das mit den rückgezahlten Frankenkrediten hatten wir hier im Forum vor kurzem schon.
Ich habe leider keine Zahlen gefunden, wie viele Kredite wirklich noch im Franken ausständig sind. 500 Mrd. erscheint mir aber persönlich zu viel - aber ich kann mich auch irren.
Der Umstand, dass der Frankenkurs durch die Aufnahme der Kresdite nicht wesentlich gestärkt wurde (wie oben gesagt, in den 10 Jahren, in denen die Frankenkredite in waren, ging der Kurs erst ca. 10% nach oben, dann aber diese 10% auch wieder nach unten) lässt vermuten, dass die Rückzahlung wenig Einfluss haben wird. Hinzu kommt, dass die Kredite ja praktisch nur Buchgeld sind - der durch sie ausgelöste Kapitalfluss, die Zinsen nämlich, werden durch die Ablösung der Kredite nur geringer. Aber diese Summen sind sicher weiter unter den 500Mrd :o).
Dazu kommt, dass die SNB wohl günstigere Kurse auch nutzen könnte, um ihre Fremdwährungsreserven zu verringern. Das wäre dann eine Art Gegensteuern.
Durch das Steuerabkommen dürfte der Franken tendentiell geschwächt werden, da jene, die dort schwarz Geld geparkt haben, um keine Steuern zu zahlen, das Geld wohl auch eine der wenigen noch existierenden Steueroasen umleiten werden. Dadurch werden echte Gelder aus der Schweiz abgezogen (bei den Krediten ist es ja nur Buchgeld). Ich verstehe nicht (und was ja auch in dem Standard-Beitrag moniert wird) warum man den Steuerflüchtlingen überhaupt noch eine so schön lange Zeit einräumt, das Geld aus der Schweiz wo anders hin umzuschichten und warum man nicht sagte: gilt ab jetzt und die zu zahlenden Steuern sind dieselben wie im Herkunftsland + 20%.
Was die Fachkräfte angeht: es gibt in der Schweiz genau wie in Deutschland viele fähige Köpfe. Die kommen sicher nicht nur aus den umliegenden Anreinerstaaten. Wie auch immer. Ein Teil wird schon aus der EU kommen. So gesehen sollte die Schweiz doch ein großes Interesse daran haben, dass diese Fachkräfte auch künftig frei in der Schweiz arbeiten dürfen?! Fachkräfte, die zwar in der Schweiz arbeiten, aber nicht dort wohnen, sind ein mehrfaches Risiko für die Schweiz. Zum einen, weil sie mal eben durch irgendwelche aufgepushten, fremdenfeindlichen Volksentscheide plötzlich Schwierigkeiten haben können, überhaupt weiter in der Schweiz zu arbeiten. Zum anderen sind diese Leute dann ab 2017/18 auch dort steuerpflichtig, wo ihr Wohnsitz ist. Damit dürfte dem schweizer Fiskus einiges an Einnahmen entgehen (siehe hierzu www.ansiedlung-schweiz.ch/...onen/besteuerung-privatpersonen/)