Gibt's da noch mehr Schrott für noch weniger Geld. Oder Förtsch + Bruder? Ich ziehe den "Aktionär megaperl" vor.
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18.03.2002
ComROAD Finger weg
Der Aktionär plus
Die Analysten von "Der Aktionär plus" raten die Finger von den ComROAD-Aktien (WKN 544940) zu lassen.
Auf der CeBIT habe ComROAD besondere Aufmerksamkeit bekommen, allen voran der frisch gefeuerte Bodo Schnabel. Er sei nicht in der Funktion als Vorstandschef, sondern als Mehrheitsaktionär gekommen. "Ich schmeiße den Aufsichtsrat wieder raus", so solle sich der Großaktionär und Telematik-Visionär Bodo Schnabel am Stand von ComROAD geäußert haben.
Schon kurz nach seiner fristlosen Kündigung sei bekannt geworden, dass er diese nicht akzeptieren werde. Fristen seien nicht eingehalten worden, die Kündigung ohne Rücksprache per Fax in der Nacht zum vergangenen Freitag eingetrudelt. Schnabel bezeichne die Kündigung als eine "Kurzschlusshandlung" des Aufsichtsratsvorsitzenden Löhr.
Schnabel wolle nun versuchen den Sachverhalt in einer Aufsichtsratsitzung zu klären. Neben Löhr würden auch noch Manfred Götz und Inge Schnabel, die Frau des Firmengründers, im Aufsichtsrat sitzen. Laut Schnabel sei seine Frau ebenfalls nicht von der Kündigung in Kenntnis gesetzt worden.
Die Tatsache, dass sich Bodo Schnabel am Stand seines Unternehmens präsentiert habe, müsse dem Vorstandsvorsitzenden in jedem Fall als Charisma ausgelegt werden. Weder hätten sich die Gerüchte um angebliche asiatische Briefkastenfirmen als potenzielle Großkunden bisher rechtlich erwiesen, noch liege ein Urteil in den Ermittlungen um Kursmanipulation anlässlich einer platzierten Kapitalerhöhung im vergangenen Sommer vor.
Und solange dies nicht geschehen sei könne er tun, was er wolle und reden, wie ihm der Schnabel gewachsen sei. Denn nach seiner Auskunft halte er inklusive seiner Gattin noch satte 54 Prozent an dem Unternehmen und damit stehe ihm der Weg zur Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung in Verbindung mit der sofortigen Absetzung des Aufsichtsrats in jedem Fall offen.
Den laufenden Prüfungen des Finanzergebnisses sehe er "gelassen entgegen". Insgesamt rund 200.000 ComROAD-Telematikgeräte seien seiner Schätzung nach bislang ausgeliefert worden. Es könne natürlich immer wieder sein,"dass einige Vertriebspartner ausgetauscht werden". Von Briefkastenfirmen habe Schnabel jedoch nichts wissen wollen.
Den Analysten zufolge stünden den Aktionären des Unterschleißheimer Telematikunternehmens noch turbulente Zeiten bevor.
Daher lautet der Rat der Analysten von "Der Aktionär plus" auch weiterhin "Finger weg" von der ComROAD-Aktie.
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18.03.2002
ComROAD Finger weg
Der Aktionär plus
Die Analysten von "Der Aktionär plus" raten die Finger von den ComROAD-Aktien (WKN 544940) zu lassen.
Auf der CeBIT habe ComROAD besondere Aufmerksamkeit bekommen, allen voran der frisch gefeuerte Bodo Schnabel. Er sei nicht in der Funktion als Vorstandschef, sondern als Mehrheitsaktionär gekommen. "Ich schmeiße den Aufsichtsrat wieder raus", so solle sich der Großaktionär und Telematik-Visionär Bodo Schnabel am Stand von ComROAD geäußert haben.
Schon kurz nach seiner fristlosen Kündigung sei bekannt geworden, dass er diese nicht akzeptieren werde. Fristen seien nicht eingehalten worden, die Kündigung ohne Rücksprache per Fax in der Nacht zum vergangenen Freitag eingetrudelt. Schnabel bezeichne die Kündigung als eine "Kurzschlusshandlung" des Aufsichtsratsvorsitzenden Löhr.
Schnabel wolle nun versuchen den Sachverhalt in einer Aufsichtsratsitzung zu klären. Neben Löhr würden auch noch Manfred Götz und Inge Schnabel, die Frau des Firmengründers, im Aufsichtsrat sitzen. Laut Schnabel sei seine Frau ebenfalls nicht von der Kündigung in Kenntnis gesetzt worden.
Die Tatsache, dass sich Bodo Schnabel am Stand seines Unternehmens präsentiert habe, müsse dem Vorstandsvorsitzenden in jedem Fall als Charisma ausgelegt werden. Weder hätten sich die Gerüchte um angebliche asiatische Briefkastenfirmen als potenzielle Großkunden bisher rechtlich erwiesen, noch liege ein Urteil in den Ermittlungen um Kursmanipulation anlässlich einer platzierten Kapitalerhöhung im vergangenen Sommer vor.
Und solange dies nicht geschehen sei könne er tun, was er wolle und reden, wie ihm der Schnabel gewachsen sei. Denn nach seiner Auskunft halte er inklusive seiner Gattin noch satte 54 Prozent an dem Unternehmen und damit stehe ihm der Weg zur Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung in Verbindung mit der sofortigen Absetzung des Aufsichtsrats in jedem Fall offen.
Den laufenden Prüfungen des Finanzergebnisses sehe er "gelassen entgegen". Insgesamt rund 200.000 ComROAD-Telematikgeräte seien seiner Schätzung nach bislang ausgeliefert worden. Es könne natürlich immer wieder sein,"dass einige Vertriebspartner ausgetauscht werden". Von Briefkastenfirmen habe Schnabel jedoch nichts wissen wollen.
Den Analysten zufolge stünden den Aktionären des Unterschleißheimer Telematikunternehmens noch turbulente Zeiten bevor.
Daher lautet der Rat der Analysten von "Der Aktionär plus" auch weiterhin "Finger weg" von der ComROAD-Aktie.
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