Der erste Impfstoff gegen Krebs!
Nun scheint sich tatsächlich das zu bewahrheiten, was wir bereits am 12. Januar in Erwägung gezogen und hier veröffentlicht hatten. Die jüngsten Daten sprechen zumindest dafür, dass der Kursverlust von 19 Prozent, den die Aktie von Dendreon (Nasdaq: DNDN; WKN: 615606) am 11. Januar bereits in der Vorbörse erlitten hatte, tatsächlich nicht gerechtfertigt war. Da die meisten Verkäufe, wie so oft bei solchen Szenarien, auch in diesem Falle vor Beginn des regulären Handels statt gefunden hatten, waren es wieder einmal die Kleinanleger, die die größten Verluste schlucken mussten.
Vor allem diejenigen, die sich aufgrund fehlender fachkundiger Informationen auf Spekulationen und Gerüchten aus Aktienboards und Chatrooms verlassen mussten, verkauften aus Angst nicht selten beim Tiefststand der Aktie, und nahmen damit einen dicken Verlust von bis zu 27 Prozent in Kauf. Wer allerdings mit den Geschehnissen bei Dendreon und seinem Krebsimpfstoff Provenge® vertraut war und dessen Entwicklung von Anfang an mit verfolgen konnte, wie dies beispielsweise die Abonnenten von www.Biotech-Experte.de konnten, der ließ sich weniger von der Panik der Masse anstecken.
Ganz im Gegenteil, ein wissender Anleger hätte den Kursabschlag eher als günstige Einstiegsgelegenheit gesehen. Wie wir bereits am 12. Januar mitgeteilt hatten, verfehlte Provenge® zwar den primären Endpunkt einer Phase III Studie, doch diese hätte Provenge® nur zusätzliche Patienten, nämlich die weniger Kranken mit Gleason Score <7, bringen sollen. Die primäre Zielgruppe für Provenge® sind aber schon von Anfang an Patienten mit einem bereits metastasierten, also fortgeschrittenen Prostatakarzinom. Bei diesen Patienten hätte Provenge® das Überleben, bei gleichzeitiger Verbesserung der Lebensqualität, verlängern sollen.
Diese überlebensverlängernde Wirkung konnte Provenge® auch in allen bisherigen Studien zeigen. Auch beim Corpus delicti, der Studie D9902B, konnte Provenge® das Überleben aller Patienten, auch der mit Gleason Score <7, verlängern. Die exakten Daten ließ Dendreon damals allerdings noch offen. Gestern am späten Abend wurde das Geheimnis endlich gelüftet, was den Aktienkurs diesmal in die Gegenrichtung, nämlich um mehr als 15 Prozent nach oben schießen ließ.
Das Immuntherapeutikum Provenge® scheint das Immunsystem eines Patienten tatsächlich auf die 95 Prozent Krebszellen aufmerksam zu machen, die das Enzym PSA (Prostatic Acid Phosphatase) synthetisieren. Provenge® fällt in die Klasse der individuellen Impfstoffe, da es körpereigne Immunzellen enthält, die außerhalb des Körpers trainiert und dann als Medikament verabreicht werden. Studienleiter Eric Small und seine Kollegen präsentierten die Daten gestern auf einem wichtigen Krebskongress in den USA.
Studienteilnehmer waren 127 Männer mit metastasierten Prostatakarzinom, welches bereits eine Hormonresistenz aufwies. Für diese Patienten gibt es bisher keine einzige Behandlungsalternative, umso ermutigender die Ergebnisse der Studie. Nach drei Jahren Provenge®-Therapie waren noch 34 Prozent der Patienten am Leben, während es in der Kontrollgruppe nur noch 11 Prozent waren. Im Hinblick auf die Tatsache, dass Provenge® das Überleben, ohne die schwerwiegenden Nebenwirkungen von Chemotherapeutika, verlängert, sollte es sowohl für Patienten als auch für Mediziner eine echte Alternative sein.
Auch Studienleiter Dr. Eric Small von der University of California, San Francisco School of Medicine, sieht in Provenge® eine echte Behandlungsalternative beim metastasierten Prostatakarzinom. Provenge® ist deshalb wohl noch lange nicht aus dem Rennen.
Nun scheint sich tatsächlich das zu bewahrheiten, was wir bereits am 12. Januar in Erwägung gezogen und hier veröffentlicht hatten. Die jüngsten Daten sprechen zumindest dafür, dass der Kursverlust von 19 Prozent, den die Aktie von Dendreon (Nasdaq: DNDN; WKN: 615606) am 11. Januar bereits in der Vorbörse erlitten hatte, tatsächlich nicht gerechtfertigt war. Da die meisten Verkäufe, wie so oft bei solchen Szenarien, auch in diesem Falle vor Beginn des regulären Handels statt gefunden hatten, waren es wieder einmal die Kleinanleger, die die größten Verluste schlucken mussten.
Vor allem diejenigen, die sich aufgrund fehlender fachkundiger Informationen auf Spekulationen und Gerüchten aus Aktienboards und Chatrooms verlassen mussten, verkauften aus Angst nicht selten beim Tiefststand der Aktie, und nahmen damit einen dicken Verlust von bis zu 27 Prozent in Kauf. Wer allerdings mit den Geschehnissen bei Dendreon und seinem Krebsimpfstoff Provenge® vertraut war und dessen Entwicklung von Anfang an mit verfolgen konnte, wie dies beispielsweise die Abonnenten von www.Biotech-Experte.de konnten, der ließ sich weniger von der Panik der Masse anstecken.
Ganz im Gegenteil, ein wissender Anleger hätte den Kursabschlag eher als günstige Einstiegsgelegenheit gesehen. Wie wir bereits am 12. Januar mitgeteilt hatten, verfehlte Provenge® zwar den primären Endpunkt einer Phase III Studie, doch diese hätte Provenge® nur zusätzliche Patienten, nämlich die weniger Kranken mit Gleason Score <7, bringen sollen. Die primäre Zielgruppe für Provenge® sind aber schon von Anfang an Patienten mit einem bereits metastasierten, also fortgeschrittenen Prostatakarzinom. Bei diesen Patienten hätte Provenge® das Überleben, bei gleichzeitiger Verbesserung der Lebensqualität, verlängern sollen.
Diese überlebensverlängernde Wirkung konnte Provenge® auch in allen bisherigen Studien zeigen. Auch beim Corpus delicti, der Studie D9902B, konnte Provenge® das Überleben aller Patienten, auch der mit Gleason Score <7, verlängern. Die exakten Daten ließ Dendreon damals allerdings noch offen. Gestern am späten Abend wurde das Geheimnis endlich gelüftet, was den Aktienkurs diesmal in die Gegenrichtung, nämlich um mehr als 15 Prozent nach oben schießen ließ.
Das Immuntherapeutikum Provenge® scheint das Immunsystem eines Patienten tatsächlich auf die 95 Prozent Krebszellen aufmerksam zu machen, die das Enzym PSA (Prostatic Acid Phosphatase) synthetisieren. Provenge® fällt in die Klasse der individuellen Impfstoffe, da es körpereigne Immunzellen enthält, die außerhalb des Körpers trainiert und dann als Medikament verabreicht werden. Studienleiter Eric Small und seine Kollegen präsentierten die Daten gestern auf einem wichtigen Krebskongress in den USA.
Studienteilnehmer waren 127 Männer mit metastasierten Prostatakarzinom, welches bereits eine Hormonresistenz aufwies. Für diese Patienten gibt es bisher keine einzige Behandlungsalternative, umso ermutigender die Ergebnisse der Studie. Nach drei Jahren Provenge®-Therapie waren noch 34 Prozent der Patienten am Leben, während es in der Kontrollgruppe nur noch 11 Prozent waren. Im Hinblick auf die Tatsache, dass Provenge® das Überleben, ohne die schwerwiegenden Nebenwirkungen von Chemotherapeutika, verlängert, sollte es sowohl für Patienten als auch für Mediziner eine echte Alternative sein.
Auch Studienleiter Dr. Eric Small von der University of California, San Francisco School of Medicine, sieht in Provenge® eine echte Behandlungsalternative beim metastasierten Prostatakarzinom. Provenge® ist deshalb wohl noch lange nicht aus dem Rennen.