteilung in der Grössenordnung der UBS-Strategiefonds, die über 50 verschiedene Fonds mit 27 Milliarden Franken Anlagevermögen unter diesem Titel führen, ein paar Fonds mit positiven Resultaten hat, müsste möglich sein.

Bei der UBS sagt Sprecherin Togni: «Das Erholungsrally der Aktien zu Beginn des zweiten Quartals 2008 war bereits Mitte Mai vorüber. Danach fielen die Kurse zum Quartalsende hin auf neue Tiefststände. Im zweiten Quartal 2008 galt die alte Börsenweisheit ‹Aktien runter, Anleihen rauf› für einmal nicht.

Denn die Marktteilnehmer schichteten angesichts der höheren Inflationserwartungen nicht mehr in Staatsanleihen um, sondern bauten stattdessen Liquidität auf.» Dies alles habe zu den negativen Resultaten geführt. Togni:

«Somit litten im zweiten Quartal 2008 besonders die Strategien mit einem hohen Anteil festverzinslicher Anlagen unter der schlechten Performance der weltweiten Anleihenmärkte.»

Interessant wird es, wenn man den Erfolg der Fonds mit der Konkurrenz und der selbst gesetzten Messlatte, dem so genannten Benchmark vergleicht. Und da sieht die UBS nicht gut aus.

In praktisch allen Anlagekategorien, ob Aktien, Obligationen, Schweiz oder weltweit, liegen die UBS-Fonds hinter den Konkurrenten und vor allem weit hinter dem Benchmark. Daher macht es eigentlich eben doch Sinn, wenn man den Chefstrategen auswechselt.

Offenbar darf man dies nicht zugeben. Intern gibt sich denn Wellershoff auch viel bescheidener. In einem Schreiben an seine Mitarbeiter erklärt Wellershoff: «Wir müssen anerkennen, dass zu wenig von unserem Erfolg für unsere Kunden spürbar wurde. Es gibt immer noch viel Arbeit für uns.»
www.sonntagonline.ch/pages/...b=100212524&Artikel_ID=101914924
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Kicky:

und was macht Gustav?

 
31.08.08 21:04
theoildrum.com/
Posted by Nate Hagens on August 31, 2008 - 1:40pm
Hurricane Gustav is now a (weak)Category 3. Noon models have reduced the damage forecast; however, this can change if it weakens further or re-intensifies or has different landfall track and speed, etc. (KAC should send us a "sneak preview" based on the fast runs at 3pm ET, then data from the NHC track and complex model runs just after 5pm ET.

Here's the noon update. Given the weaker forecast at landfall, things are not looking as dire. Bad, but not catastrophic. Still showing a near direct hit on the LOOP, but damage has come down, to weeks rather than months. CAUTION: Just because the storm is weakening, and therefore less forecast damage to the GoM infrastructure, doesn't mean this storm can't kill you. Stay safe, stay gone!  
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Kicky:

Lehman in "Urgent" Talks to Close Deal

5
31.08.08 21:14
...the Telegraph tells us not only that negotiations are back on, but that Lehman appears desperate to cinch a deal before its earnings are announced in roughly two weeks.

And no wonder. The Telegraph indicates the earnings release will include $4 billion of writedowns. Note that this is consistent with, even lower than some of the estimates out on the Street now. For instance, Merrill's Guy Moszkowski forecasts that Lehman will lose $2.6 billion in its third quarter, showing $4.5 billion in losses, with a 35% reduction due to gains on hedges.

So if these numbers are already reflected in the stock price, why the scramble to get a deal done? Is this simply adherence to the recent practice of having capital-raisings in hand that are equal to or in excess of the hit to capital? Is it that, as with the second quarter, the losses that will be announced are vastly worse than expected? Or is it that the details in the financials will suggest that further deterioration is likely? www.nakedcapitalism.com/2008/08/...talks-to-close-deal.html...
  .... The acceleration of the negotiations, which Lehman wants to have wrapped up before it reports third-quarter earnings in mid-September, underlines the urgency with which one of the US banking industry's most venerable names is seeking capital.

If the talks with the Koreans fall through, Lehman is lining up alternative investment from other sources, including Citic Securities, a Chinese brokerage which was on the verge of investing in Bear Stearns before its implosion earlier this year, which resulted in a cut-price takeover by JP Morgan, another Wall Street banking group.
# More on banking

Lehman is also holding talks with a number of sovereign funds from the Middle East, which have been invited to participate in a capital-raising. These are understood to include investors from Abu Dhabi and Qatar.

Under the structures being discussed by Lehman executives, including Richard Fuld, the bank's chairman and chief executive, KDB could buy up to 25 per cent of Lehman, which has a market value of just $11.2bn following a slump in its share price this year.

Alternatively, if it proceeds with a deal with Citic or the Gulf investors, Lehman is likely to sell no more than 10 per cent of itself to each of those funds, but could combine it with a broader equity-raising in the open market. Fuld, who is determined to avoid a sale of the bank's prized assets at distressed prices, is understood to have assigned several of his key executives to look at different fundraising scenarios.

Other options open to the Lehman board, whose members include Sir Christopher Gent, the former chief executive of Vodafone and current chairman of GlaxoSmithKline, include the sale of part or all of its asset management arm.Lehman's so-called "crown jewel", it includes Neuberger Berman, a highly rated fund management business. Analysts have valued the division at up to $10bn.

"The preferred option is not to sell any of it unless they cannot raise enough from external investors," said a person involved in the talks. Dozens of parties, including JC Flowers and Kohlberg Kravis Roberts, have expressed an interest in the business.

Fuld is also keeping Lehman's board appraised of plans to spin off the bank's troubled $40bn commercial real estate portfolio, which may result in the creation of a separately quoted company in which Lehman Brothers shareholders would be given equity. The demerger of the real estate assets would leave the investment bank with a cleaner risk profile and remove one of the main drags on its share price.

If the Korean, Chinese or Gulf institutions proceed with an investment in Lehman, it will be the latest in a series of international banking groups to tap the Middle East and Asia for capital since the credit crisis began just over a year ago.The Sunday Telegraph has learned that Lehman has intensified talks in recent days with Korea Development Bank, the South Korean ­government-backed lender, about a capital injection of as much as $6bn (£3.3bn). KDB has drafted in bankers from the heavyweight advisory boutique Perella Weinberg to provide counsel on the talks, which could be concluded this week.....Last night, Lehman Brothers did not return calls seeking comment.
www.telegraph.co.uk/money/main.jhtml?xml=/...8/31/cnleh131.xml
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wawidu:

Technische Standortbestimmung (3)

6
31.08.08 21:27
Den angehängten Line-Wochenchart habe ich auf meine Hot-Watchlist gestellt. Die von mir eingetragene parabolische Kurve ist aus meiner Sicht "diabolisch". Aktuell wurde diese von MA 14 dynamisch geschnitten. Eine Wahlrallye? Vom derzeitigen Level aus gesehen eher nicht.    
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Der USA Bären-Thread 183427
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wawidu:

Markttechnische Standortbestimmung

3
31.08.08 22:40
Der Monatschart des MSCI WORLD Index reflektiert seit drei Monaten einen permanenten Downmove, und zwar deutlich unter alle relevante charttechnische Linien. Wie wollen/können die Amis vor diesem Hintergrund wohl noch was "reißen"?
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Der USA Bären-Thread 183432
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wawidu:

Eine "nette Voraussage"!

 
31.08.08 22:50
www.minyanville.com/articles/...ge-W-life-Second/index/a/18743
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louisaner:

Die US-Makro-Zahlen werden immer sonderbarer

7
31.08.08 23:05

Das Kapital

Sie wollen es immer noch glauben  

Die US-Makro-Zahlen werden immer sonderbarer. Aber die Anleger wollen sie glauben – und zahlen einen hohen Preis.

Wie machen die USA das bloß? Der Arbeitsmarktstatistik zufolge ist die nichtagrarische Beschäftigung im zweiten Quartal mit einer Jahresrate von 0,6 Prozent gefallen - trotz hehrer Annahmen bezüglich des Stellenaufbaus durch Firmenneugründungen. Die Baubeginne haben neuerlich um knapp elf Prozent nachgelassen, und der Autoabsatz ist im Vergleich zum Vorquartal sogar mit einer annualisierten Rate von einem Viertel eingebrochen. Der US-Ölverbrauch ist im ersten Halbjahr so stark gesunken wie seit 26 Jahren nicht mehr. Kurzum: So ziemlich alles, was man mengenmäßig zählen kann, deutet auf ein wirtschaftliches Drama hin und bestätigt damit die Klagen über das US-Geschäft der Firmen rund um die Welt. Aber nein, laut offizieller Lesart sind die USA im zweiten Quartal um 3,3 Prozent gewachsen. Dass der Außenbeitrag (Exporte plus 13,2 Prozent, Importe minus 7,6 Prozent) 3,1 Prozentpunkte dazu beigesteuert hat, lässt die Sache zunächst plausibel anmuten, ist angesichts des vermeldeten Rückgangs der Industrieproduktion um 3,2 Prozent dennoch irgendwie ein starkes Stück.

 

Aber die Anleger glauben es (genauer gesagt: wollen es glauben). Deshalb schauen sie in den USA auch nur auf das Budgetdefizit des Bundes, das sich heuer auf nicht mal drei Prozent des BIP belaufen soll, während die OECD ein gesamtstaatliches (wie bei allen anderen) Defizit von 5,5 Prozent des BIP wähnt. Stattdessen freuen sich die Anleger darüber, dass der US-Konsumdeflator für Gebrauchsgüter seit 1995 inzwischen um gut 22 Prozent gefallen ist und damit gerade noch doppelt so hoch sein soll wie in den 50ern. Überhaupt beflügelt jegliches Geldmengenwachstum höchstens noch die Vermögenspreise, nicht aber die Verbraucherpreise, deren Hauptbestandteil zum Glück aus geschätzten kalkulatorischen Mieten besteht. Keine Zweifel daher auch daran, dass Lehrer, Schauspieler, Friseure, Altenpfleger, Hausangestellte, Rechtsanwälte, Agenten oder Taxifahrer ihre Produktivität Jahr für Jahr um mehr als zwei Prozent steigern können.

Zum Dank an alle jene, die ihnen das abnehmen, haben die USA noch ein ganz besonderes Schmankerl parat: die liquidesten und damit attraktivsten Finanzmärkte der Welt. Daher war es für sie auch kein Problem, über die vergangenen zehn Jahre ein Leistungsbilanzdefizit von kumuliert 5 177 Mrd. $ zu stopfen. Was die Liebhaber von US-Aktiva davon hatten, sieht man vermutlich am besten daran, dass sich die Nettovermögensposition der USA gegenüber dem Ausland in dieser Zeit aber nur um 1 662 Mrd. $ verschlechtert hat. Da müssen die Finanziers der USA also ein richtig gutes Geschäft gemacht haben. Im zweiten Quartal haben sich die nominalen Nettoexporte der USA übrigens auf einen annualisierten Wert von minus 710 Mrd $ belaufen, dem höchsten Defizit seit vier Quartalen. Nicht zu fassen, dass der Dax auf die US-BIP-Zahlen um 1,6 Prozent gesprungen ist.

www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/...lauben/406961.html

diesistkeineaufforderungzuirgendetwas
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metropolis:

Sentiment verheißt weiter steigende Kurse

11
31.08.08 23:45
Sentix-Umfrage in Kürze: Das kurzfr. Sentiment ist stark angestiegen. In der Vergangenheit sorgte das stets für steigende Kurse. Nur im Falle eines Absinkens könnten (!) dagegen fallende Kurse folgen. Der Timelag betrug stets mehrere Wochen und der Indikator ist sehr zuverlässig.

Daher ist vom Sentiment her mit mindestens 2 weiteren Wochen steigender Kurse zu rechnen, sollte es keine schlimme Nachricht geben.

Weiter Sideline.
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Anti Lemming:

US-Banken: Boden noch lange nicht erreicht

6
01.09.08 09:42

Technical Analysis
Pain in  Financials Isn't Over
By Mark Manning - Street.com  Contributor
8/29/2008 6:33 AM EDT


I write about the financial and banking sector quite often in my columns,  and I have been warning investors to stay away from this area of the market  since June 2007. Over the sector's steep drop over the past  year, there has been plenty of bottom calling on the way down. I believe the  recent sharp "V" move up was likely sparked by short-covering, and that  does not usually set a stage for a major move higher. You can see on the charts  that the move failed soon after and now looks like it's at least headed to test  those lows. A more detailed look is in order, which I will do in a bit, but  right now, I'm very pessimistic about this sector.  

Some continue to argue that the Bear Stearns failure and the bailout of  Fannie Mae (FNM) and Freddie Mac (FRE) are a sign of the bottom.  I'm having a hard time believing that, since the credit  crisis is not just a housing crash. It is also a mortgage crisis and a credit  crunch that could easily overflow into the commercial real-estate markets and  even filter down to credit-card holders. If you bail on your home loan,  it is doubtful the credit-card holders are likely to keep paying on that debt  when they could wipe it all out in bankruptcy.

 The big gorilla is the almost $150 trillion in  derivatives held by U.S. banks. No one really knows the true value of  these assets. Then you have leveraged loans that were used to finance large  deals by private-equity firms and corporate takeovers in recent years that  companies are having a hard time repaying. Finally, the FDIC  currently has over 90 banks in the U.S. on their watch list for risk of  failure, and no one really knows how large this list should really be.  

That list could be much larger if the Fed  decides not to protect the preferred shares of Fannie Mae and Freddie  Mac. This would  be devastating to hundreds of banks across the U.S. that are loaded up with this  paper. With banks already in jeopardy from the losses on residential  mortgages, the added burden of more writedowns and losses on these preferred  shares would likely be devastating.  

Another risk that no one is talking about is the  commercial real-estate mortgage market, which is feeling the effects of a slowing economy as consumers  pull in their horns.  That means I'm going to continue to remain cautious and shy away from  this area the market until my indicators tell me that this sector is in a real  bottoming process. Let's take a look at the charts to see what may develop over  the coming weeks.  

On the daily chart above, you can see that this index  remains in a solid primary downtrend which had  accelerated at the beginning in May to the middle of June. That set this  sector up for a classic short-covering rally the moved index up almost 25%  before hitting the 650 resistance area.  

That resistance, which was support in January and March, of this year,  has become a significant area that price must break through before the overall  trend can change. You can see that the support is no resistance, and it lines up  almost exactly with the long-term downtrend line and 200-day moving average.  

The volume has significantly dropped off over the past couple of weeks, and  the institutional moneystream is now consolidating and a very tight pattern.  This indicator's next move will likely be a key signal telling us the sector's  direction. I do think that there may be some more upside  testing into resistance over the next week, but with  the underlying fundamentals of the sector, the probability is lower prices  ahead.

 

A look at a long-term weekly chart clearly reveals the devastation that the  sector is experiencing. It also gives a fairly clear picture of where prices are  likely to head next if they don't break above the heavy  resistance in the 650-700 area in the near future. If prices to head back  down to the 2003 lows, it will be extremely important for them to hold.

This last chart speaks for itself, as you can see the long-term primary  uptrend is clearly broken and failing at resistance. If it doesn't hold, as this  nine-day chart shows, there's not much support underneath those lows. Until that  changes, I would certainly be using a prudent money management strategy if I was  involved in the sector.

 At time of publication,  Manning had no positions in the stocks mentioned, although holdings can change  at any time.

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Der USA Bären-Thread 183476
Antworten
Anti Lemming:

Daily Chart dazu

 
01.09.08 09:43
(Verkleinert auf 72%) vergrößern
Der USA Bären-Thread 183477
Antworten
Anti Lemming:

Indikatorwert von Sentimentumfragen vs. VIX

8
01.09.08 10:18
Sentimentumfragen erlauben zurzeit womöglich keine kontraindikatorische [= bullishe] Kursprognose, wie sie jetzt auch Steffens lieferte.

http://www.ariva.de/Mojn_zusammen_t342320?pnr=4659469#jump4659469

Es gab in der Vergangenheit auch Zeiten, in denen die Bären-Quote hoch war, viele Leute short waren - und die Indizes dennoch stark gefallen sind. Wenn es wirklich runter geht, nimmt die Short-Quote im Zuge des Downsmoves sogar zu, gleichzeitig zieht der VIX (Volaindex SP-500) stark an.

Den VIX halte ich für einen weitaus brauchbareren Indikator als Sentimentumfragen.
Sollte dieser in nächster Zeit sprunghaft ansteigen, könnte man dies als relativ verlässlichen prozyklischen Indikator verwerten.

Letztlich werden die Kurse von Fundamentals gemacht und nicht vom Sentiment. Sollten die (Vorzugs-)Aktien von Fannie und Freddie im Zuge einer Staatsübernahme wertlos werden [# 27097], geht es massiv bergab - egal ob viele Leute short sind oder nicht.



Der VIX hat aktuell eine starke weiße Kerze ausgebildet, wie sie auch bei den Kurseinbrüchen im letzten Spätsommer, im Dez./Jan. sowie im Mai zu beobachten war. In all diesen Fällen folgte eine starke Abwärtsbewegung des SP-500 (Chart im nächsten Posting).

In der prekären aktuellen Lage (Banken!) indiziert ein VIX unter 20 Kaufkurse für Shorts. Das Signal zum Covern kommt, wenn der VIX wieder alte Panik-Höhen über 35 erreicht hat.
Der USA Bären-Thread 183484
Antworten
Anti Lemming:

SP-500-Chart zum Vergleich

2
01.09.08 10:22
Die Abverkäufe im SP-500 im Spätsommer 2007, Dez./Jan. und Mai wurden durch einen plötzlichen Anstieg des VIX (letztes Posting) "vorangekündigt". Zurzeit kommen auch noch negative (bzw. für Shorts positive) saisonale Faktoren hinzu. Dass wir in einem Wahljahr sind, bedeutet nicht zwangsläufig, dass es eine Wahl-Rallye geben muss. Sie kommt meist nur bei einer Wiederwahl der Regierung:

http://www.ariva.de/..._der_Regierung_t283343?pnr=4657254#jump4657254

Dass die Reps nach dem Bush-Fiasko wiedergewählt werden, halte ich für unwahrscheinlich.
Der USA Bären-Thread 183486
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