Der Darwin-Award

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Pichel:

Der Darwin-Award

 
12.08.02 14:26
Der Darwin-Award wird alljährlich demjenigen "verliehen", in der Regel
> > "posthum", die sich um den Genpool der Menschheit verdient gemacht haben,
> > indem sie ihre eigenen Gene diesem entzogen. Anders ausgedrückt: Menschen,
> > die sich durch eigenes Verschulden um ihr Leben gebracht haben, werden
> > hier "verewigt". Alle Angaben sind durch unabhängige Medien geprüft und
> > bestätigt - so unglaublich sie manchmal auch sein mögen.
> > Der Gewinner des Jahres 1997:
> > * Ein Zivilangestellter der US Air Force, dem es gelang, eine
> > Starthilferakete zu entwenden. Diese Feststoffraketen werden verwendet, um
> > Transportflugzeugen auf kurzen Startbahnen zusätzlichen Schub zu
> > verleihen. Er befestigte die Rakete an seinem Auto und zündete sie auf
> > einem geraden Landstraßenstück, um die Beschleunigung zu testen. Diese war
> > in der Tat so enorm, dass das Fahrzeug ca. 450 km/h erreicht hatte, als es
> > nach 6 km einen metertiefen Krater in eine Felswand schlug. Da die Reifen
> > diese Geschwindigkeit (und die panischen Bremsversuche des Fahrers) nicht
> > aushielten, legte er die letzten 1,5 km eher fliegend zurück.
> > (Feststoffraketen lassen sich nicht abschalten, sie brennen, bis der
> > Treibstoff erschöpft ist).
> > Der Gewinner des Jahres 1996:
> > * Bei den Versuchen, eine Cola-Dose ohne Bezahlung aus einem Automaten
> > zu entnehmen, wurde der Täter vom umstürzenden Automaten erschlagen.
> > Weiterhin nominiert wurden:
> > * Ein Mann, der seine Schrotflinte am Lauf packte, um die
> > Windschutzscheibe des Autos seiner Exfreundin wie mit einer Keule
> > einzuschlagen. Aus der (geladenen!!) Waffe löste sich durch die Wucht des

> > Aufpralls ein Schuss, der den Täter in die Brust traf und sofort tötete.
> > * Stefan Macko, 55, aus Toronto, Kanada: er stürzte vom Balkon aus dem
> > 23. Stock seines Wohnhauses. Er hatte versucht, den Käfig seines Papageis
> > zu reinigen - von einem Drehstuhl mit Rollen aus!
> > * Ken Charles Barger, 43, aus Newton, North Carolina: als er spät
> > abends stark alkoholisiert auf dem Bett liegend angerufen wurde, griff er
> > statt zum Telefon zum Revolver. Beim "Abheben" löste sich ein Schuss und
> > traf ihn in den Kopf.
> > * Garry Hoy, 39, Rechtsanwalt: er warf sich gegen die Scheibe im 24.
> > Stock eines Hochhauses, um die Stabilität der Fenster zu demonstrieren.
> > Das Fenster gab jedoch nach, er schlug wenig später auf dem Boden auf und
> > war sofort tot.
> > * Michael Anderson Godwin: wegen zweifachen Mordes zum Tod auf dem
> > elektrischen Stuhl verurteilt, seine Strafe wurde in lebenslänglich
> > umgewandelt. Er wurde auf einer Metalltoilette sitzend durch Stromschlag
> > getötet, als er versuchte, den Fernseher in seiner Zelle selbst zu
> > reparieren.
> > * Gregory David Pryor, 19: wurde durch einen Schuss aus dem
> > Vorderladergewehr seines Vaters getötet. Er hatte versucht, mit einem
> > Feuerzeug in den Lauf zu leuchten, um dessen Sauberkeit zu kontrollieren.
> > Die Flamme entzündete Pulverreste, die Waffe explodierte.
> > * Matthew David Hubal: starb in Mammoth Lake. Er war auf einem
> > Kunststoffkissen, dass Wintersportler vor den Masten eines Skilifts
> > schützen soll und dass er zuvor von einem der Masten entfernt hatte, einen
> > Steilhang heruntergerutscht. Er prallte dabei, auf dem Kissen sitzend, auf
> > genau jenen Mast, auf dessen Kissen er saß.
> > * Zwei Landarbeiter in Polen wurden beim "Elektrofischen" getötet. Sie
> > wollten die Fische erbeuten, indem sie ein Stromkabel in den Teich
> > hielten. Einer der beiden urinierte gerade in den Teich, als der Stromstoß> einsetzte. Der andere ließ das Kabel fallen und wollte seinem Freund
> > helfen; auch er starb an den Folgen des Stromstosses.
> > * John Pernicky und Sal Hawkins: versuchten stark angetrunken, ein
> > Open-Air-Konzert zu erreichen. Da man den Einlass verweigerte, wollten sie
> > über einen 3 Meter hohen Zaun klettern. Dazu benutzten sie ihren Pickup
> > als Leiter. Als der erste über den Zaun sprang, bemerkte er, dass sich auf
> > der Rückseite ein 15 Meter tiefer Graben befand. Nach 4 Metern Fall
> > verfing er sich jedoch mit seinen Shorts in den Ästen eines Baumes. Er
> > schnitt sich aber mit seinem Taschenmesser los, woraufhin er den Rest im
> > freien Fall zurücklegte und sich beide Beine brach. Sein Freund wollte ihn
> > heraufziehen und warf ihm deswegen ein Seil zu, dessen anderes Ende er am
> > Pickup befestige. Betrunken und aufgeregt, wie er war, erwischte er jedoch
> > den falschen Gang. Das Fahrzeug durchbrach den Zaun und stürzte den Abhang
> > hinunter auf seinen Freund. Beide wurden bei dem Unfall getötet.
> > * Santiago Alverado, 24: starb in Lompoc, Kalifornien, bei einem
> > versuchten Einbruch. Er hatte sich eine MagLite-Taschenlampe zwischen die
> > Zähne geklemmt, um die Hände frei zu haben. Er stolperte im Dunkeln, fiel
> > vornüber auf sein Gesicht. Die Taschenlampe wurde in den Rachen gedrückt
> > und zerstörte seine Nackenwirbel.
> > * Steven Hill Epperson, 36, wollte als Partygag den 20 cm langen
> > Tropenfisch des Gastgebers lebendig verschlucken. Er erstickte jedoch an
> > dem Fisch, da dieser Rückenstacheln aufrichtete, als er verschluckt wurde.
> >
> > * Ein 49jähriger Börsenmakler aus San Franzisko starb beim Joggen, als
> > er eine 60 Meter hohe Klippe "übersah". Seine Frau sagte später aus, ihr
> > Mann würde bei seinem Sport immer völlig abschalten.
> > * Ein 41jähriger Vertreter aus Detroit ertrank im 30 cm tiefen Wasser
> > eines Straßengullies bei dem Versuch, seinen Autoschlüssel aus dem Gully
> > zu holen. Er war mit den Schultern in der Umrandung stecken geblieben.
> > * In Mineral Wells, Texas, wurden zwei Mexikaner bei dem Versuch
> > getötet, Kupferkabel von einer Baustelle zu stehlen. Zwei der Kabel waren
> > noch angeschlossen und standen unter Starkstrom.
> > * Nicht immer enden Fehlversuche tödlich. Dass Dummheit aber auch
> > strafbar sein kann, sieht man hier: Die 45jährige Amy Brasher wurde in San
> > Antonlo, Texas, wegen Rauschgiftbesitzes verhaftet. Amy hatte 18 Kilo
> > Marihuana im Motorraum ihres Autos versteckt, als sie dieses zum Ölwechsel
> > in eine Werkstatt brachte. Der Mechaniker fand das Rauschgift und
> > verständigte die Polizei. Mrs. Brasher sagte später aus, ihr sei nicht
> > klar gewesen, dass zum Ölwechsel die Motorhaube geöffnet werden müsse.
> > * Karen Lee Joachim, 20, wurde in Lake City bei einem Überfallversuch
> > auf ein Motel verhaftet. Sie hatte als einzige Waffe eine elektrische
> > Kettensäge, und diese war nicht angeschlossen.
> > * Ein beherzter Burger-King-Angestellter konnte einen Raubüberfall
> > vereiteln: Ein Gast zog eine Waffe und verlangte Geld. Der Angestellte
> > erklärte, er könne die Kasse nur öffnen, wenn etwas zu Essen bestellt
> > würde. Der Räuber verlangte einen Hamburger mit Zwiebeln. Als der
> > Angestellte sagte, Zwiebeln seien im Moment nicht verfügbar, zog der
> > Räuber enttäuscht ab. Er wurde vor dem Laden verhaftet.

Gruß Der Darwin-Award 748002
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