börsen-profi-online
Nach Angaben von Wolfgang Süßenguth vom börsen-profi-online eröffnete der DAX-Future (FDAX) gestern unter seiner Unterstützung bei 2.570, was die Bären schon am frühen Morgen jubeln ließ; danach testete der Markt folgerichtig die Unterstützungszone bei 2.525-2.535 und brach dann aus der neutralen Zone nach unten aus, was dann auch wiederum folgerichtig zu einer heftigen Abwärtsbewegung, ohne nennenswerten Rücksetzer, bis 2.453,50 führte.
Damit hätten die Bären eindeutig das Zepter übernommen und das Kursziel bei ca. 2.300 fest im Visier. Der stark angestiegene Umsatz bestätige auch obendrein die "Zepter-Übernahme" der Bären. Zur Orientierung könne hier ein Langfristchart des DAX dienen. Man werde bei der Betrachtung feststellen, so Wolfgang Süßenguth, dass der DAX gestern auf das Niveau vom Frühjahr 1996 gefallen ist. Das jetzige Bärenziel (ca. 2.300) wäre Ende 1995 das Niveau, von dem aus der DAX innerhalb von 5 Jahren auf 8.136 gestiegen wäre.
Es falle natürlich sehr schwer, so der börsen-profi-online weiter, sich einen DAX unter 2.000 vorzustellen. Da bei uns die "japanische Krankheit" (faule Kredite, immens viel heiße Luft in den Bilanzen von Banken, Versicherungen und anderer Großunternehmen, marodes Finanzsystem, usw.) immer deutlicher zu Tage trete, sei es nur nahe liegend, einen Blick auf den Langfristchart des japanischen Index Nikkei 225 zu werfen.
Der Nikkei habe Anfang 1990 auf seinem historischen Höchststand bei 38.915 gelegen und notiere momentan bei ca. 8.500, was das Tief seit 1990 sei. In diesen 13 Jahren sei der Nikkei also um ca. 78 % gesunken und handele jetzt nur noch bei 22 % seines damaligen Wertes. Der DAX sei in den letzten 3 Jahren bereits um 70 % gesunken, sei momentan also nur noch 30 % seines Höchststandes 8.136 vom März 2.000. Falls der DAX auch um 78 % unter sein Hoch falle, entspräche das einem DAX von ca. 1.800 Punkten.
Dieser Vergleich hinkt etwas, so Wolfgang Süßenguth weiter, da das Hoch im Nikkei vor 13 Jahren und im DAX erst vor 3 Jahren gewesen wäre. Um den Vergleich gerade zu rücken, liege eine Betrachtung des Nikkei vor ca. 3 Jahren nahe. Der erst Abwärtsrutsch des Nikkei wäre im August 1993 bei ca.14.300 geendet, also ca. 63 % unter dem Hoch. Danach wäre der Nikkei ca. 7 Jahre lang zwischen 14.300 und 22.850 gependelt, bis er auf ca. 8.500 gesunken sei. Dieser Vergleich mit dem Nikkei, solle dazu dienen das Vorstellungsvermögen für die Frage "Was kann denn jetzt noch kommen?" etwas zu erweitern.
Nach Angaben von Wolfgang Süßenguth vom börsen-profi-online eröffnete der DAX-Future (FDAX) gestern unter seiner Unterstützung bei 2.570, was die Bären schon am frühen Morgen jubeln ließ; danach testete der Markt folgerichtig die Unterstützungszone bei 2.525-2.535 und brach dann aus der neutralen Zone nach unten aus, was dann auch wiederum folgerichtig zu einer heftigen Abwärtsbewegung, ohne nennenswerten Rücksetzer, bis 2.453,50 führte.
Damit hätten die Bären eindeutig das Zepter übernommen und das Kursziel bei ca. 2.300 fest im Visier. Der stark angestiegene Umsatz bestätige auch obendrein die "Zepter-Übernahme" der Bären. Zur Orientierung könne hier ein Langfristchart des DAX dienen. Man werde bei der Betrachtung feststellen, so Wolfgang Süßenguth, dass der DAX gestern auf das Niveau vom Frühjahr 1996 gefallen ist. Das jetzige Bärenziel (ca. 2.300) wäre Ende 1995 das Niveau, von dem aus der DAX innerhalb von 5 Jahren auf 8.136 gestiegen wäre.
Es falle natürlich sehr schwer, so der börsen-profi-online weiter, sich einen DAX unter 2.000 vorzustellen. Da bei uns die "japanische Krankheit" (faule Kredite, immens viel heiße Luft in den Bilanzen von Banken, Versicherungen und anderer Großunternehmen, marodes Finanzsystem, usw.) immer deutlicher zu Tage trete, sei es nur nahe liegend, einen Blick auf den Langfristchart des japanischen Index Nikkei 225 zu werfen.
Der Nikkei habe Anfang 1990 auf seinem historischen Höchststand bei 38.915 gelegen und notiere momentan bei ca. 8.500, was das Tief seit 1990 sei. In diesen 13 Jahren sei der Nikkei also um ca. 78 % gesunken und handele jetzt nur noch bei 22 % seines damaligen Wertes. Der DAX sei in den letzten 3 Jahren bereits um 70 % gesunken, sei momentan also nur noch 30 % seines Höchststandes 8.136 vom März 2.000. Falls der DAX auch um 78 % unter sein Hoch falle, entspräche das einem DAX von ca. 1.800 Punkten.
Dieser Vergleich hinkt etwas, so Wolfgang Süßenguth weiter, da das Hoch im Nikkei vor 13 Jahren und im DAX erst vor 3 Jahren gewesen wäre. Um den Vergleich gerade zu rücken, liege eine Betrachtung des Nikkei vor ca. 3 Jahren nahe. Der erst Abwärtsrutsch des Nikkei wäre im August 1993 bei ca.14.300 geendet, also ca. 63 % unter dem Hoch. Danach wäre der Nikkei ca. 7 Jahre lang zwischen 14.300 und 22.850 gependelt, bis er auf ca. 8.500 gesunken sei. Dieser Vergleich mit dem Nikkei, solle dazu dienen das Vorstellungsvermögen für die Frage "Was kann denn jetzt noch kommen?" etwas zu erweitern.