Der DAX ist nicht zu stoppen!

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Der DAX ist nicht zu stoppen!

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17.12.06 12:18

Quelle: http://www.dax-vestor.de

 

Überraschend gute US-Konjunkturdaten und eine Federal Reserve Bank, die wie erwartet die Zinsen unverändert beließ, haben dem Markt weiter Auftrieb gegeben. Einziger Wermutstropfen: Die US-Daten waren fast schon wieder zu gut, so dass es schon Stimmen gibt, die eine baldige Zinssenkung der US-Notenbank in Frage stellen.

 

US-Einzelhandel unerwartet stark

Um ein Prozent sind die US-Einzelhandelsumsätze im November gegenüber dem Vormonat gestiegen. Damit wurden die Erwartungen von +0,2 Prozent mehr als deutlich übertroffen. Kaum verwunderlich, dass vor allem die üblichen Verdächtigen wie Wal-Mart von dieser Meldung profitierten. Auch die Zahlen zur Industrieproduktion fielen besser als erwartet aus. Gleichzeitig blieb der Konsumentenpreisindex im November konstant. Gerechnet  worden war mit einem Anstieg um 0,2 Prozent. Die Kerninflationsrate befand sich auf Jahresbasis in den letzten drei Monaten bei 1,6 Prozent, was deutlich unter dem Inflationsziel der US-Notenbank liegt. Das ist eigentlich die beste aller Welten: Die Wirtschaft wächst – wenn auch moderat – und die Inflation hält sich in Grenzen. Der Dow Jones Industrial notierte folglich auch sehr fest und markierte ein neues All-Time-High.

 

Institute erhöhen Prognosen

Eitel Sonnenschein herrscht derzeit zumindest an der Konjunkturfront in Deutschland. Ein Institut nach dem anderen korrigiert in diesen Tagen die Prognosen für das Wirtschaftswachstum nach oben. Den Vogel schoss das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel ab, das seine Prognose für 2007 mehr als verdoppelte. Fast könnte man meinen, nach den Jahren der Stagnation sei Deutschland die neue Wachstumslokomotive der Industrieländer. So rechnet beispielsweise das ifo-Institut mit einem lang anhaltenden kräftigen Aufschwung bis zum Ende des Jahrzehnts. Die Arbeitslosigkeit soll bis 2008 unter vier Millionen sinken. Dies ist eine Grundvoraussetzung für den Optimismus der Wirtschaftsforscher. Vor allem eine starke Entwicklung beim Privaten Konsum und nicht nur der Export werde eine Triebfeder des Wachstums sein. Trotz Mehrwertsteuererhöhung erwarten die Volkswirte keine allzu großen Bremswirkungen dieser fiskalischen Maßnahme.

 

DAX etabliert sich über 6.500 Punkten

Erstmals seit Februar 2001 konnte der DAX wieder die Chartmarke von 6.500 Punkten überwinden. Dabei verdichten sich die Anzeichen, dass der Ausbruch über diese Marke signifikant war, d.h. der Startschuss zu weiteren Kursgewinnen sein könnte. Optimistisch stimmt die Beobachtung, dass kleinere Rückschläge meist relativ schnell zu Käufen von noch nicht investierten Anlegern genutzt werden. Derer gibt es offenbar noch reichlich. Der stete Nachschub an Liquidität und das immer noch nicht allzu hohe Bewertungsniveau deutscher Aktien verbunden mit den nach oben korrigierten Konjunkturprognosen sollten auch weiterhin für ein positives Umfeld sorgen. Mittelfristig scheinen inzwischen sogar Kurse um oder über 7.000 DAX-Zählern möglich.

 

Kaufsignal bei TecDAX

Nicht nur bei den Standardwerten, auch bei den High-Techs zeigt die Richtung nach oben. Mit dem Sprung über den Widerstand bei 713/716 Punkten hat der TecDAX ein charttechnisches Kaufsignal geliefert, das den Weg frei bis an die Marke von 760 Punkten macht. Lesen Sie im DaxVestor, wie Sie am besten von diesem Kurspotenzial profitieren können.

 

 

 

Erfolgreiche Investments wünscht

 

Ihr

Stefan Böhm

Chefredakteur DaxVestor

http://www.dax-vestor.de

 

 

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