Dell gibt deutschen Aktien Auftrieb
Am Tag vor der erwarteten Präsentation eines neuen Wirtschaftspaketes durch die japanische Regierung schloß die Börse in Tokio fest. Der Topix-Index legte 13 Zähler oder 1 Prozent auf 1.318 Punkte zu. Der Nikkei-225-Index zog 139 Zähler oder 1,1 Prozent auf 13.381 Punkte an. Neben der Hoffnung auf das Notprogramm zur Belebung der lahmenden japanischen Konjunktur sorgten positive Meldungen von Dell Computer für gute Stimmung unter den Aktienhändlern. Davon profitierten insbesondere High-Tech-Werte.
Gute Stimmung herrscht am Donnerstagmorgen am deutschen Standardwertesegment der Deutschen Börse. Der Aktienindex Dax klettert bis gegen 10 Uhr um 83 auf 5.681 Punkte - ein Zugewinn von 1,5 Prozent.
Nach Einschätzung von Händlern stützt eine Aussage des US-Computerherstellers Dell den Index. Das Unternehmen bekräftigte die Gewinnprognosen für das laufende Quartal. Außerdem nehmen die Investoren am Donnerstag die Bank of England ins Visier. Sollte diese am Mittag die Leitzinsen senken, wachse auch der Druck auf die Europäische Zentralbank, heißt es.
Insbesondere die Technologietitel profitieren von der Dell-Nachricht: So setzt die SAP-Aktie ihren Aufwärtstrend vom Vortag fort. Sie gewinnt 4,2 Prozent auf 122 Euro, gefolgt von Epcos mit einem Aufschlag von 3,5 Prozent auf 62,60 Euro und Siemens mit einem Plus von 3,3 Prozent auf 112,43 Euro.
Die Aktie der Deutschen Telekom kann ihr Kursplus vom Vortag ebenfalls um 2,4 Prozent auf 27 Euro ausbauen. Die "Financial Times Deutschland" berichtete, dass die amerikanische Telekommunikationsbehörde FCC der Übernahme des amerikanischen Mobilfunkunternehmens VoiceStream möglicherweise noch in dieser Woche zustimmen werde. Am Vortag waren Gerüchte aufgekommen, wonach die FCC eine Übernahme blockieren könnte.
Die Dresdner Bank-Aktie steigt im Vorfeld ihrer Bilanzpressekonferenz um 1 Prozent auf 49,40 Euro. Auch der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugekonzern MAN wird über den Geschäftsverlauf im vergangenen Jahr berichten. Die Anteile ziehen 2,2 Prozent auf 27,25 Euro an.
Medigene erhält europäische Vermarktungsrechte
Der Neue Markt orientiert sich ausnahmsweise nicht an der Nasdaq, die am Vorabend noch deutlich im Minus geschlossen hatte. Dank der freundlichen Nachricht aus dem Hause Dell gewinnt der Nemax 50 gegen 10 Uhr 63 Zähler oder 4,8 Prozent. Stand: 1.387 Punkte.
Medigene hat die europäischen Vermarktungsrechte für das Medikament Leuprogel, welches den Prostatakrebs bekämpfen soll, erhalten. Der Aktie beschert dieser Zuschlag ein Plus von 13,7 Prozent. Kurs: 22,40 Euro.
Balda will mit der Mikron AG aus der Schweiz ein Joint-venture eingehen und hebt vor diesem Hintergrund seine Umsatzprognose für 2001 von 220 auf 236 Millionen Euro an. Allerding werden Goodwill-Abschreibungen das Ergebnis mit rund 2 Millionen Euro belasten. Balda legt 6,7 Prozent auf 13,45 Euro zu.
Plasmaselect hat im ersten Quartal einen Vorsteuerverlust von 6,2 Millionen Euro erzielt. Gleichzeitig senkte das Biotechunternehmen seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 8 Millionen Euro. Der Verlust vor Steuern und Zinsen werde sich nach eigenen Angaben auf 14 Millionen Euro erhöhen. Das Votum der Anleger ist eindeutig: Die Aktie bricht 23,3 Prozent auf 3,30 Euro ein.
Good Trades !
Am Tag vor der erwarteten Präsentation eines neuen Wirtschaftspaketes durch die japanische Regierung schloß die Börse in Tokio fest. Der Topix-Index legte 13 Zähler oder 1 Prozent auf 1.318 Punkte zu. Der Nikkei-225-Index zog 139 Zähler oder 1,1 Prozent auf 13.381 Punkte an. Neben der Hoffnung auf das Notprogramm zur Belebung der lahmenden japanischen Konjunktur sorgten positive Meldungen von Dell Computer für gute Stimmung unter den Aktienhändlern. Davon profitierten insbesondere High-Tech-Werte.
Gute Stimmung herrscht am Donnerstagmorgen am deutschen Standardwertesegment der Deutschen Börse. Der Aktienindex Dax klettert bis gegen 10 Uhr um 83 auf 5.681 Punkte - ein Zugewinn von 1,5 Prozent.
Nach Einschätzung von Händlern stützt eine Aussage des US-Computerherstellers Dell den Index. Das Unternehmen bekräftigte die Gewinnprognosen für das laufende Quartal. Außerdem nehmen die Investoren am Donnerstag die Bank of England ins Visier. Sollte diese am Mittag die Leitzinsen senken, wachse auch der Druck auf die Europäische Zentralbank, heißt es.
Insbesondere die Technologietitel profitieren von der Dell-Nachricht: So setzt die SAP-Aktie ihren Aufwärtstrend vom Vortag fort. Sie gewinnt 4,2 Prozent auf 122 Euro, gefolgt von Epcos mit einem Aufschlag von 3,5 Prozent auf 62,60 Euro und Siemens mit einem Plus von 3,3 Prozent auf 112,43 Euro.
Die Aktie der Deutschen Telekom kann ihr Kursplus vom Vortag ebenfalls um 2,4 Prozent auf 27 Euro ausbauen. Die "Financial Times Deutschland" berichtete, dass die amerikanische Telekommunikationsbehörde FCC der Übernahme des amerikanischen Mobilfunkunternehmens VoiceStream möglicherweise noch in dieser Woche zustimmen werde. Am Vortag waren Gerüchte aufgekommen, wonach die FCC eine Übernahme blockieren könnte.
Die Dresdner Bank-Aktie steigt im Vorfeld ihrer Bilanzpressekonferenz um 1 Prozent auf 49,40 Euro. Auch der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugekonzern MAN wird über den Geschäftsverlauf im vergangenen Jahr berichten. Die Anteile ziehen 2,2 Prozent auf 27,25 Euro an.
Medigene erhält europäische Vermarktungsrechte
Der Neue Markt orientiert sich ausnahmsweise nicht an der Nasdaq, die am Vorabend noch deutlich im Minus geschlossen hatte. Dank der freundlichen Nachricht aus dem Hause Dell gewinnt der Nemax 50 gegen 10 Uhr 63 Zähler oder 4,8 Prozent. Stand: 1.387 Punkte.
Medigene hat die europäischen Vermarktungsrechte für das Medikament Leuprogel, welches den Prostatakrebs bekämpfen soll, erhalten. Der Aktie beschert dieser Zuschlag ein Plus von 13,7 Prozent. Kurs: 22,40 Euro.
Balda will mit der Mikron AG aus der Schweiz ein Joint-venture eingehen und hebt vor diesem Hintergrund seine Umsatzprognose für 2001 von 220 auf 236 Millionen Euro an. Allerding werden Goodwill-Abschreibungen das Ergebnis mit rund 2 Millionen Euro belasten. Balda legt 6,7 Prozent auf 13,45 Euro zu.
Plasmaselect hat im ersten Quartal einen Vorsteuerverlust von 6,2 Millionen Euro erzielt. Gleichzeitig senkte das Biotechunternehmen seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 8 Millionen Euro. Der Verlust vor Steuern und Zinsen werde sich nach eigenen Angaben auf 14 Millionen Euro erhöhen. Das Votum der Anleger ist eindeutig: Die Aktie bricht 23,3 Prozent auf 3,30 Euro ein.
Good Trades !