DAX, strategisch mittelfristig

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jack303:

DAX, strategisch mittelfristig

 
26.09.02 09:18
DAX, strategisch mittelfristig
Deutsche Bank
Unter strategischen Gesichtspunkten ist nach wie vor eine Dominanz auf der Verkaufseite festzustellen, so die Meinung der Experten der Deutschen Bank.

Solange Käufer am Markt nur zeitlich begrenzte Aktivität zeigten, würden sich die Ströme zwischen Angebot und Nachfrage nicht nachhaltig umkehren können. Wenn der Aufbau von Neupositionen nicht auf der Agenda stünde, sondern die Eindeckung bestehender Short-Positionen mehrheitlich die Motivation darstelle, hätte der Markt mittelfristig nicht die Kraft, um über die maximalen Korrekturpotenziale hinaus zu steigen. Nach Beurteilung der Experten fallen zwischen 3.235 und 3.300 zwei technische Faktoren zusammen, die für Investoren einen entscheidenden Trigger für Long-Positionen darstellten.

Das maximale Korrekturpotenzial - ausgehend von 3.572 Indexpunkten am 12.9.2002 - besage, dass 61,8 % bis 66,6 % der vorherigen Verluste wieder aufgeholt werden könnten, ohne dass der übergeordnete Abwärtstrend in Frage gestellt werde. Bis 2.774 habe der DAX im Tief 796 Indexpunkte verloren. 61,8% entsprächen 493 Punkte bzw. 66,6 % ergäben 531 Punkte, die dem Low bei 2.774 hinzugerechnet werden müssten. Somit würden sich die Indexstände von 3.267 bzw. 3.305 als mögliche Ziele für eine Maximumkorrektur ergeben.

Massive Widerstände erstreckten sich in einem Kursband zwischen 3.235 und 3.300.

Würden also im DAX 3.300 / 3.305 nach oben durchbrochen, so sei zum einen der Weg möglicherweise weitgehend frei von größeren Angebotsüberhängen bzw. die Wahrscheinlichkeit für eine Fortsetzung des sekundären Abwärtstrends würde extrem sinken.

Strategisch orientierte Investoren sollten zumindest das Erreichen dieser Marke abwarten, so die Experten der Deutschen Bank weiter, um mit dem Aufbau neuer Positionen zu beginnen, weil der primäre Abwärtstrend auf Wochenbasis auch über der 3.300er Marke längst noch nicht neutralisiert wäre.

jack303:

DAX-Future, Gefahr bei Upmove

 
26.09.02 09:18

Spütz Börsenservice
Der DAX-Futur (FDAX) konnte gestern den ersten Teil seines Rebounds vollziehen und erreichte in dieser Bewegung die 3.014er Zone, so berichtet Michael Müller, Analyst der Spütz Börsenservice GmbH.

Der nachfolgende Downmove habe die Oszillatoren im Stundenchart abgebaut. Der Experte erwartet daher den zweiten Teil der aufwärtsgerichteten Bewegung, welche mit Bruch der 3.014er Marke in Richtung der 3.065er Marke ansteigen solle. Im Extremfall könne sich diese Bewegung auch bis zur Resistzone bei 3.120 fortsetzen. Spätestens hier könne man erneut Abwärtsdynamik erwarten. Support bilde die Zone um 2.930 und dann um 2.845.

Es bestünde die geringe Gefahr, dass diese untere Zone getestet werde, bevor der Upmove einsetzt, da die Oszillatoren noch nicht in der Bodenbildung gewesen wären.

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