Habe mir übers Wochende das neueste market huddle interview angehört. Im Grunde sehen die Bullen auch die Überbewertung an den Märkten, aber ihre Sicht ist: warum soll es denn nicht einfach so weiter gehen? Die Blase kann doch noch viel größer werden bevor sie platzt. Meist braucht es ja auch einen Anstoß um so eine Blase zum Platzen zu bringen. Und da fehlt es den Bullen an Vorstellungskraft, was könnte denn noch schlimmer sein als die aktuelle Pandemie um die Kurse zum Stürzen zu bringen? Also kann es ja nur besser werden als schlechter.
Das Hauptargument ist aber, noch nie wurden die Märkte mit soviel Notenbank Geld überschüttet. Daher sind Vergleiche mit anderen Krisen sehr schwierig. Die Überbewertung ist sichtbar, aber ist das ein Grund für fallende Kurse?
Auch die Hilfen vom Staat sind in einer Größenordnung wie sie die Welt noch nicht gesehen hat. Es wird ein Vergleich mit dem Marshallplan gemacht. Und der ist scheinbar ein Witz gegen die aktuellen Mittel die eingesetzt werden. Allerdings, und das ist sehr interessant, wurde durch den Marshallplan Infrastrukturprojekte angestoßen die wirklich zum Wirtschaftswachstum beigetragen haben. Was wir im Moment sehen sind aber Rettungsaktionen, im besten Fall kann man damit die Rezession teilweise abfedern. Von Wirtschaftswachstum durch die Maßnahmen sind wir weit weg. Das Geld wird von A nach B geschoben, eine Umverteilung mehr ist es nicht.
Fazit: Langfristig ist das Urteil fatal... hier wird eine Jahrhundertblase erzeugt. Das Urteil der Bullen: völlig egal, wenn es steigt dann sind wir Long. :-) Man das wird für mich eine große Erleichterung wenn der Tag kommt an dem Wirtschaft und Börse wieder zusammen finden. Wahrscheinlich der Tag, an dem die FED entscheidet das es nun genug ist. Wann ist es für diese Zentralbänker genug? Ich bekomme langsam richtig Hass auf die. Werde in Zukunft mehr die Notenbanken beobachten, ich glaube so abhängig wie jetzt waren die Märkte noch nie... man könnte auch von Manipulation sprechen. Northmantrader bringt es auf den Punkt: Die Millardäre dieser Welt konnten während der Krise (also seit Mitte März) ihr Vermögen um 500 Millarden steigen. Gleichzeitig verlieren Millionen von Menschen ihre Arbeit und ein nicht gerade kleiner Teil der US Bevölkerung kann nicht mal mehr das Geld fürs Essen aufbringen. Schlangestehen an der Tafel (food banks) ist gerade Realität in Amerika. Der amerikanische Traum vom Tellerwäscher ist am Platzen. Die Unruhen werden weiter gehen.
Das Hauptargument ist aber, noch nie wurden die Märkte mit soviel Notenbank Geld überschüttet. Daher sind Vergleiche mit anderen Krisen sehr schwierig. Die Überbewertung ist sichtbar, aber ist das ein Grund für fallende Kurse?
Auch die Hilfen vom Staat sind in einer Größenordnung wie sie die Welt noch nicht gesehen hat. Es wird ein Vergleich mit dem Marshallplan gemacht. Und der ist scheinbar ein Witz gegen die aktuellen Mittel die eingesetzt werden. Allerdings, und das ist sehr interessant, wurde durch den Marshallplan Infrastrukturprojekte angestoßen die wirklich zum Wirtschaftswachstum beigetragen haben. Was wir im Moment sehen sind aber Rettungsaktionen, im besten Fall kann man damit die Rezession teilweise abfedern. Von Wirtschaftswachstum durch die Maßnahmen sind wir weit weg. Das Geld wird von A nach B geschoben, eine Umverteilung mehr ist es nicht.
Fazit: Langfristig ist das Urteil fatal... hier wird eine Jahrhundertblase erzeugt. Das Urteil der Bullen: völlig egal, wenn es steigt dann sind wir Long. :-) Man das wird für mich eine große Erleichterung wenn der Tag kommt an dem Wirtschaft und Börse wieder zusammen finden. Wahrscheinlich der Tag, an dem die FED entscheidet das es nun genug ist. Wann ist es für diese Zentralbänker genug? Ich bekomme langsam richtig Hass auf die. Werde in Zukunft mehr die Notenbanken beobachten, ich glaube so abhängig wie jetzt waren die Märkte noch nie... man könnte auch von Manipulation sprechen. Northmantrader bringt es auf den Punkt: Die Millardäre dieser Welt konnten während der Krise (also seit Mitte März) ihr Vermögen um 500 Millarden steigen. Gleichzeitig verlieren Millionen von Menschen ihre Arbeit und ein nicht gerade kleiner Teil der US Bevölkerung kann nicht mal mehr das Geld fürs Essen aufbringen. Schlangestehen an der Tafel (food banks) ist gerade Realität in Amerika. Der amerikanische Traum vom Tellerwäscher ist am Platzen. Die Unruhen werden weiter gehen.
